Damen 2: Viel Kampf, aber trotzdem keine Punkte

Die Damen der HSG St. Leon/Reilingen 2 empfingen am 1. Adventssonntag, in einer gut gefülllten heimischen Halle, die Damen der TSG Wiesloch. Vor Spielbeginn war klar, dass man ohne Druck in die Partie starten konnte, da man als Letzter in der Tabelle auf den Drittplatzierten in der Badenliga traf.

Leider verschliefen die HSG Wölfe den Anfang und der zweite Treffer zum 2:5 fiel erst in der 14. Minute. Dennoch kämpften sich die Wölfe bis zur 24. Minute auf ein 10:11 heran. Dies gelang vor allem durch den Treffer von Melissa Engeln, die mit 11 Toren die beste Torschützin der HSG St. Leon/Reilingen im Spiel war und die Wölfe im dezimierten Rückraum unterstützte.

Trotz guter Phasen und kämpferischem Einsatz ging die HSG Wölfe unkonzentriert in die Halbzeit und lag mit 13:16 im Rückstand. Nach der Pause kämpften sie sich erneut heran und lagen in der 37. Minute nur knapp mit 16:17 zurück. Leider reichte die Ausdauer am Ende nicht aus und die TSG Wiesloch baute durch Konteraktionen einen Abstand auf und gewann das Spiel letztendlich mit 26:30.

Trotz der Niederlage konnten die HSG Damen ihr Können beweisen und zeigen, dass sie in der Badenliga mithalten können. Jetzt gilt es, sich endlich für die harte Arbeit zu belohnen!

Zum vorletzten Spiel der Vorrunde sind wir zu Gast bei der SG Heidelsheim/Helmsheim am Samstag, den 9. Dezember, um 19:30 Uhr. Weiter geht’s!

Es spielten: Julia Müller, Nadja Grafetstetter (im Tor), Melissa Engeln (11/4), Mia Kölmel (3), Eva-Maria Zinser (2), Paulina Lauer (2), Julia Jünger (2), Anika Jünger (2), Beke Alberring (2), Lena Magnus (1), Kim Brettschneider (1), Emily Ziegler, Julija Pavic

Endlich … Erster Sieg für die HSG

Starke Leistung wurde belohnt

Es geht also doch! Mit dem klaren 32:25 (14:9) gegen den TSV Buchen fuhr das Team der HSG St. Leon/Reilingen den viel umjubelten, heißersehnten Zwei-Punkte-Erfolg ein. Nachdem man schon in den vorhergehenden Spielen recht unglücklich jeweils mit einem Treffer unterlegen war, wurde das HSG-Team endlich für seinen Einsatz und sein Engagement belohnt. Recht deutlich waren die Voraussetzungen für dieses Spiel. Man befand sich punktlos am Tabellenende und die Luft nach oben wurde immer dünner. Je weniger Spiele man noch zu bestreiten hatte, desto mehr stieg der Druck, endlich zu zwei Punkten zu kommen, um den Anschluss nicht ganz zu verlieren. Eine gute Möglichkeit bot sich im Heimspiel gegen den TSV Buchen, der bisher ja auch keine Bäume ausriss. Und hier zeigte das sehr engagiert und kampfeslustig auftretende HSG-Team, dass man durchaus noch berechtigte Ambitionen hat, den Abstand nach oben zu verringern. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung hat man mit diesem Erfolg bewiesen, dass es weiter aufwärts gehen kann.

