HSG St. Leon/Reilingen gewinnt gegen HG Königshofen/Sachsenflur mit 33:30 (18:11)

Die HSG St. Leon/Reilingen zeigte vor heimischem Publikum eine starke und konzentrierte Leistung und konnte sich letztlich mit einem knappen, aber verdienten Sieg belohnen. Ausschlaggebend war vor allem eine überragende erste Halbzeit, in der die Mannschaft die Grundlage für den Erfolg legte.

Spielverlauf:
Bereits zu Spielbeginn präsentierte sich die HSG in Topform und legte einen beeindruckenden Lauf hin. Innerhalb der ersten 15 Minuten erzielten die Gastgeber neun Tore und setzten sich mit 9:4 ab. Das schnelle Spiel und die kompakte Abwehr machten es den Gästen schwer, ins Spiel zu finden. Bis zur Halbzeit konnte die HSG den Vorsprung sogar auf sieben Tore ausbauen und ging mit einem komfortablen 18:11 in die Kabine.

Auch nach der Pause dominierte die HSG zunächst das Geschehen und hielt den Gegner auf Distanz. Nach 40 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein deutliches 24:16, und alles deutete auf einen souveränen Heimsieg hin. Doch dann schlichen sich bei der HSG Unkonzentriertheiten ein: Hastige Abschlüsse, unnötige Ballverluste und mangelnde Konsequenz in der Abwehr ließen die HG Königshofen/Sachsenflur wieder herankommen.

Fünf Minuten vor Schluss war die Partie plötzlich wieder völlig offen, als es 30:29 stand. In einer spannenden Schlussphase bewies die HSG jedoch Nervenstärke und konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten.

Fazit:
Mit einem knappen Endstand sichert sich die HSG St. Leon/Reilingen zwei wichtige Punkte. Der Sieg war vor allem ein Beweis für die Stärke der Mannschaft, aber auch eine Mahnung, die Konzentration über die gesamte Spielzeit aufrechtzuerhalten. Die erste Halbzeit war zweifellos das Beste, was wir in dieser Saison bisher gesehen haben. Mit temporeichem Angriffsspiel, einer sicheren Defensive und der nötigen Präzision zeigte die Mannschaft endlich ihr Potenzial. Auch wenn es in der zweiten Halbzeit noch einmal spannend wurde, darf die Mannschaft aus diesem Spiel viel Positives mitnehmen. Der Sieg war verdient und zeigt, dass die HSG auf einem guten Weg ist, sich weiter zu stabilisieren.

Am kommenden Samstag steht ein weiteres intensives Spiel gegen die TSG Ketsch an. Anpfiff ist am Samstag, 30.11.2024, um 18:00 Uhr. Die Mannschaft hofft auch dort auf die Unterstützung ihrer Fans, um den nächsten Schritt nach vorne zu machen.

HSG St. Leon/Reilingen: Aljosa Halilovic (8), Julius Schwechheimer (7), Patrick Netscher (4), Oliver Schmitt (4), Alexander Bender (3), Marvin Kikillus (3), Julian Bahr (2), Yannick Benetti (2), Cedrik Antl, Dominik Bertram, Michael Busch, Jan Förderer, Robin Hufnagel, Marius Meyer

HG Königshofen/Sachsenflur: Andre Deis (8), Nick Mayer (8), Konstantin Kaiser (6), Carlo Hartnagel (3), Luca Marco Bleckmann (2), Ilja Novikov (2), Marius Fischer (1), Jonas Berthold, Silas Bohlender, Lukas Henschel, Max Koch, Simon Rüttling, Lennard Scheible

HA Neckarelz – HSG St. Leon/Reilingen (27:22)


Die HSG St. Leon/Reilingen musste sich am Sonntagabend gegen den HA Neckarelz mit 27:22 geschlagen geben. Diese erneute Niederlage resultierte aus einer viel zu hohen Fehlerquote und einem planlosen Spielaufbau. Lediglich der starken Leistung von Torwart Cedrik Antl war es zu verdanken, dass die Partie nicht bereits frühzeitig deutlich in eine andere Richtung kippte.

