HSG Herren 3 verlieren gegen Aufstiegsaspiranten

18:28 Heimniederlage gegen TV Brühl 2

 

Bereits am 09.10.2022 musste die 3. Herrenmannschaft der HSG im Harren gegen die 2. Vertretung des TV Brühl antreten.

Die Gäste waren körperlich und technisch gut aufgestellt und führten schnell mit 4:0 (5. Minute) ehe C. Hühn den ersten Treffer für die Gastgeber erzielen konnte. Er war es auch, der in der 13. Minuten den Anschlusstreffer zum 4:6 markierte ehe die Brühler Gäste wieder einen Zahn zulegten. Zum Pausenpfiff lagen die Hausherren bereits mit 8:16 im Rückstand und dennoch versuchten sie in der 2. Hälfte alles um nicht noch mehr unter die Räder zu kommen. 

Dies gelang ihnen auch. Immer wieder nutzten sie die Lücken in der gegnerischen Defensive um zu Tormöglichkeiten zu kommen. 

So hat man die 2. Spielhälfte auch nur mit 10:12 verloren und hat insgesamt mit 18:28 zwar eine deutliche aber nicht zu hohe Niederlage einstecken müssen. 

Es spielten:

Christian Bitz, Urs Merkhofer (beide Tor)

Maximilian Pfahler, Mats Stöhr (8), Lukas Träutlein, Jannis Knebel (2), Christopher Hühn (5/1), Lars Methner, Michael Hambsch (1), Jann Steinhauser, Julian Vogelbacher, Marc Hampel (2), Dennis Herzog

 

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Sieg im Reilinger Kerwespiel für 2. Herrenmannschaft

32:16 Heimsieg gegen TSG Ketsch 2

 

Am Reilinger Kerwesonntag begrüßte die 2. Herrenmannschaft der HSG St. Leon/Reilingen die Reserve der TSG Ketsch in der heimischen Fritz-Mannherz-Halle. Diesmal durfte Florian Hühn die Mannschaft coachen und die Mannschaft schenkte ihm einen hervorragenden Einstieg. 

Zwar lagen die Hausherren in den ersten Spielminuten gleich zweimal in Rückstand, aber das war es dann auch. Ab der 3. Spielminuten dominierte die HSG das Spiel. Schnell konnte man sich einen kleinen 8:4 Vorsprung (15. Minute) herausspielen. Bis zur Halbzeitpause hatte sich das Team sogar fast vorentscheidend auf 18:9 abgesetzt. 

In der zweiten Spielhälfte startete die HSG genauso druckvoll wie sie in der ersten Spielhälfte aufgehört hatte. Gegen das durchdachte Offensivspiel und die kompakt gestaffelte Defensive hatten die Gäste aus Ketsch kaum etwas entgegen zu setzen. So stand es in der 45. Minute nicht unverdient 26:12 für die Spielgemeinschaft aus St. Leon / Reilingen. Doch leider nahmen die Gastgeber sich dann ein wenig zurück und F. Hühn musste in der 51. Minute noch eine Auszeit nehmen um seinen Mannen den rechten Weg zu zeigen. 

Am Ende gewannen die HSG Herren 2 auch ihr zweites Rundenspiel und sind bisher in ihrer Liga ungeschlagen. 

Es spielten:

Dominik Bertram, Cedrik Antl (beide Tor)

Christian Bikowski (3), Oliver Schmitt /6), Fabian Manke (2), Thomas Brox, Lucas Glogowski (6), Marian Benetti (3/3), Jakob Feierling (1), Christopher Hühn (5), Joshua Antl, Julian Bahr, Julian Vogelbacher

 

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Damen 2: Souveräner Heimsieg gegen die HG Saase

Es war von vorne rein klar, dass man die Niederlage von letzter Woche wieder gut machen wollte, daher gingen die Damen 2 von Anfang an sehr motiviert in das Spiel tegen die Gegnerinnen der HG Saase. Trotz des Seitenwechsels am Anfang des Spiels ließen sich die HSG Wölfe nicht aus dem Konzept bringen und gingen schon in der 7. Minute mit 7:2 in Führung. Die 2. Damenmannschaft spielte trotz Unterzahl in der 19. Minute sehr souverän weiter und nutzen ihre Chancen. So ging man mit einem 8 Tore Vorsprung (20:12) in die Halbzeitpause.