Beide Offensivabteilungen taten sich von Spielbeginn an schwer. Während der TSV schablonenhaft mit stoßen – rückstoßen versuchte, zu Chancen zu kommen, probierte es das HSG-Team, mit Positionswechseln zum Erfolg zu kommen. Es entwickelte sich zunächst ein recht zerfahrenes Spiel, wobei die Abwehrreihen dominierten. Torchancen ergaben sich größtenteils durch Einzelleistungen, aber es blieb zunächst ein torarmes Spiel, weil auch die HSG-Offensive wenig konstruktive Aktionen zeigte. Da beide Teams auch mit vielen Fehlern behaftet waren, blieb die Begegnung ausgeglichen (5:5, 14. Min.). Erst allmählich stabilisierte sich das HSG-Team. Eine gut genutzte Überzahl und ein Tempogegenstoß brachten das 7:5, was aber fast postwendend durch den TSV zum 7:7 ausgeglichen wurde. Eine nun sehr kompakt und beweglich agierende HSG-Defensive hatte den Gegner in der Folgezeit im Griff. Es wurde konsequent der Ballhalter angegriffen und zur Ballseite verschoben. Dieses nun sehr stabile Abwehrbollwerk ließ dem TSV keine Entfaltungsmöglichkeit. Da nun auch das Offensivspiel der HSG sehr flüssig und dynamisch aufgezogen wurde, erspielte man sich zahlreiche Torgelegenheiten. Mit ihrem sehr konstruktiven Spiel hatte das HSG-Team einen 6:0-Lauf zur 13:7 Führung und zur Pause lag man verdientermaßen mit 14:8 in Front.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte das HSG-Team nahtlos an die guten Leistungen der ersten Hälfte an. Man spielte eine gelungene Überzahl, brachte den Kreisläufer immer wieder in gute Wurfposition und gefiel weiter durch ein klug aufgebautes Offensivspiel. Nach dem 15:11 hatte man wieder einen 5:0-Lauf, denn der Defensivverbund agierte wiederum sehr konzentriert, in der Offensive fand man immer wieder Lücken in der Abwehr des Gegners und nutzte diese (20:11, 38. Min.). Das kluge und effektive Spiel der HSG führte zu weiteren Treffern, obwohl man in der Defensive nun etwas nachlässiger wurde. Überhaupt dominierten nun die Angriffsreihen. Beide Teams verlegten sich nun aufs Toreschießen, wobei das HSG-Team das Spiel weiter im Griff hatte. Gelungene Kreuzbewegungen, Anspiele an den Kreis und an die Außen ließen die Gastgeber bis zum 24:17 (50. Min.) stets eine beruhigende Führung innehaben. Eine offensive Abwehrformation seitens der Gäste sollte für etwas Verwirrung sorgen. Der TSV kam über 26:22 auf 27:24 heran. Doch das HSG-Team fand die richtigen Mittel gegen diese offensiv ausgerichtete Gästedefensive. Dynamische, effektive Aktionen brachten wieder ein 5-Tore-Führung (29:24) und am Ende kam man zu einem auch in dieser Höhe hochverdienten 32:25 Erfolg. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie über 60 Minuten einen konstruktiven Handball spielen kann und dieser Sieg sollte Auftrieb für die kommenden Spiele geben.

Co-Trainer Unser nach dem Spiel: „Es war ein Befreiungsschlag. Endlich den ersten Sieg eingefahren. Teilweise wirkten wir verkrampft, aber phasenweise auch sehr gut. Wichtig war, dass wir in schwierigen Phasen nicht in Panik verfallen sind, sondern konzentriert geblieben sind. Endlich hat sich die Mannschaft für ihren Einsatz belohnt. Der Sieg war hochverdient.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (6/4), Schmitt (3), Grünholz, Netscher, Zanki, Benetti (5), Schäfer (7), Fink (2), Frank (4), Meyer (3), Bender (1), Baumgärtner (1).

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HSG St. Leon/Reilingen männl. C-Jugend

Deutlicher Sieg der HSG-Jungs

Mit einer ansprechenden Leistung kam die männl. C-Jugend der HSG zu einem klaren 28:19 (15:13) Heimsieg gegen die SG Banesch (Bammental/Neckargemünd/Schwarzbachtal). 

