Erstes Heimspiel der weiblichen E-Jugend souverän gemeistert

Das erste Heimspiel der Saison fand am 01.10.22 in der Reilinger Sporthalle gegen den TV Bammental statt. Von Beginn an waren unsere Mädels konzentriert und hoch motiviert. Sie erspielten sich eine Menge Torchancen. In der Abwehr standen sie füreinander ein und unterbanden so manchen gegnerischen Angriff. Wenn dann doch etwas aufs Tor kam, waren unsere gut aufgelegten Torhüterinnen zur Stelle. Viele gute Passkombinationen, Anpsiele an die freie Mitspielerin und eine sichere Ballbeherrschung beim Konter laufen konnten die Zuschauer bestaunen. Die Abwehr verteidigte vorbildlich alles, was auch nur in die Nähe des Tores kam und so gelang dem Gegner nur sehr selten der Durchbruch mit Torerfolg. Beim Sieg von 147:18 standen auf Seite der HSG-Mädels achtTorschützinnen zu Buche. Eine starke Mannschaftsleistung war der Schlüssel zum Erfolg!

Hart umkämpfter Auswärtssieg der weiblichen E-Jugend in Wiesloch

Samstagfrüh fuhr die weibliche E-Jugend zum zweiten Auswärtsspiel der Saison nach Wiesloch. Viele Eltern waren mitgekommen, so dass einer lautstarken Unterstützung von der Tribüne nichts im Wege stand.

Waren die letzten beiden Spiele sehr fair ausgetragen worden, so mussten unsere Mädels lernen, dass Handball durchaus sehr körperbetont sein kann. Für eine E-Jugend waren die ein oder andere grenzwertige Aktion dabei, die die junge Schiedsrichterin leider nicht komplett unterband und so blieben einige Fouls unbeachtet und auch die Möglichkeit des Penalty wurde nicht gezogen. Unsere Mädels waren doch ein wenig überrascht von der robusteren Gangart, ließen sich aber zu keinem Zeitpunkt abschrecken. Sie kämpften mannschaftlich geschlossen um jeden Ball, feuerten sich stetig an und erarbeiteten sich spielerisch gegen Wiesloch sehr viele Chancen. Auch wenn nicht alle Torwürfe verwandelt wurden, nahm die Mannschaft den Sieg mit 55:78 Toren mit nach Hause. Sehr lobenswert war, dass die Mädels immer ihrer fairen Spielweise treu blieben und als Mannschaft punkteten. Am nächsten Wochenende wird Walldorf zum Heimspiel erwartet.

Zwei eminent wichtige Punkte

HSG erfolgreich im Heimspiel

Das Heimspiel gegen die TSG Dossenheim war gleichsam ein Schlüsselspiel für die HSG St. Leon/ Reilingen. Nach einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel gewann die HSG verdient mit 23:20 und brachte somit die ersten zwei Punkte auf die Habenseite. Nicht nur für die Gastgeber, auch für die Gäste aus Dossenheim stand viel auf dem Spiel. Das HSG-Team brauchte die Punkte, um den Anschluss in der Tabelle zum Mittelfeld nicht gänzlich zu verlieren, und die TSG, um sich weiter vom Tabellenende zu entfernen. Nachdem das HSG-Team in den ersten drei Spielen deutliche Niederlagen hinnehmen musste, allerdings gegen Mannschaften, die sicherlich ganz oben in der Tabelle stehen werden, war dieser Erfolg eminent gut für das Selbstvertrauen der Mannschaft. Das Team hat gezeigt, dass in dieser schwierigen Anfangsphase der Runde vor allem im kämpferischen Bereich Potenzial vorhanden ist, während in spielerischer Hinsicht doch noch einiges im Argen liegt. Das Fehlen von den Langzeitverletzten konnte einigermaßen kompensiert werden, wobei sowohl Fink als auch Torwart Köhler wieder zur Verfügung standen. 

