HSG WÖLFE: Ungeschlagen durch die Gruppe A

Am Samstag, den 05.03.2022, traf unsere zweite Damenmannschaft in ihrem letzten Vorrundenspiel auf den TSV Birkenau. Neben den zwei Punkten wollten die HSG Wölfe somit ihr Zwischenziel – ungeschlagen durch die Gruppe A zu gehen- erreichen.
In der ersten Halbzeit zeigten sich die Damen der HSG nicht von ihrer besten Seite. Man stand sich oftmals selbst im Weg. Denn zu viele technische Fehler, Ballverluste oder Fehlwürfe führten dazu, dass man sich nicht mehr als fünf Tore von der gegnerischen Mannschaft absetzen konnte. Zum Glück war in dieser Halbzeit wie immer Verlass auf die Achse Abwehr und Torfrau sowie auf die Rückwärtsbewegung.
Ein schwaches Verbandsligaspiel mit sehr wenig Toren sahen die Zuschauer in Birkenau in der ersten Halbzeit. Denn bei einem mageren Spielstand von 5:8 wurden die Seiten gewechselt.


Die Mannschaft nutzte die Halbzeitpause, um sich zu sammeln, den Reset-Knopf zu drücken und Mithilfe der Trainerin neue Motivation zu finden.
Unsere HSG Wölfe starteten wesentlich konzentrierter und somit auch deutlich besser in die zweite Halbzeit. Durch einen 7:2-Lauf für unsere Damen führte dies nach 10 Minuten zu einer sicheren 7:15 Führung.
Eine geschlossene Abwehrarbeit und eine starke Torhüterin ließen die Birkenauerinnen immer wieder verzweifeln. Dadurch kam es für unsere Damen zu Balleroberungen in der Abwehr, diese man im Gegensatz zur ersten Halbzeit, nun auch in Tore verwandeln konnte. Vorne sah man nun endlich ein gutes Zusammenspiel der Mannschaft, weniger Fehlpässe und schlussendlich mehr erfolgreiche Abschlüsse.
Dadurch schafften es die Damen der HSG dann doch noch das Spiel mit einem deutlichen Vorsprung von zwölf Toren und einem Endstand von 12:24 zu gewinnen und zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Somit gehen die HSG Wölfe ungeschlagen durch die Gruppe A, auch wenn das letzte Spiel alles andere als souverän war und gehen mit Vorfreude und Motivation in die Aufstiegsrunde.


Für die HSG spielten: Katja Heinzmann (Tor), Jana Gierse, Julia Jünger, Anika Jünger(1), Paulina Lauer(1), Katrin Pfisterer(5), Julija Pavic(1), Hannah Selbitschka, Tabea Ernst(5), Marie Unser, Lena Magnus(8), Beke Alberring(3)

Vorschau: Am Wochenende vom 19./20.03. trifft die zweite Damenmannschaft der HSG St.Leon/Reilingen im ersten Spiel der Aufstiegsrunde auf den vierten Platz der Gruppe B.

Hammerprogramm für das Badenliga-Team der HSG

Nach den coronabedingten Spielausfällen der letzten Wochen hat der BHV durch die Neuansetzungen dem HSG-Badenliga-Team ein Hammerprogramm auferlegt. Innerhalb von acht Tagen stehen vier Spiele auf dem Programm. Und hierbei geht es in erster Linie um eine gute Ausgangsposition in der Tabelle, um in der danach bevorstehenden Abstiegsrunde sich gute Aussichten zu verschaffen. Wichtig wäre dabei, den fünften Tabellenplatz zu erreichen, um einen eventuell schwächeren Gegner in der anstehenden K.o.-Runde zu bekommen. Die Spiele sind folgendermaßen terminiert:  am Sonntag, 6.3. um 17.00 Uhr gegen den Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim in Reilingen, am Dienstag, 8.3. um 20.30 Uhr gegen die SG Stutensee/Weingarten ebenfalls in Reilingen, am Donnerstag, 10.3. um 20.00 Uhr in Rot gegen den TSV und am Sonntag, 13.3. um 18.00 Uhr in Pforzheim gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2. 