Im ersten Durchgang taten sich unsere Jungs unnötig schwer, weil man reihenweise klare Torchancen vergab. Recht flüssig trugen die HSG-Jungs ihre Angriffe vor, gefielen durch flotte Kreuzbewegungen und zeigten ein ansehnliches Offensivspiel. Leider fehlte dann ausgerechnet bei der entscheidendenAktion, beim Torwurf, die Konzentration und man scheiterte des Öfteren am Gästetorwart. Trotzdem waren unsere Jungs ein ums andere Mal ob ihrer gelungenen Kombinationen erfolgreich und sie gingen mit 4:1 und 8:5 in Führung. Die Gäste ließen jedoch nicht locker und verkürzten auf 8:7. Danach lief das Spiel der HSG wieder besser, man war aktiver in der Defensive, war auch im Abschluss erfolgreich und zogmit 12:7 davon. In den letzten Minuten der ersten Hälfte vertändelte das HSG-Team dann mehrere Bälle und die Gäste kamen bis zur Pause auf 15:13 heran.

Nach dem Seitenwechsel wirkten die HSG-Jungs in der Abwehr im Zusammenspiel mit ihrem Torwart konzentrierter, so dass man in der zweiten Halbzeit nur noch 6 Treffer hinnehmen musste. Man war aktiv im Defensivverbund, verschob zum Ball und zwang die Gäste mehrmals ins Zeitspiel. In der Offensive spielte man weiter sehr variabel, kam über den Rückraum und den Kreis zu zwingenden Situationen und klaren Torchancen. Aber wie in der ersten Spielhälfte vergab man auch im zweiten Durchgang klarste Torgelegenheiten. Doch unsere Jungs waren ihrem Gegner überlegen, gefielen weiterhin durch ihre gekonnten Kombinationen und hatten über 17:14 beim 21:15 einen 6-Tore-Vorsprung herausgespielt. Die Schlussminuten gehörten dann eindeutig den HSG-Jungs und sie bauten ihre Führung über 25:19 bis zum Spielende auf 28:19 aus. Ein verdienter Sieg, der für die kommenden Spiele Auftrieb geben sollte.

Es spielten: Yannick, Cosmin, Julian, Jakob, Felix, Raphael, Jan Lukas, Nils, Janne, Maximilian, Mattis, Louis.

krau

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler

Keeperin Melina Friedrich ist mit Spaß und Ehrgeiz letzte Teaminstanz

HSG will gegen Marpingen wieder zu Hause mit den Fans jubeln

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen treffen innerhalb von 14 Tagen zweimal – Hin- und Rückspiel – auf die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler, zuerst am kommenden Sonntag, 3. Dezember, in heimischer Fritz-Mannherz-Halle. Dabei befindet sich der Gastgeber zurzeit mit komfortablen Abstand und 10:10 Punkten auf dem angestrebten siebten und somit sicheren Nichtabstiegsrang, die Gäste als einer der beiden punktgleichen Verfolger mit 6:10 dahinter auf dem neunten Tabellenplatz. Sie gewannen ihre drei erfolgreichen Begegnungen lediglich mit einem Tor, verloren aber etliche ebenso knapp. Offensichtlich sind sie nicht leicht berechenbar und auf ganzer Linie bestens aufgestellt, weshalb Trainer Daniel Weinheimer davor warnt, den Gegner zu unterschätzen: “Marpingen ist ein seit Jahren auf den Schlüsselpositionen eingespieltes Team, das stark über den Kreis und Halblinks kommt. Aber damit unser unerwarteter Erfolg gegen Bensheim nicht verpufft, ist das jetzt auf alle Fälle eine Partie, in der unbedingt zu punkten angesagt ist.” Er muss beim Heimspiel wie gehabt auf Lea Kappelar, Lena Peribonio und Hannah Merten verzichten und läuft mit 16 Akteurinnen und somit voller Bank auf.

