Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach dem verdienten Punktgewinn in Wiesloch am vergangenen Samstag geht es für das Badenliga-Team der HSG gegen einen weiteren Meisterschaftsaspiranten. Mit der SG Heidelsheim/Helmsheim gastiert eine echte Spitzenmannschaft der Badenliga in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Sehr spielstark und dynamisch in der Offensive mit einem wurfstarken Rückraum präsentiert sich bisher die SG H/H. Gestützt auf eine robuste Abwehr ist das Tempospiel eine der markanten Eigenschaften. Die HSG hat am vergangenen Sonntag aber gezeigt, dass sie auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bestehen kann, ja sogar reelle Siegchancen hat. Voraussetzung ist in diesem Treffen eine sehr kompakte, aggressive Defensive, die frühzeitig das Angriffsspiel des Gegners stört. Dazu gehörenein geduldiges, gut strukturiertes Angriffsspiel und eine effektive Chancenverwertung. Und mit der nötigen Einstellung und dem vorhandenen Kampfgeist kann man vielleicht auch dem Favoriten ein Bein stellen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Starke Leistung der HSG

St. Leon/Reilingen holt verdienten Punkt in Wiesloch

Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob es ein verlorener oder ein gewonnener Punkt war, auf jeden Fall war es ein hochverdienter Punkt, den das Badenliga-Team der HSG beim 21:21 (12:12) am vergangenen Samstag bei der TSG Wiesloch mit nach Hause nahm. Eine starke Leistung, auch im kämpferischen Bereich, verbunden mit einer überzeugenden Einstellung und einer aktiven Defensive prägten das Spiel der HSG. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Wir hatten zwar ein schlechte Trainingswoche, aber ich bin sehr zuversichtlich. Ich habe 14 motivierte Spieler. Und wenn es uns gelingt, die Abwehr stabil zu halten und im Angriff geduldig zu spielen, dann ist durchaus was drin.“ Und genau diese Vorgaben beherzigte das HSG-Team. Vor allem in der Defensive mit einem überragenden HSG-Keeper, der oftmals den TSG-Angreifern den Zahn zog, agierte man sehrkonzentriert und vor allem sehr aktiv. Das Spiel, das über weite Strecken ausgeglichen verlief, nahm in den letzten Minuten dramatische Züge an. Nach einer 18:21 Führung der HSG zweieinhalb Minuten vor Spielende, sah man die zwei Punkte greifbar nahe. Zwei krasse Fehlentscheidungen der schwach leitenden Schiedsrichter brachten jedoch für die Gastgeber (die das auch bestätigten) einen glücklichen Punktgewinn.

Mit einer neuen Anfangsformation (Rückraumspieler Frank fehlte) begann die HSG, wie vom Trainer vorgegeben, mit überlegt aufgebautem Angriffsspiel. Man versuchte, die 5:1 Deckung der Gastgeber mit variablem Spiel auseinander zu ziehen und die sich dann bietenden Lücken zu nutzen. In der Defensive stellte man einen kompakten 6:0 Abwehrverbund, agierte sehr beweglich und hatte sowohl den Rückraum als auch das Spiel an den Kreis der Gastgeber gut im Griff. So gelang es der HSG, dem ebenfalls gut strukturiert aufgebauten Angriff der TSG wenig Möglichkeiten zum Torerfolg zu bieten. Mit ihrer effektiven Spielweise kam die HSG zu einem 2:4 Vorsprung (10. Min.). Allmählich kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Sie verstanden es, vor allem ihre Außen ins Spiel zu bringen. Nach dem 6:6 wogte das Spiel dann hin und her. Die HSG blieb weiter bei ihrem wohl strukturierten, gut durchdachten Angriffsspiel, die TSG versuchte etwas mehr Tempo ins Spiel zu bringen. Doch die HSG-Defensive blieb in der Folgezeit sehr aufmerksam und im Verbund mit ihrem gut aufgelegten Torwart kam man zum einen oder anderen Ballgewinn und nutzte durch Tempogegenstöße seine Chancen. Auch feine Kombinationen verbunden mit guten Einzelleistungen brachten beim 8:10 wiederum eine 2-Tore-Führung. Eine Überzahl zugunsten der Gastgeber nutzten diese jedoch zum 10:10 Ausgleich und zur Halbzeit stand es ebenfalls Unentschieden 12:12.

