Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Das letzte Heimspiel der Saison 23/24 bestreitet die HSG St. Leon/Reilingen am kommenden Samstag im Harres in St. Leon. Sie trifft hierbei auf den Tabellennachbarn TV Großsachsen 2. Nach der deutlichen und ernüchternden Niederlage in Buchen am letzten Samstag sind die Chancen auf den Klassenerhalt gleich Null. Bei nur zwei Absteigern könnte der Abstieg durch zwei Siege bei gleichzeitigen Niederlagen von Buchen und Großsachsen noch abgewendet werden. Doch sollte es drei Absteiger geben, ist das auch theoretisch nicht mehr möglich. Ein Erfolg im letzten Heimspiel wäre ein erster Schritt, um das letzte Fünkchen Hoffnung noch am Leben zu erhalten. Da muss das HSG-Team noch einmal eine optimale Einstellung zeigen und die Kampfeslust nochmal aktivieren. Schon auch im Sinne der treuen Fans und des letzten Heimspiels der Saison.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr im Harres in St. Leon.

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Unterirdische Wurf- und Fehlerquote

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt deutlich in Buchen

Das wars wohl für die HSG St. Leon/Reilingen in der Verbandsliga. Mit einer deutlichen 21:30 (11:13) Niederlage beim TSV Buchen bleibt man am Tabellenende und muss den Gang in die Landesliga antreten. Nur durch einen Sieg in Buchen hätte man noch eine geringe Chance gehabt, doch durch eine vor allem in der zweiten Spielhälfte fatale Anhäufung von technischen Fehlern und eine suboptimale Wurfausbeute wurde auch der letzte Hoffnungsschimmer zunichte gemacht. Vielleicht war auch mitentscheidend das harzfreie Spielgerät, das dem HSG-Team offensichtlich enorme Probleme bereitete. Trotzdem hätte man nach den zuletzt gezeigten Leistungen ein größeres Aufbäumen des HSG-Teams erwartet und ein größeres Engagement, um sich doch noch an den letzten Strohhalm zu klammern. So muss man nach dem Abstieg aus der Badenliga in der letzten Saison ein weiteres Mal den Gang in die nächst untere Klasse antreten.

Der TSV begann die Partie recht flott. Schnell lagen die Hausherren mit 4:1 in Front. Doch allmählich fand sich das HSG-Team. Man war nun aufmerksamer in der Defensive und es gelangen einige klug gespielte Offensivaktionen. Beim 5:5 hatte man den Ausgleich geschafft und lag bis zur 15. Minute mit 7:5 vorne. Doch in der Folgezeit häuften sich schon technische Fehler im HSG-Spiel, man erzielte sieben Minuten keinen Treffer und musste vor allem durch Tempogegenstöße der Gastgeber fünf Tore hinnehmen, was zur 10:5 Führung des TSV führte. Bis zur Pause hielt das HSG-Team noch einigermaßen dagegen, musste aber mit einem 11:13 Rückstand in die Kabinen gehen.

Nach dem Seitenwechsel deutete sich schon frühzeitig an, dass das HSG-Team an diesem Tag nicht an die Leistungen der vorhergehenden Spiele anknüpfen konnte. Immer wieder produzierte man technische Fehler und Fehlabgaben, die von den aufmerksamen Gastgebern konsequent ausgenutzt wurden. Mit zahlreichen Tempogegenstößen baute der TSV seine Führung konsequent aus. Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Offensivabteilung der HSG, die massenweise klare Chancen vergab. Teils flog das Spielgerät über oder neben das Tor oder wurde eine sichere Beute des TSV-Torhüters. Überhaupt wurde aus dem Rückraum kaum ein Treffer erzielt. Über 20:15 und 23:16 wuchs der Vorsprung der Gastgeber kontinuierlich an und vom HSG-Team sah man kein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage. Am Ende sah man nur enttäuschte Gesichter ob der deutlichen 21:30 Niederlage.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin sehr enttäuscht von meinem Team. Wir hatten zwar eine schlechte Trainingswoche, doch hätte ich mir mehr von meiner Mannschaft erwartet.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (5), Schmitt, Zanki, Benetti (3), Halilovic (1). Schäfer (1), Fink, Frank (8/5), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender, Netscher (3).