Beide Mannschaften begannen sehr nervös. Schon zu Spielbeginn zeigte sich das HSG-Team vor allem in der Defensive sehr aufmerksam. Mit der versetzten 5:1-Abwehrformation nahm man den Gästen von Anfang den Spielfluss. Stets war man auf Ballhöhe, verschob vorbildlich zur Ballseite und stellte somit einen kompakten Abwehrverbund. Die Gäste taten sich sehr schwer, gegen diese aktive Defensive der Gastgeber Lücken zu finden und auch im Abschluss waren sie recht schwach. Obendrein zeigte HSG-Keeper Winter eine ausgezeichnete Leistung, machte er doch mit seinen Paraden dem Gegner das Leben noch schwerer. In der Offensive wirkten die Gastgeber anfangs zu statisch, aber mit ihrer doch überlegten Offensive kamen sie mehr und mehr zu Torgelegenheiten. Allerdings hatten beide Mannschaften schon in der Anfangsphase sehr viele technische Fehler, so dass kein richtiger Spielfluss aufkommen wollte. Das HSG-Team fand dann aber, gestützt auf die kompakte Defensive, nach und nach besser ins Spiel. Bis zur 10. Minute hatte man eine 4:1 Führung herausgespielt. Auch in der Folgezeit waren die Gastgeber ihrem Gegner deutlich überlegen und das HSG-Team dominierte das Spielgeschehen eindeutig. Aus allen Positionen kam man durch klug herausgespielte Torgelegenheiten zu Torerfolgen und erhöhte kontinuierlich auf 9:3, bedingt auch durch die sehr aufmerksame und bewegliche Defensive der HSG. Erst nach einer Auszeit seitens der Gäste kamen diese etwas besser in die Begegnung. Beim 9:6 waren sie auf drei Tore herangekommen, weil auch die HSG-Defensive nun einige Nachlässigkeiten zeigte. Doch das HSG-Team fing sich rasch, spielte wieder konzentrierter und hatte zur Halbzeit eine verdiente 12:8 Führung inne.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste den besseren Start. Das HSG-Spiel wirkte in der Offensive zu fahrig, man hatte auch eine schlechte Wurfquote und die Defensive war nun viel zu passiv. Diese Schwächen nutzte die TSG konsequent aus und kam auf 12:11 heran. Erst allmählich besann sich das HSG-Team wieder auf seine Stärken, stand nun in der Defensive wieder kompakt und agierte in der Offensive strukturiert und erfolgreich. Schnell hatte man wieder auf 15:11 erhöht. Doch das Spiel der HSG war nun von Höhen und Tiefen geprägt. Technische Fehler schlichen sich wieder ein, in der Abwehr fehlte teilweise die Absprache und in der Offensive ließ man teilweise der nötige Druck auf die Gästeabwehr vermissen. Die TSG holte wieder Tor um Tor mit ihrem einfachen, aber effektiven Spiel auf, auch weil das HSG-Team in der Defensive eklatante Schwächen zeigte, und war beim 18:17 wieder auf einen Treffer herangekommen. Nach diesem Nachlassen der HSG folgte wieder eine Steigerung. Endlich wurde wieder konzentriert und aggressiv in der Defensive agiert und im Angriff gelangen einige gelungene Kombinationen.  Beim 22:18 war man scheinbar endgültig auf der Siegerstraße. Zwar wurde es in der Schlussphase, die von viel Hektik geprägt war, noch einmal spannend, doch nach dem 22:20 erzielte das HSG-Team das erlösende 23:20 und die ersten Punkte waren unter Dach und Fach.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war ein äußerst wichtiger Sieg, ein echter Pflichtsieg. Wir wollten keinen Schönheitspreis gewinnen, Hauptsache die zwei Punkte. Unsere versetzte 5:1-Abwehr hat gut funktioniert, da wir somit den Spielfluss des Gegners entscheidend gestört haben. Am Ende ein verdienter Erfolg.“

Die Mannschaft und die Tore: Winter, Köhler; Anschütz (2), Schmitt, Grünholz (1), Netscher (5), Koffemann, Decker (8/4), Menger (4), Fink (1), Geiss, Schwechheimer (2).

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Rumpfteam schlug sich tapfer

Trotz der 19:25 Niederlage bei der TSG Plankstadt zeigte das Rumpfteam der HSG eine beachtliche Leistung. Bedingt durch fünf Ausfälle trat die männl. D-Jugend der HSG nur mit  8 Feldspielern plus Torwart an.