Nach dem Seitenwechsel kamen zunächst die Gastgeber besser ins Spiel. Bedingt durch zwei vergebene klare Torchancen seitens der HSG nutzte die TSG die kurze Nachlässigkeit und erzielte durch einen Treffer vom linken Rückraum und durch einen Tempogegenstoß das 14:12. Doch schnell fand das HSG-Team wieder seinen Rhythmus, erhöhte wieder Tempo und Effektivität. Klug aufgebaute Angriffe brachten Torgelegenheiten von allen Positionen, wodurch die Gäste mit diesem variablen Spiel die TSG vor echte Probleme stellten. Schnell erzielte man nicht nur den 14:14 Ausgleich, sondern ging auch mit 14:15 in Führung. Im weiteren Spielverlauf dominierten zunächst die Abwehrreihen, auch weil beide Teams in der Offensive zu breit angelegt operierten. Die Begegnung blieb dann offen bis zum 17:17, wobei die Gastgeber meist über die Außen, die HSG durch kluge Anspiele an den Kreis zum Erfolg kamen. Die Schlussphase sollte sich dann zu einer spannenden, ja für die HSG dramatischen Sache entwickeln. Das HSG-Team hatte das Spiel nun im Griff, stellte nun wieder eine sehr kompakte Defensive und ließ zunächst keinen Treffer mehr zu. Mit effektiv gespielten Offensivaktionen glänzte das HSG-Team und die Chancenverwertung war optimal. Beim 17:20 und 18:21 sah man sich in der 57. Minute auf der Siegerstraße. Dann kamen die „großen“ Auftritte der Schiedsrichter. Zwei krasse Fehlentscheidungen brachten etwas Unruhe ins HSG-Spiel und die TSG kam zum 20:21 und durch eine weiterezweifelhafte Entscheidung zum Ausgleich. 15 Sekunden vor Spielende hatte man aber doch noch die Chance zum Siegtreffer, aber diese 100%ige Torchance vergab mal leichtfertig. So blieb es beim für die HSG hochverdienten, für die TSG glücklichen 21:21 Unentschieden.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Unser Plan ging auf. Wir stellten eine leidenschaftlich spielende Abwehr und die mannschaftliche Einstellung stimmte. Leider hat am Ende etwas die Übersicht gefehlt, was den Spielumständen geschuldet war. Wir haben einen Punkt gewonnen, was aber gefühlt ein Punkt verloren ist.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gutland; Rausch (2), Impertro (4), Antl, Kliesow, Y. Benetti (1), Hufnagel, Decker (2/1), Menger (7), Meyer (4), C. Bikowski, Koffemann (1), Bahr.

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HSG Badenliga-Team Vorschau

Nach der unnötigen Niederlage am vergangenen Sonntag steht für das Badenliga-Team der HSG am kommenden Samstag ein Auswärtsspiel bei der TSG Wiesloch an. Das Hinspiel konnte die HSG knapp gewinnen. Doch inzwischen hat sich die TSG durch eine konstante Leistung mit 10:4 Punkten zu einem der Aufstiegsaspiranten gemausert. Das HSG-Team wird in diesem schweren Auswärtsspiel eine andere Leistung an den Tag legen müssen, um für eine Überraschung zu sorgen. Vor allem die Offensive muss wesentlich dynamischer und durchschlagskräftiger agieren, um den Erfolg vom Hinspiel zu wiederholen. Und mit einer kämpferisch wieder stärkeren Leistung und einem beherzten Auftritt kann man auch in Wiesloch bestehen. Zwei Auswärtspunkte wären auf jeden Fall sehr hilfreich, um den            5. Tabellenplatz zu verteidigen. 

Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr in Wiesloch.