Spielverlauf:
Die Begegnung begann für die HSG alles andere als optimal. Sofort lag die Mannschaft mit 3:0 im Rückstand, was die anhaltenden Unsicherheiten im Team deutlich machte. Neckarelz profitierte von einfachen Toren, konnte jedoch nicht vollständig von den Fehlern der HSG profitieren, da der gegnerische Angriff immer wieder an Cedrik Antl scheiterte. Dank seiner starken Paraden und der schwachen Chancenverwertung der Hausherren blieb die HSG bis zur Halbzeit (12:11) im Spiel.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht wesentlich. Die HSG blieb im Angriff ideenlos und fand keine Lösungen, um sich entscheidend durchzusetzen. In der 46. Minute sah sich die HSG bereits einem Rückstand von fünf Toren gegenüber. Ein fehlender Plan im Angriff und mangelnde Abstimmung im Spielaufbau führten zu einer Vielzahl vergebener Chancen, die im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr aufzuholen waren. Neckarelz hingegen nutzte die Gelegenheiten nun besser, baute seinen Vorsprung aus und kontrollierte das Spiel zunehmend. In der Schlussphase mobilisierte die HSG zwar ihre letzten Kräfte, doch es war zu spät, um die Wende herbeizuführen.

Fazit:
Am Ende stand eine 27:22-Niederlage, die angesichts der desolaten Leistung im Angriff vollkommen verdient war. Die HSG St. Leon/Reilingen war erneut ihr eigener größter Gegner. Hohe Fehlerquoten und ein planloser Angriff machten es unmöglich, ernsthaft um den Sieg mitzuspielen. Zudem ist der Verletzungsbedingte Ausfall von Carsten Frank derzeit nicht zu kompensieren, was das Team zusätzlich schwächt. Für die kommenden Spiele muss sich die Mannschaft deutlich steigern, wenn sie in der Landesliga bestehen möchte.

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt in Hemsbach mit 32:28

Die HSG St. Leon/Reilingen musste sich am Samstagabend dem TV Hemsbach mit 32:28 (17:12) geschlagen geben. Bester Torschütze der HSG war Patrick Netscher, der mit 13 Treffern knapp die Hälfte der 28 Tore beisteuerte. Eine zu hohe Fehlerquote von fast 30 technischen Fehlern und Fehlwürfen ließ die Mannschaft letztlich ohne echte Siegchance zurück. Zusätzlich erschwerte der verletzungsbedingte Ausfall von Marius Meyer die Situation.

Spielverlauf:
Bereits vor Spielbeginn stand die HSG St. Leon/Reilingen personell unter Druck. Der Ausfall von Carsten Frank, der sich in der vergangenen Woche schwer verletzte und frühestens zur Rückrunde das Team wieder verstärken wird, sowie der Ausfall von Julius Schwechheimer hinterließen nicht unerhebliche Lücken im Kader.

Die erste Halbzeit begann dennoch ausgeglichen. Beide Mannschaften erwischten einen konzentrierten Start, wobei sich der TV Hemsbach zunächst leichte Vorteile erarbeitete. Nach 15 Minuten führten die Gastgeber knapp mit 8:7. Die HSG hielt zu diesem Zeitpunkt noch gut dagegen. Doch es wurde bereits deutlich, dass zu viele Angriffe durch technische Fehler und ungenaue Abschlüsse nicht erfolgreich zu Ende gespielt wurden. Besonders in der Schlussphase der ersten Halbzeit nutzte Hemsbach diese Fehler aus und baute den Vorsprung durch schnelle Gegenstöße auf 17:12 aus.

Nach dem Seitenwechsel verlor die HSG St. Leon/Reilingen zunehmend den Faden. Anstatt den Rückstand zu verkürzen, häuften sich die Fehler im Spielaufbau und Abschluss. In der Defensive fehlte es an der nötigen Abstimmung, was dem TV Hemsbach immer wieder einfache Tore ermöglichte. Besonders bis zur 43. Minute geriet die HSG völlig aus dem Tritt, während der TV Hemsbach seinen Vorsprung kontinuierlich ausbaute. Beim Stand von 25:17 lag die HSG bereits mit acht Toren zurück, und das Spiel war praktisch entschieden. Es fehlte sowohl an defensiver Stabilität als auch an offensiver Durchschlagskraft, um das Ruder noch herumzureißen.