Die Ansage in der Kabine von Trainer Daniel Weinheimer war klar: So weiter zu spielen wie man aufgehört hat und die Außenspielerinnen sowie den Kreisspielerinnen in der Abwehr besser in den Griff zu kriegen.

Die HSG Wölfe kamen sehr motiviert aus der Kabine und fingen an ihren Vorsprung weiter auszubauen. Aufgrund starker Abwehrleistung und guter Torhüterparaden konnten die HSG Wölfe viele Tore durch Tempogegenstöße erzielen. Beide Mannschaften trennten sich mit dem Ergebnis 32:19 und somit blieben die 2 Punkte in heimischer Halle.

Die HSG Wölfe bestreiten ihr nächstes Heimspiel am Sonntag, den 30.10.22, um14 Uhr gegen die HG Königshofen/Sachsenflur in der Fritz-Mannherz- Halle in Reilingen.
Und gleich am Dienstag darauf, am 01.11.22, muss die 2. Damenmannschaft wieder ran. Dann auswärts beim TV Brühl – Spielbeginn ist um 16 Uhr.
Sie würden sich auf eine lautstarke Unterstützung freuen.

Für die HSG spielten: Julia Müller, Nadja Grafenstetter im Tor, Lena Strifler (9), Linda Gottselig (3), Selina Steringer (5), Julia Jünger, Anika Jünger (1), Paulina Lauer (1), Kristina Auer, Julija Pavic, Tabea Ernst (2), Mia Kölmel (3), Lena Magnus (3), Beke Alberring (5/4)

Weibliche E-Jugend siegt gegen MSG HeLeuSaase mit 77:28

Sonntag früh um 10 Uhr spielte unsere weibliche E-Jugend in heimischer Halle gegen die Mädels der MSG HeLeuSaase. Die Abwehr war im 3:3-System von Beginn an hellwach und so wurde es den Gegnerinnen sehr schwer gemacht, überhaupt in Richtung Tor zu kommen. Und unsere Torfrauen entschärften fast alle Bälle, die doch auf das Tor kamen. Unser Angriff gestaltete sich aber noch etwas „müde“, was auch der frühen Anpfiffzeit geschuldet war. Nach anfänglicher Nervosität besannen sich alle wieder ihrer Stärken und spielten viele Torchancen heraus, von denen die gegnerischen Torfrauen einige Würfe parierten. Weiterhin verhinderte der ein oder andere Kreisübertritt das Zählen des an sich erzielten Tors. So war es ein recht knappes Ergebnis am Ende der ersten Halbzeit. Mit dem 6:6-System in der zweiten Halbzeit kamen die Mädels besser ins Spiel. Sie verteidigten ihr Tor weiterhin wie die Löwinnen und eroberten so viele Bälle, die dann zahlreiche Chancen brachten. Usner Spiel war von einigen technischen Fehlern begleitet, an deren Verbesserung wir im Trainig weiter arbeiten werden. Unsere Mädels spielten sich dennoch sicher zum Sieg, wenn auch zwischenzeitlich ein paar „holprige“ Minuten dabei waren. Der Wille als Siegerinnen den Platz zu verlassen, war deutlich zu spüren.

Top Fit Reilingen und Lützel Bau GmbH als Sponsoren der B-Jugend der ASG Horan/St. Leon/Reilingen

Die männliche B-Jugend der ASG Horan/St. Leon/Reilingen können ab sofort in den neuen Aufwärm-Shirts und Hoodiesin der Badenliga angreifen.

Möglich gemacht haben dies das Fitnessstudio „TOP FIT“ Reilingen, das die komplette Mannschaft und Betreuer mit Hoodies ausstattete, sowie das Bauunternehmen Lützel BauGmbH aus Reilingen, das farblich passende Aufwärm-Shirtsspendierte.

Damit kann die männliche B-Jugend nun bei den anstehenden Spielen optisch geschlossen auftreten.

Die Handballmannschaft hat vergangene Saison die Vizemeisterschaft in der Landesliga erreicht und konnten sich durch eine souveräne Leistung in der Qualifikation einen Startplatz in der diesjährigen Badenliga sichern. 