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HSG verpasst Punktgewinn

Chance in der ersten Halbzeit vergeben 

Zum Auftaktspiel im neuen Jahr verpasste es das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen, einen durchaus möglichen Punktgewinn zu erzielen. Durch Nachlässigkeiten vor allem in der zweiten Spielhälfte musste man letztendlich eine bittere 23:27 (11:12) Niederlage hinnehmen gegen einen favorisierten TV Knielingen, der an diesem Tag sicher zu bezwingen gewesen wäre. Vor allem im ersten Durchgang hatte man die Möglichkeit, die Weichen für einen Erfolg zu stellen. Doch in Phasen, in denen man den Gegner auf weitere Distanz hätte halten können, fehlte die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit. Gerade in den Heimspielen wollte die HSG die nötigen Punkte sammeln, um möglichst weit oben in der Tabelle zu landen. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Auf dem Papier sind wir kein Favorit. Wir wollen aber unsere Heimspiele gewinnen. Doch gegen den starken TVK wird es schwer, obwohl wir gut trainiert haben.“ Dass es schließlich doch zu einer Niederlage kam, lag daran, dass das HSG-Team nach den vergebenen Chancen in der ersten Hälfte schwache fünf Minuten im zweiten Durchgang hatte, was die Gäste gnadenlos und routiniert zu einer Vorentscheidung nutzten.

Das Spiel begann von beiden Seiten sehr verhalten. Man merkte den Mannschaften die lange Spielpause an und es wollte zunächst kein richtiger Spielfluss aufkommen. Zu statisch waren die Angriffe aufgebaut und die Abwehrreihen dominierten während fast des gesamten ersten Spielabschnitts. Vor allem die Zusammenarbeit Abwehr – Torhüter klappte auf HSG-Seite vorzüglich, wobei der HSG-Keeper in der ersten Halbzeit eine sehr starke Leistung bot. Das HSG-Offensivspiel war zu breit angelegt und ließ die nötige Dynamik und Durchschlagskraft vermissen. Gegen die stabile 6:0 Defensive des TVK fand die HSG-Offensive einfach zu wenig Mittel, um sich entscheidend durchzusetzen. So blieb die Begegnung zunächst recht torarm, keine Mannschaft konnte einen größeren Vorsprung erspielen (4:4 und 7:7). Gerade weil die Gäste mit nur 9 Feldspielern angetreten waren, hätte die HSG aufs Tempo drücken sollen, um sich über die zahlenmäßigbesser besetzte Bank einen Vorteil zu verschaffen. Doch in diesem Bereich wirkten die Gastgeber zu behäbig und blieben auch in der Chancenverwertung recht nachlässig. Es fehlte die nötige Verve und man fokussierte sich eher auf eine stabile Defensive. Und gerade diese aufmerksame und bewegliche Abwehr war dann ausschlaggebend, dass das HSG-Team nach und nach das Zepter in die Hand nahm. Endlich profitierte man von der guten Defensive und schaltete schnell auf Offensive um, hatte nun auch die nötige Dynamik und kam mit gelungenen Kombinationen zu einer 9:7 und 10:8 Führung. In dieser Phase hatte man den Gegner im Griff und hätte den Vorsprung noch weiter vergrößern können und somit in der ersten Halbzeit für eine beruhigende Führung sorgen können. Doch nach dieser guten Phase war das HSG-Team zu überhastet, es fehlte die Cleverness und man vergab leichtfertig die Führung. Der TVK kam wieder ins Spiel glich zum 10:10 aus und hatte zur Halbzeit eine knappe 11:12 Führung inne.

Nach dem Seitenwechsel konnte die HSG gleich den 12:12 Ausgleich erzielen und das Spiel nahm nun eine etwas flottere Fahrt auf. Die Gäste gefielen nun durch ihr gut aufgebautes und dynamisches Angriffsspiel sowie durch effektive Abschlüsse. Doch zunächst fanden auch die Gastgeber immer wieder Lücken in des Gegners Abwehr. Nach einer 13:16 Führung des TVK kam das HSG-Team durch zwei klug herausgespielte Treffer zum 15:16 Anschlusstreffer und hatte durch einen 7-m-Strafwurf die Chance zum Ausgleich. Doch nach dem Auslassen dieser Gelegenheit und einer 2-Minuten-Strafe seitens der HSG nutzte der Gegner diese Chance eiskalt und erhöhte auf 15:18. Dies sollte der Knackpunkt der Begegnung sein, denn das HSG-Team war in der Folgezeit teilweise zu hektisch und es fehlte die nötige Cleverness und Durchschlagskraft, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die Gäste spulten routiniert und überlegt ihr Repertoire herunter, gefielen durch ein wohl strukturiertes Spiel und setzten sich mehr und mehr gegen eine nachlassende HSG ab. Über 16:21 und 20:26 waren die Gäste nun überlegen. Am Ende musste die HSG eine bittere, weil unnötige 23:27 Niederlage hinnehmen gegen einen TV Knielingen, der an diesem Tage durchaus zu besiegen gewesen wäre.

Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir hätten mehr Tempo spielen müssen. Der TVK war clever und ballsicher und hatte vor allem in der zweiten Hälfte die routiniertere und reifere Spielanlage. Wir hatten beim 10:8 die Chance zu einem größeren Vorsprung, waren aber nicht clever genug. In der zweiten Hälfte war der TVK das spielerisch bessere Team.“

Die Mannschaft und die Tore: Gutland, Unser, Winter; Rausch (1), Impertro, Antl, C. Bikowski (3), Y. Benetti (1), Decker (2/1), Menger (3), Frank (9/2), Meyer (3), Koffemann (1) und Hufnagel.

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Verstärkung für St. Leon/Reilingen

Handball-Badenligist HSG St. Leon/Reilingen verstärkt sich mit sofortiger Wirkung mit Björn Koffeman. Der Linksaußenspieler spielte zuvor für den Verbandsliga-Spitzenreiter TSV Wieblingen, die TSG Eintracht Plankstadt und die HG Oftersheim/Schwetzingen.

„Mit seiner Verpflichtung ist die Planstelle auf Linksaußen ideal besetzt“, sagte Co-Trainer Jonathan Winter. „Mit seinem schnellen Umschaltspiel und seinen verschiedenen Wurfvarianten erhoffen wir uns mehr Treffsicherheit und einfache Tore.“ Koffeman soll nicht die letzte Veränderung im Kader sein. Winter ergänzt: „Wir sind gerade dabei, den Kader für die kommende Saison zusammenzustellen. Die letzten Monate haben gezeigt, dass wir unser Spiel nicht zu 100 Prozent aufziehen konnten, da wir auf der einen oder anderen Position nicht unsere beste Leistung abrufen konnten. Mit Björn wollen wir den vierten Tabellenplatz erobern.“

Coach Martin Schnetz ergänzt: „Im Training hat er bereits gezeigt, was in ihm steckt. Er wird den Wettbewerb in der Mannschaft erhöhen und uns mehr Alternativen einräumen.“ Das Trainerduo kennt Koffeman noch aus gemeinsamen Zeiten bei der HG.

Momentan liegt die HSG, die bislang häufig Probleme hatte, ins Spiel zu finden, mit einer Bilanz von 3:4-Siegen auf dem fünften Rang. Das nächste Spiel wird aber schon richtungsweisend sein, denn am Sonntag, 16. Januar um 18:00 Uhr, empfängt St. Leon/Reilingen den drittplatzierten TV Knielingen im Sportzentrum Harres. Mit dabei ist dann auch Neuzugang Koffeman. mjw

Name: Björn Koffeman

Jahrgang: 1993

Position: Linksaußen  

Nr.: 13

Vereine: HG Oftersheim/Schwetzingen, TSG Eintracht Plankstadt, TSV Wieblingen

Lieblingsgetränk: Ich mag Bier!

Abschlussfahrt am liebsten nach: Egal – Hauptsache Badehose

Warum HSG? Bock nochmal anzugreifen, wieder Spaß am Handball mit alten Freunden haben

Persönliche Ziele: Viel lernen und die Mannschaft unterstützen besser zu werden

Mannschaftsziele: Geile Rückrunde – Obere Hälfte und ab in die Play-Off’s Was ich schon immer mal loswerden wollte: Joni Winter – Bester Mann!