Trotz einer Verbesserung im Zusammenspiel und einer Steigerung des Tempos konnte die HSG den Rückstand nur auf vier Tore verkürzen. Technische Fehler blieben weiterhin entscheidend und verhinderten, dass die HSG den Gegner ernsthaft in Bedrängnis bringen konnte. Der TV Hemsbach verwaltete seinen Vorsprung schließlich souverän und gewann das Spiel am Ende verdient mit 32:28.

Fazit:
Das Spiel gegen den TV Hemsbach verdeutlichte, dass sich das Team letztlich vor allem selbst geschlagen hat. Der hohe Fehleranteil erleichterte es dem Gegner, leicht zu punkten. Hemsbach nutzte die Fehler konsequent aus und konnte sich dadurch entscheidend absetzen, was zu einer verdienten Niederlage für die HSG führte.

Positiv hervorzuheben ist, dass trotz der insgesamt schwachen Leistung auch phasenweise gute Aktionen zu erkennen waren. Nur wenn die HSG es schafft, diese Leistung über längere Phasen im Spiel abzurufen, wird es möglich sein, gegen die Top-Teams der Liga zu bestehen. Die Mannschaft hat bislang nicht ihr volles Potenzial auf die Platte gebracht und wird das bevorstehende spielfreie Wochenende nutzen um in den kommenden zwei Wochen intensiv zu trainieren und an den entscheidenden Punkten zu arbeiten.

Das Team bedankt sich bei den wenigen mitgereisten Zuschauern für deren Unterstützung. Das nächste Spiel bestreitet die HSG dann am 20. Oktober 2024 um 18:30 Uhr in Neckarelz.

TV Hemsbach: Giuseppe Capizzi (7), Jonas Heckmann (6), Samuel Bechtold (5), Bastian Drost (5), Alexander Zschätzsch (3), Cohn Brückmann (2), Marc-Cedric Schmitt (2), Fritz Fröhlich (1), Jens Wiltz (1), Lars Grotelüschen, Lukas Kessler, David Kirsch, Jannis König, Markus Walther

HSG St. Leon/Reilingen: Patrick Netscher (13), Aljosa Halilovic (6), Luc Baumgärtner (2), Yannick Benetti (2), Oliver Schmitt (2), Cedrik Antl (1), Alexander Bender (1), Jan Förderer (1), Julian Bahr, Dominik Bertram, Michael Busch, Robin Hufnagel, Marius Meyer

HSG St. Leon/Reilingen siegt gegen die TG Laudenbach mit 33:27 (13:14)

Am Sonntagabend traf die 1. Herrenmannschaft der HSG auf die TG Laudenbach. Vor heimischem Publikum sicherte sich die HSG St. Leon/Reilingen durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit einen 33:27-Sieg. Ähnlich wie in der Vorwoche gegen Mosbach verlief die erste Halbzeit ausgeglichen, bevor die HSG nach der Pause mit einem beeindruckenden 7:0-Lauf das Spiel drehen konnte. Schwer erkauft zeigt sich dieser Erfolg auf Grund einer schweren Verletzung des Top-Torschützen Carsten Frank.

Spielverlauf:

Die HSG St. Leon/Reilingen erwischte, wie schon in der vergangenen Woche, keinen optimalen Start in die Partie. Obwohl man mit 2:0 in Führung ging, fanden die Gäste schnell ins Spiel zurück und erspielten sich in der 10. Minute eine eigene 2-Tore-Führung. Die erste Halbzeit war zudem von zahlreichen technischen Fehlern auf Seiten der HSG geprägt, was das Spiel unnötig spannend hielt. Besonders Jan Wilkening, der Spieler mit der Nummer 11, bereitete der HSG-Abwehr durch seine präzisen Würfe aus dem Rückraum Schwierigkeiten. Bis zur 17. Minute kämpfte sich die HSG zurück und erzielte den 9:9-Ausgleich. Das Spiel blieb weiterhin offen. Zur Halbzeit lag die HSG mit 13:14 knapp im Rückstand.

