Verschenkter Sieg

St. Leon/Reilingen unterlieg unglücklich SG Nußloch

Lange Zeit sah es am Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle nach einem weiteren dringend nötigen Erfolg der HSG St. Leon/Reilingen gegen die SG Nußloch aus. Am Ende hatten die Gäste mit dem zu deutlich ausgefallenen 20:24 (11:7) die Nase vorn und nahmen die Punkte mit nach Hause. Letztendlich reichten 20 Tore für die Gastgeber nicht aus, doch hatte man über den Großteil der Begegnung zum Teil deutlich in Führung gelegen. Mit einer guten Abwehr und einem überragenden Torwart hatte das HSG-Team die SG weitestgehend im Griff, wirkte sehr engagiert und man merkte dem HSG-Team an, dass die Punkte unbedingt in Reilingen bleiben sollten. Mit viel Einsatz bearbeiteten sie die SG-Offensive und was dann aufs Tor kam, war oft eine sichere Beute des ausgezeichneten HSG-Keepers. Gegen Ende der Partie agierten die Gastgeber zu hektisch, was die SG kompromisslos ausnutzte. Am Ende stand das aufopferungsvoll kämpfende HSG-Team mit leeren Händen daund versäumte es fast leichtfertig, die Punkte zu Hause zu behalten.

Recht druckvoll begann die SG diese Partie. Mit schnellen Kreuzbewegungen fanden sie immer wieder Lücken in der HSG-Defensive. Doch schon zu Spielbeginn war der HSG-Keeper auf dem Posten. Im Angriff bereitete die HSG mit viel Übersicht ihre Angriffe vor und wartete geduldig auf die sich bietenden Gelegenheiten. Da beide Defensivreihen mit einer kompakten 6:0 Formation agierten, hatten es beide Offensivreihen schwer, zu Toren zu kommen und es entwickelte sich eine recht torarme Partie. Auch das gute Rückzugsverhalten beider Teams verhinderte Konterchancen des Gegners. Das 3:3 in der 12. Minute zeugt von den Offensivproblemen beider Mannschaften. Dann jedoch fand das nun dynamischer spielende HSG-Team viele Möglichkeiten, die SG-Defensive zu überwinden. Mit gelungenen Kombinationen und Ausnutzen der Torchancen ging man mit 7:3 in Führung, wobei auch die Defensive sehr aufmerksam wirkte. Diese Vier-Tore-Führung hielt das HSG-Team über 10:6 bis zum 11:7 Halbzeitstand.

Im zweiten Durchgang bot sich eine sehr wechselseitige Partie. Die HSG hatte einen sehr konzentrierten und überlegten Start hingelegt. Mit gekonnt gespielten Auslösehandlungen fand man immer wieder den freien Mann und konnte auf 13:7 erhöhen. Die Gäste stellten fortan auf eine 5:1 Defensive um, womit das HSG-Team große Probleme hatte. Technische Fehler schlichen sich ein, Fehlwürfe wurden produziert und man verzettelte sich in Einzelaktionen. Die SG nutzte diese Schwächen, drückte ihrerseits aufs Tempo, hatte einen 5:0 Lauf und glich in der 40. Minute zum 13:13 aus. Dann hatte sich das HSG-Team gefangen und hatte sich besser auf die offenere SG-Abwehr eingestellt. Endlich wurden wieder überlegt die Offensivaktionen vorgetragen und auch die daraus resultierenden freien Chancen verwertet. Auch die Defensive stand wieder sicher und ließ keinen Treffer zu. Ein eigener 4:0 Lauf führte zur 17:13 (46. Min.) Führung und man befand sich scheinbar auf dem Weg zu einem weiteren Erfolg. Doch unverständlicherweise vergab man in der Folgezeit zu überhastet seine Chancen, so dass vor allem die Wurfquote eher suboptimal war. Zwar konnte man mit überlegten Aktionen sich zahlreiche freie Chancen erspielen, doch wurden diese reihenweise (5 freie Chancen hintereinander!!!) vergeben. Die Gäste nutzten diese Phase konsequent, weil auch die Defensive der HSG nun recht nachlässig wirkte. Ein 6:0 Lauf der SG führte zu deren 17:19 Führung. Die HSG blieb zwar beim 19:20 und 20:21 dran und hatte auch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch wirkte man auch hier zu hektisch. Man versuchte zwar, mit einer Manndeckung doch noch das Blatt zu wenden, doch die Gäste nutzten dies clever aus und kamen am Ende zu einem glücklichen, zu hoch ausgefallenen 20:24 Erfolg.  Eine Niederlage für die HSG, die sehr weh tut, stimmte doch der Einsatz, aber 20 Tore zu Hause reichen eben nicht, um ein Spiel zu gewinnen.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin mega enttäuscht. Unsere Taktik ging im ersten Durchgang vollends auf und unsere Defensive mit einem sehr starken Torhüter hat funktioniert. Die vielen freien Chancen in der zweiten Halbzeit, die nicht genutzt wurden, haben uns den Sieg gekostet. Auch aus dem Rückraum hat uns ein wenig der Mut gefehlt.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (2), Schmitt, Netscher, Zanki, Benetti (3), Halilovic (4), Schäfer, Fink (3), Frank (6/4), Schwechheimer (1), Baumgärtner, Bender (1).