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Teambildungsturnier in eigener Halle der weiblichen D-Jugend

Seit kurz vor Ostern wurden die Mannschaften aufgrund des Alterswechsel in den Jugenden neu formiert. Ein paar Trainingseinheiten konnten schon bestritten werden und an sich liefen die Vorbereitungen auf die anstehende Qualifikationsrunde für die kommende Saison. Aufgrund unterschiedlicher Problemthemen bei den Gruppenmeldungen, verzichtete der Verband auf die Quali und teilte die Gruppen selbst ein. 

Die Qualifikation ist für uns Trainerinnen immer ein guter Moment, Bestandsaufnahme im Team zu machen, um sich auf die kommende Saison gezielt vorzubereiten und die neu formierten Mannschaften zu einem Team zusammenzuführen. 

Somit organisierten wir unser eigenes kleines Teambildungsturnier mit den Vereinen TV Brühl, HSG Dielheim/Malschenberg, TSV Rot-Malsch und der SG Walldorf. Unsere Einladung wurde von den vier Vereinen sehr begrüßt, denn alle stehen nun vor den gleichen Herausforderungen – und den Mädels wollten wir die Möglichkeit geben, ohne Druck aufzuspielen, einfach selbst mal was auszuprobieren und sich an die neuen Mitspielerinnen zu gewöhnen. Sowohl der alte Jahrgang musste sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen und die Verantwortung in den Mannschaften übernehmen, als auch die Mädels des jungen Jahrgangs waren gefordert die neue Spielform der sinkenden Manndeckung umzusetzen und festzustellen, dass der Übergang von der E-Jugend zur D-Jugend vor allem an Geschwindigkeit und Körperkontakt erheblich zunimmt.

Unsere Spielerinnen absolvierten vier Spiele – immer mit völlig unterschiedlichen Zusammensetzungen in der Mannschaft. Vieles wurde ausprobiert, gekämpft und verteidigt – und vor allem immer fair. 

Das gesamte Turnier wurde zu einem großen Erfolg für alle beteiligten Mannschaften. Für unseren Trainerstab gab es so viele Erkenntnisse, auf die in den kommenden Trainingswochen eingegangen wird. Unsere Mädels haben sich an diesem Tag bereits sehr motiviert präsentiert und einige überraschten sich selbst mit tollen Aktionen, von denen wir gerne im weiteren Trainings- und Turnierverlauf noch mehr sehen möchten.

Ein herzliches Dankeschön geht an die sehr engagierte Elternschaft, die uns auf der Tribüne und im Verkauf sehr stark unterstützt hat!!! (AN)

Kader der weiblichen D-Jugend der kommenden Saison stellt sich vor

Nach dem die Alterswechsel in den Jugenden vollzogen sind, die Saison 2023/2024 zu Ende ging, schaut die HSG St. Leon-Reilingen mit Spannung auf die kommende Saison. Auch diesmal haben wir in der weiblichen D-Jugend (2012/2013) gleich zwei Mannschaften am Star – 28 Mädels stehen in den Startlöchern und möchten ihr handballerisches Können zeigen. 

Es gilt nun, alle Spielerinnen auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten und das Training entsprechend zu gestalten, dass sowohl junger als auch alter Jahrgang profitieren und gefordert und gefördert werden.

Die gespendeten Warmmachshirts der Firmen Karamalz, Autohausgruppe Geisser, Atwell Capital und Blumenhaus Weißbrod werden uns auch in der Saison 2024/2025 begleiten. 