Gleich im ersten Spiel steht das HSG-Team wohl vor der schwersten Aufgabe, wenn man auf den Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim trifft. Die SG hat sich im Laufe der Runde als sehr stabil erwiesen, war sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das ausgeglichenste Team und steht zurecht an der Tabellenspitze. Beim von Corona gebeutelten HSG-Team muss man abwarten, wie die Spieler ihre Krankheit überwunden haben und wie das Fitness-Level aussieht. Viel Zeit zum Training blieb leider nicht und so wird man sich auf den Einsatz und die Kampfkraft verlassen müssen. Sicherlich wäre ein Sieg eine kleine Überraschung, aber ein guter Auftakt für die weiteren Begegnungen.  

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

Daniel Weinheimer übernimmt das Ruder der 2. Damen Mannschaft


Nachdem Tanja Werner den Verantwortlichen der HSG St. Leon/Reilingen mitgeteilt hat, dass sie aus beruflichen Gründen, über die Saison hinaus als Trainerin der 2. Damen Mannschaft nicht mehr zur Verfügung steht, musste ein neuer Trainer gefunden werden.
Das Profil des neuen Übungsleiters war klar definiert und man wollte einen jungen aber hungrigen Trainer finden, welcher die Mannschaft, in der aktuell sehr starken Verfassung, zur Saison 22/23 übernimmt.
Mit Daniel Weinheimer haben wir einen perfekten Trainer für diese Aufgabe und Ausgangssituation gefunden. Daniel verfügt über ein fantastisches Netzwerk im Damenhandball und besitzt für sein Alter schon eine tiefe Erfahrung im spielerischen Detail, freuen sich die Verantwortlichen der HSG. Daniel passt perfekt in unser Bild, um die Vereinsziele und Identität zu stärken.
Daniel selbst fügt hinzu: „Nach der sehr anstrengenden und zeitintensiven Saison in der 3. Liga, wollte ich wieder in einem Verein arbeiten, in dem ich mich wohlfühle, ein Dorfverein bei dem man trotzdem sportlich noch einiges erreichen kann.
Die HSG war schon in meiner Zeit beim TSV Rot ein interessanter Verein, auch weil dieser Verein enorme Möglichkeiten hat. Es ist alles das was man braucht, zudem steckt noch viel Potenzial im Damenbereich und das Potenzial will ich ausschöpfen und weiter nach vorne bringen.
Nach nur wenigen Gesprächen mit den Vereins Verantwortlichen war für mich klar, HSG und Ich, das passt.
Sollte der Aufstieg in die Badenliga klappen, ist mein Ziel nicht nur Klassenerhalt, sondern ich möchte trotz der Aufsteiger Rolle direkt einen guten Mittelfeldplatz erreichen. Was mit dieser Mannschaft durchaus möglich ist. Ich möchte das Angriffsspiel deutlich schneller anlegen und die Abwehr mit mehreren Abwehrformationen stabil und flexibel aufstellen. Der Großteil der Mannschaft bleibt bestehen und mit ein paar Neuzugängen, freue ich mich auf eine tolle Zeit und spannende Derbys.“
Daniel Weinheimer trainierte zuletzt die zweite Mannschaft der Kurpfalz Bären in der 3. Liga. Zuvor war er Trainer bei den Damen des TSV Rot in der Bandenliga.
Wir Danken Tanja für Ihren außerordentlichen Einsatz und hoffen alle sehr, dass sie sich mit dem Aufstieg in die Badenliga bei uns verabschieden kann. Daniel wünschen wir einen einfachen Einstieg in der neuen Saison und dass er seine gesteckten Ziele erreicht, so die HSG weiter.

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Die HSG St.Leon / Reilingen lädt Ihre Mitglieder der Stammvereine (TBG 1899 Reilingen & SG 07 St.Leon) am 03.04.2022 um 10:15 Uhr zur ordentlichen Jahreshauptversammlung im SG St. Leon Vereinsheim (Kronauerstraße 116) recht herzlich ein.

Tagesordnung

•Bericht der Vorstandschaft / Abteilungsleitung

•Vergangene Runde / Runden / Einfluss der Pandemie

•Ausblick und Termine

•Berichte der aktiven Mannschaften (Frauen- und Männerwart)

•Bericht Jugendabteilung (weiblich /  männlich)

•Bericht der Kassier 

•Neuwahlen

•Allgemeines / Eingegangene Anträge

Anträge sind bis zum 27.03.22 unter info@hsg-s-r.de oder bei den Abteilungsleitern Rolf Hofmann Hans-Jörg Menger schriftlich einzureichen.