krau

Verbandsliga – HSG St. Leon/Reilingen Vorschau

Nach der völlig unnötigen und überflüssigen Niederlage gegen die SG Nußloch haben sich die Aussichten auf den Klassenerhalt merklich verschlechtert. Das HSG-Team muss nun in den folgenden Begegnungen ordentlich punkten, um doch noch in der Verbandsliga zu bleiben. Ein unbedingtes Muss ist hierbei ein Sieg am kommenden Sonntag. Der Gegner, die TG Eggenstein, ist noch ein Mitkonkurrent um den Klassenerhalt und deshalb ist es doppelt wichtig für die HSG, zu zwei Punkten zu kommen, um den Abstand zum Gegner zu verkürzen. Im Hinspiel hat die HSG lange Zeit gezeigt, dass man diesen Gegner durchaus in die Schranken verweisen kann, führte man doch zeitweise mit 7 Toren, ehe man doch noch eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Vielleicht gibt das gerade den nötigen Motivationsschub, um es im Rückspiel besser zu machen. Es ist jedenfalls ein Alles-oder-Nichts-Spiel, das die HSG mit Einsatz und dem nötigen spielerischen Potenzial unbedingt für sich entscheiden muss.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach dem überzeugenden Heimsieg am letzten Samstag gegen Ispringen hat das HSG-Team die ersten zwei Punkte in der Heimspiel-Trilogie unter Dach und Fach gebracht. Die Art und Weise, wie die HSG vor allem in der zweiten Spielhälfte aufgetreten ist, lässt auch für die kommenden zwei Heimspiele einiges erwarten. Am kommenden Samstag kommt es nun zum Aufeinandertreffen mit der SG Nußloch. Im Hinspiel hielt das HSG-Team lange Zeit die Begegnung offen, ehe man gegen Spielende eine recht unglückliche Niederlage hinnehmen musste. Diese Scharte will man im Rückspiel unbedingt ausmerzen. Denn nach dem Sieg am vergangenen Samstag hat sich der Abstand in der Tabelle merklich verringert. Mit einem weiteren Erfolg gegen Nußloch hätte man den Anschluss endgültig geschafft. Der Aufwärtstrend beim HSG-Team ist unverkennbar, holte man doch zuletzt 4:2 Punkte. Sollte das Team, das sicherlich viel Selbstvertrauen getankt hat, mit derselben Einstellung, dem Einsatz, gepaart mit spielerischen Elementen, gegen Nußloch agieren, so sollten die nächsten zwei Punkte eingefahren werden, zumal man in Reilingen noch ungeschlagen ist.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

HSG weiter im Aufwind

St. Leon/Reilingen mit klarem Heimsieg

Ein am Ende recht überzeugend herausgespielter 30:24 (13:14) Heimerfolg gegen den TV Ispringen brachte der HSG St. Leon/Reilingen zwei weitere wichtige Punkte auf die Habenseite. Kein Zweifel, die HSG wusste um die Bedeutung vor allem der Heimspiele. Und da man drei Heimspiele in Folge hat, ist es doppelt wichtig, in diesen Begegnungen die Punkte in eigener Halle zu behalten. Den ersten Schritt hat man mit diesem Heimerfolg getan, womit man tabellarisch zu den vor der HSG stehenden Mannschaften aufschließen konnte. Ein deutlicher Aufwärtstrend ist unschwer beim HSG-Team zu erkennen, gefiel man doch sowohl im Defensiv- als auch im Offensivbereich durch ein technisch sauberes und wesentlich effektiveres Spiel als in der Hinrunde. Obendrein hatte man vor allem im zweiten Spielabschnitt eine deutlich effizientere Wurfausbeute und konnte auch im spielerischen Bereich noch eine Schippe drauflegen.