Die Trainer Markus Haupt, Louis Auer und Betreuer Patrick Lehr erklärten beim gemeinsamen Fototermin mit Markus Lützel und Frank Wörner: „Wir bedanken uns im Namen der gesamten B-Jugend ganz herzlich für das Sponsoring und freuen uns, dass es Unternehmen in unserer Region gibt, welche den Jugendsport und die Vereine auch in den heutigen Zeiten weiterhin unterstützen“.

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – TSV Bönnigheim

Durch Tempospiel zum Erfolg 

Tabellenplatz sieben und raus aus den letzten vier Abstiegsrängen, das ist den Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/ Reilingen mit ihrem 30:24 (13:10)-Sieg gegen den TSV Bönnigheim geglückt. “Wie erwartet hat uns der Rückraum des Gegners – vor allem die Mitte und Halblinke – zugesetzt, dadurch ist das Spiel in keine Richtung schnell gekippt”, analysiert Trainer Daniel Weinheimer und die zahlreichen Zuschauer in der heimischen Fritz-Mannherz-Halle hatten am Sonntagnachmittag somit bis zur 48. Minute Spannung pur. 

Mit der anstrengenden, gut eingespielten offensiven 3:2:1-Abwehr der Schwäbinnen, die sie bis zum Ende durchzogen, taten sich die Gastgeber schwer und kamen anfangs nicht aus dem Aufbauspiel zum Erfolg, aber trotzdem zu einer schnellen 4:1-Führung aus Tempogegenstößen, eingenetzt von Lena Peribonio, Jana Pahl und Annika Rimpf, die auch ihren Siebenmeter verwandelte. Doch nach einem gegnerischen Fünf-Tore-Lauf stellte der HSG-Coach in einer Auszeit mit gutem Grund in der 14. Minute von 5:1- auf eine stabile 6:0-Deckungsvariante um, da es dem TSV bis dahin gelang, die Lücken zu nutzen und mit 6:4 in Führung zu gehen. Doch nun erspielten sich die Weinheimer-Schützlinge klare Chancen – sorgten ab dem 9:8 (22.) für die Führung bis zum Ende – dazu stand die Abwehr sicher und sie ließen bis zur Halbzeitpause (13:10) nur noch vier Gegentreffer zu. 

Der Zwei- bis Vier-Tore-Abstand blieb bis zur 48. Minute bestehen, da die HSG es nicht schaffte, den Sack zuzumachen. Durchgehend wurden zahlreiche schön herausgespielte Möglichkeiten und freie Torwürfe nicht verwandelt, “dann kommt wieder der Kopf zum Einsatz, da wird mit vergebenen Chancen gehandert und zu viel nachgedacht, statt sich freizuspielen”, kennt Weinheimer die Ursachen, an denen er nach der Niederlagenserie, die weiterhin  in den Gedanken seiner Akteurinnen steckt,  noch arbeiten muss. Doch in den letzten zehn Minuten forderte offensichtlich die anstrengende offensive Abwehr der Bönnigheimerinnen ihren Tribut, ihre Kräfte ließen nach, Bälle konnten erobert werden, “Clara Bohneberg hielt glänzend und wir kamen durchs schnelle Spiel nach vorne zum Erfolg”, freut sich die fünffache Torschützin Madeleine Laier, die wie Lena Peribonio (5) und Jana Pahl (6) etliche Gegenstöße verwandelte. Was ihr aber auch vor allem wichtig ist: “Das war heute  eine geschlossene Mannschaftsleistung und jede Einzelne hat hat zu unserem gemeinsamen Erfolg beigetragen.”

“Wir haben gewonnen und freuen uns riesig, das Wichtigste sind die zwei Punkte. Wir werden diese Woche wieder gut trainieren”, will Daniel Weinheimer mit seinen Spielerinnen, die offensichtlich auch richtig Spaß am Handball hatten, aus zwei Siegen schon in Wittlich kommenden Samstag gerne eine Serie machen. 