HSG Wölfe: Mit zwei Punkten zum Gruppensieg

Am Samstag, den 19.02.22, kam es zum Spitzen-Duell in der Verbandsliga Gruppe A gegen KuSG Leimen. Ziel: Zwei Punkte in der heimischen Fritz-Mannherz-Halle sichern und somit den ersten Tabellenplatz festigen. Dementsprechend motiviert gingen die Wölfe in das Spiel.

Die zweite Damenmannschaft der HSG startete wie gewohnt mit einer starken Abwehr in die Partie. Gleichzeitig konnte Torhüterin Katja Heinzmann schon früh dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Über 60 Minuten glänzte sie mit zahlreichen Paraden und war somit ein sicherer Rückhalt für die Abwehr. Nach knapp 15 Minuten konnte sich die Mannschaft einen komfortablen 5 Tore Vorsprung herausspielen, aber tat sich zunehmend mit der Abwehr der Leimener schwer. Hier wurde schon jetzt sichtbar, dass dieses Spitzenspiel kein Torfestival, sondern eine Abwehrschlacht wird. Die Wölfe nahmen den Kampf aber gut an und gingen somit mit einem Stand von 10:5 in die Halbzeit

Zu Beginn der zweiten Halbzeit fiel es der Mannschaft schwer die Konzentration hochzuhalten, wodurch es zu vielen Fehlpässen und technischen Fehlern kam. Wie bereits im Hinspiel fehlte auch hier das nötige Glück beim Abschluss. Zusätzlich ließ sich in der gesamten Spielzeit das hohe Angriffs-Tempo der Wölfe missen, wodurch sich eine gewisse Statik einschlich. Dies wurde besonders in der Mitte der zweiten Halbzeit ein großes Problem für die Mannschaft. Beim Stand von 14:8 blieb man ganze 12 Minuten und 35 Sekunden ohne eigenes Tor, es fehlten im Angriff einfach die Ideen, wie man die Abwehr des Gegners überwinden kann. Als die Mannschaft des KuSG Leimen es in dieser Phase schaffte sich auf drei Tore Rückstand heranzuarbeiten, war dies der Weckruf für die Wölfe. Das führte dazu, dass man in der Schlussphase noch einmal das Tempo anzog und schließlich mit einem Endstand von 20:15 das Spitzenspiel für sich entscheiden konnte. Mit den gewonnenen zwei Punkten sind die Wölfe schon vorzeitig Gruppensieger der Verbandsliga A mit bislang nur einem Punktverlust.

Für die HSG spielten:
Katja Heinzmann (Tor), Jana Gierse, Julia Jünger (1), Anika Jünger (1), Paulina Lauer, Katrin Pfisterer (4), Julija Pavic (1), Hannah Selbitschka, Tabea Ernst (4), Marie Unser, Lena Magnus (7), Beke Alberring (2/2)

Vorschau:
Die Wölfe bestreiten ihr nächstes Spiel am Samstag, den 05.03.22, um 16:00 beim TSV Birkenau.

Männl. D-Jugend

Deutlicher Erfolg im Heimspiel

Einen klaren 23:13 (13:8) Heimsieg in der Fritz-Mannherz-Halle erspielte sich die männl. D-Jugend am vergangenen Samstag gegen die TSG Wiesloch. Über die gesamte Spielzeit waren unsere Jungs dem Gegner überlegen und ließen nie Zweifel aufkommen, wer als Sieger das Spielfeld verlässt.

Von Spielbeginn an zeigten sich unsere Jungs sehr spielfreudig. Schnell ließen sie den Ball laufen, kombinierten miteinander und erspielten sich somit ihre Torchancen und waren zunächst auch sehr konzentriert im Abschluss. Einzig die Abwehr fand nicht immer Zugriff zum einzig gefährlichen Angreifer der TSG, der ihnen doch einige Schwierigkeiten bereitete. Hier versäumten es unsere Jungs, energischer einzugreifen. Da sie aber in der Offensive weiterhin recht ordentlich und zielstrebig agierten, wurde dieses Manko wettgemacht. Nach einer schnellen 5:2 Führung kam Wiesloch zwar nochmal auf 7:5 heran, doch unsere Jungs spielten konzentriert weitet und erhöhten bis zur Pause über 11:7 auf 13:8.

