HSG feiert souveränen Heimsieg

„Heute müssen wir gewinnen“, lautete die Vorgabe von HSG-Trainer Martin Schnetz, was keinesfalls despektierlich dem Gegner gegenüber sondern schlicht mit Blick auf den aktuellen Stand zu verstehen war. „Stimmung und Training unter der Woche waren gut und ich hoffe, dass uns die Rückkehrer helfen können.“ In der Tat gingen die Hausherren mit deutlich verändertem Personal ins Spiel. So konnten neben den wieder einsatzfähigen Joshua Antl und Yannick Benetti in dieser Saison zum ersten Mal auch Carsten Frank und Marcel Impertro ins Geschehen eingreifen. Umgekehrt musste dafür krankheits- oder verletzungsbedingt auf Willi Fink, Björn Koffemann und Mirko Grünholz verzichtet werden.

In der Anfangsviertelstunde konnten die Gastgeber den optimistischen Worten des Trainers noch nicht so recht Taten folgen lassen. Im Angriff wechselten feine Einzelleistungen und gut herausgespielte Chancen mit unvorbereiteten Aktionen und einfachen Fehlern ab. In der Defensive kamen die Gäste recht einfach aus dem Rückraum zu Torerfolgen. Auch nach einer gut gespielten Überzahl der HSG gelang es Leutershausenmit nun beweglicherem Spiel die Lücken in der teils zu langsamen Abwehr zu finden und bis zum 7:6 den Kontakt zu halten. Dann brachten die Gastgeber jedoch mehr Bewegung in ihr Angriffsspiel und schafften so immer wieder die nötigen Räume für erfolgreiche 1:1-Aktionen. In Überzahl wurden die beiden Außenspieler in Szene gesetzt und auch die Abwehr harmonierte nun immer besser mit dem Torhüter. Die Folge war eine komfortable 14:7 Führung, die leider in den letzten Minuten durch zu statisches Spiel im Angriff wieder auf fünf Tore zur Halbzeit schrumpfte.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer zunächst eine zerfahrene Partie, in der auf beiden Seiten häufig technische Fehler und unvorbereitete Aktionen zu beobachten waren. Die HSG fing sich jedoch schnell und zeigte nun ein überlegtes Offensivspiel, in dem nach Übergängen immer wieder erfolgreich der Weg über den Kreis gefunden wurde. Die Abwehr und Torhüterleistung stabilisierte sich zusehends und profitierte auch immer wieder von technischen Fehlern und ungenauen Zuspielen der Gäste. Die Hausherren nutzten diese nun auch vermehrt zu schnellen Gegenstößen und erspielten sich eine vorentscheidende 24:15 Führung. In der Folge wechselte die HSG munter durch und gab somit allen Spielern die verdiente Einsatzzeit, was sich jedoch teilweise auch negativ auf den Spielfluss auswirkte. Doch da auch Leutershausen zu wenig Konstanz zeigte, konnte die HSG auch eine Phase von acht Minuten ohne eigenen Treffer verkraften und schließlich einen souveränen und ungefährdeten Heimsieg einfahren.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich nach dem Spiel auch HSG-Trainer Martin Schnetz: „Wir haben unsere Aufgabe heute erfüllt und zwei wichtige Punkte eingefahren. Auch wenn noch Luft nach oben war, haben wir insbesondere in der Mitte der zweiten Halbzeit sehr gute Lösungen gefunden, sodass der Sieg nie wirklich in Gefahr war.“ Damit sorgten die Herren 1 für einen erfolgreichen Abschluss eines Kerwe-Heimspieltages mit vier Siegen in vier Spielen für die Heimmannschaften.

HSG: Köhler, Winter; Impertro, Anschütz (6), Schmitt (1), Netscher (1), Benetti (5), Decker (6/1), Geiss, Menger (4), Frank (2), Antl, Schwechheimer (4).

Kellerduell in der Fritz-Mannherz-Halle

Nach einem Sieg aus den ersten fünf Partien empfängt die HSG St. Leon/Reilingen die bislang noch sieglose SG Leutershausen 2 zum Kellerduell des sechsten Spieltags. Bereits in der Vorwoche hat die HSG bewiesen, dass sie in diesen wichtigen Spielen in der Lage ist zu punkten. Wenn die guten Ansätze, die in Phasen zu erkennen sind, über einen längeren Zeitraum in der Partie abgerufen werden können, sollte ein Heimsieg am Kerwesonntag möglich sein. Dennoch sollte der Gegner mit seiner jungen Truppe keineswegs unterschätzt werden. Los geht’s am Sonntag, 23.10.2022, um 18 Uhr. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG mit Heimniederlage

Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.

Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein. 

HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).

HSG mit Heimniederlage

Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.

Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein. 

HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).

Hart erkämpfter Sieg

Am 16.10.2022 empfingen wir die SG Astoria Walldorf zum ersten Heimspiel der Saison in der Fritz Mannherz Halle in Reilingen. Leider mussten wir bei diesem Spiel auf unseren Trainer Wolfgang Koch verzichten, der aber durch Veronika Ledig gut ersetzt wurde. Zu Anfang waren wir deshalb noch sehr nervös und brauchten eine Weile um ins Spiel zu finden. In der Abwehr standen wir wieder sehr gut und haben uns gegenseitig gut ausgeholfen. Leider passierten im Angriff noch sehr viele technische Fehler sodass wir zur Halbzeit mit einem Spielstand von 8:7 in die Kabine gingen. In der 2. Halbzeit haben wir unser Spiel dann besser in den Griff bekommen und die Abschlüsse klappten auch immer besser. Es gelangen uns auch ein paar Balleroberungen in der Abwehr, die uns zusätzlichen Aufschwung gaben. Nach einem sehr intensiven Spiel konnten wir Walldorf mit einem 19:12 bezwingen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an unseren Fanblock, der uns dabei tatkräftig unterstützt hat.

Unser nächstes Spiel bestreiten wir erst wieder am 13.11.2022 um 13.45 Uhr in der Nordbadenhalle in Heddesheim

C Jugend weiblich

Wir sind die weibliche C Jugend der HSG St. Leon / Reilingen und bestehen aus 12 Spielerinnen. Am Sonntag 09.10.2022 hatten wir unser 2. Rundenspiel der Saison, gegen die SG Schwarzbachtal, in Meckesheim. Anfangs waren wir alle sehr angespannt und haben Fehler gemacht, aber zusammen haben wir die Fehler und die Anspannung gesenkt und zusammen Tore geschossen. Unser Team war konzentriert und ehrgeizig das Spiel zu gewinnen. Die Abwehr stand sehr gut und jeder hat jedem Teammitglied ausgeholfen, um die Lücken zu schließen. Im Angriff haben wir verschiedene Techniken angewandt, um unsere Tore zu erzielen. Wenn das Tor verfehlt wurde, war es zwar ärgerlich, aber niemand war sauer auf den anderen und man spielte einfach weiter bis das nächste Tor fiel. Uns ist der Zusammenhalt und das gemeinsame Spiel sehr wichtig. Niemand hat sich runter ziehen lassen und zusammen haben wir das super gemeistert, sodass wir zum Schluss verdient 12:29 gewonnen haben. 

Am kommenden Sonntag, den 16.10.2022 haben wir unser erstes Heimspiel der Saison. Anpfiff ist um 13.45 Uhr in Reilingen in der Fritz Mannherz Halle. Wir würden uns sehr über viele neue Gesichter in unserem Fanblock freuen.

Erstes Heimspiel der weiblichen E-Jugend souverän gemeistert

Das erste Heimspiel der Saison fand am 01.10.22 in der Reilinger Sporthalle gegen den TV Bammental statt. Von Beginn an waren unsere Mädels konzentriert und hoch motiviert. Sie erspielten sich eine Menge Torchancen. In der Abwehr standen sie füreinander ein und unterbanden so manchen gegnerischen Angriff. Wenn dann doch etwas aufs Tor kam, waren unsere gut aufgelegten Torhüterinnen zur Stelle. Viele gute Passkombinationen, Anpsiele an die freie Mitspielerin und eine sichere Ballbeherrschung beim Konter laufen konnten die Zuschauer bestaunen. Die Abwehr verteidigte vorbildlich alles, was auch nur in die Nähe des Tores kam und so gelang dem Gegner nur sehr selten der Durchbruch mit Torerfolg. Beim Sieg von 147:18 standen auf Seite der HSG-Mädels achtTorschützinnen zu Buche. Eine starke Mannschaftsleistung war der Schlüssel zum Erfolg!

Hart umkämpfter Auswärtssieg der weiblichen E-Jugend in Wiesloch

Samstagfrüh fuhr die weibliche E-Jugend zum zweiten Auswärtsspiel der Saison nach Wiesloch. Viele Eltern waren mitgekommen, so dass einer lautstarken Unterstützung von der Tribüne nichts im Wege stand.

