Damen 2 unterlagen in Stutensee

Von Beginn an hat es sich die 2. Damenmannschaft der HSG St. Leon/Reilingen gegen den Gegner SG Stutensee nicht leicht gemacht ins Spiel zu finden. Nicht nur der harzfreie Ball stellte eine Herausforderung für die Mannschaft dar. Denn es zeigte sich schnell, dass die HSG Wölfe in der Abwehr nicht konsequent gegenüber der Gegnermannschaft waren und im Angriff durch viele technische Fehler und Fehlpässe ein Rückstand in der 20. Spielminute von 12:7 auf der Spieluhr zu sehen war.

Kurz vor Ende der 1. Halbzeit gelang es den Damen 2 sich auf 3 Tore heran zu kämpfen, wodurch sie mit einem Spielstand von 13:10 in die Halbzeitpause gingen.

Die Worte von Trainer Daniel Weinheimer haben in der Halbzeit Früchte getragen, denn die 2. Damenmannschaft konnte schnell mit einer anderen Einstellung in die 2. Halbzeit starten. Dadurch konnten die HSG Wölfe in der 35. Spielminute durch Kristina Auer den Ausgleich zum 13:13 erzielen und mit 3 Toren in Führung gehen.

In den letzten 15 Minuten des Spiels gab es einen Umschwung im Spiel der HSG Wölfe und zusätzlich eine rote Karte für Lena Magnus in der 49. Spielminute, wodurch das Spiel mit einem Endstand von 28:24 für die SG Stutensee entschieden wurde.

Für die HSG spielten: Julia Müller und Nadja Grafstetter im Tor, Lena Strifler (3/1), Emily Ziegler, Selina Baker (4), Julia Jünger, Anika Jünger, Paulina Lauer, Kristina Auer (2), Julija Pavic (1), Tabea Ernst (8/1), Mia Kölmel (2), Lena Magnus (1), Beke Alberring (3/3)

Bohneberg und Abwehr als Erfolgsfaktoren

Der sprichwörtliche Bock war umgestoßen und der Jubel riesig bei den Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen nach dem 21:18 (9:8)-Sieg gegen die TG 88 Pforzheim. Die Erleichterung über die ersten Punkte der Saison war nicht nur bei den zahlreichen Zuschauern in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle regelrecht greifbar, sondern stand allen Mannschaftsverantwortlichen, die den Trainerwechsel von Armin Merz zu dem bisherigen und bleibenden 1b-Trainer Daniel Weinheimer Anfang der Woche mitgetragen haben, förmlich ins Gesicht geschrieben. Und dessen akribische Vorbereitung auf den Gegner hat sich umgehend ausgezahlt: “Wenn man die Pforzheimer nicht von Anfang an in der Defensive in den Griff bekommt, spielen die sich in einen Rausch, der dann fast unmöglich zu stoppen ist, dazu noch ihre 7:6-Angriffsvariante, die nahezu immer zum Erfolg führt”, wusste Weinheimer um die Gefahren und ließ seine Schützlinge die ersten drei Trainingstage mit ihm Abwehrvarianten ackern – bei nur 18 Gegentoren mit Recht und Erfolg.

Das erste Viertel war beiderseits geprägt von Nervosität und aufopferungsvoller Defensivarbeit, lediglich die Pforzheimer Rückraumspielerin Maike Fetzner, die die ersten vier Gegentreffer bis zum 2:4 (10.) im Alleingang erledigte, fand Lücken, musste aber dann wegen Kreislaufproblemen pausieren und kam lediglich noch auf Rechtsaußen zum Einsatz. 

Auch als der HSG-Coach von einer kräftezehrenden offensiven auf eine 6:0-Abwehr umstellte, funktionierte die Defensive ungebrochen, aber im Angriff ließen seine Akteurinnen nach erarbeiteten Möglichkeiten und tollen Anspielen klare Chancen liegen und freie Würfe flogen am Tor vorbei. Nach der ersten Führung zum 6:5 in der 22. Minute durch Madeleine Laier (4) – mit Annika Rimpf (7/3) beste Torschützin aus dem Spiel – setzte sich die HSG deshalb nicht ab. Die Partie blieb über die Halbzeit (9:8) hinaus bis zur 37. Minute offen (11:10). Nach wie vor haperte es im Angriff, lange Pässe zu Tempogegenstößen kamen nicht an, beim Aufbau wurde übereilt agiert und nicht durchgespielt sowie aussichtslos in Einzelaktionen im Eins-gegen-eins angerannt. Ein schließlich geglückter Drei-Tore Lauf zum 14:10  (40.) schmolz schnell auf 16:14 (50.). “Da fängt das Kopfkino wieder an, die Unsicherheit nach so einer Serie von Niederlagen und dann noch der Trainerwechsel. Das habe ich nicht anders erwartet, sie wollten diese zwei Punkte unbedingt, waren deshalb übermotiviert, da kommt es zu Fehlern und Fehlwürfen”, analysiert Weinheimer, warum nicht vor der entscheidenden Endphase der Sack zugemacht wurde. Aber seine Auszeit und anschließende Umstellungen brachten Konzept und Ruhe zurück, vor allem aber weitere vier Tore in Folge (21:16) und somit den sicheren Sieg zum Endstand von 21:18.