Gerne können und dürfen sich handballinteressierte Mädchen des Jahrgangs 2012/2013 bei uns im Training vorstellen und sich am besten gleich mal ausprobieren. Unsere Trainingszeiten sind montags im Harres, St. Leon von 17.15 – 18.30 Uhr und donnerstags in der Sporthalle Reilingen von 18.00 – 19.30 Uhr. Kommt vorbei, habt Spaß dabei – wir freuen uns auf weitere Spielerinnen! (AN)

HSG männliche C1-Jugend

Souveräner Auftritt in Qualifikation für die Landesliga

Am vergangenen Samstag gelang der männlichen C1-Jugend der HSG die erhoffte direkte Qualifikation für die Landesliga. Mit drei teilweise famos herausgespielten Erfolgen gelang den HSG-Jungs das geplante Erreichen der Landesliga. In Mosbach hatten es die HSG-Jungs mit den Mannschaften TV Mosbach, HSG Dielheim/Malschenberg 2 und dem TSV Sinsheim/Steinsfurt zu tun. Hierbei überzeugten unsere Jungs in allen drei Begegnungen mit souverän herausgespielten Siegen und hatten am Turnierende mit 6:0 Punkten den Sprung in die Landesliga erfolgreich geschafft.

Gleich im ersten Spiel gegen Mosbach zeigten sich die HSG-Jungs hellwach und konzentriert. Gestützt auf eine sehr aufmerksame Defensive zogen sie ein sehr konstruktives Angriffsspiel auf. Immer wieder führten gekonnt gespielte Auslösehandlungen zu klaren Torchancen, die auch überwiegend genutzt wurden. So konnte man schnell eine 5:2 Führung herausspielen. Im weiteren Spielverlauf dominierten unsere Jungs die Partie eindeutig, zeigten gelungene Kombinationen und hatten am Ende einen deutlichen 12:5 Sieg inne.

Im zweiten Spiel traf man auf die HSG Dielheim/Malschenberg 2. Dies war schon eine vorentscheidende Partie, da auch der Gegner sein erstes Spiel gewonnen hatte. Anfangs war diese Begegnung einigermaßen ausgeglichen, wobei die HSG-Jungs stets mit zwei bis drei Treffern in Führung lagen (4:2 und 7:4). Mit zunehmender Spieldauer setzte sich dann das effektivere Spiel der HSG-Jungs durch. Stets aufmerksam und kompakt in der Defensive und konzentriert in der Offensive blieb das HSG-Team weiter in Front. Die vor allem in der Offensive sehr kluge Spielweise der HSG-Jungs führte schließlich zu einem am Ende deutlichen 14:10 Erfolg.

Im letzten Spiel traf man auf den TSV Sinsheim/Steinsfurt. Von Spielbeginn an dominierte das HSG-Team. Eine sehr kompakte Defensive ließ in den ersten 10 Minuten nur einen Treffer zu (6:1). Im Angriff gefielen die HSG-Jungs durch feine Einzelleistungen, konstruktives Mannschaftsspiel und eine sehr gute Wurfquote. Es spielte praktisch nur eine Mannschaft: die HSG-Jungs. Spielfreudig mit technisch sauberem Spiel dominierten sie ihren Gegner fast nach Belieben und kamen am Ende zu einem überlegenen 15:7 Erfolg.

Mit souveränen drei Siegen in der Qualifikation spielt man somit auch in der nächsten Saison in der Landesliga. Ein Lob den HSG-Jungs, die mit einer überzeugenden Leistung diesen verdienten Erfolg errungen haben. Dementsprechend große war die Freude bei den HSG-Jungs und den mitgereisten Fans, die die Mannschaft lautstark unterstützten.

Es spielten: Yannick, Nico, Julian, Janne, Raphael, Jan Lukas, Felix, Maximilian, Mattis, Simon Braun und Jonathan.

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HSG St. Leon/Reilingen Vorschau Verbandsliga

Nach der starken Leistung der HSG am vergangenen Samstag mit dem Punktgewinn gegen Walzbachtal steht dem HSG-Team eine vielleicht wegweisende Begegnung an. In der Auswärtspartie beim TSV Buchen hat das HSG-Team die vielleicht letzte Chance, dem Abstieg noch zu entgehen. Das Hinspiel gewann das HSG-Team deutlich und war dem Gegner klar überlegen. Der TSV erwies sich aber gerade in den Heimspielen als sehr unbequem und erfolgreich. Das HSG-Team kann mit einem Sieg an Buchen in der Tabelle vorbeiziehen. Eine ähnlich leidenschaftliche und spielerisch starke Leistung muss das HSG-Team in die Waagschale werfen, um in Buchen zu zwei vielleicht entscheidenden Punkten zu kommen. 