Gewarnt aus dem Hinspiel, begann das HSG-Team mit ruhig und überlegt aufgebautem Offensivspiel. Der Ball wanderte technisch sauber durch die Reihen und man wartete geduldig auf seine Chancen, um dem Gegner ja nicht die Gelegenheit zu geben, sein schnelles Umschaltspiel zu inszenieren. Auch in der Defensive stand man in den Anfangsminuten sehr kompakt und ließ dem Gegner wenig Freiräume. Nach dem 4:2 forcierten die Gäste dann das Tempo, spielten im Angriff mit viel Druck und hatten beim 6:6 (12. Min.) den Ausgleich geschafft. In der Folgezeit spielte der TV I in der Offensive sehr variabel, setzte dabei des Öfteren die wurfstarken Außen ein und hatten über 7:9 beim 8:11 (20. Min.) eine Drei-Tore-Führung inne. In dieser Phase verstanden es die Gastgeber nicht, den Angriffsschwung der Gäste frühzeitig zu unterbinden und den Spielfluss rechtzeitig zu stören. Im Angriff tat sich das HSG-Team zwischenzeitlich recht schwer gegen die nun sehr aggressiv agierenden Gäste, die nun auch mit Ballgewinnen ihr schnelles Umschaltspiel einbringen konnten. Überhaupt wirkte der TV I Ende der ersten Halbzeit spielstärker und in der Offensive dynamischer. Doch auch das HSG-Team zeigte immer wieder sehr gelungene Offensivaktionen und kam bis zur Pause auf 13:14 heran.

Beide Teams begannen mit viel Elan die zweiten 30 Minuten. Vor allem die Offensivabteilungen wirkten sehr konsequent und dynamisch. Die Gäste kamen zwar zum 13:15, doch die HSG erzielte mit einem kernigen Wurf aus der zweiten Reihe und einem tollen Kempa-Tor, das der Kreisläufer nach super Anspiel vom Außen erzielte, zum 15:15 Ausgleich. Beide Teams agierten nun auf Augenhöhe. Das HSG-Team gefiel durch wohl überlegtes, konzentriertes Angriffsspiel und gut aufgebauter Offensive. Kleine Nachlässigkeiten bestraften im Gegenzug die Gäste konsequent. Bis zum 19:19 (38. Min.)blieb die Begegnung ausgeglichen. Entscheidend war im weiteren Spielverlauf das sehr gute Rückzugsverhalten des HSG-Teams. Da man um die immer wieder gefährlich eingeleiteten Tempogegenstöße der Gäste wusste, war man nun sehr gut auf diese Variante eingestellt. Zahlreiche Bälle wurden herausgefangen, da man frühzeitig die Absicht und das Anspiel zum Konter erkannte. Daraus ergaben sich für das HSG-Team gute Angriffsmöglichkeiten und man konnte die sich daraus ergebenden Tormöglichkeiten auch überwiegend nutzen. Über 21:19 und 23:21 (46. Min.) hielt man einen Zwei-Tore-Vorsprung. Die folgende Spielphase war geprägt von viel Hektik und es wurde beim 24:23 (49. Min.) nochmal eng für die HSG. Doch nun konnten die Gastgeber einen Zahnzulegen. Konzentriertes Angriffsspiel und kernige Würfe aus der zweiten Reihe brachten einen 4:0-Lauf (28:23), weil auch die Defensive sehr aktiv und kompakt agierte. Bezeichnend für die sehr kompakte Defensive war, dass man in den letzten 10 Minuten nur noch einen Treffer hinnehmen musste. Konsequentes Ausnutzen der Torchancen (darunter nochmals einen tollen Kempa) und ein sehr spiel- und einsatzfreudiges HSG-Team dominierte in der Schlussphase diese Begegnungeindeutig, spielte bis zum Schluss sehr konzentriert und brachte mit viel Engagement und Einsatz den am Ende auch in dieser Höhe verdienten 30:24 Heimerfolg in trockene Tücher.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war relativ verhalten, in der zweiten Hälfte haben wir auf die Tube gedrückt. Vor allem haben wir die Tempogegenstöße der Gäste nicht zugelassen und ein konsequentes Rückzugsverhalten gezeigt. Das Team hat sich an die Taktik gehalten. Wir haben konzentriert gespielt. Ein Lob für das gesamte Team.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gaida (5/2), Schmitt, Netscher (6), Zanki, Benetti (2), Schäfer (2), Fink (7), Halilovic (6), Frank (1), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender (1).