Die erste Spielhälfte verlief ausgeglichen mit Vorteilen für die HSG, die fast immer in Führung lag. Zwar wirkte das Angriffsspiel der HSG-Jungs teilweise etwas statisch, doch konnte an immer wieder spielerische Akzente setzen. Mal wurde ein kluger Doppelpass gespielt, mal gelang ein gekonntes Anspiel an den Kreis und auch mit effektiven Kreuzbewegungen kamen die HSG-Jungs zu ihren Torerfolgen. Probleme hatten sie im Defensivbereich. Hier bekamen sie den quirligen linken Rückraumspieler der Gastgeber überhaupt nicht in Griff, der allein 10 Tore für die TSG erzielte. Hier war die HSG-Defensive zu unbeweglich. Sie agierte zu offensiv und man half sich auch nicht aus. Das Spiel wogte im ersten Spielabschnitt hin und her. Die Spielstände 3:3, 7:7, 11:11 und 13:13 zeugen von der Ausgeglichenheit. Fast mit dem Halbzeitpfiff erzielten die HSG-Jungs den 14:13 Führungstreffer. 

Nach dem Seitenwechsel und dem 14:14 gingen die HSG-Jungs durch zwei gelungene Kombinationen mit 14:16 in Führung. Dies sollte aber für die nächsten 8 Minuten der letzte Treffer der HSG sein. Geschwächt durch zwei weitere Verletzte hatte man nun keinen Auswechselspieler und der Kräfteverschleiß machte sich negativ bemerkbar. Plankstadt nutzte das Nachlassen der HSG konsequent aus. Während im HSG-Angriffsspiel nun nichts mehr gelingen wollte, kamen die Gastgeber zu einfachen Ballgewinnen und nutzten ihre Chancen. Aus dem 14:16 machte die TSG eine 20:16 Führung. Aber die HSG-Jungs gaben nicht auf, zeigten Kampfgeist und Moral. Man konnte noch auf 20:17 verkürzen, doch letztendlich musste man eine 19:25 Niederlage hinnehmen.  

Es spielten: Yannick, Jakob, Raphael, Jan Lukas, Mattis, Felix, Fabian, Simon, Max.

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Am kommenden Sonntag bestreitet das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen das nächste Heimspiel gegen die TSG Dossenheim. Nach der letzten Niederlage in Heddesheim ist das HSG-Team ohne Punkte Schlusslicht in der Tabelle. Berücksichtigen muss man die Verletzungsmisere, durch die das HSG-Team doch sehr beeinträchtigt ist. Trainer Schnetz muss in der kommenden Woche das Team wieder aufrichten und neu justieren. Vor allem die Abwehr muss stabilisiert werden, denn mit im Durchschnitt 36 Gegentoren stellt das HSG-Team die schwächste Defensive der Badenliga. Am Sonntag steht nun mit der TSG Dossenheim ein Gegner bevor, der zwar erst ein Spiel bestritten hat, dort jedoch einedeutliche Niederlage hinnehmen musste. Es wäre also für die HSG an der Zeit, gerade im Heimspiel mal die Pluspunkte einzutüten. Ansätze zu spielerischen Qualitäten waren im letzten Spiel schon zu sehen. Dies auszubauen und die technischen Fehler zu minimieren sollte das Bestreben der Mannschaft sein. Ein Sieg sollte auf jeden Fall die oberste Prämisse für das HSG-Team sein, um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

Krau

“Wir hätten gewinnen müssen und können”

Wieder nichts Zählbares haben die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen nach dem Heimspiel am Samstag gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden vorzuweisen. Bereits zum zweiten Mal verlieren sie denkbar knapp mit einem Tor, dieses Mal zu Hause mit 20:21 (11:9).

“Das war ein Muss-Spiel, wir hätten gewinnen müssen und auch gewinnen können”, bringt es Kreisläuferin Lena Elisabeth Nussbaumer auf den Punkt und macht aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl wie auch Trainer Armin Merz: “Die Mannschaft hat gekämpft, aber es hat am Ende leider wieder nicht gereicht, weil uns die Kraft und damit auch die Konzentration ausging – wenigstens ein Unentschieden hätten wir verdient.”