Nach dem Seitenwechsel sah man weiterhin ein überlegenes HSG-Team. Gelungene Kombinationen im Angriff wurden überwiegend erfolgreich abgeschlossen. Unsere Jungs gefielen durch kluges Zusammenspiel und auch die eine oder andere Einzelleistung führte zum erfolgreichen Torabschluss. Auch die Defensive agierte nun entschlossener und ließ dem Gegner nicht mehr viele Entfaltungsmöglichkeiten. Mit diesen teilweise recht überlegt und konzentriert durchgeführten Offensivaktionen hatten unsere Jungs über 16:10 beim 20:10 erstmals einen 10-Tore-Vorsprung inne. In den letzten Minuten erzielten beide Teams noch jeweils 3 Treffer und am Ende hatten unsere Jungs sich einen deutlichen 23:13Heimsieg erspielt.

Es spielten: Yannick, Jakob, Julian, Santiago, Pascal, Maximilian, Felix, Jonas, Simon.

krau

Männl. D-Jugend

Niederlage in Seckenheim

Eine 12:20 Niederlage musste die männl. D-Jugend am vergangenen Samstag bei der TSG Seckenheim hinnehmen. Bedingt durch Krankheit und Verletzung konnten wir nur mit 7 Feldspielern plus Torwart antreten.

Die TSG Seckenheim war unseren Spielern körperlich klar überlegen. Vor allem ihr robuster Kreisläufer kam immer wieder zu Torerfolgen. Unsere Jungs versuchten zwar, die Pässe zu verhindern, doch immer gelang das auch nicht. Trotzdem hielten sie die Begegnung in der ersten Hälfte offen, weil sie im Angriff mit teilweise guten Kombinationen und guten Einzelaktionen immer wieder zu Torerfolgen kamen. Leider wurde die eine oder andere Chance liegen gelassen, sonst hätte man nicht mit 7:9 bei Halbzeit zurückgelegen.

Im zweiten Spielabschnitt machte sich nach und nach unsere dünne Spielerdecke bemerkbar. Seckenheim kam oft über Tempogegenstöße zu leichten Toren, weil es unsere Jungs nicht mehr verstanden, sich klare Chancen zu erspielen. Sie versuchten zwar immer wieder sich in gute Positionen zu bringen, doch zuletzt fehlte einfach das Durchsetzungsvermögen. Am Ende musste man eine etwas zu hoch ausgefallene 12:20 Niederlage hinnehmen.

Es spielten: Maximilian, Julian, Jakob, Nils, Janne, Felix, Fabian, Maxi.

krau

HSV gewinnt Derby gegen HSG

Gastgeber mit überlegenem Sieg

Eigentlich haben Lokalderbys ihre eigenen Gesetze. Man erwartet sie mit Spannung und rechnet mit einem spannenden Verlauf. Doch beim 29:24 (13:6) Heimsieg des HSV Hockenheim gegen den Lokalrivalen HSG St. Leon/Reilingen erwischten die Rennstädter vor allem in der ersten Spielhälfte einen Sahnetag und ließen so gar keine Spannung aufkommen.Zu dominant agierten die Gastgeber, zeigten sich spielfreudig und legten eine große Einsatzbereitschaft an den Tag. Sowohl in der kompakten Defensive als auch in der variablen Offensive waren sie den Gästen meilenweit überlegen. Das HSG-Team verharrte im ersten Spielabschnitt in einer wahrhaften Lethargie, wirkte irgendwie ideenlos, vieles blieb im Angriff Stückwerk und man bekam überhaupt keinen Zugriff auf die wie entfesselt spielenden Gastgeber. Teilweise kann man das auf die fehlende Spielpraxis zurückführen, was durch die ausgefallenen Spiele das HSG-Team aus dem Rhythmus brachte. Doch das beinahe harmlos wirkende Auftreten im ersten Spielabschnitt war trotzdem unerklärlich, zumal das HSG-Team ausreichend Zeit hatte, sich auf diese Begegnung vorzubereiten. So meinte auch HSG-Trainer Schnetz vor dem Spiel: „Ich bin vorsichtig optimistisch. Mit der Trainingswoche bin ich zufrieden. Wir haben viele Alternativen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr probiert. Jetzt muss das nur noch funktionieren.“ Und genau hier hielt sich das HSG-Team nicht an das vorgegebene Konzept. Erst in der zweiten Spielhälfte sollte sich eine Besserung einstellen. 