krau

Vermeidbare Niederlage für die HSG

St. Leon/Reilingen verliert in Eppelheim

Eine durchaus vermeidbare 28:34 (14:18) Auswärtsniederlage beim TV Eppelheim musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag hinnehmen. Nicht anknüpfen an die gute Leistung vom vorletzten Spiel konnte hierbei das HSG-Team, weil es mal wieder eine schwache Fünf-Minuten-Phase gab, die vorentscheidend war. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel rechnete sich die HSG durchaus Chancen aus, in Eppelheim zu einem Erfolg zu kommen. Lange Zeit sah es auch danach aus, denn Mitte der zweiten Halbzeit war das HSG-Team drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch wie schon in früheren Spielen führten technische Fehler und Fehlwürfe dazu, dass die Gastgeber entscheidend davonziehen konnten. Ein sich dagegen Stemmen nutzte dem HSG-Team auch nicht mehr viel, da die Gastgeber immer wieder kontern konnten.

Beide Teams begannen mit einer stabilen 6:0 Defensive. Während der TVE mit dynamischen Kreuzbewegungen versuchte, Lücken in der HSG-Abwehr zu finden, baute das HSG-Team seine Angriffe ruhig auf und suchte geduldig seine Chancen. Da der Mittelblock bei der HSG recht kompakt stand, war der TVE überwiegend über die Außen erfolgreich. Das HSG-Team war zunächst vor allem über den Rückraum sehr effektiv, setzte aber auch geschickt den Kreisläufer ein und bis zum 6:6 (10. Min.) war die Begegnung ausgeglichen. Das HSG-Team war nun leicht im Vorteil, ging mit 6:7 und 7:8 in Führung und hatte danach die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Doch nun schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein, die Chancenverwertung ließ nach und die technischen Fehler häuften sich. Die Gastgeber nutzten dies konsequent. Mit schnellem Umschaltspiel umgemünzt in Tempogegenstöße überwanden sie die HSG-Defensive, deren Rückzugsverhalten während der gesamten Begegnung nicht optimal war. Doch die HSG fing sich wieder, spielte wieder effektiver und hielt beim 12:11 (20. Min.) erneut den Anschluss. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aber dem TVE, der nun mit dynamischen Angriffsaktionen gegen die etwas unbewegliche HSG-Defensive zu Torerfolgen kam. Nach dem 16:13 erzielten die Gastgeber nach einem überhasteten Torwurf der HSG mit dem Halbzeitpfiff das 18:14. 

Nach dem Seitenwechsel hatte die HSG wohl ihre stärkste Phase. Mit einer versetzten 5:1 Abwehrformation brachte man den TV E in ernsthafte Schwierigkeiten. Man kam zum einen oder anderen Ballgewinn und spielte im Angriff sehr effektiv. Schnell hatte man den 19:18 Anschlusstreffer erzielt (33. Min.) und war auch durch konzentriertes und aufmerksames Spiel beim 21:20 und 22:21 (41. Min.) drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Das HSG-Team hatte nun mehrmals die Chance zum Ausgleich und auch zur Führung. Doch Schwächen im Abschluss und überhastete Pässe seitens der HSG ließen diese Chance verpuffen. Der TVE erholte sich von dieser Schwächephase und kam vor allem durch Tempogegenstöße wieder ins Spiel. Innerhalb sechs Minuten hatte der TVE einen 6:1 Lauf und ging vorentscheidend mit 28:22 (47. Min.) in Führung. Das HSG-Team hatte in der Folgezeit gute Aktionen in der Offensive, doch wirkte die Defensive oftmals unsortiert und zu passiv gegen die sehr dynamischen Angriffsaktionen der Gastgeber. In regelmäßigen Abständen erzielten beide Teams nun ihre Tore und über 30:25 kam der TV E zu einem 34:28 Heimsieg, der zwar ob der spielerisch reiferen Anlage verdient, aber um Einiges zu hoch ausgefallen war.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (7/4), Schmitt (2), Netscher (4), Zanki, Benetti (1), Schäfer (6), Fink (3), Frank (1), Schwechheimer, Baumgärtner (3), Bender, Halilovic (1).