HSG St. Leon/Reilingen Badenliga-Vorschau

Nach der coronabedingten verlängerten Unterbrechung des Spielbetriebs über die Weihnachtszeit wird für das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen der Spielbetrieb am kommenden Sonntag wieder aufgenommen.  Gleich bei der ersten Begegnung im neuen Jahr trifft die HSG auf den Mit-Meisterschaftskandidaten TV Knielingen. Der TVK stellt eine sehr effektive Offensive mit einem starken Rückraum und einem beweglichen agilen Kreisläufer. Das HSG-Team hat sich gewissenhaft auf diese Aufgabe vorbereitet. Im Hinspiel konnte man lange Zeit mithalten und brachte den TVK durch konstruktives Spiel in arge Verlegenheit und hätte letzten Endes beinahe noch einen Punkt mitgenommen. Co-Trainer Winter zum Spiel: „Wir rechnen uns gute Chancen aus. In Knielingen haben wir durch unsere geduldige und überlegte Spielweise lange Zeit mitgehalten. Können wir unsere Abwehr am Sonntag stabilisieren und unsere Angriffseffektivität einbringen, haben wir auch gegen den TVK eine reelle Chance.“ 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.0 Uhr im Harres in St. Leon.

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der vermeidbaren und ärgerlichen Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den HSV steht für das HSG-Team ein weiteres wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Wenn man den Anschluss an den vierten Tabellenplatz noch halten will, muss man das Spiel gegen die SG Stutensee/Weingarten unbedingt gewinnen, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Im Hinspiel konnte man nach anfänglichen Schwierigkeiten einen deutlichen Sieg erringen. Die SG wird aber durch den Auswärtssieg in Rot Selbstbewusstsein getankt haben und den nötigen Rückenwind mit ins Spiel bei der HSG nehmen. Das HSG-Team muss die Niederlage gegen den HSV abhaken und die nötigen Lehren daraus ziehen. Variabler und durchschlagskräftiger in der Offensive, kompakter in der Defensive: Das sollte die Maxime für das kommende Spiel sein. Und mit Teamgeist und Engagement sollte man zwei Punkte eintüten können. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. 

Ein Hinweis für die Zuschauer: Es gilt die 2G+ Regelung, es ist also ein negativer Test erforderlich, der nicht älter als 24 Stunden ist.

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HSV ergatterte zwei Punkte bei der HSG

Ernüchterung beim HSG-Team

Ein Hauch von Spannung und Derbystimmung kam erst in den letzten fünf Minuten der Begegnung in die Fritz-Mannherz-Halle auf. Dann nämlich schien das HSG-Team beinahe noch das Unmögliche möglich zu machen, als man aus einem 5-Tore-Rückstand bis auf einen Treffer herankam und noch durch eine klare Torchance die Möglichkeit zum Ausgleich hatte. Doch letztendlich reichten eben fünf Minuten nicht, was man über weite Strecken der Partie versäumt hatte und so musste die HSG St. Leon/Reilingen eine bittere 24:25 (8:13) Niederlage gegen den HSV Hockenheim hinnehmen. Den Grundstein legten die Gäste hierbei in der ersten Spielhälfte, als man mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Kabinen ging. Hier erwies sich der HSV als die spielerisch bessere Mannschaft, zeigte das variablere Spiel und bestimmte ab der 10. Minute das Spielgeschehen. Das HSG-Team wirkte in diesem Spiel teilweise wie gehemmt, konnte eine gewisse Nervosität, ja phasenweise Lethargie nicht ablegen, ließ viel zu viele klare Torgelegenheiten aus und scheiterte des Öfteren am Hockenheimer Keeper, der sich immer wieder aufputschte.Allerdings hatte die HSG auch viel Wurfpech, denn nicht weniger als sieben Mal landete der Ball an Latte oder Pfosten.Die Rennstädter waren das reifere Team, überzeugten durch klug aufgebaute Offensivaktionen und stellten auch die wesentlich aggressivere Defensive. HSG-Trainer Schnetzhatte gewarnt: „Wir müssen das Spiel konzentrierter angehen als am letzten Sonntag. Wir dürfen auf keinen Fall den HSV unterschätzen. Wir wollen uns die Chance auf den vierten Tabellenplatz erhalten und an Motivation dürfte es nicht fehlen in einem Derby.“ Und leider hatte man den Eindruck, dass das HSG-Team wie gelähmt die Begegnung bestritt und Motivation zeigten überwiegend die Gäste, deren Einstellung und Einsatz mit ausschlaggebend für den verdienten Erfolg waren. 