Dass es kein schönes und zudem torarmes Spiel war, ist allen Beteiligten aber im Angesicht der ersten beiden Punkte völlig egal, auch Pforzheim fand nicht mehr ins Spiel und stand in der Fehlerquote mindestens genauso hoch im Kurs. Aber vor allen eine durfte sich besonders feiern lassen – Torfrau Clara Bohneberg hatte einen Sahnetag. Sie hielt weit mehr, als nur zu halten war, denn sogar zwei der vier Gäste-Siebenmeter wurden ihre sichere Beute.

“Dieser Sieg war so wichtig für uns und unsere Abwehr hat hervorragende  konsequente  Arbeit geleistet, hat in beiden Varianten Torchancen verhindert oder entschärft. Ich hoffe, dass wir auf dieser Defensivleistung aufbauen können, die technischen Fehler und Fehlwürfe nach gut herausgespielten Chancen künftig minimieren”, freut sie sich über ihren Erfolg und vor allem mit ihren Mannschaftskolleginnen sowie ihrem neuen Trainer Daniel Weinheimer: “Meine Spielerinnen haben diese Woche super trainiert und nur 18 Gegentore waren überragend. Natürlich muss man in so einem Spiel 28 eigene reinmachen, aber sie haben toll gekämpft und wichtig sind die zwei Punkte, um künftig den Kopf freizubekommen”, ist der HSG-Coach neben der Freude schon bei den bevorstehenden Spielen und der vermutlich in den nächsten Trainings zu beackernden Offensivbaustelle.

Nachdem jetzt, infolge des ersten Sieges die “Rote Laterne” an den kommenden  Gegner, den TSV Bönnigheim, abgegeben wurde, ist natürlich das Ziel, sich schon nächsten Sonntagwieder vor heimischem  Publikum weiter aus dem Tabellenkeller hochzuarbeiten.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (7/3), Baumann,  Miltner (2), Marquardt, Brecht, Lederer (2), Peribonio, Heck, Pahl (3), Laier (4), Scholl (2), Nussbaumer (1)

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3. Liga Damen: Co-Trainer gesucht.

“Ich habe hier ein super funktionierendes Team, das ich auf keinen Fall aufgeben möchte. Dennoch liegt es mir am Herzen, dass auch das Drittliga-Team wieder Erfolg und Spaß am Handball hat. Ich werde alles tun, um sie aus dem Tabellenkeller rauszuholen. In dieser Mannschaft steckt viel mehr Potenzial, als sie bisher gezeigt haben”, freut sich der gebürtige Pfälzer auf die neue Aufgabe. Selbstverständlich habe er das erst mit seiner Familie, die hinter ihm stehe, im Vorfeld abklären müssen, denn er wird in November zusätzlich noch seine B-Trainerlizenz absolvieren und mit zwei Teams einen vollen Terminkalender haben. Direkte Spielüberschneidungen gibt es nur am kommenden Sonntag, wo er bereits gegen Pforzheim seine neuen Schützlinge coachen wird.

Die einzige offene Baustelle ist jetzt noch die Suche nach einem unbedingt notwendigen Co-Trainer, der gemeinsam mit dem doppelt belasteten HSG-Coach die bevorstehenden Aufgaben teilen soll.

Kellerduell in der Fritz-Mannherz-Halle

Nach einem Sieg aus den ersten fünf Partien empfängt die HSG St. Leon/Reilingen die bislang noch sieglose SG Leutershausen 2 zum Kellerduell des sechsten Spieltags. Bereits in der Vorwoche hat die HSG bewiesen, dass sie in diesen wichtigen Spielen in der Lage ist zu punkten. Wenn die guten Ansätze, die in Phasen zu erkennen sind, über einen längeren Zeitraum in der Partie abgerufen werden können, sollte ein Heimsieg am Kerwesonntag möglich sein. Dennoch sollte der Gegner mit seiner jungen Truppe keineswegs unterschätzt werden. Los geht’s am Sonntag, 23.10.2022, um 18 Uhr. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG mit Heimniederlage

Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.

Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein. 

HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).

HSG mit Heimniederlage

Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.

Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein. 

HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).