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in Buchen.

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Leidenschaftlicher Fight der HSG

St. Leon/Reilingen punktet gegen Tabellenzweiten

„Respekt vor meinem Team gegen eine Spitzenmannschaft. Trotz der unberechtigten roten Karte für Willi Fink, durch die wir geschwächt waren und uns am Ende etwas die Körner gefehlt haben, sind wir zurückgekommen und haben toll gefightet“, meinte HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel. In einem sehr abwechslungsreichen, am Ende dramatischen Spielkam die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle zu einem hochverdienten 30:30 (16:13) Unentschieden gegen die HSG Walzbachtal. Eine spielerisch sehr starke Vorstellung boten hierbei die Gastgeber, die den Aufwärtstrend der letzten Begegnungen fortsetzten und dem Tabellenzweiten einen tollen Fight lieferten. Man wird nun abwarten müssen, inwiefern der eine Punkt noch entscheidend sein kann. Leider wurde das Spiel durch die oft rüden Attacken der Gäste beeinflusst, was die unsicheren Schiedsrichter nicht konsequent ahndeten. 

In einer wiederum konzentrierten Anfangsphase legte das HSG-Team einen Start nach Maß hin. Mit klug aufgebauten Angriffsaktionen erspielte man sich seine Torchancen und war auch im Abschluss sehr effektiv. In der Defensive zeigte man zwar die ein oder andere Unaufmerksamkeit, doch da war dann noch der sehr stark haltende HSG-Keeper, der mit tollen Paraden zunächst nur einen Treffer zuließ (4:1, 7. Min.). Schon in den ersten 10 Minuten legten die Gäste eine sehr rustikale Defensive an den Tag, was zu zahlreichen Spielunterbrechungen führte. Doch das HSG-Team ließ sich dadurch kaum beirren und suchte weiter konsequent den Weg zum Tor. Klug und effizient herausgespielte Torchancen, gute Wurfquote und eine kompakte Defensive ließen den Vorsprung auf 7:3 und 9:5 (17. Min.) anwachsen. Die Gastgeber hatten einen guten Lauf, wurden aber durch die völlig überzogene rote Karte (ein relativ harmloses Foul) für Fink etwas aus dem Konzept gebracht. Die Gäste nutzten einige technische Fehler der HSG, kamen durch schnelles Umschaltspiel zu ihren Treffern und hatten beim 10:9 den Anschluss hergestellt. Doch das HSG-Team fand wieder zum Spiel zurück, wirkte in Offensive und Defensive wieder konzentriert und lag beim 15:11 vier Tore in Front. Zur Pause hatte das HSG-Team einen 16:13 Vorsprung inne, der aufgrund der starken ersten Hälfte völlig verdient war.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber zunächst das dominierende Team und bauten durch gelungene Ballstafetten schnell die Führung auf 19:14 aus. Mit überlegten Aktionen und kluger Raumaufteilung ließen sich die Gastgeber auch durch die weiterhin sehr rustikalen Gäste nicht beeinflussen, spielten einen sehr flüssigen und druckvollen Handball und waren eindeutig Chef im Ring. Gestützt auf die sehr kompakte Defensive startete das HSG-Team auch seine Tempogegenstöße und lag nach 40 Minuten mit 21:16 in Front. Allmählich fingen sich die Gäste wieder, forcierten in der Offensive durch ein nun variables Spiel das Tempo und brachten sich durch druckvolle Kreuzbewegungen in aussichtsreiche Positionen. Als dann bei den Gastgebern auch die Wurfquote etwas nachließ, nutzten die Gäste dies konsequent aus und kamen auf 22:21 heran (48. Min.), weil auch die HSG-Defensive nicht mehr aktiv eingriff, und hatten beim 24:24 den Ausgleich erzielt. Die letzten 8 Minuten waren dann an Spannung kaum zu überbieten. Die Gäste hatten nun das Momentum auf ihrer Seite, nutzten die Abwehrschwächen der HSG und lagen beim 27:29 mit zwei Treffern in Front. Doch das aufopferungsvoll und vorbildlich kämpfende HSG-Team schaffte mit zwei blitzsauber herausgespielten Treffern den 29:29 Ausgleich. Und nach dem erneuten 29:30 Rückstand brachte eine entscheidende, toll herausgespielte Kombination die Chance zum Ausgleich, die auch zum hochverdienten 30:30 genutzt wurde. 