Waren die letzten beiden Spiele sehr fair ausgetragen worden, so mussten unsere Mädels lernen, dass Handball durchaus sehr körperbetont sein kann. Für eine E-Jugend waren die ein oder andere grenzwertige Aktion dabei, die die junge Schiedsrichterin leider nicht komplett unterband und so blieben einige Fouls unbeachtet und auch die Möglichkeit des Penalty wurde nicht gezogen. Unsere Mädels waren doch ein wenig überrascht von der robusteren Gangart, ließen sich aber zu keinem Zeitpunkt abschrecken. Sie kämpften mannschaftlich geschlossen um jeden Ball, feuerten sich stetig an und erarbeiteten sich spielerisch gegen Wiesloch sehr viele Chancen. Auch wenn nicht alle Torwürfe verwandelt wurden, nahm die Mannschaft den Sieg mit 55:78 Toren mit nach Hause. Sehr lobenswert war, dass die Mädels immer ihrer fairen Spielweise treu blieben und als Mannschaft punkteten. Am nächsten Wochenende wird Walldorf zum Heimspiel erwartet.

Zwei eminent wichtige Punkte

HSG erfolgreich im Heimspiel

Das Heimspiel gegen die TSG Dossenheim war gleichsam ein Schlüsselspiel für die HSG St. Leon/ Reilingen. Nach einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel gewann die HSG verdient mit 23:20 und brachte somit die ersten zwei Punkte auf die Habenseite. Nicht nur für die Gastgeber, auch für die Gäste aus Dossenheim stand viel auf dem Spiel. Das HSG-Team brauchte die Punkte, um den Anschluss in der Tabelle zum Mittelfeld nicht gänzlich zu verlieren, und die TSG, um sich weiter vom Tabellenende zu entfernen. Nachdem das HSG-Team in den ersten drei Spielen deutliche Niederlagen hinnehmen musste, allerdings gegen Mannschaften, die sicherlich ganz oben in der Tabelle stehen werden, war dieser Erfolg eminent gut für das Selbstvertrauen der Mannschaft. Das Team hat gezeigt, dass in dieser schwierigen Anfangsphase der Runde vor allem im kämpferischen Bereich Potenzial vorhanden ist, während in spielerischer Hinsicht doch noch einiges im Argen liegt. Das Fehlen von den Langzeitverletzten konnte einigermaßen kompensiert werden, wobei sowohl Fink als auch Torwart Köhler wieder zur Verfügung standen. 

Beide Mannschaften begannen sehr nervös. Schon zu Spielbeginn zeigte sich das HSG-Team vor allem in der Defensive sehr aufmerksam. Mit der versetzten 5:1-Abwehrformation nahm man den Gästen von Anfang den Spielfluss. Stets war man auf Ballhöhe, verschob vorbildlich zur Ballseite und stellte somit einen kompakten Abwehrverbund. Die Gäste taten sich sehr schwer, gegen diese aktive Defensive der Gastgeber Lücken zu finden und auch im Abschluss waren sie recht schwach. Obendrein zeigte HSG-Keeper Winter eine ausgezeichnete Leistung, machte er doch mit seinen Paraden dem Gegner das Leben noch schwerer. In der Offensive wirkten die Gastgeber anfangs zu statisch, aber mit ihrer doch überlegten Offensive kamen sie mehr und mehr zu Torgelegenheiten. Allerdings hatten beide Mannschaften schon in der Anfangsphase sehr viele technische Fehler, so dass kein richtiger Spielfluss aufkommen wollte. Das HSG-Team fand dann aber, gestützt auf die kompakte Defensive, nach und nach besser ins Spiel. Bis zur 10. Minute hatte man eine 4:1 Führung herausgespielt. Auch in der Folgezeit waren die Gastgeber ihrem Gegner deutlich überlegen und das HSG-Team dominierte das Spielgeschehen eindeutig. Aus allen Positionen kam man durch klug herausgespielte Torgelegenheiten zu Torerfolgen und erhöhte kontinuierlich auf 9:3, bedingt auch durch die sehr aufmerksame und bewegliche Defensive der HSG. Erst nach einer Auszeit seitens der Gäste kamen diese etwas besser in die Begegnung. Beim 9:6 waren sie auf drei Tore herangekommen, weil auch die HSG-Defensive nun einige Nachlässigkeiten zeigte. Doch das HSG-Team fing sich rasch, spielte wieder konzentrierter und hatte zur Halbzeit eine verdiente 12:8 Führung inne.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste den besseren Start. Das HSG-Spiel wirkte in der Offensive zu fahrig, man hatte auch eine schlechte Wurfquote und die Defensive war nun viel zu passiv. Diese Schwächen nutzte die TSG konsequent aus und kam auf 12:11 heran. Erst allmählich besann sich das HSG-Team wieder auf seine Stärken, stand nun in der Defensive wieder kompakt und agierte in der Offensive strukturiert und erfolgreich. Schnell hatte man wieder auf 15:11 erhöht. Doch das Spiel der HSG war nun von Höhen und Tiefen geprägt. Technische Fehler schlichen sich wieder ein, in der Abwehr fehlte teilweise die Absprache und in der Offensive ließ man teilweise der nötige Druck auf die Gästeabwehr vermissen. Die TSG holte wieder Tor um Tor mit ihrem einfachen, aber effektiven Spiel auf, auch weil das HSG-Team in der Defensive eklatante Schwächen zeigte, und war beim 18:17 wieder auf einen Treffer herangekommen. Nach diesem Nachlassen der HSG folgte wieder eine Steigerung. Endlich wurde wieder konzentriert und aggressiv in der Defensive agiert und im Angriff gelangen einige gelungene Kombinationen.  Beim 22:18 war man scheinbar endgültig auf der Siegerstraße. Zwar wurde es in der Schlussphase, die von viel Hektik geprägt war, noch einmal spannend, doch nach dem 22:20 erzielte das HSG-Team das erlösende 23:20 und die ersten Punkte waren unter Dach und Fach.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war ein äußerst wichtiger Sieg, ein echter Pflichtsieg. Wir wollten keinen Schönheitspreis gewinnen, Hauptsache die zwei Punkte. Unsere versetzte 5:1-Abwehr hat gut funktioniert, da wir somit den Spielfluss des Gegners entscheidend gestört haben. Am Ende ein verdienter Erfolg.“