Die zweite Halbzeit begann mit einem beeindruckenden 7:0-Lauf der HSG. Dies war auch die entscheidende Phase, um später als Sieger vom Platz zu gehen. Mit dem 22:17 in der 42. Minute gelang es der HSG schließlich, den ersten 5-Tore-Vorsprung zu erzielen und sich damit einen kleinen Abstand zu den Gästen zu verschaffen.

In der 44. Minute baute die HSG den Vorsprung auf 6 Tore aus, als Carsten Frank, der stärkste Werfer auf dem Feld, mit einem präzisen Wurf zum 24:18 traf. In dieser Phase des Spiels war der Kampfgeist der Mannschaft deutlich spürbar, und es wurde klar, dass sie nicht bereit war, die Punkte vor eigenem Publikum abzugeben. Ein stabiler Abwehrverbund in Kombination mit einer verbesserten Torwartleistung machte es der TG Laudenbach erheblich schwerer, das Spiel noch einmal zu drehen.

Ein bitterer Moment für die HSG war die Verletzung von Carsten Frank in der 50. Minute, der das Spielfeld verletzungsbedingt verlassen musste. Trotz dieses Rückschlags blieb die Mannschaft fokussiert. Das 28:25 in der 51. Minute war das maximale, was die HSG noch zuließ. In den letzten 10 Minuten dominierte die HSG das Spiel und erreichte über die Stationen 29:25 und 31:26 schließlich einen verdienten 33:27-Heimsieg.

Fazit:
Die HSG St. Leon/Reilingen konnte in Ansätzen ihr Potenzial unter Beweis stellen und zeigte insbesondere in der zweiten Halbzeit die notwendige Leistungssteigerung. Die Mannschaft kämpfte engagiert und bewies, dass sie in der Lage ist, mit mehr Selbstbewusstsein den Gegner auf Abstand zu halten. Dennoch gibt es noch Luft nach oben, um in den kommenden Begegnungen konstanter aufzutreten.

Leider überschattet die Verletzung von Carsten Frank den Sieg, welche die Mannschaft in den kommenden Wochen vor erhebliche Herausforderungen stellen wird. Wir wünschen Carsten an dieser Stelle eine rasche und vollständige Genesung.

Ein herzlicher Dank gilt zudem unseren heimischen Fans, deren Unterstützung mit entscheidend für den Erfolg der Mannschaft war. Das nächste Spiel findet am Samstag, den 05.10.24, um 18:00 Uhr in der Hans-Michel-Halle gegen den TV Hemsbach statt. Wir hoffen auch hier wieder auf zahlreiche Unterstützung!

Männer Landesliga RNT

Spielbericht: TV Mosbach – HSG St. Leon/Reilingen (23:25)
Männer Landesliga RNT, 21.09.2024, Mosbach

Am Samstagabend traf die HSG St. Leon/Reilingen in der Männer Landesliga RNT auf den TV Mosbach. Vor einer gut gefüllten Halle, in der die Zuschauer des Heimvereins für eine hervorragende Stimmung sorgten, entwickelte sich ein hart umkämpftes und über weite Strecken schwaches, aber aufgrund des engen Spielverlaufs spannendes Duell. Am Ende konnte sich die HSG knapp mit 23:25 durchsetzen.

Spielverlauf:

Der Start verlief holprig für die HSG, als der TV Mosbach die Anfangsphase dominierte und sich schnell einen 3:0-Vorsprung erarbeitete. Die Nervosität der Gäste war in dieser Phase deutlich zu spüren. Es dauerte bis zur 10. Minute, ehe die HSG den wichtigen Ausgleich zum 3:3 erzielte und sich zurück ins Spiel brachte. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, bei der beide Teams um jeden Ball kämpften. Besonders hervorzuheben ist hierbei die starke Abwehrleistung der HSG, die es Mosbach immer wieder schwer machte, klare Torchancen zu kreieren. Kurz vor der Halbzeit gelang es der HSG, eine Drei-Tore-Führung herauszuspielen, doch Mosbach blieb dran und verkürzte den Rückstand, sodass es zur Pause nur noch 10:11 stand.