Darunter die 27-jährige Lehramtsstudentin Melina Friedrich, die im Sommer von der HSG Strohgäu kommend, die rund 100 Kilometer mehrmals wöchentlich von ihrem Wohnort Möglingen zu ihrer neuen handballerischen Heimat “mit zeitlicher Organisation und ein bisschen Disziplin” zu meistern weiß. Sie sieht sich angekommen, bestens aufgenommen in der Mannschaft, in der sie für eine vollständig bestückte Kühlbox sorgt, sowie bei ihrem Verein, wo sie bereits für guten Keeper-Nachwuchs im Jugendtraining sorgt. Wir haben die sympathische Torhüterin, die beim hiesigen Dialekt, der in ihren schwäbischen Ohren so unverständlich klingt, künftig noch zusätzliches kommunikatives Integrationspotential sieht, im Interview befragt:

Torhütern sagt man ja nach, dass sie alle etwas “crazy” sind. Wie kamst Du dazu und was gefällt Dir an Deiner Position?

Naja, ich hab mit fünf Jahren mit dem Handball angefangen, war schon immer sehr groß und entsprechend nie die Schnellste. Ergo hat man mich mal in den Kasten gestellt, es lief und ich möchte es um nichts in der Welt missen. Erstens hat ein wenig Verrücktheit noch niemandem geschadet und zweitens gibt es kein schöneres Gefühl, wie wenn meine ganze Mannschaft aufschreit, wenn ich einen Ball gehalten habe. Zu wissen, die letzte Instanz im Team zu sein, die der Schlüssel zum Erfolg sein kann, motiviert mich. Das Größte ist jedoch, wenn die Kommunikation mit der Abwehr passt und wir harmonieren, dann haben wir Torfrauen es am einfachsten zu glänzen. Dazu macht es mich im Training der HSG-Jugend echt stolz, ihnen das vermitteln zu können, und wenn ich ihre Leistungssteigerung und ihren Spaß dabei sehe, ist das super erfüllend für mich.

Was macht Dein Torhüterteam und Deine Mannschaft aus?

Im Probetraining habe ich schnell gespürt, dass Clara Bohneberg und ich gleich ticken, wir auf einer Wellenlänge sind und harmonieren. Ich ziehe da viel Kraft, Energie und Spaß aus dieser besonderen Positionspartnerschaft, dazu kann ich noch viel von ihr lernen und wir pushen uns gegenseitig. Aber nicht nur mit ihr ist aus einer Mannschaftskollegin bereits eine Freundin geworden. Das trifft für viel andere Teammitglieder ebenfalls zu, die ich nicht mehr missen möchte. Sie haben mich alle so schnell und herzlich aufgenommen und der Zusammenhalt auch bei außerhandballerischen  Aktivitäten ist so toll – der Wechsel hierher war absolut die richtige Entscheidung.

Was glaubst Du, wo Du persönlich und Dein Team am Ende der Saison stehen werden, aber vor allem auch direkt nach dem Heimspiel gegen Marpingen?

Ich habe die besten Voraussetzungen besser zu werden, denn Daniela und Günni (Torwarttrainer Daniela Oschatz und Günther Gottselig, Anm. der Red.) haben meine Schwächen sofort erkannt und wir arbeiten wöchentlich hart im Training an meiner Weiterentwicklung. Damit möchte ich meinem Team natürlich helfen, die 3. Liga zu halten, wovon ich fest überzeugt bin. Wir haben den Tabellenersten Bensheim durch unseren Triumph im Spiel vergangene Woche die Grenzen aufgezeigt und auf Platz drei verwiesen. Wenn wir uns gegenseitig motivieren, Teamgeist zeigen, dann sieht man, was in uns steckt. Das werden die Marpingerinnen, wenn wir sie nicht unterschätzen, uns konzentrieren und Vollgas geben und damit direkt an den letzten Sieg anknüpfen, hoffentlich zu spüren bekommen. Dafür trainieren wir und den Spaß, in eigener Halle zwei Punkte zu holen, wollen wir uns keinesfalls entgehen lassen.