Die Mannschaft und die Tore: Hühn, Gaida (6/5), Schmitt, Netscher (8), Zanki, Benetti (6), Halilovic, Schäfer (6), Fink, Frank (4), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender.

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Qualifikationsturnier der männlichen D-Jugend

Am vergangenen Sonntag Mittag (14.04.) bestritt unsere männliche D-Jugend ihr Quali-Turnier in der Sporthalle in Heddesheim. Dort trat man, neben dem Gastgeber, noch auf Mannschaffen aus Mannheim, Ilvesheim/Ladenburg und Nußloch. 

Die wenige Zeit nach Abschluss der vergangenen Saison wurde genutzt um sich als Team zu finden, sich an das neue Spielsystem zu gewöhnen und die handballerischen Grundlagen zu festigen.

Die Jungs zeigten im ersten Spiel eine gute Leistung und konnten die mitgereisten Fans mit zahlreichen Toren und Paraden zum Jubeln bringen. In den nachfolgenden Spielen taten sich die Jungs etwas schwerer. Dies gilt es nun im Training aufzuarbeiten und bis zum Saisonbeginn zu verbessern. 

Jedoch konnten die Jungs mit ihren Ergebnissen das gewünschte Ziel erreichen und die Qualifizierung für die Bezirksoberliga sichern!

Kommende Saison wird die mD-Jugend der JSG St. Leon/Reilingen also in der Bezirkosoberliga auf Torejagd gehen!

Wir freuen uns auf die neue Saison und zahlreiche Zuschauer, die die Mannschaft bei ihrer Entwicklung verfolgen und anfeuern werden. 

Es spielten:

Malte (im Tor), Johannes, Silas, Leon, Alexander, Lio, Jakob, Luis, Jan, Daniele, Colin, Davin

Hauptversammlung der Hauptvereine – TBG

Im Amt bestätigter Vorstand sieht den Turnerbund im 100. Jubiläumsjahr der Handballabteilung auf gutem Weg

Ein neuer Höchststand bei der Mitgliederzahl, herausragende sportliche Erfolge, personelle Veränderungen im Vorstand, 100 Jahre Handballabteilung – an Themen meist erfreulicher Natur mangelt es bei der jüngsten Jahreshauptversammlung nicht, zu der Vorsitzender Georg Salzer die Mitglieder des TBG 1890 e.V. Reilingen in die Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle eingeladen hatte. Seine Rückschau auf die vorjährige Dekade und sein Ausblick auf die kommenden Monate fielen durchweg positiv aus. Noch vor dem Rechenschaftsbericht erhob sich die Versammlung im ehrenden Gedenken an die verstorbenen Ehrenmitglieder der Turnerbundfamilie, unter ihnen Ehrenvorstand Karl Keller.

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Das Interesse der TBG-Mitglieder war mit 65 Anwesenden bei dieser Jahreshauptversammlung noch ausbaubar, Verlass ist auf die treuesten Angehörigen der Turnerbundfamilie.