Recht ausgeglichen begann dieses mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der Lokalrivalen, wobei Corona-bedingt die große Zuschauerkulisse fehlte. Beide Teams agierten in der Anfangsphase mit recht ruhig und überlegt aufgebauten Angriffen und warteten geduldig auf ihre Torchancen. Schon hier verzeichnete das HSG-Team drei Pfostentreffer und zwei vergebene frei Torchancen. Trotzdem blieb man mit feinen Einzelleistungen erfolgreich und konnte die jeweilige Führung des HSV bis zum 4:4 in der 10. Minute immer wieder ausgleichen. Dann stellte der Angriff der HSG vorübergehend auf Sparflamme um. Während sich die Defensive des HSV nun besser auf die Aktionen der HSG eingestellt hatte, fehlte dem Angriffsspiel der Gastgeber die Durchschlagskraft. Zu breit waren die Angriffe angelegt und auch die Torwürfe waren zu unkonzentriert und unplatziert. Die Gäste spielten weiter konzentriert in der Offensive und nutzten die sich bietenden Chancen sehr effektiv. Erst in der 20. Minute erzielte das HSG-Team den nächsten Treffer, während der HSV auf 4:8 davonzog und hier den Grundstein für den späteren Erfolg legte. Vor allem mit dem Spiel des HSV über den Kreis hatte die HSG-Defensive enorme Probleme und auch das variablere Spiel der Gäste brachte über 6:10 eine deutliche 8:13 Führung bis zur Pause.

Ein kleines Strohfeuer seitens der HSG brachte nach dem Seitenwechsel zwei schnelle Treffer zum 10:13 und man schöpfte wieder Hoffnung. Doch der HSV konterte und stellte beim 11:16 sogar einen 5-Tore-Abstand her. Dynamische Aktionen mit vielen Kreuzbewegungen waren der Weg zum Erfolg für den HSV. Die Defensive der HSG wirkte viel zu passiv, ließ den Angreifern der Gäste viel zu viel Raum und auch die Kompaktheit fehlte. Es mangelte der HSG-Defensive an Abstimmung und Aggressivität und man bekam das Spiel des HSV über den Kreis nicht in Griff. Die Gäste gefielen weiterhin durch ihr druckvolles und überlegtes Angriffsspiel und stellten auch eine aufmerksame aggressive Defensive und hielten souverän ihren Vorsprung. Nur ab und an kam bei der HSG Spielfluss und Struktur in die Offensive und beim 20:25 in der 51. Minute wirkten die clever spielenden Gäste wie der sichere Sieger. Dann folgte eine 4-minütige Torflaute auf beiden Seiten, wobei das HSG-Team zwei klare Torchancen vergab. In den letzten 5 Minuten kam noch einmal Spannung auf, als der HSV etwas unkonzentriert wurde und das HSG-Team nochmal die kämpferische Komponente ins Spiel brachte. Mit einer nun offensiven Deckung brachte man sich des Öfteren in Ballbesitz, nutzte die Irritationen in der HSV-Abwehr und kam durch vier blitzsaubere Tore auf 24:25 heran. Doch die letzten Sekunden spielte der HSV herunter und kam zu einem letztendlich zwar knappen, aber verdienten 24:25 Erfolg.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Der Sieg des HSV war hochverdient. Wir haben ein katastrophales Spiel gezeigt und die Vorgaben nicht umgesetzt. Wenig Struktur im Angriff und die viel zu passive Defensive waren entscheidend. Wenigstens hat die Einstellung gestimmt.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (1), Impertro (1), Antl, Benetti, Kief, Glogowski (2), Decker (9/4), Menger (6), Frank (3), Meyer (2) und Hühn.