HSG St. Leon Reilingen – HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler, Sonntag, 3. Dezember, 16 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle/Reilingen

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Melina Friedrich

Vorschau HSG St. Leon/Reilingen – Verbandsliga

Nach der deutlichen und enttäuschenden Niederlage in Walzbachtal bietet sich nun dem HSG-Team die nächste Chance, zu den ersten Punkten zu kommen. Aufrütteln muss Trainer Schnetz seine Mannen, die sich im Heimspiel gegen den TSV Buchen in einer anderen Verfassung präsentieren zu müssen, um endlich die ersten Punkte einzufahren. Der TSV rangiert im unteren Tabellendrittel, hat aber schon für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Das HSG-Team sollte die heimische Umgebung nutzen und vor allem seinen treuen Fans eine leidenschaftlich geführte Partie zeigen. Gerade in seiner sehr prekären Situation gilt es für das HSG-Team, Einsatz, Wille, Kampfgeist und Engagement, aber auch Konzentration und spielerische Elemente in die Waagschale zu werfen, um endlich den ersten Sieg einzufahren. Ein erster Erfolg würde sicher dem gesamten Team gewaltigen Auftrieb für die kommenden Spiele geben.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Ernüchternde Niederlage der HSG

HSG St. Leon/Reilingen weiter ohne Punktgewinn

Immer prekärer wird die Situation für die HSG St. Leon/Reilingen. Nach der erneuten, recht ernüchternden Niederlage bei der HSG Walzbachtal, die mit 19:29 (9:15) recht deftig ausfiel, ziert man schon etwas abgeschlagen mit keinem einzigen Pluspunkt das Tabellenende. Zwar kann man die Floskel heranziehen, die Hoffnung stirbt zuletzt, doch so wie sich das HSG-Team am Sonntag präsentierte, muss schon einiges passieren, um dieser Floskel gerecht zu werden. Es bleiben nur noch drei Vorrundenspiele, darunter zwei Heimspiele, um vielleicht doch noch das Punktekonto etwas positiver zu gestalten. Es offenbarten sich aber am Sonntag sowohl in der Offensive als auch in der Defensive eklatante Schwächen, die es schwer wird, abzustellen. Viel Arbeit bleibt also HSG-Trainer Schnetz, seinem Team etwas mehr Qualität einzuhauchen.  

Die Gastgeber legten gleich ein flottes Tempo vor. Mit schnellen Ballpassagen in der Offensive machten sie gewaltig Druck auf die HSG-Defensive, die schon zu Beginn wie im gesamten Spielverlauf keine echte Einstellung fand. Es zeigten sich bereits die Stärken der Gastgeber, die mit zwar einfachen, aber sehr dynamisch gespielten Kreuzbewegungen die HSG-Defensive recht problemlos ausspielen konnte. Zu unbeweglich und nachlässig agierte die HSG-Abwehr, stand nicht kompakt und auch das Aushelfen und Verschieben war eher bescheiden. In der Offensive kam das HSG-Team zu keinem flüssigen Spiel. Zu breit angelegt waren die Aktionen, man übte zu wenig Druck auf die Abwehr der Gastgeber aus, die eine sehr kompakte Defensive stellten. Technische Fehler und eine schwache Wurfquote, selbst eine 6:4 Überzahl brachte nur ein 1:1, nutzten die Gastgeber konsequent und sie lagen schon recht früh mit 9:5 (13. Min.) und später mit 12:7 (20. Min.) in Führung. Weiter brachten die Gastgeber mit ihrem variablen und druckvollen Spiel die recht löchrige HSG-Defensive immer wieder in Verlegenheit und waren auch mit Tempogegenstößen erfolgreich, weil das HSG-Team einige Bälle leichtfertig vertändelte. So lag man bis zur Pause mit 9:15 im Hintertreffen.