Hart erkämpfter Sieg

Am 16.10.2022 empfingen wir die SG Astoria Walldorf zum ersten Heimspiel der Saison in der Fritz Mannherz Halle in Reilingen. Leider mussten wir bei diesem Spiel auf unseren Trainer Wolfgang Koch verzichten, der aber durch Veronika Ledig gut ersetzt wurde. Zu Anfang waren wir deshalb noch sehr nervös und brauchten eine Weile um ins Spiel zu finden. In der Abwehr standen wir wieder sehr gut und haben uns gegenseitig gut ausgeholfen. Leider passierten im Angriff noch sehr viele technische Fehler sodass wir zur Halbzeit mit einem Spielstand von 8:7 in die Kabine gingen. In der 2. Halbzeit haben wir unser Spiel dann besser in den Griff bekommen und die Abschlüsse klappten auch immer besser. Es gelangen uns auch ein paar Balleroberungen in der Abwehr, die uns zusätzlichen Aufschwung gaben. Nach einem sehr intensiven Spiel konnten wir Walldorf mit einem 19:12 bezwingen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an unseren Fanblock, der uns dabei tatkräftig unterstützt hat.

Unser nächstes Spiel bestreiten wir erst wieder am 13.11.2022 um 13.45 Uhr in der Nordbadenhalle in Heddesheim

Weinheimer übernimmt auch Drittliga-Team

Bereits am Sonntag gegen die TG Pforzheim auf der Bank

Nach nur fünf Spieltagen trennen sich die Wege von den Drittliga-Handballlerinnen der HSG St. Leon/Reilingen und ihrem Trainer Armin Merz in beiderseitigem Einvernehmen. Mit einem Konto von 0:10 Punkten und letztem Tabellenplatz ist die Situation jedoch zu relativieren, denn die Mannschaft hat zwei Spiele mit nur einem Tor verloren und ist bei Titelanwärter Freiburg bis zum letzten Spieldrittel auf Augenhöhe angetreten – sie hat also durchaus das Niveau und ihre Daseinsberechtigung in der 3. Liga. Dennoch schienen Merz und die HSG nicht mehr dieselbe Sprache gesprochen zu haben  und eine Trennung war von beiden Seiten unumgänglich, wie die HSG-Vorstandsvorsitzenden mitteilten.
Doch schon am Sonntag gegen die TG 88Pforzheim heißt es, weiter auf Punktejagd zu gehen und mit dem Coach der 1b-Badenliga-Mannschaft, Daniel Weinheimer, wurde schnell der Wunsch-Nachfolger auf der Trainerbank gefunden, der schon am Dienstag mit seinem neuen Team die Vorbereitung aufs nächste Spiel aufgenommen hat. 

Der 39-jährige Familienvater aus Kirchardt begann seine Trainerkarriere in der Jugend von Sinsheim/Steinsfurt, bevor er die Dielheimer Verbandsliga-Handballerinnen übernahm. Die nächste Station war drei Jahre lang der TSV Rot, wo er die Badenliga-Spielerinnen coachte. In Ketsch schnupperte er bei den Juniorbären vergangene Saison bereits Drittligaluft und wechselte anschließend zur zweiten Mannschaft der HSG St. Leon/Reilingen, die in die Badenliga aufgestiegen ist.

“Ich habe hier ein super funktionierendes Team, das ich auf keinen Fall aufgeben möchte. Dennoch liegt es mir am Herzen, dass auch das Drittliga-Team wieder Erfolg und Spaß am Handball hat. Ich werde alles tun, um sie aus dem Tabellenkeller rauszuholen. In dieser Mannschaft steckt viel mehr Potenzial, als sie bisher gezeigt haben”, freut sich der gebürtige Pfälzer auf die neue Aufgabe. Selbstverständlich habe er das erst mit seiner Familie, die hinter ihm stehe, im Vorfeld abklären müssen, denn er wird in November zusätzlich noch seine B-Trainerlizenz absolvieren und mit zwei Teams einen vollen Terminkalender haben. Direkte Spielüberschneidungen gibt es nur am kommenden Sonntag, wo er bereits gegen Pforzheim seine neuen Schützlinge coachen wird.

“Mir stehen bis auf die Langzeitausfälle alle 15 Spielerinnen zur Verfügung und wir werden vor hoffentlich voller heimischer Halle alles geben, um gegen das junge kämpferische Team aus Pforzheim, das einen gut eingespielten Tempohandball zeigt, die ersten Punkte einzufahren”, ist Weinheimer bereits bestens vorbereitet.

Die einzige offene Baustelle ist jetzt noch die Suche nach einem unbedingt notwendigen Co-Trainer, der gemeinsam mit dem doppelt belasteten HSG-Coach die bevorstehenden Aufgaben teilen soll.