In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weiterhin offen. Der TV Mosbach zeigte sich hartnäckig und erarbeitete sich in der 44. Minute eine 18:16-Führung. Doch die HSG kämpfte sich zurück und konnte selbst in der 49. Minute einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. In der 51. Minute glich Mosbach erneut aus. Ab diesem Zeitpunkt gab es immer wieder Führungswechsel, bis es in der 58. Minute erneut unentschieden (23:23) stand. 90 Sekunden vor Spielende war es dann Aljosa Halilovic, der die HSG erneut in Führung brachte.

In den letzten Sekunden sorgte Cedrik Antl für die Entscheidung: Mit einer wichtigen Parade verhinderte er einen möglichen Ausgleich des TV Mosbach und ermöglichte der HSG, einen schnellen Konter zu spielen. Michael Busch nutzte diese Chance und erzielte das 23:25, womit er den Sieg besiegelte.

Fazit:

Trotz des Sieges war die Leistung der HSG insgesamt schwach, was dem TV Mosbach immer wieder die Möglichkeit gab, das Spiel offen zu halten. Besonders die Nervosität im Angriff war problematisch, während die starke Abwehrleistung über die gesamte Spieldauer die Basis für den knappen Erfolg bildete. Am Ende geht der Arbeitssieg für die HSG in Ordnung. Dennoch ist klar, dass für das kommende Heimspiel gegen die TG Laudenbach, das am 29.09.2024 um 18:00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen stattfindet, eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein wird.

Spieler und Tore:

TV Mosbach: Gabriel Filipovic-Matanovic (4), Aaron Jörg (4), Tim Seidel (4), Ediz Kurt (3), Mathis Mörsberger (3), Mario Grimm (2), Jonas Pfauser (2), Pascal Bissinger (1), Manuel Ehrmann, Christoph Pusch, Tim Schneider

HSG St. Leon/Reilingen: Aljosa Halilovic (6), Julius Schwechheimer (5), Michael Busch (4), Carsten Frank (4), Patrick Netscher (4), Alexander Bender (2), Cedrik Antl, Julian Bahr, Luc Baumgärtner, Yannick Benetti, Robin Hufnagel, Marius Meyer, Oliver Schmitt, Lucas Zanki

Starker Auftritt der HSG St. Leon/Reilingen

Kampf und Einsatz wurden nicht belohnt

In ihrem letzten Verbandsligaspiel präsentierte sich das Team der HSG St. Leon/Reilingen durchaus Verbandsliga-würdig. In einer torreichen, abwechslungsreichen Begegnung unterlag das HSG-Team nach einer starken kämpferischen Leistung recht unglücklich mit 35:36 (15:17) bei der SG Odenheim/Unteröwisheim. Man merkte dem Team an, dass es im letzten Rundenspiel nochmal alles in die Waagschale werfen wollte, um sich vielleicht doch noch mit einem Sieg aus der Verbandsliga zu verabschieden. Dass es nicht dazu kam lag an verschiedenen Faktoren. Es waren wiederum zweiPhasen, in denen einerseits die Wurfquote und zum anderen, dass das Rückzugsverhalten nicht optimal waren. Schließlich kommt, wie das so üblich ist, wenn man unten steht, noch etwas Pech hinzu, als man mehrmals an Latte und Pfosten scheiterte.