Zwar konnten die Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte gleich auf 10:15 verkürzen und hielt auch beim 12:17 noch den 5-Tore-Abstand. Doch in der Folgezeit wurde das HSG-Team ein ums andere Mal förmlich überrannt. Eine nun völlig desolat agierende HSG-Defensive fand keine adäquaten Mittel gegen einen sehr druckvollen und spielerisch dominierenden Gastgeber, der wie schon in der ersten Halbzeit mit sehr dynamischen Kreuzbewegungen die HSG-Defensive aushebelte. Und die nun sich häufenden Ballverluste des HSG-Teams nutzen die Gastgeber auch zu zahlreichen Tempogegenstößen. Mit einem 6:0-Lauf erhöhten die Gastgeber spielerisch leicht auf 23:12. In der Offensive wirkte das HSG-Team sehr pomadig, verstand es nicht, ein mobiles Angriffsspiel aufzuziehen, lief sich immer wieder in der kompakten Abwehr der Gastgeber fest und tat sich sehr schwer, zu Torchancen zu kommen. Vor allem das Spiel über den Rückraum war zu harmlos, um die recht bewegliche Defensive der Gastgeber zu überwinden. Mit am Ende nur 19 Toren zeigt sich die Schwäche in der HSG-Offensive. Über 14:26 musste das recht desolat wirkende HSG-Team eine deftige 19:29 Niederlage hinnehmen, die auch in dieser Höhe verdient war. 

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Walzbachtal war uns in fast allen Belangen überlegen. Wir konnten all unsere Vorgaben nicht umsetzen. Es ist eine sehr enttäuschende Niederlage.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gaida (6/2), Schmitt (1), Schwechheimer, Grünholz (1), Netscher (2), Zanki, Benetti (2), Schäfer (1), Fink (1), Frank, Meyer (1), Bender (2), Baumgärtner (2).

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B Jugend weiblich

Die JSG St. Leon/Reilingen ohne Chance gegen die SG Nußloch 17:7

Am Sonntag musste unsere Weibl.-B-Jugend bei der heimstarken SG Nußloch antreten, endlich standen mal wieder nach langer Zeit 8 gesunde Feldspieler zur Verfügung.

Beide Teams starteten verhalten in die Partie, wobei sich Nußloch einen  Vorteil erspielen und in der 10 Spielminute  mit 4:1 in Führung ging. Unsere HSG Mädchen leisteten sich eine Reihe von Fehlern 6 Angriffe in Folge endeten torlos und Nußloch war im Spiel. Eine Auszeit musste genommen werden, doch eine Änderung im Angriff war nicht zu erkennen. Unsere Abwehr, eine der Besten der Liga, stand recht gut und im Tor war Maggy mit 21 gehaltenen Bällen der Fels in der Brandung.

Der Sieg geht für Nußloch in Ordnung.

Zum nächsten Spiel sollte wieder unsere verletzte Spielerin Dzhenifar  mit an Bord sein und der Mannschaft weiterhelfen.

Nußloch, 26.11.2023, weibl. B Bezirksliga 1

Die Verantwortlichen hatten ihr Team bestens eingestellt und lag über 60 Minuten hinweg in Führung. Zwischenzeitlich konnte sich die SG Nußloch sogar mit zehn Toren absetzen. Der Schiedsrichter Fabian Menz unterbrach die einseitige Partie beim Spielstand von 10:5 zur Halbzeitpause. In Halbzeit eins waren bei der SG Nußloch Lisa Olinger, Miriam Schweikart und Lina Hack mit drei Toren die erfolgreichsten Goalgetterinnen. In der 49. Minute hat das Siegerteam seine größte Führung herausgeworfen.

Kurzgefasst:

JSG St. Leon/Reilingen: Lisa Seuberth , Lilly Hermann , Greta Bühler , Thea Neuhoff, Maggy Melchior, Emilia Kocher, Marie Hegert, Josefin Große, Helena Große. Offizielle: Dzhenifar Mihaylova, Wolfgang Koch.