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (4/2), Baumann (2), Miltner (4), Marquardt, Lederer (2), Peribonio (5), Heck, Pahl (6), Laier (5), Klacar, Scholl, Nussbaumer (2)

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D Jugend weiblich

Nachdem man im ersten Spiel der Runde mit einer 18:3 Niederlage aus Sinsheim nach Hause fahren musste, konnte man sich beim nächsten Spiel bei der SG Horan mit dem 18:13 Sieg beide Punkte sichern.

Beim ersten Spiel waren uns die Mädchen vom TV Sinsheim in allen Belangen überlegen.

Es lag nicht daran, dass wir nur einen Auswechselspieler hatten. Unsere HSG Mädchen kamen zu keinem Zeitpunkt zu irgendeiner herausgespielten Torchance denn dazu hätte man sich anbieten oder auch mal Richtung Tor gehen müssen. Da zumindest in der ersten Halbzeit die Abwehr einigermaßen stand ging man mit nur 6:0Toren in die Pause.

Nach der Pause das gleiche Bild. Standhandball und kein Drang aufs Tor. Dazu kam,  dass die Kondition und damit auch die Konzentration nachließ. In der 27 Minute gelang unserem Team beim Stande von 10:0 das erste Tor dem noch zwei weitere folgten. Die Mannschaft  war an diesem Tag einfach nicht in der Lage, das im Training geübte auf dem Spielfeld umzusetzen. Aber sie haben bis zum Schluss durchgehalten und werden im Laufe der Runde besser werden.

Beim Spiel gegen die Mädchen von der SG Horan sah man von Beginn an eine andere Mannschaft.

Vielleicht lag es daran, dass wir außer 1 Spielerin komplett antreten konnten. Bis zur Auszeit der HSG beim Stande von 3:5 in der 13 Minute konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen. Danach konnte unser HSG Team den Vorsprung bis zur Pause auf 4 Tore ausbauen. Nach der Pause kam unsere Mannschaft gleich besser ins Spiel und die Fans meinten, dass sie sich beim Spielstand von 9:16 bequem zurück lehnen können. Doch die SG Horan gab sich noch nicht geschlagen und konnten den Abstand verringern. Die HSG Auszeit brachte unser Team wieder in die richtige Spur und so blieb es beim 5 Tore Abstand und das Spiel wurde mit 18:13 gewonnen.

Die Mädchen haben das Potential auf dem Spielfeld mit den anderen Mannschaften mitzuhalten. Doch dazu müssen sie sich auch etwas zutrauen. Sie müssen ihre Chancen sehen und auch mal gegen eine etwas robustere Abwehr den Weg zum Tor suchen. Nur wer etwas probiert kann etwas gewinnen.  

Es spielten: Tor: Melina, Vanessa

Feld: Kim,Thea, Marie R.,Kira, Lisanne, Letizia, Marie K., Heidi

HSG Jugend

D Jugend weiblich HSG St.Leon-Reilingen  – HG Oftersheim- Schwetzingen 11:10

Wieder schaffte es unsere Mannschaft die Spannung bis zum Schluss hochzuhalten.

Die Fans sahen zwei verschieden Halbzeiten.  Bis zur zehnten Minute verlief das Spiel ausgeglichen, wobei  sich unsere Mädels sehr viele Fehlwürfe nahmen und selbst frei stehend vor dem gegnerischen Tor den Ball nicht in diesem unterbrachten.

Über 2:3 konnte das HSG Team  bis zur Halbzeitpause einen zwei Tore Vorsprung zum 5:7 herausspielen. Die zweite Hälfte wurde zu Beginn total verschlafen, so dass der Gegner das Spiel drehen konnte und in der 30 Minute mit 9:7 in Führung ging.

Nach der Auszeit kamen unsere HSG Mädels wieder in die Spur und erzielten in der 35 Minute den Ausgleich.  Dann stieg die Spannung,  denn keine Mannschaft konnte in den nächsten Angriffen ein Tor erzielen. In der 39 Minute gelang unserem Team der Führungstreffer und durch die gute Leistung unserer Torfrau , die in dieser Phase zwei Bälle gehalten hat, konnten beide Punkte mit nach Hause genommen werden.