Beide Mannschaften zeigten sich von Spielbeginn an vor allem in der Offensive sehr spielfreudig und druckvoll. Die Gastgeber spielten mit viel Tempo, während die HSG recht klug aufgebaute Angriffe inszenierte. In der Defensive hatten beide Teams so ihre Schwierigkeiten, wobei in der Anfangsphase sich HSG-Torhüter Zanki wieder in guter Form präsentierte und mehrere SG-Chancen zunichtemachte. Beide Teams spielten weiterhin sehr variabel, wobei die Gastgeber, wie in der gesamten Begegnung, auch das Spiel über den Kreis suchten. Das sehr engagierte HSG-Team gefiel durch sein technisch sauberes, bewegliches Angriffsspiel, kam über fast alle Positionen zu seinen Chancen und zeigte sich sehr spielfreudig. Leider vergab man schon im ersten Durchgang, wie auch später in der zweiten Hälfte, einige klare Chancen, hatte auch Pech mit Latte und Pfosten. So blieb die Begegnung recht ausgeglichen (5:5, 10. Min., 10:10, 20. Min.). Beide Teams gefielen auch in der Folgezeit durch ihre Spielfreude, ihre sehenswerten Aktionen und ihre effektive Offensive, wobei die Gastgeber auch ihr Umschaltspiel forcierten. Einige unkonzentriert verworfene Bälle und immer wieder Latte- und Pfostentreffer der HSG führten dazu, dass die Gastgeber zur Pause mit 17:15 in Front lagen.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das muntere, durchaus sehenswerte Spiel beider Teams fort. Beide Mannschaften zeigten weiter sehr variable Offensivaktionen, wobei die Gastgeber immer wieder ihr schnelles Umschaltspiel einbrachte. Hier zeigte das HSG-Team Schwächen im Rückzugsverhalten und geriet auch dadurch weiter in Rückstand (19:22, 21:24). Einige Nachlässigkeiten im durchaus guten Spiel der HSG nutzten die Gastgeber konsequent und lagen in der 40. Min. mit 27:22 in Front. Das HSG-Team ließ nun etwas nach, konnte vor allem das schnelle Umschalten der Gastgeber nicht in Griff bekommen, da man auch einige technische Fehler produzierte und lag in der 45. Min. mit 25:31 hinten. Doch nach und nach brachte man wieder mehr Struktur in die Offensive und war auch im Abschluss wieder zielstrebiger. Das HSG-Team zeigte wieder guten Spielfluss und vor allem einen vorbildlichen Einsatz und Kampfgeist. Mit viel Engagement und gelungenen Angriffsaktionen holte man Tor um Tor auf und hatte beim 33:34 den Anschluss geschafft. Man war drauf und dran, in der spannenden Schlussphase dem Spiel eine Wende zu geben. Das berühmte Quäntchen Glück wollte sich einfach nicht auf die Seite der HSG schlagen. Eine vergebene Chance nutzten die Gastgeber durch einen recht glücklichen Treffer zum 35:33 und als im Gegenzug das 35:34 gefallen war, hatte man nochmals die Chance zum Ausgleich, vergab jedoch diese wiederum. Die SG konterte zum 36:34 und nach dem 36:35 blieben nur noch Sekunden. So musste das aufopferungsvoll und mit großem Einsatz spielende HSG-Team eine bittere und unglückliche Niederlage hinnehmen. Ein Lob dem gesamten Team, das eine starke Vorstellung bot, aber wie so oft knapp am Sieg vorbeischrammte.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin mit der Mannschaft zufrieden. Sie h8at Einsatz und Kampfgeist, aber auch spielerische Qualitäten gezeigt. Es war ein sehr ansehnliches Spiel und wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (4), Schmitt (3), Netscher (2), Zanki, Benetti, Halilovic (8), Schäfer (5), Fink (4), Frank (6/2), Baumgärtner (1), Bender (2).

krau

Vorschau HSG St. Leon/Reilingen – Verbandsliga

Das letzte Spiel in der Verbandsliga der Runde 23/24 bestreitet die 1. Herrenmannschaft der HSG am kommenden Sonntag. Sie tritt auswärts bei der SG Odenheim/Unteröwisheim an. Im Hinspiel musste man eine unglückliche Niederlage hinnehmen. Vielleicht gelingt zum Rundenabschluss noch ein Auswärtssieg, um sich mit Anstand aus der Verbandsliga zu verabschieden. Da wären jedoch ein letztes Engagement und noch ein Kampfeswille vonnöten, um zu einem Auswärtssieg zu kommen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 16.00 Uhr.

krau

Kein Erfolg im letzten Heimspiel

HSG unterliegt TV Großsachsen 2

Auch im letzten Heimspiel der laufenden Runde gelang der HSG St. Leon/Reilingen kein Sieg. Gegen den Tabellennachbarn TV Großsachsen 2 musste man eine bittere 25:27 Niederlage hinnehmen. Somit ist der Gang in die Landesliga endgültig besiegelt. Nach dem Abstieg aus der Badenliga in der letzten Saison wurde man nun auch in Verbandsliga durchgereicht und schaffte es nicht, sich in dieser Klasse zu etablieren. Man wird nun versuchen, in der nächsten Saison einen Neustart in Angriff zu nehmen, um in der Landesliga eine gute Rolle zu spielen. Die Mannschaft inklusive Trainerteam wird ein neues Bild erhalten, um mit neuen Kräften die neue Saison erfolgreich anzugehen.

