Während der Spielpause nutzen Mannschaft und Trainerstab die Zeit, sich auch abseits des Handballs einzubringen. Eine Spielgemeinschaft wie die HSG St. Leon-Reilingen bietet den idealen Ansatz, sich in beiden Ortschaften – St. Leon und Reilingen – auch sozial zu engagieren. Zur Weihnachtszeit besteht in beiden Gemeinden die Möglichkeit, Wunschzettel vom Wunschbaum zu ziehen – in St. Leon durch die Caritas iniziiert und in Reilingen durch die Gemeindeverwaltung.
Am Donnerstag war es dann kurz vor Trainingsbeginn soweit – vier St. Leoner-Mädels machten sich mit einer Trainerin auf den Weg, einen Wunschzettel zu besorgen. Dabei achteten die Spielerinnen darauf, dass es auch ein Kinder-Wunsch ist, den es zu erfüllen gilt.
Zur gleichen Zeit machten sich vier Reilinger-Mädels auf den Weg zur Gemeindeverwaltung, um einen Zettel vom Wunschbaum Reilingen abzuholen. War man in St. Leon erfolgreich, so musste man in Reilingen unverrichteter Dinge von Dannen ziehen. Reilingen war zu diesem Zeitpunkt wunschlos glücklich. Kein einziger Wunschzettel zierte den Wunschbaum. Bisschen verwundert war die Gruppe schon und so beschloss die Mannnschaftsvertretung, nach Rücksprache mit einer Gemeindemitarbeiterin, die Kontaktdaten bei der Gemeinde zu belassen.
Wir hoffen nun auf einen Anruf! Zurück im Training berichteten beide Gruppen in der Mannschaft von dem Erlebten. Alle waren sich einig, dass wenn von Reilingen kein Anruf kommt, man eben einen weiteren Zettel in St. Leon besorgen wird. Nun gilt es das Geschenk zu besorgen, zu verpacken und der Organisation zu übergeben. (AN)