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der vermeidbaren Niederlage in Eppelheim am vergangenen Samstag hat das HSG-Team drei Heimspiele in Folge vor sich (Ispringen, Nußloch und Eggenstein). Es bietet sich also die große Möglichkeit, durch den Heimvorteil entscheidend zu punkten, um den Anschluss in der Tabelle herzustellen. Das HSG-Team hat im letzten Heimspiel gezeigt, dass es durchaus in der Lage ist, den Heimvorteil zu nutzen. Am kommenden Samstag hat man im ersten der drei Heimspiele den TSV Ispringen zu Gast. Gegen Ispringen hat man schlechte Erinnerungen aus dem Hinspiel, musste man doch eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Es gilt also die Fehler aus dem Hinspiel abzustellen. Vor allem das schnelle Umschaltspiel des TVS darf man nicht zur Entfaltung kommen lassen. Das HSG-Team muss in heimischer Umgebung alles in die Waagschale werfen, um im Abstiegskampf keinen weiteren Rückschlag hinnehmen zu müssen.  

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

Famoser Heimsieg der HSG

St. Leon/Reilingen schlägt Tabellenzweiten Wieblingen

Mit ihrer wohl besten Saisonleistung kam die HSG St. Leon/Reilingen zu einem enorm wichtigen 32:29 (15:8) Heimerfolg gegen den starken Tabellenzweiten TSV Wieblingen. Vor allem eine überragende erste Spielhälfte, in der besonders die Defensive einen bärenstarken Eindruck hinterließ, war maßgebend für diesen Erfolg. Man hatte den Eindruck, dass das HSG-Team die drei Wochen spielfreie Zeit genutzt hatte, um sich neu aufzustellen und in allen Mannschaftsteilen die richtigen Stellschrauben gefunden zu haben. Die Mannschaft war top motiviert, zeigte eine grandiose homogene Einheit und ließ nie Zweifel aufkommen, wer als Sieger aus dieser Partie hervorging. Natürlich wusste man um die Schwere der Aufgabe, weil der Tabellenzweite bisher eine beeindruckende Runde spielte. Doch das HSG-Team legte eine prima Einstellung an den Tag, war nach etwas zögerlichem Spielbeginn aber hellwach und war taktisch ausgezeichnet auf den Gegner eingestellt. 