Starke Momente einer aktiven Gemeinschaft

In seiner persönlichen Jahresbilanz erinnerte Georg Salzer an so manche starke Momente einer aktiven Gemeinschaft, die erfreulicherweise immer mehr Zulauf erhalte. Vor wenigen Tagen habe mit Bürgermeister Stefan Weisbrod das 1.500ste Mitglied registriert werden können. Salzer stellte das vor zwei Jahren baulich und strukturell veränderte Vereinsheim 4.0 heraus und dankte allen Helfern und großzügigen Sponsoren für die Unterstützung bei  Unterhaltungs- und Pflegemaßnahmen an Gebäude und Baumbestand. Eine von der AOK vermittelte Teilnahme an der Fortbildungsreihe „Masterclass“ des gemeinnützigen Vereins „Anpiff ins Leben“ habe wichtige Impulse und praktische Ansätze für eine erfolgreiche Vereinsarbeit vermittelt. Beim Ehrungsabend der Gemeinde wurden neben langjährigen, verdienten Vereinsmitgliedern (z.B. Josef Dufrin für 10 Jahre in der Vorstandschaft), gleich vier Handball-Jugendmannschaften für ihre sportlichen Erfolge ausgezeichnet. Die C-Jugend männlich und weiblich für ihre Teilnahme in die Landesliga, die E Jugend männlich und B-Jugend weiblich als Meister der Bezirksliga.

Seit 100 Jahren werde in Reilingen Handball gespielt, fuhr Salzer fort, was mit einer Vielzahl von Aktivitäten gebührend mit der Ortsgemeinschaft gefeiert werde. Dem Festbankett zum Auftakt des Jubiläumsjahres folge am 08. Juni eine Orts- und Vereinsmeisterschaft im 7 – bzw. 14 Meter- Schießen. Handballspiele der Damen gegen die Bundesligisten „Flames“ Bensheim/Auerbach und der Herren gegen die „kleinen Rhein-Neckar-Löwen (2) seien auf den 20. Juli terminiert und am 21. September werde ein Waldfest an der Bürgerbegegnungsstätte mit Live-Musik stattfinden, kündigte Salzer an. Ein Anlass zur Freude sei darüber hinaus der sportliche Erfolg der Handballdamen in der 3. Bundesliga Süd-West mit dem erneuten, frühzeitigen Klassenerhalt und ein für die Jugend möglich gewordenes Handball-Camp mit dem THW Kiel.   

Einen aufschlussreichen Einblick in eine stabile Kassenlage des Vereins vermittelte Kassier Werner Kief. Rund 8.000 Euro konnte er zum Jahresabschluss als Überschuss verbuchen. Mit knapp 97.000 Euro wurden die Vermögenswerte des Vereins beziffert, denen 73.000 Euro an Verbindlichkeiten gegenüber stehen. Volker Hoffmann, der das Zahlenwerk gemeinsam mit Maria Schmitt geprüft hatte, attestierte eine einwandfreie Kassenführung, worauf die Mitgliederversammlung den Kassier entlastete. Auch die Vorstandschaft erhielt auf Vorschlag von Volker Hoffmann ein mit Applaus bedachtes, entlastendes Votum.

Qualitätssiegel für vorbildliche Seniorenarbeit

Den positiven Gesamteindruck eines lebendigen und auf vielen Ebenen engagierten Mehrspartenvereins bestätigten sieben Abteilungsleiter.

Claudia Butz berichtete von einem beachtlichen Zuspruch bei den Turngruppen, sowohl im erfolgreichen Leistungsbereich, wie auch der Kleinkindergruppe, wo es bereits Wartelisten gebe. Nachgefragt seien auch die vielseitigen Angebote im Erwachsenenbereich. Eine besondere Überraschung gelang Thomas Reiter vom Turngau Mannheim, der im Auftrag des Badischen Turner-Bundes das zertifizierte Qualitätssiegel  „Seniorenfreundlicher Turn- und Sportverein“ überreichen konnte. Mit seinen herausragenden sportlichen und außersportlichen Angeboten für Senioren, sowie seniorenfreundlichen Rahmenbedingungen habe der TBG die Kriterien vollumfänglich erfüllt, lobte der BTB-Vertreter.