Wie schon in den Spielen zuvor legte das HSG-Team einen guten Start hin. Nach verhaltenem Beginn fanden die Gastgeber ins Spiel, zeigten gelungene Offensivaktionen und waren auch im Abschluss erfolgreich. Die Abwehr agierte sehr aufmerksam und unterband aktiv die Angriffe der Gäste. Mit dieser effektiven Spielweise hatte man bis zur 10. Minute einen 5:2 Vorsprung herausgespielt. In der Folgezeit brachten die Gäste, wie auch während der gesamten Partie, rustikale Abwehraktionen ins Spiel. In der Offensive spielte der TVG nun druckvoller und kam somit auch zu seinen Toren. Das HSG-Team gefiel aber durch seine klug angelegte Offensive und war vor allem über den rechten Rückraum erfolgreich. Da der HSG-Keeper wieder einen guten Tag erwischte und die Wurfquote bei den Gastgebern weiterhin effektiv war, baute man die Führung auf 10:6 aus (20. Min.). Leider konnte man sich nicht weiter absetzen, da sich nun einige technische Fehler und Fehlwürfe bei der HSG einschlichen. Dies nutzten die Gäste konsequent über Tempogegenstöße aus, da auch das Rückzugsverhalten der HSG nicht optimal war. Beim 10:9 war der Anschluss geschafft. Zwar konnte das HSG-Team nochmals beim 13:11 zwei Treffer vorlegen, doch bis zur Pause hatten die Gäste den 14:14 Gleichstand erreicht.

Nach dem Seitenwechsel erzielten die Gäste gleich den 14:15 Führungstreffer und damit die erste Führung, die sie auch während der gesamten zweiten Spielhälfte nicht mehr abgaben. Zwar blieb das HSG-Team stets auf Augenhöhe, schaffte es aber nicht, in den entscheidenden Situationen den Ausgleich oder gar die Führung zu erzielen. Während die Gäste mit druckvollen Kreuzbewegungen die HSG-Defensive ein ums andere Mal düpierten, verstand es die HSG-Offensive nicht, die Effektivität des ersten Durchgangs zu wiederholen. Zeitweise wirkte man zu pomadig und in der Defensive fehlte die Aggressivität. Trotzdem gelangen im Angriff einige gelungene Aktionen und man blieb bis zum 18:19 in Schlagdistanz. Leider mehrte sich in der Folgezeit die Fehlerquote bei der HSG, als vor allem die Wurfquote merklich nachließ. Der TVG operierte im Angriff wesentlich effektiver und lag beim 20:23 mit drei Treffern in Front. Das HSG-Team gab jedoch nicht auf, erzielte zwei sauber herausgespielte Treffer zum 22:23 und hatte noch die Chance zum Ausgleich und sogar zur Führung, doch wurden zwei klare Torchancen leichtfertig vergeben. Die Begegnung blieb bis zum Schluss spannend. Die Gäste legten zwei Treffer vor, die HSG erzielte den Anschluss, schaffte es aber bim 24:25 wiederum nicht, eine klare Einwurfmöglichkeit zu nutzen und brachte die Gäste durch technische Fehler in Ballbesitz. Der TVG nutzte seine Chancen konsequent und am Ende musste das HSG-Team eine weitere 25:27 Heimniederlage hinnehmen. 

Nach dem Spiel wurden folgende Spieler verabschiedet, die sich anderen Vereinen anschließen: Bender, Gaida, Menger, Schäfer, Fink. Auch das Trainerteam Schnetz und Unser wird die Mannschaft verlassen.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. Dann häuften sich aber unsere technischen Fehler. Und aus dem linken Rückraum hatten wir zu wenig Effektivität. Aber die Mannschaft hat gekämpft.“

Die Mannschaft und die Tore: Hühn, Schmitt (1), Netscher (1), Zanki, Benetti (1), Halilovic (9), Schäfer (4), Fink (5), Frank (4/3), Baumgärtner.