Es war ein bis zum Ende offenes und spannendes Spiel, aber auch sehr torarm und von Fehlversuchen geprägt, da etliche Bälle an den Toren vorbeiflogen oder Beute der Keeperinnen wurden. Beim Stand von 4:4 in der 11. Minute wurde bis zur 18. kein einziger Treffer erzielt, da bei der HSG zudem etliche Anspiele beim Tempogegenstoß oder an den Kreis erst gar nicht ankamen und die Hessinnen auch nur Fehlwürfe  aufs Tor brachten. Die Abwehr bekam in dieser Phase die Kreisläuferin der Gäste, Katharina Keller, nicht in den Griff, die aber in der zweiten Spielhälfte wegen Kreislaufproblemen ausschied. 

Dennoch sah es beim Halbzeitstand von 11:9, der in der 36. Minute sogar zu einer Drei-Tore-Führung (13:10) ausgebaut wurde, noch nach dem ersten Erfolg aus. Selbst beim 19:19-Ausgleich sechs Minuten vor Abpfiff durch Jana Pahl (7), beste Torschützin zusammen mit Leonie Scholl (6), schwand die Hoffnung bei den Zuschauern noch nicht, die ihr Team lautstark anfeuerten.

“Wir haben in der Endphase klare Torchancen vergeben”, sieht Merz die Ursache und lobte zwar die kämpferische Leistung, die aber in dieser Phase nicht genügte. Die Abstimmung und das Aushelfen in der Abwehr funktionierte nicht ausreichend, obwohl der Gegner fast immer ins Zeitspiel gezwungen werden konnte. Im Angriff fehlte der Überblick, um beispielsweise häufig komplett  freistehende Außen erfolgreich in Szene zu setzen statt verzweifelter Einzelversuche, allein durch die gegnerische Abwehr zu kommen, was in der Endphase durchweg scheiterte. Die letzten drei Minuten beim 19:21 hätten ansonsten vielleicht zumindest zu einem Unentschieden gereicht statt nur zum unglücklichen 20:21-Enstand. 

Um die Schwäche in Drucksituationen, da hier die Struktur fehle, um einen Überblick zu behalten, weiß auch Nussbaumer: “Wir brauchen ein klares System unter Stress in den letzten Spielminuten, damit wir genau wissen, wie wir bei einem Unentschieden agieren sollen. Wir müssen in Zukunft aufhören, Einzelaktionen zu setzen, weil wir nur als Team gewinnen können.”

Das wird nächste Woche beim Favoriten in Freiburg nicht einfacher und der HSG-Coach hofft, dass seine genesenen Akteurinnen bis dahin wieder voll bei Kräften sind. 

HSG: Rimpf (3), Miltner, Brecht, Lederer, Heck (2), Pahl (7), Bohneberg, Laier, Klacar, Scholl (6), Nussbaumer 

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Erneute Niederlage der HSG

Auch in Heddesheim war nichts zu holen

Das verletzungsgebeutelte Badenliga-Team der HSG musste erneut eine deutliche 26:37 (13:18) Niederlage bei der SG Heddesheim hinnehmen. Neben den Langzeitverletzten Marius Meyer und Carsten Frank fielen am vergangenen Sonntag auch noch die Stammtorhüter Köhler und Unser sowie Spielmacher Willi Fink aus. So reiste man mit einer Rumpftruppe zum Tabellenführer und wollte sich dort so teuer wie möglich verkaufen. Dass dies kein leichtes Unterfangen würde, war der Mannschaft von vornherein klar, denn die Gastgeber starteten mit zwei deutlichen Erfolgen in die Saison und wollten ihre Erfolgsserie in diesem Heimspiel fortsetzen. Dies machten sie auch über die gesamte Spieldauer deutlich, erwies sich die SG H doch in allen Belangen überlegen, zeigte die wesentlich reifere Spielanlage und war auch in Sachen Effektivität der HSG um Längen voraus. Trotzdem muss man den Gästen attestieren, dass sie zumindest phasenweise spielerische Akzente setzen konnten und die eine oder andere gelungene Kombination zum Erfolg führte. Allerdings verstanden sie es über weite Strecken der Begegnung nicht, die Außen effektiv ins Spiel zu bringen. Zu oft versuchte man den Weg über die Mitte, wo allerdings eine kompakte Abwehr der SG H im Wege stand. Das große Manko lag jedoch in der sehr fahrig wirkenden Defensive, die zu keinem Zeitpunkt richtigen Zugriff auf die spielfreudigen Gastgeber bekam, die mit einem sehr dynamischen Spiel aufwarteten und bewiesen, dass sie zurecht mit an der Tabellenspitze stehen. 