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HSG Badenliga-Team Vorschau

Nach dem eminent wichtigen Sieg am vergangenen Sonntag gegen den TSV Rot steht für das Badenliga-Team der HSG das nächste Heimspiel-Derby an. Gegen den HSV Hockenheim strebt die Truppe von Trainer Schnetz den nächsten Sieg an, womit der damit verbundene Sprung auf den vierten Tabellenplatz winken würde. Der HSV ziert zwar das Tabellenende und hat erst einen Sieg zu Buche stehen. Doch die eine oder andere knappe Niederlage zeigt, dass vielleicht nur ein kleines Quäntchen fehlte, um zu weiteren Punkten zu kommen. Auch bei der knappen Niederlage gegen den TSV Rot spielte der HSV auf Augenhöhe. Trainer Schnetz meint auch: „Wir freuen uns auf das zweite Derby nacheinander und dürfen den HSV , trotz das Tabellenbildes, auf keinen Fall unterschätzen. Es wird eine Leistungssteigerung notwendig sein, um den HSV zu besiegen. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass unser Team 60 Minuten alles geben wird, um vor heimischem Publikum das       2. Derby hintereinander zu gewinnen. Es wäre toll, die Vorrunde mit einem positiven Punktverhältnis abzuschließen.“ Das HSG-Team hat sich durch den Sieg gegen Rot eine gute Ausgangslage verschafft, die durch einen weiteren Erfolg untermauert würde. Mit viel Selbstbewusstsein und dem Erfolg gegen Rot im Rücken sollte das HSG-Team top eingestellt in diese Partie gehen. Trainer Schnetz hat mit der Truppe sicherlich im Verlauf der Trainingswoche an der Abschlussschwäche gearbeitet. Eine wieder konsequente Defensivarbeit verbunden mit dem großen Einsatz und Siegeswillen und dem nötigen Selbstvertrauen sollten dem HSG-Team zwei weitere Punkte bringen. Spannung ist jedenfalls im Derby angesagt.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Derbysieg für die HSG

HSG ergattert zwei wichtige Punkte in emotionalem Spiel

Eine ansehnliche Zuschauerkulisse bildete den würdigen Rahmen für das mit Spannung erwartete Derby zwischen der HSG St. Leon/Reilingen und dem TSV Rot. Die teilweise mit vielen Emotionen behaftete Begegnung der beiden Kontrahenden endete mit einem letztlich deutlichen und auch verdienten 27:23 (13:11) Sieg der Gastgeber, die sich damit die Chance auf den wichtigen vierten Tabellenplatz erhielten und ihre Ausgangsposition noch verbesserten. Im Fokus dieses Treffens lag für beide Mannschaften ganz klar die Tabellensituation. Während der TSV Rot mit nur einem Sieg mit am Tabellenende steht und sich nach dem Erfolg gegen Hockenheim weiter nach oben orientieren wollte, stand für die HSG ganz klar der Blick in die obere Tabellenhälfte im Vordergrund. Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Meine Mannschaft freut sich auf das Derby. Und vor allem will sie unbedingt gewinnen. Für den Blick auf die Tabelle ist das doppelt wichtig. Ich bin sehr zuversichtlich, weil wir gut trainiert haben.“ Und diese Einstellung des unbedingt gewinnen Wollens zeigte das HSG-Team auch von Spielbeginn an. Man merkte der Schnetz-Truppe an, dass sie mit viel Verve und Engagement das Treffen sehr konsequent und zielorientiert führen wollte und dem Gegner schon früh zeigen wollte, wer Herr im Hause ist. Zwar schlichen sich phasenweise kleine Unebenheiten ins Spiel der HSG ein, aber diese wurden immer wieder kompensiert durch anschließende optimierte Spielkonstellationen. Man verstand es im gesamten Spielverlauf, den Gegner immer auf Distanz zu halten, hatte stets effektive Lösungen parat und ließ sich auch durch zwischenzeitliche schauspielerische Scharmützel seitens derGäste nicht aus dem Rhythmus bringen. Auch in Sachen Kondition und Siegeswille war das HSG-Team seinem Gegner überlegen und konnte somit verdientermaßen die ersten zwei wichtigen Punkte der Dreier-Heimspiel-Serie letztendlich souverän unter Dach und Fach bringen. Erwähnenswert ist das vorbildliche Hygienekonzept, das von den Verantwortlichen und den Zuschauern konsequent durchgeführt und befolgt wurde, 