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Der Badische Turnerbund, vertreten durch Thomas Reiter, zeichnet den TBG für vorbildliche Seniorenarbeit mit einem Qualitätssiegel aus. Hierüber freuen sich die Hauptakteure v.l. Claudia Butz, Rolf Zinkgraf, Brigitte Schmeckenbecher und Yvonne Schwab

Im Umbruch befindet sich die Volleyballabteilung, der sich nach den Worten des scheidenden Frank Schütz gerade personell neu aufstellt und künftig von Marina Buchholz geleitet wird. Auf strukturelle Veränderungen eingelassen haben sich auch die Handballer, wo es einen Wechsel bei den Jugendwarten, Beisitzern und der Abteilungsleitung gibt. HSG-Abteilungsleiter Jonathan Winter seitens des TBG (SG Jana Pahl) übergibt sein Ehrenamt an Kaja Mattern (TBG) und Jannis Knebel (SG). Licht und Schatten verzeichnet nach den Ausführungen von Winter das sportliche Geschehen. Für die Damen 1 steht in der 3. Liga der Klassenerhalt frühzeitig fest, womit auch für die Herren 2/3 rechnen dürfen. Dagegen droht möglicherweise den Damen II der Abstieg aus der Badenliga und den Herren 1 der Abstieg aus der Verbandsliga. Auf einem guten Weg befinde man sich im Jugendbereich so Julian Bahr, wo es gelungen sei, 10 Mannschaften im weiblichen und männlichen Bereich zu melden, bei den Minis sowohl in Reilingen als auch St. Leon musste wegen des hohen Zulaufs eine Warteliste erstellt werden. „Unser Ziel ist es, den Spagat zu schaffen zwischen leistungsorientiertem Handball und Spielfreude/Spaß für die Jugendlichen“, so Winter. „Wir haben viele junge Leute zugewinnen können und werden in Zukunft wieder verstärkt eigenen Handballnachwuchs zu sehen bekommen, was uns über Jahre stark gemacht hat“, zeigte sich auch TBG-Vorsitzender Georg Salzer zuversichtlich.  

Nicola Rückert zeigte die von den Jugendlichen ausgehenden Aktivitäten auf. Bislang noch erfolglos geblieben ist die Suche nach neuen Gesichtern für die Jugendabteilung, wo sich neben Nicola und Louisa Rückert auch Katja Fey, Tim und Laura Maier aus ihrer Leitungsfunktion zurückziehen.

Volker Müller wünscht sich weitere Unterstützer für das aktuell aus sieben Trainern und Übungsleitern bestehende Team der Leichtathleten, das etwa 50 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 16 Jahren zweimal wöchentlich betreut. Er berichtete über eine rege Teilnahme bei regionalen Sportfesten und Kreismeisterschaften und ist optimistisch, dass das Interesse für die Wettkampf-Leichtathletik noch etwas steigern lässt.

Über das abwechslungsreiche Ganzjahresangebot der Abteilung „Schneesport“ informierte Dieter Werner. Radtouren, Fitnesstraining und Schneesportaktivitäten kämen bei Jung und Alt gut an. Freeriden für Könner und ein Jugendcamp wären als Neuerungen positiv aufgenommen worden.

Als neue Abteilungsleiterin Wandern konnte Petra Bernd auf eine erfolgreiche Wandersaison mit reizvollen Wander- und Radtouren verweisen, die von durchschnittlich 18 Teilnehmern wahrgenommen wurden. Zur Pflege der Gemeinschaft will sie künftig einen gemütlichen Kaffeenachmittag im Vereinsheim anbieten. Ein geplanter, für alle TBG-Mitglieder offener „Erste-Hilfe-Kurs“ soll fit machen für Notfallsituationen, in denen Mitmenschen Hilfe benötigen.

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Die TBG-Vorsitzenden Claudia Butz (li) und Georg Salzer (re) verabschieden die langjährigen Vorstandsmitglieder Frank Schütz Volleyball), Jonathan Winter (Handball), Nicola Rückert (Jugend), Josef Dufrin und Fritz Seidel (Wandern). Nicht abgebildet ist Hans Kollmannsperger (Volleyball), Klaus Benetti (Handball).