Schiedsrichter: Fabian Menz.

Unangefochtener Tabellenführer TSG Ketsch zu Gast bei der weibl. D-Jugend Landesliga

Diesen Samstag stand eine enorme Herausforderung ins Haus bei unseren Landesliga-Mädels – zu Gast war die TSG Ketsch. Bisher verlustpunktfrei und als alleiniger Tabellenführer kamen die Gäste mit voller Bank angereist. Dies war die erste zahlenmäßige Überlegenheit, denn unsere Mannschaft ging auch diese Woche ersatzgeschwächt ins Spiel. Von vorneherein war klar, dass ein Sieg an sich utopisch ist und dennoch wollten sich unsere Spielerinnen dagegen stemmen und nicht kampflos das Feld überlassen. Bis zum 3:5 gelang uns das sehr gut, danach häuften sich die Fehlpässe in Gegners Hände, die diese wiederum in Kontertore verwandelten. Somit war zur Halbzeit ein 6:14 unumgänglich. Die zweite Halbzeit gestaltete sich dann ein bisschen besser. Unsere Mädels fanden ab der 32. Minuten, bei einer Gesamtspielzeit von 40 Minuten – endlich wirklich den Weg zum Tor und belohnten sich mit fünf aufeinanderfolgenden Toren. Zu diesem Zeitpunkt stand die Abwehr, so dass sogar ein herausgefangener Ball zum Kontertor erfolgreich genutzt wurde. Das Ergebnis von 15:25 zeigt, dass Ketsch in der zweiten Halbzeit nicht mehr so leicht zu Toren kam, unsere Mädels wesentlich mehr Zug zum Tor hatten und unsere erneut gut aufgelegt Torfrau das vorab ausgerufene Ziel – nicht mehr als 25 Tore zu bekommen – wahr werden ließ. Mit unseren bescheidenen Wechselmöglichkeiten hat die Mannschaft dennoch ein recht ordentliches Ergebnis erzielt. Wenn die leichtfertigen Fehlpässen eingestellt werden, haben unsere Mädels auch bessere Chancen gegen solch namhafte Gegner. Daran werden wir arbeiten! (AN)

Verbandsliga – HSG St. Leon/Reilingen Vorschau

Ohne jeglichen Punkt ziert das HSG-Team das Tabellenende der Verbandsliga. Leider verpasste man es auch am letzten Sonntag beim Heimspiel, den Schalter umzulegen und die ersten Punkte einzufahren. Wieder einmal vergab man eine Führung, die man über weite Strecken des Spiels hatte, weil letztendlich die Konstanz und die Abgeklärtheit fehlten. So langsam muss nun das HSG-Team ans Punktesammeln denken, damit der Abstand zu den vorderen Tabellenplätten nicht zu groß wird. Die nächste Chance bietet sich am kommenden Sonntag. Man bestreitet dann ein Auswärtsspiel bei der HSG Walzbachtal. Trainer Schnetz wir in der Trainingswoche versuchen, der Mannschaft ein technisch sauberes Spiel mit einer guten Wurfquote und eine konsequente Defensive auf den Weg zu geben, um am Sonntag vielleicht zu den ersten Punkten zu kommen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.30 Uhr in der Sporthalle in Wössingen.

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HSG auch im Heimspiel erfolglos

Gegen Rintheim gab es eine weitere Niederlage

Nichts wurde es mit den ersten Punkten für die HSG St. Leon/Reilingen. Am vergangenen Sonntag unterlag man im Harres in St. Leon dem TSV Rintheim mit 26:29 (15:14) Toren. Nach drei Auswärtsspielen, als man zum Teil recht knappe und unglückliche Niederlagen hinnehmen musste, hoffte man im HSG-Lager, dass im Heimspiel der Knoten platzen würde und die ersten Punkte eingefahren würden. Lange Zeit sah es auch danach aus, doch wie schon in den vorherigen Begegnungen fehlte die Konstanz und die Konzentriertheit, die es über 60 Minuten braucht, um solch ein Spiel zu gewinnen. Wie ein roter Faden zieht es sich durch viele bisherigen Partien, dass das HSG-Team lange Zeit in Führung liegt und am Ende dann doch wegen schwacher Phasen das Spielgeschehen aus der Hand gibt und am Ende mit leeren Händen dasteht. 