Bei diesem Spiel konnte man im Spielverhalten schon Fortschritte sehen. So wurde von aussen eingelaufen und  auch der Ball wurde rechtzeitig gespielt. Im Rückraum wurde das Spiel breiter angelegt, so dass die Rückraumspieler mehr Platz hatten. Nun müssen die Spielerinnen diesen Platz nur noch nutzen und sich die daraus ergebenen Chancen besser erkennen.  Konzentriert beim Training mitarbeiten dann klappt es auch.

Es spielten: Im Tor: Melina, Vanessa

Feld: Kim, Heidi, Marie R, Thea, Letizia, Marie K.

HSG feiert souveränen Heimsieg

„Heute müssen wir gewinnen“, lautete die Vorgabe von HSG-Trainer Martin Schnetz, was keinesfalls despektierlich dem Gegner gegenüber sondern schlicht mit Blick auf den aktuellen Stand zu verstehen war. „Stimmung und Training unter der Woche waren gut und ich hoffe, dass uns die Rückkehrer helfen können.“ In der Tat gingen die Hausherren mit deutlich verändertem Personal ins Spiel. So konnten neben den wieder einsatzfähigen Joshua Antl und Yannick Benetti in dieser Saison zum ersten Mal auch Carsten Frank und Marcel Impertro ins Geschehen eingreifen. Umgekehrt musste dafür krankheits- oder verletzungsbedingt auf Willi Fink, Björn Koffemann und Mirko Grünholz verzichtet werden.

In der Anfangsviertelstunde konnten die Gastgeber den optimistischen Worten des Trainers noch nicht so recht Taten folgen lassen. Im Angriff wechselten feine Einzelleistungen und gut herausgespielte Chancen mit unvorbereiteten Aktionen und einfachen Fehlern ab. In der Defensive kamen die Gäste recht einfach aus dem Rückraum zu Torerfolgen. Auch nach einer gut gespielten Überzahl der HSG gelang es Leutershausenmit nun beweglicherem Spiel die Lücken in der teils zu langsamen Abwehr zu finden und bis zum 7:6 den Kontakt zu halten. Dann brachten die Gastgeber jedoch mehr Bewegung in ihr Angriffsspiel und schafften so immer wieder die nötigen Räume für erfolgreiche 1:1-Aktionen. In Überzahl wurden die beiden Außenspieler in Szene gesetzt und auch die Abwehr harmonierte nun immer besser mit dem Torhüter. Die Folge war eine komfortable 14:7 Führung, die leider in den letzten Minuten durch zu statisches Spiel im Angriff wieder auf fünf Tore zur Halbzeit schrumpfte.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer zunächst eine zerfahrene Partie, in der auf beiden Seiten häufig technische Fehler und unvorbereitete Aktionen zu beobachten waren. Die HSG fing sich jedoch schnell und zeigte nun ein überlegtes Offensivspiel, in dem nach Übergängen immer wieder erfolgreich der Weg über den Kreis gefunden wurde. Die Abwehr und Torhüterleistung stabilisierte sich zusehends und profitierte auch immer wieder von technischen Fehlern und ungenauen Zuspielen der Gäste. Die Hausherren nutzten diese nun auch vermehrt zu schnellen Gegenstößen und erspielten sich eine vorentscheidende 24:15 Führung. In der Folge wechselte die HSG munter durch und gab somit allen Spielern die verdiente Einsatzzeit, was sich jedoch teilweise auch negativ auf den Spielfluss auswirkte. Doch da auch Leutershausen zu wenig Konstanz zeigte, konnte die HSG auch eine Phase von acht Minuten ohne eigenen Treffer verkraften und schließlich einen souveränen und ungefährdeten Heimsieg einfahren.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich nach dem Spiel auch HSG-Trainer Martin Schnetz: „Wir haben unsere Aufgabe heute erfüllt und zwei wichtige Punkte eingefahren. Auch wenn noch Luft nach oben war, haben wir insbesondere in der Mitte der zweiten Halbzeit sehr gute Lösungen gefunden, sodass der Sieg nie wirklich in Gefahr war.“ Damit sorgten die Herren 1 für einen erfolgreichen Abschluss eines Kerwe-Heimspieltages mit vier Siegen in vier Spielen für die Heimmannschaften.

HSG: Köhler, Winter; Impertro, Anschütz (6), Schmitt (1), Netscher (1), Benetti (5), Decker (6/1), Geiss, Menger (4), Frank (2), Antl, Schwechheimer (4).