Mit flottem Tempo und viel Spielfreude legte das sehr einsatzfreudige HSG-Team einen Start nach Maß hin. Die Gastgeber zeigten zunächst echten Tempohandball, wirkten sehr konzentriert und waren äußerst effektiv. Mit ihrer aufmerksamen und beweglichen Defensive ließ man bis zur 11. Minute lediglich 2 Treffer des Gegners zu. In der Offensive gefiel das HSG-Team in der Anfangsphase durch dynamische, druckvolle Aktionen, technisch sauberes Spielund die Chancenverwertung war optimal. Das 6:2 in der 7. Minute attestierte den Gastgebern ihre Anfangsüberlegenheit und dieser 4-Tore-Vorsprung war richtungsweisend für die gesamte Partie. Selbst in Unterzahl war man erfolgreich und überstand auch eine doppelte Unterzahl schadlos. Durch zwei weitere fulminante Torwürfe hielt man auch beim 8:4 (11.Min.) den 4-Tore-Abstand. Allmählich tat man sich dann in der Offensive schwer gegen eine nun sehr bewegliche Gästeabwehr. Die Angriffe der HSG waren zu breit angelegt und auch der notwendige Druck aus dem Rückraum fehlte. Allerdings konnte der TSV nur bedingt daraus Kapital schlagen, weil auch sein Spiel mit einigen Fehlern behaftet war und beide Teams nun Abschlussschwächen zeigten, was auch den starken Torhüterleistungen beider Teams geschuldet war. So gelang dem HSG-Team bis zur 22. Minute nur noch ein Treffer, doch war der TSV auch nur dreimal erfolgreich, was zu einem 9:7 Zwischenstand führte. Beide Teams mussten sich in der Folge ihre Tore hart erarbeiten, das Spiel wirkte teilweise etwas zerfahren und zur Pause führte die HSG mit 13:11 Toren.

In den zweiten Spielabschnitt starteten die Gäste gleich mit dem 13:12 Anschlusstreffer. Doch schnell hatte das HSG-Team mit einer feinen Einzelleistung und einem klugen Pass an den Kreis verbunden mit Torerfolg auf 15:12 erhöht. Der TSV gefiel im weiteren Spielverlauf mit seinem flotten, mit vielen Kreuzbewegungen verbundenen Angriffsspiel, das die HSG-Defensive vor das eine und andere Problem stellte. Überdies verstanden es die Gäste auch immer wieder, ihren starken Kreisläufer in Szene zu setzen. In der Defensive wirkte der TSV nun sehr rustikal und aggressiv und es kam phasenweise etwas Hektik ins Spiel. Von alledem ließ sich das HSG-Team nicht beeinflussen.  Mit teilweise sehr gut aufgebauten und strukturierten Offensivaktionen fand man immer wieder Lücken in der Gästeabwehr. Mit ihrem überlegten Spiel war das HSG-Team nun mehr und mehr dominant und ließ die Defensive des TSV des Öfteren ins Leere laufen. Leider zeigte man im Abschluss einige Schwächen, vergab mehrere klare Einwurfmöglichkeiten und hätte weitaus früher für Klarheit, was den Spielausgang betrifft, sorgen können. Trotzdem wirkte das HSG-Team weiter sehr konzentriert, hatte auf jede Aktion des Gegners die passende Antwort und hielt recht souverän ständig den 3- bis 4-Tore-Vorsprung. Auch durch eine Umstellung seitens des TSV auf eine 5:1-Abwehr ließen sich die Gastgeber nicht beirren. Mit viel Übersicht nutzte man die sich nun bietenden Räume, war mit gekonnten Einzelleistungen, aber auch mit beherzten Würfen aus dem Rückraum erfolgreich und war spätestens beim 25:20 auf der Siegerstraße. Mit dem verdienten 27:23 Erfolg hatte das HSG-Team die angestrebten zwei Punkte letztendlich souverän unter Dach und Fach gebracht.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Von Anfang an haben wir geführt und diese Führung nie abgegeben. Durch unsere Abschlussschwächen haben wir es uns selbst ein bisschen schwer gemacht, sonst hätten wir das Spiel viel früher entscheiden können. Die Einstellung der Mannschaft hat gestimmt. Es war ein wichtiger Sieg.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gutland, Winter; Rausch, Impertro (4), Benetti (1), Kief (1), Barth, Decker (4/1), Menger (7), Frank (6), Meyer (3) und Hühn (1).

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