HSG St. Leon/Reilingen -TG 88 Pforzheim, Sonntag, 16. Oktober, 16 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle, Reilingen 

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C Jugend weiblich

Wir sind die weibliche C Jugend der HSG St. Leon / Reilingen und bestehen aus 12 Spielerinnen. Am Sonntag 09.10.2022 hatten wir unser 2. Rundenspiel der Saison, gegen die SG Schwarzbachtal, in Meckesheim. Anfangs waren wir alle sehr angespannt und haben Fehler gemacht, aber zusammen haben wir die Fehler und die Anspannung gesenkt und zusammen Tore geschossen. Unser Team war konzentriert und ehrgeizig das Spiel zu gewinnen. Die Abwehr stand sehr gut und jeder hat jedem Teammitglied ausgeholfen, um die Lücken zu schließen. Im Angriff haben wir verschiedene Techniken angewandt, um unsere Tore zu erzielen. Wenn das Tor verfehlt wurde, war es zwar ärgerlich, aber niemand war sauer auf den anderen und man spielte einfach weiter bis das nächste Tor fiel. Uns ist der Zusammenhalt und das gemeinsame Spiel sehr wichtig. Niemand hat sich runter ziehen lassen und zusammen haben wir das super gemeistert, sodass wir zum Schluss verdient 12:29 gewonnen haben. 

Am kommenden Sonntag, den 16.10.2022 haben wir unser erstes Heimspiel der Saison. Anpfiff ist um 13.45 Uhr in Reilingen in der Fritz Mannherz Halle. Wir würden uns sehr über viele neue Gesichter in unserem Fanblock freuen.

Qualität passt – Quantität fehlt

Die HSG St. Leon/Reilingen fuhr am Samstag mit nur zwei Auswechselspielerinnen zum ungeschlagenen Titelanwärter der 3. Handball-Liga, der HSG Freiburg. Das Ergebnis von 28:19 (12:12) kam aufgrund des Kräfteverschleißes aber erst im letzten Spieldrittel in dieser Deutlichkeit zustande.

Bis zur 41. Minute war es eine Partie auf Augenhöhe. Die Breisgauerinnen legten immer einen, selten zwei Treffer, vor und die Gäste zogen über 3:3 (8.), 8:8 (18.) bis zum Halbzeitstand von 12:12 nach. Dies setzten sie in der zweiten Spielhälfte über 14:14 (34.) sowie 16:16 (39.) fort und gestalteten das Spiel bis zum 17:18 in der 41. Minute spannend und offen. Sie zeigten im Angriff vielfältige Kombinationen, bei denen alle Positionen beteiligt waren und verwandelten auch Freiwurfstandards. In der Abwehr arbeiteten sie konzentriert, halfen sich gegenseitig aus und somit war es auch Torfrau Clara Bohneberg möglich, etliche Torwürfe abzuwehren. Die mitgereisten Zuschauer aus St. Leon/Reilingen und die Fans am Livestream witterten schon eine kleine Sensation, als von jetzt auf gleich der Einbruch kam. Die Freiburgerinnen legten einen Sech-Tore-Lauf hin, während der HSG erst elf Minuten später ein weiterer Treffer zum 18:24 durch Jana Pahl – beste Schützin mit acht Toren – gelang. Ein weiterer Drei-Tore-Lauf der Gastgeber besiegelte das Schicksal und den demoralisierten Gästen waren in den finalen 19 Minuten lediglich zwei Torerfolge geglückt zum Endstand von 28:19 geglückt.

Mit seiner sehr übersichtlichen Bank sieht Trainer Armin Merz auch die Schwäche beim Mangel an Alternativen: “Auf diesem Niveau mit hohem Tempo und mit nur zwei Feldspielerinnen zum Wechseln konnten wir nicht mithalten. Nach 40 Minuten war der Kräfteverschleiss nicht kompensierbar und dann lässt in gleichem Maß die Konzentration nach.”

40 Minuten zeigten seine Schützlinge, dass die Qualität der abgerufenen Leistung passt und sie jedem Gegner gewachsen sind  – durch die zahlreichen Ausfälle fehlt aber eindeutig die Quantität im Kader, ohne die das Niveau über 60 Minuten nicht durchzuhalten ist. Das Ergebnis war etwas zu deutlich und die Punkte gegen die klar favorisierten Freiburgerinnen waren auch nicht eingeplant – nun heißt es, Kräfte zu sammeln, um nächste Woche zu Hause gegen Pforzheim 60 Minuten die geforderte Leistung abzuliefern.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (3/1), Baumann, Miltner, Marquardt, Brecht (1), Lederer (3), Pahl (8), Scholl (3), Nussbaumer (1)

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