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Das letzte Heimspiel der Saison 23/24 bestreitet die HSG St. Leon/Reilingen am kommenden Samstag im Harres in St. Leon. Sie trifft hierbei auf den Tabellennachbarn TV Großsachsen 2. Nach der deutlichen und ernüchternden Niederlage in Buchen am letzten Samstag sind die Chancen auf den Klassenerhalt gleich Null. Bei nur zwei Absteigern könnte der Abstieg durch zwei Siege bei gleichzeitigen Niederlagen von Buchen und Großsachsen noch abgewendet werden. Doch sollte es drei Absteiger geben, ist das auch theoretisch nicht mehr möglich. Ein Erfolg im letzten Heimspiel wäre ein erster Schritt, um das letzte Fünkchen Hoffnung noch am Leben zu erhalten. Da muss das HSG-Team noch einmal eine optimale Einstellung zeigen und die Kampfeslust nochmal aktivieren. Schon auch im Sinne der treuen Fans und des letzten Heimspiels der Saison.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau

Unterirdische Wurf- und Fehlerquote

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt deutlich in Buchen

Das wars wohl für die HSG St. Leon/Reilingen in der Verbandsliga. Mit einer deutlichen 21:30 (11:13) Niederlage beim TSV Buchen bleibt man am Tabellenende und muss den Gang in die Landesliga antreten. Nur durch einen Sieg in Buchen hätte man noch eine geringe Chance gehabt, doch durch eine vor allem in der zweiten Spielhälfte fatale Anhäufung von technischen Fehlern und eine suboptimale Wurfausbeute wurde auch der letzte Hoffnungsschimmer zunichte gemacht. Vielleicht war auch mitentscheidend das harzfreie Spielgerät, das dem HSG-Team offensichtlich enorme Probleme bereitete. Trotzdem hätte man nach den zuletzt gezeigten Leistungen ein größeres Aufbäumen des HSG-Teams erwartet und ein größeres Engagement, um sich doch noch an den letzten Strohhalm zu klammern. So muss man nach dem Abstieg aus der Badenliga in der letzten Saison ein weiteres Mal den Gang in die nächst untere Klasse antreten.

Der TSV begann die Partie recht flott. Schnell lagen die Hausherren mit 4:1 in Front. Doch allmählich fand sich das HSG-Team. Man war nun aufmerksamer in der Defensive und es gelangen einige klug gespielte Offensivaktionen. Beim 5:5 hatte man den Ausgleich geschafft und lag bis zur 15. Minute mit 7:5 vorne. Doch in der Folgezeit häuften sich schon technische Fehler im HSG-Spiel, man erzielte sieben Minuten keinen Treffer und musste vor allem durch Tempogegenstöße der Gastgeber fünf Tore hinnehmen, was zur 10:5 Führung des TSV führte. Bis zur Pause hielt das HSG-Team noch einigermaßen dagegen, musste aber mit einem 11:13 Rückstand in die Kabinen gehen.

Nach dem Seitenwechsel deutete sich schon frühzeitig an, dass das HSG-Team an diesem Tag nicht an die Leistungen der vorhergehenden Spiele anknüpfen konnte. Immer wieder produzierte man technische Fehler und Fehlabgaben, die von den aufmerksamen Gastgebern konsequent ausgenutzt wurden. Mit zahlreichen Tempogegenstößen baute der TSV seine Führung konsequent aus. Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Offensivabteilung der HSG, die massenweise klare Chancen vergab. Teils flog das Spielgerät über oder neben das Tor oder wurde eine sichere Beute des TSV-Torhüters. Überhaupt wurde aus dem Rückraum kaum ein Treffer erzielt. Über 20:15 und 23:16 wuchs der Vorsprung der Gastgeber kontinuierlich an und vom HSG-Team sah man kein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage. Am Ende sah man nur enttäuschte Gesichter ob der deutlichen 21:30 Niederlage.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin sehr enttäuscht von meinem Team. Wir hatten zwar eine schlechte Trainingswoche, doch hätte ich mir mehr von meiner Mannschaft erwartet.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (5), Schmitt, Zanki, Benetti (3), Halilovic (1). Schäfer (1), Fink, Frank (8/5), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender, Netscher (3).

krau