Die Gastgeber begannen sehr druckvoll und wollten von Spielbeginn an zeigen, wer Herr im Hause ist. Doch das dezimierte HSG-Team hielt zunächst dagegen. Klug bauten die Gäste ihr Angriffsspiel auf, warteten geduldig auf ihre Chance und fanden durch ihr überlegtes Spiel die Lücken in der ansonsten sehr kompakten 6:0-Defensive der Gastgeber. Die HSG probierte anfangs, mit einer 5:1- Abwehr die Angriffsaktionen des Gegners zu unterbinden. Dies gelang nur teilweise, nutzte die SG doch die sich bietenden Räume am Kreis und setzte sehr effektiv ihren Kreisläufer ein, der über den gesamten Spielverlauf der HSG-Defensive enorme Probleme bereitete. Zwar gelang es der SG immer wieder einen Treffer vorzulegen, doch das HSG-Team verstand es, mit geschickten Angriffsaktionen den Ausgleich zu erzielen. 2:2 und 4:4 waren die Zwischenstationen und auch beim 6:7 war man noch auf Augenhöhe. In den nächsten 8 Minuten gelang dem HSG-Team kein weiterer Treffer, weil sich technische Fehler einschlichen, überhastet aufs Tor geworfen wurde und man auch in der Defensive viel zu passiv agierte. Man tat dich auch in dieser Phase schwer gegen die sehr aggressive Abwehr der Gastgeber. Die SG nutzte diese Fehler konsequent aus, kam durch ihren dynamischen Rückraum und auch über Tempogegenstöße zu einer 12:6 Führung. In der Folgezeit fing sich das HSG-Team wieder, war dem Gegner gleichwertig und fand wieder zu einem geordneten Angriffsspiel, was sich dann auch in weiteren Torerfolgen niederschlug. In einer guten Schlussphase der ersten Hälfte konnten die Gäste bis zur Pause beim 13:18 noch Tuchfühlung halten.

Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber gleich noch einen Zahn zu. Mit druckvollen Angriffsaktionen, gelungenenKreuzbewegungen und natürlich das Spiel über den Kreis stellte die SG die HSG des Öfteren vor unlösbare Probleme. Das HSG-Team wirkte in der Defensive viel zu unbeweglich und unsortiert, es fehlte die Abstimmung und man war viel zu passiv, um den Gegner entscheidend zu stören. Die SG H baute ihre Angriffe sehr strukturiert auf, suchte energisch den Weg zum Tor und es gelangen fast spielerisch Tore aus dem Rückraum und vor allem über den Kreis. Im zweiten Spielabschnitt hatte die HSG dem druckvollen, überlegten Spiel der Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen. Schnell baute die SG den Vorsprung auf 23:14 aus. Zugute halten muss man dem HSG-Team, dass es nicht aufgab, sondern versuchte, so gut wie möglich dagegenzuhalten. Man war zwischenzeitlich durch gelungene Kombinationen auch über den Rückraum erfolgreich und zeigte einige effektiveAktionen. Das war jedoch viel zu wenig, um die spielstarken Gastgeber ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die SG H dominierte das Spielgeschehen bis zum Schluss und kam über 29:20 zu einem überlegenen 37:26 Erfolg.

Die Mannschaft und die Tore: Winter, C. Antl; M. Benetti, Anschütz (2), Grünholz (4), Netscher (1), Koffemann (1), Y. Benetti (4), Decker (5/4), Geiss, Menger (5), Schwechheimer (4).