In die Partie starteten beide Mannschaften recht nervös und unsortiert. Gleich zu Beginn war auf beiden Seiten ein geordnetes Spiel Mangelware und beide Teams produzierten technische Fehler und Fehlwürfe. Auch eine Überzahl seitens der HSG wurde nicht genutzt, weil man zu hektisch abschloss. Erst allmählich kam so etwas wie Spielfluss auf. Die HSG-Defensive hatte sich anfangs gut auf das Rückraumspiel der Gäste eingestellt, war sehr aktiv und verschob gut zum Ball. In der Offensive versuchte man, durch schnelle Ballpassagen sich Lücken in der kompakten 6:0 Defensive der Gäste zu schaffen. Dies gelang durch geduldiges Spiel und war über verschiedene Positionen zum 5:3 (10. Min.) erfolgreich. Der TSV kam zwar zum 6:6 Ausgleich doch im weiteren Spielverlauf setze sich das besser strukturierte und effektivere Spiel der HSG durch. Sowohl über die Außen als auch über den Kreis war man erfolgreich und konnte wieder mit 10:7 (20. Min.) in Führung gehen. Es lief eigentlich gut bei der HSG, weil man auch in der Defensive recht beweglich und kompakt wirkte. Doch wie so oft schlichen sich Nachlässigkeiten ein; technische Fehler und Fehlwürfe seitens der HSG nutzten die Gäste und sie glichen zum 13:13 und 14:14 aus, ehe die Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff das 15:14 erzielten.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, wobei die HSG ein leichtes Übergewicht hatte. Recht überlegt vorgetragene Offensivaktionen brachten Treffer vor allem über die Außen und auch das Spiel über den Kreis war erfolgreich. Leider deuteten sich mehr und mehr Schwächen im Defensivbereich an. Man verschob nicht mehr konsequent, blieb gegen den Rückraum viel zu passiv und ließ den Gästen viel zu viele Freiräume, die vom TSV konsequent genutzt wurden. Aufgrund der variablen Offensive blieb das HSG-Team aber bis zum 19:17 (38. Min.) in Front. In der Folgezeit verpufften mehr und mehr die Offensivaktionen der HSG, die Defensive wirkte nachlässig und der TSV ging mit 19:20 in Führung. Da die HSG sich nun schwertat, ein geordnetes Angriffsspiel aufzubauen, lag das Momentum nun bei den Gästen. Der Rückraum der HSG tat sich schwer gegen die kompakte TSV-Defensive und man vertändelte den einen oder anderen Ball. Auch die Abwehr der HSG zeigte nun deutliche Schwächen, man war viel zu passiv und verstand es nun nicht mehr, den Rückraum der Gäste entscheidend zu stören. Beim 22:25 (53. Min.) hatten die Gäste eine 3-Tore-Führung vorgelegt, die sie bis zum Schlusspfiff auch verteidigten. Mit der 26:29 Niederlage verspielte das HSG-Team wiederum eine Führung, die man bei konzentrierterem Spiel, weniger technischen Fehlern, einer besseren Wurfquote und einer kompakteren, aktiven und beweglichen Defensive über die Runden hätte bringen können. 

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Unsere Leistung heute war ungenügend. Wir machen zu viele technische Fehler und in der Abwehr waren wir nicht konsequent genug. So wird es auch in den kommenden Spielen schwer werden.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (7/2), Schmitt, Netscher, Zanki, Benetti (8), Fink (4), Frank (1), Meyer (3), Bender, Schwechheimer (2), Baumgärtner.

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