Die Mannschaft und die Tore: Winter, Köhler; Anschütz (2), Schmitt, Grünholz (1), Netscher (5), Koffemann, Decker (8/4), Menger (4), Fink (1), Geiss, Schwechheimer (2).

krau

Rumpfteam schlug sich tapfer

Trotz der 19:25 Niederlage bei der TSG Plankstadt zeigte das Rumpfteam der HSG eine beachtliche Leistung. Bedingt durch fünf Ausfälle trat die männl. D-Jugend der HSG nur mit  8 Feldspielern plus Torwart an.

Die erste Spielhälfte verlief ausgeglichen mit Vorteilen für die HSG, die fast immer in Führung lag. Zwar wirkte das Angriffsspiel der HSG-Jungs teilweise etwas statisch, doch konnte an immer wieder spielerische Akzente setzen. Mal wurde ein kluger Doppelpass gespielt, mal gelang ein gekonntes Anspiel an den Kreis und auch mit effektiven Kreuzbewegungen kamen die HSG-Jungs zu ihren Torerfolgen. Probleme hatten sie im Defensivbereich. Hier bekamen sie den quirligen linken Rückraumspieler der Gastgeber überhaupt nicht in Griff, der allein 10 Tore für die TSG erzielte. Hier war die HSG-Defensive zu unbeweglich. Sie agierte zu offensiv und man half sich auch nicht aus. Das Spiel wogte im ersten Spielabschnitt hin und her. Die Spielstände 3:3, 7:7, 11:11 und 13:13 zeugen von der Ausgeglichenheit. Fast mit dem Halbzeitpfiff erzielten die HSG-Jungs den 14:13 Führungstreffer. 

Nach dem Seitenwechsel und dem 14:14 gingen die HSG-Jungs durch zwei gelungene Kombinationen mit 14:16 in Führung. Dies sollte aber für die nächsten 8 Minuten der letzte Treffer der HSG sein. Geschwächt durch zwei weitere Verletzte hatte man nun keinen Auswechselspieler und der Kräfteverschleiß machte sich negativ bemerkbar. Plankstadt nutzte das Nachlassen der HSG konsequent aus. Während im HSG-Angriffsspiel nun nichts mehr gelingen wollte, kamen die Gastgeber zu einfachen Ballgewinnen und nutzten ihre Chancen. Aus dem 14:16 machte die TSG eine 20:16 Führung. Aber die HSG-Jungs gaben nicht auf, zeigten Kampfgeist und Moral. Man konnte noch auf 20:17 verkürzen, doch letztendlich musste man eine 19:25 Niederlage hinnehmen.  

Es spielten: Yannick, Jakob, Raphael, Jan Lukas, Mattis, Felix, Fabian, Simon, Max.

krau