Respekt vor gegnerischem Rückraum

Ähnlich wie den Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen mit 2:10 Punkten erging es mit bisher nur einem Saisonsieg dem kommenden Heimspiel-Gegner, dem TSV Bönnigheim (2:8). Die HSG hat gegen die vier Tabellenersten den Kürzeren gezogen, der TSV, der nach dem Wochenende mit dem Gastgeber die letzten beiden Tabellenränge getauscht hat, gegen die ersten drei. Dazu noch gegen den 1. FSV Mainz 05 II (6.), hat aber gegen Kappelwindeck/Steinbach gepunktet, wo die Schützlinge von Neutrainer Daniel Weinheimer eine deutliche Niederlage einstecken mussten.

Der HSG-Coach hofft, “dass die Mädels nach dem ersten Sieg gegen Pforzheim am Sonntag ihre Nervosität, vor allem in der entscheidenden letzten Spielphase, loswerden und bis zum Abpfiff ihre Leistung abrufen”. Unterschätzen wird er Bönnigheim auf keinen Fall, denn “sie verfügen über einen unglaublich starken Rückraum, der auch aus zweiter Reihe trifft – das wird eine andere, vermutlich schwierigere Aufgabe als gegen die eher schnellen wuseligen Pforzheimerinnen”, hat er seine Akteurinnen sicher bereits im Training auf die Stärken der Gäste aus Schwaben eingestellt. Er hat diesmal bis auf die Langzeitausfälle Samira Schulz und Natasa Halilovic  – auch Anastasija Klacar, die im vergangenen Heimspiel fehlte – alle Spielerinnen zur Verfügung.

In unserer Interviewreihe haben wir diesmal Annika Rimpf befragt. Sie muss nur die Straßenseite wechseln, um in ihre zweite Heimat, die Fritz-Mannherz-Halle, zu kommen. Dort fing die 24-Jährige bereits mit drei Jahren – damals noch bei der TBG Reilingen- an, das Handball-Einmaleins zu lernen. Nach dem Wechsel in der D-Jugend nach Ketsch, weil es daheim für ihren Jahrgang keine weibliche Mannschaft gab, kam sie im ersten A-Jugend-Jahr wieder zurück, da hatte sich ihr Stammverein schon mit St. Leon zur HSG zusammengeschlossen. Sie ist gemeinsam mit Wiebke Heck die Einzige aus der ersten Mannschaft, die hier ihre Wurzeln hat.

Annika, hast Du in Deinem Heimatverein und in Eurer Mannschaft noch weitere  Aufgaben?

Ich trainiere zusätzlich noch die männliche E-Jugend, was mir sehr viel Spaß bereitet. 

In unserem Team hab ich immer das Harz dabei und verwalte unsere Kasse, zusätzlich darf ich auch noch im Mannschaftsrat sein.

Du bist nicht nur Eure zuverlässige Siebenmeter-Schützin, sondern Allrounderin und flexibel einsetzbar. Auf welcher Position spielst Du am liebsten?

Ich fühle mich schon im Rückraum am wohlsten. Dadurch, dass ich aber in den letzten Jahren oft auf Linksaußen aufgelaufen bin, macht mir das mittlerweile  auch viel Spaß. 

Wie hast Du die Niederlagenserie zum Saisonbeginn empfunden, wie erleichtert warst Du nach dem ersten Sieg und wo siehst Du Deine Mannschaft?

Wir haben ja in den letzten Jahren gezeigt, was wir draufhaben, konnten das aber jetzt irgendwie nicht auf die Platte bringen. Das Spiel gegen Pforzheim war noch nicht wirklich gut, dennoch war ich sehr erleichtert, dass wir endlich gewonnen und zwei Punkte eingefahren haben. Das soll nur der Anfang gewesen sein, daran müssen wir am Sonntag gegen Bönnigheim anknüpfen, den Schwung mitnehmen und wieder punkten. Ich glaube auf jeden Fall an den Klassenerhalt, denn unsere Mannschaft hat die Qualität. Wir müssen uns jetzt von Spiel zu Spiel verbessern und zur alten Form zurückfinden, dann schaffen wir das auch. 

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