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Damen 2: Erstes Auswärtsspiel und die nächsten 2 Punkte

Am Samstag, den 01.10.22 fand das erste Auswärtsspiel der 2. Damenmannschaft in Heddesheim statt.
Ziel war es, aus den Fehlern des letzten Spiels zu lernen und nicht nur 20 Minuten Vollgas zu geben, sondern 60 Minuten das eigene Spiel zu spielen und die technischen Fehler zu minimieren.
Wie auch im ersten Spiel war der Anfang eine hart umkämpfte Partie.
Durch gutes Zusammenspiel und starke Teamleistung in der Abwehr hatten die HSG Wölfe den Gegner gut im Griff.
Wirklich absetzten konnte man sich jedoch nicht und ging so mit einer 10:8 Führung in die Halbzeit.
In der 2. Halbzeit galt es dann nicht locker zu lassen und die freien Chancen im Angriff zu nutzen, die man sich in der Abwehr rausgespielt hatte.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verlief das Spiel weiterhin auf Augenhöhe, und weder die SG Heddesheim noch die HSG konnten sich einen Vorsprung erarbeiten. Doch die HSG Wölfe ließen nicht locker, denn in der 50. Minute erspielten sie sich durch gute Abwehrleistung und schnelles Tempo nach vorne einen 4:0 Lauf. Damit setzten sie sich auf eine 20:15 Führung ab.
Doch dann passierten erneut zu viele technische Fehler und unkonzentrierte Abschlüsse im Angriff, wie auch Absprachefehler in der Abwehr auf seitens der Wölfe. Dadurch nutze die SG Heddesheim ihre Chance und versuchten den Vorsprung wieder zu verringern. Auch die Traineransage von Daniel Weinheimer in seiner letzten Auszeit konnte man nicht umsetzen und es wurde noch ein Kopf an Kopf Rennen.
Letztendlich endete das Spiel mit einem 22:20 Sieg für die 2. Damenmannschaft der HSG St.Leon/Reilingen.
Nun haben die Damen 2 eine Woche Spielpause in der sie die Schwachstellen im Angriff sowie auch in der Abwehr optimieren zu können.
Das nächste Spiel findet dann am 16.10.22 gegen die SG Stutensee-Weingarten in Blankenloch statt.

Für die HSG spielten:
Julia Müller (Tor), Nadja Grafetstetter (Tor), Lena Strifler (5), Linda Gottselig (3), Selina Baker (3), Julia Jünger (1), Anika Jünger, Paulina Lauer, Kristina Auer (1), Julija Pavic, Tabea Ernst (4/3), Mia Kölmel (1), Lena Magnus (3), Beke Alberrring (1)

Kampfgeist wurde belohnt

In einem äußerst spannenden Spiel kam die männl. D1-Jugend der HSG St Leon/Reilingen zu einem hochverdienten 16:16 Unentschieden. In der Fritz-Mannherz-Halle erwies sich der TV Schriesheim am vergangenen Samstag als erwartet starker Gegner und verlangte den HSG-Jungs alles ab, um zu einer Punkteteilung zu gelangen.

Von Spielbeginn an zeigten beide Mannschaften großen Einsatz. Beide Abwehrreihen versuchten frühzeitig, die gegnerischen Angriffe zu unterbinden und so blieb die Partie recht torarm. Schriesheim kam vor allem durch den torgefährlichen Mittelmann, der immer wieder die 1-1-Situation suchte, zu seinen Torerfolgen. Die HSG-Jungs wirkten oftmals zu statisch in der Offensive und hatten auch überwiegend mit Einzelaktionen Erfolg. Die Gäste gingen mit 1:3 in Führung, doch das Spiel blieb recht ausgeglichen. Die HSG-Jungs glichen zum 4:4 aus. Sie hätten längst schon deutlich in Führung gehen können, doch wurden Bälle, die man mit aufmerksamer Defensivarbeit eroberte, leichtfertig und überhastet in der Vorwärtsbewegung vergeben. So musste man bis zur Pause anstatt einer Führung einen 6:7 Rückstand hinnehmen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Schriesheims Mittelmann setzte sich des Öfteren gegen die etwas zu zaghafte HSG-Defensive durch und hielt den TVS in Führung. Beim 11:14 hatten die Gäste beinahe schon eine vorentscheidende Führung inne, die auch beim 12:15 Bestand hatte. Doch die HSG-Jungs ließen nicht nach, imponierten durch einen großartigen Kampfgeist. In der spannenden Schlussphase gelangen endlich gute Kombinationen, technisch sauberes Spiel und auch die Defensive zeigte sich nun sehr aufmerksam und beweglich. Durch ihren unermüdlichen Einsatz kamen die HSG-Jungs zum 15:15 Ausgleich und waren drauf und dran, doch noch zu einem Sieg zu kommen. Doch die Gäste kamen wieder zur 15:16 Führung. Nach einer Auszeit seitens der HSG gelang ihnen nach klugem Spiel der hochverdiente 16:16 Ausgleich und auch den letzten Angriff des TV S wehrte man erfolgreich ab. Das 16:16 Unentschieden war für beide Mannschaften letztendlich ein gerechtes Ergebnis.