Geschäftsführender Vorstand bleibt unverändert

Keine gravierenden Veränderungen ergaben die fälligen Neuwahlen. Lediglich bei den Leitungsfunktionen der Unterabteilungen und bei den Beisitzern kam es zu einigen Umbesetzungen. Die auf zwei Jahre gewählten Funktionsträger des Vereins sind:

1. Vorsitzender Georg Salzer, 2. Vorsitzender Claudia Butz

Geschäftsführer Dieter Werner, Schriftführer Jonas Golz, Hauptkassier Werner Kief, Stellv. Hauptkassier NN, Unterkassier Katja Fey

Turnen Claudia Butz, Handball Kaja Mattern, Leichtathletik Volker Müller, Schneesport Dieter Werner, Volleyball Marina Buchholz, Wandern Petra Bernd, Jugendleiter(in) NN

Beisitzer Handball Dominik Bertram, Yannick Benetti und Klaus Decker, Leichtathletik Nicola Rückert, Leichtathletik Katja Fey, Turnen Yvonne Schwab und Christina Schell, Schneesport Amelie Klein und Carolin Lehr, Volleyball Christoph Scheiber und Kristina Spanjic, Wandern Peter Bartl, Jugend NN.

Georg Salzer dankte der Versammlung für das in die neu gewählte Vorstandschaft gesetzte Vertrauen. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern galt sein herzlicher Dank für die lobenswerte, über lange Zeit ausgeübte ehrenamtliche Tätigkeit.

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Die alten und neuen Vorstandsmitglieder des Turnerbundes. (auf dem Bild fehlen Klaus Benetti, Hans Kollmannsperger)

Langjährige Vereinstreue gewürdigt

Eine besondere Ehrung erfuhr zum Abschluss der Zusammenkunft eine imposante Zahl von 32 langjährigen Vereinsmitgliedern. Für ein halbes Jahrhundert Vereinstreue wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Volker Hoffmann, Volker Müller, Peter Keller, Marianne Schleicher, Martina und Günter Antl, Doris Lohse, Petra Koser, Gabriele Jungkind, Thomas Seidel, Klaus Benetti und Inge Schmitt. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten die Ehrennadel in Gold: Michael Keil, Simone Büchner, Hans Komarek, Annemarie Wolf und Dominic Hild. Seit 25 Jahren Mitglied beim Turnerbund und damit Träger der silbernen Ehrennadel sind: Claus Rausch, Ilse Brenner, Joachim Schwarz, Christa Hornung, Dr. Anja Rimpf-Pehlke, Ina Menger, Dennis Hauser, Fabio Kief, Lisa Hoffmann, Joshua Antl, Judith Koser, Tim Maier, Janosch Menger, Fabius Menger und Jaqueline Beichel. (jd)

Fotos: Volker Hoffmann

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Ihre langjährige Zugehörigkeit zur Turnerbundfamilie wurde von den TBG-Vorsitzenden mit der silbernen (25 Jahre) Ehrennadel (40 Jahre) gewürdigt: 

v.l. Jaqueline Beichel , Christa Hornung, Judith Koser, Joshua Antl, Tim Maier, Janosch Menger und Claus Rausch.

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Die neuen Ehrenmitglieder erhalten aus den Händen von Claudia Butz und Georg Salzer ihre Ernennungsurkunden: Günter Antl (v.l.), Inge Schmitt, Volker Hoffmann, Martina Antl, Volker Müller, Klaus Benetti und Petra Koser.

Vorschau HSG St. Leon/Reilingen Verbandsliga

Nach der recht unglücklichen Niederlage am vergangenen Samstag bleibt die Tabellensituation der HSG weiterhin sehr prekär. In den restlichen vier Spielen gilt es nun, alle Kräfte zu mobilisieren und möglichst optimal zu punkten. Es stehen noch Begegnungen gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn Buchen, Großsachsen und Odenheim/Unteröwisheim an, wobei man zweimal auswärts antreten muss. Zunächst einmal steht das Heimspiel gegen die HSG Walzbachtal an. Die Gäste spielen eine starke Runde und stehen auf dem dritten Tabellenplatz. Im Hinspiel musste man eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Mit einer ähnlich starken spielerischen Leistung wie im letzten Spiel ist man auch gegen Walzbachtal nicht chancenlos. Sollte man auch in der Defensive noch aufmerksamer und kompakter stehen und die Fehlerquote minimieren, dann könnte man auch in dieser Partie zu einem wertvollen Erfolg kommen. Wichtig ist auch, die Wurfquote zu verbessern und die Konzentration bis zum Spielende aufrecht zu erhalten.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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