Von Spielbeginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando. Mit dynamisch vorgetragenen Angriffsaktionen gepaart mit beherzten, platzierten Torwürfen überrumpelten sie die während der ersten Hälfte fast schon konsterniert wirkende HSG-Defensive. Klug aufgebaut waren die Offensivaktionen des HSV, der in den entscheidenden Phasen das Tempo anzog und relativ einfach zu seinen Toren kam. In der HSG-Defensive klappte die Abstimmung nicht, man wirkte zu unbeweglich, bekam keinen Zugriff auf das quirlige Angriffsspiel der Gastgeber und hatte gegen diese forschen Angriffsaktionen des HSV meistens das Nachsehen. Immer wieder setzten die Rennstädter du dynamischen Kreuzbewegungen an, brachten so die in der ersten Hälfte überforderte HSG-Defensive in arge Bedrängnis und erzielten Treffer auf Treffer. Das HSG-Team wirkte auch in der Offensive recht harmlos. Man war sehr uneffektiv, spielte zu sehr in die Breite und machte es der aggressiven HSV-Defensive relativ einfach, die Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden. Es fehlte der nötige Druck und die nötige Verve, um die stabile 6:0-Abwehrformation des HSV in Verlegenheit zu bringen. Bezeichnend war, dass es in der 20. Minute 8:2 für den HSV hieß und der Spannungsbogen des Lokalderbys war schon am Tiefpunkt. Weiter nutzte der HSV die Schwächen in der HSG-Abwehr konsequent mit seinem dynamischen Spiel aus und kam in regelmäßigen Abständen zu seinen Toren. Über 10:3 stand es zur Pause 13:6 für die Gastgeber. 

Nach dem Seitenwechsel sollte sich das Bild wenigstens ansatzweise ändern. Einen guten Start erwischte das HSG-Team und kam beim 13:10 auf drei Tore heran. Endlich kam etwas Spannung in die Begegnung und das Spiel wurde interessanter. Das HSG-Team wirkte nun entschlossener, warnun in der Defensive sehr aufmerksam und hatte sich auf das Spiel des Gegners besser eingestellt. Durch die Umstellung auf eine 5:1-Defensive stellte man den HSV-Angriff vorübergehend vor Probleme. Plötzlich witterten die Gäste Morgenluft, konnten sie auch endlich in der Offensive mit durchdachten Aktionen die HSV-Defensive überwinden. Doch nach dieser guten Anfangsphase der HSG verschaffte man den Gastgebern durch Unachtsamkeiten wieder einen Vorteil. Der HSV kam wieder besser ins Spiel und hatte beim 17:12 wieder eine Fünf-Tore-Führung inne. Doch im zweiten Spielabschnitt kam wenigstens teilweise das Spiel der HSG besser in Schwung und man bot den Gastgebern des Öfteren Paroli, kam auch wieder durch endlich dynamischere Angriffsaktionen auf 21:18 heran. Im Anschluss hatte madann tatsächlich noch die Möglichkeit, noch weiter zu verkürzen. Doch wurden zwei klare Chancen ausgelassen und der HSV konterte eiskalt und erhöhte wieder auf 23:18. Dieser Fünf-Tore-Vorsprung hatte bis zum Spielende Gültigkeit und mit 29:24 kam der HSV zu einem verdienten Erfolg.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich kann mir die erste Spielhälfte nicht erklären. Wir spielen den Ball zwei- bis dreimal durch und gehen dann ins eins gegen eins. Das Spiel kam nicht in Fluss, wurde nicht beweglich gemacht, um die kompakte 6:0-Abwehr des HSV in Bewegung zu bringen. Es fehlten jegliche Kreuzbewegungen. Der Sieg des HSV war verdient.“

Die Mannschaft und die Tore: Gutland, Bertram; Rausch (2), Impertro, Hufnagel, Antl, Benetti (3), Decker (10/5), Menger (6), Frank, Meyer (3), Bikowski, Koffemann.

krau