Für das HSG-Team spielten: Yannick, Julian, Jakob, Jan Lukas, Mattis, Simon, Maximilian, Janne, Felix.

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Vorbericht 3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Rodgau Nieder-Roden

Sieg gefordert  gegen  Baggerseepiratinnen 
Ein Heimsieg am Samstag, 1. Oktober, gegen die Baggerseepiratinnen der HSG Rodgau Nieder-Roden würde nicht nur der Moral der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen. guttun. Denn sie rangieren derzeit mit 0:6 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Eine Schande ist es dennoch nicht, denn zwei der bisherigen Gegner befinden sich derzeit ungeschlagen an der Tabellenspitze und dürfen sicher zu den Titelanwärtern gezählt werden.Umso wichtiger wäre es, gegen die Hessinnen aus Rodgau, die gerade so den Klassenerhalt geschafft haben und mit 2:2 Zählern ein ausgeglichenes Konto aufweisen, zu punkten, um dem Ziel Klassenerhalt näher zu kommen. Außer den Langzeitausfällen Samira Schulz und Natasa Halilovic hat Trainer Armin Merz wieder alle seine Schützlinge dabei, wenn zum Teil auch etwas angeschlagen. “Wir treffen hier auf einen sehr kämpferischen Gegner mit einem starken Rückraum, aber wir müssen alles geben und endlich siegen”, hofft der HSG-Coach wie die gesamte Mannschaft auf  die Unterstützung von zahlreichen Zuschauern am Samstag um 18 Uhr in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle.
In unserer kleinen Serie, um alle Mannschaftsmitglieder kurz zu vorzustellen, haben wir dieses Mal Athletik- und Co-Trainerin Inge Komke-Hurst drei Fragen gestellt. Sie hat als Aktive und Trainerin jahrzehntelange Erfahrung in der Leichtathletik, aber durch ihren Mann und ihre drei Kinder – Tochter Isabell läuft für die Flames in der 1. Bundesliga auf – ebenso viel Handballluft geschnuppert. Sie kam dem Ruf von Trainer Armin Merz, dem eine Partnerin an seiner Seite für eine weibliche Mannschaft sehr wichtig ist, nach und ist dieser Saison zum Team gestoßen.

Wie wurdest Du aufgenommen und wie fühlst Du Dich im Team?

Armin kenne ich schon ganz lange und durch die unterschiedlichen Jahrgänge meiner Kinder fast die ganze Mannschaft. Sie haben mich alle so herzlich willkommen geheißen, sind begierig dazuzulernen und an sich zu arbeiten. Sie sind mir bereits ans Herz gewachsen und ich fühle mich sehr wohl.

Ballsportler haben oft Defizite und aufgrund der einseitigen Belastung Probleme. Wo siehst Du Deine Aufgaben?

Ja, athletisch und koordinativ ist da sehr viel aufzuarbeiten und kann einiges verbessert werden. In der Vorbereitung waren das ganze Einheiten und jetzt im Training stehen uns immer 20 Minuten zur Verfügung, in denen wir gemeinsam an Defiziten arbeiten, richtige Bewegungsabläufe beispielsweise bei Sprints und handballtypischen Situationen zu verinnerlichen oder Stabilisationsübungen, um Körperspannung aufzubauen und auch das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Kannst Du darüber hinaus individuell oder taktisch unterstützen?

Ich sehe die Probleme, die einzelne Spielerinnen haben, sie kommen ja auch zu mir, dann besprechen wir, woran es liegt und arbeiten auch individuell an der ganzkörperlichen Athletik und Bewegungsabläufen zusätzlich zum Mannschaftstraining. Taktik ist zwar Armins Aufgabe, aber wir sind hier fast durchweg auf einer Wellenlänge.
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