Beide Teams begannen mit einer 6:0 Abwehrformation und zeigten sich sehr aktiv und aufmerksam. Der TSV begann mit recht flotten Offensivaktionen, versuchte vor allem mit Kreuzbewegungen zu Chancen zu kommen. Das HSG-Team hingegen agierte mit ruhigem Aufbauspiel und suchte geduldig seine Gelegenheiten. Da beide Teams anfangs eine schwache Wurfquote hatten, blieb die Partie zunächst recht torarm (3:3, 10. Min.). Im weiteren Spielverlauf standen weiterhin die Abwehrreihen im Vordergrund und bis zum 6:6 blieb die Begegnung ausgeglichen. Dann gelang den Gastgebern durch drei sehr überlegt herausgespielte Treffer eine erstmalige 3-Tore-Führung zum 9:6. Der TSV konnte zwar nochmals auf 9:8 verkürzen (21. Min.), doch sollte dies der letzte Treffer für die Gäste in der ersten Halbzeit sein. Das HSG-Team stellte nun eine sehr bewegliche, aufmerksame, aggressive Defensive und in Zusammenarbeit mit ihrem hervorragenden Torwart, der eine starke Leistung zeigte, hatte man die Offensive des Gegners voll im Griff. Jegliche Angriffsaktion des TSV verpuffte an der sehr konzentrierten Defensive der HSG. Im Angriff agierte das HSG-Team sehr überlegt und konzentriert. Aus beinahe allen Positionen kamen die Gastgeber durch ihr sehr variables Spiel zu Torchancen und da die Wurfquote nun sehr effizient war, schloss man beinahe jeden Angriff auch mit einem Treffer ab, wobei vor allem über die Außenpositionen recht spektakuläre Treffer erzielt wurden. Dem nun sehr dominanten Spiel der HSG hatte der TSV nichts entgegenzusetzen, wirkte oft ratlos ob der Überlegenheit der Gastgeber. Das HSG-Team spielte eine beeindruckende 1. Spielhälfte und lag zur Pause mit 15:8 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel versuchte es der TSV mit einer offensiver ausgerichteten 5:1, teilweise versetzten 4:2 Defensive. Doch darauf hatte sich das HSG-Team schnell eingestellt. Man nutzte nun die sich auftuenden Lücken in der TSV-Abwehr konsequent und gefiel weiterhin durch ein sehr effektives Angriffsspiel.  Gekonnte Ballstafetten, kluge Anspiele an den Kreis und die Außen führten immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen. Während man in der Offensive weiterhin sehr konzentriert agierte, schlichen sich in der Defensive der HSG einige Unkonzentriertheiten ein, die der TSV dann auch nutzte. Aufgrund der auch in der Folgezeit sehr druckvollen und überlegten Angriffsaktionen der HSG blieb der Vorsprung bis zum 20:13 (40. Min.) sehr komfortabel.  Beide Teams drückten ab Mitte der zweiten Hälfte mächtig aufs Tempo. Der TSV versuchte, auch das Umschaltspiel zu forcieren, doch das Rückzugsverhalten der HSG war in diesem Spiel sehr gut. Im Gegensatz dazu gefiel das HSG-Team in der Offensive weiterhin mit guter Übersicht, gelungenem Zusammenspiel und fulminanten Torwürfen. Auch als in der Schlussphase der TSV durch eine sehr offene Abwehr dem Spiel noch eine Wende geben wollte, blieb das HSG-Team ruhig und überlegt und nutzte sehr effektiv die sich bietenden Räume. Zwar kam der TSV nochmals auf 29:26 heran, doch die Gastgeber ließen sich nicht mehr beirren, konterten sehr effektiv und belohnten sich am Ende für ihre famose Leistung mit einem hochverdienten 32:29 Erfolg, der von den HSG-Fans mit stehenden Ovationen begleitet wurde. 

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war ein geiles Spiel. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir hielten uns konsequent an die ausgegebenen taktischen Maßnahmen. Wir haben stets ruhig und konzentriert unsere Angriffe aufgebaut und immer Lösungen gefunden. Auch unsere Defensive mit unserem stark haltenden Torwart zeigte eine großteils gute Leistung. Ein verdienter Erfolg, der Auftrieb geben sollte.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (5), Schmitt, Netscher(1), Zanki, Benetti (1), Halilovic (7), Schäfer (2), Fink (5), Frank (8/3), Baumgärtner (3), Bender, Schwechheimer.

krau

Verbandsliga – HSG St. Leon/Reilingen Vorschau

Nach der beeindruckenden Leistung und dem daraus erfolgten Sieg der HSG gegen den Tabellenzweiten Wieblingen am letzten Spieltag hat das HSG-Team einen weiteren Gegner aus dem oberen Tabellendrittel vor Augen. Wenn man am Samstag beim TV Eppelheim zu Gast ist, kommen Erinnerungen an das Hinspiel auf, als man recht unglücklich dem TVE mit einem Treffer unterlegen war. Man war in dieser Partie über lange Strecken in Führung, hatte aber am Ende das Glück nicht auf seiner Seite. Jedenfalls bewies das HSG-Team, dass man gegen den TVE durchaus einen Sieg hätte einfahren können. Mit dem Erfolg vom letzten Wochenende im Rücken, sollten wieder eine aktive, konzentrierte Defensive und eine effektive Offensive, gepaart mit Einsatz, Engagement und Kampfgeist, aber auch spielerischen Mitteln oberste Priorität genießen. Obendrein hat man im Spiel gegen Wieblingen gesehen, dass die Moral des HSG-Teams vollkommen intakt ist und man weiter den Anschluss in der Tabelle halten will. Nach der zuletzt gezeigten Leistung sollte das HSG-Team genügend Selbstvertrauen getankt haben, um auch in Eppelheim zu punkten. 

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in Eppelheim.

krau

Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach einer 3-wöchigen Pause steht dem Verbandsliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen ein Heimspiel bevor. Gegen den TSV Wieblingen werden die Trauben hierbei sehr hoch hängen. Der Tabellenzweite legt eine sehr starke Spielrunde hin und steht zurecht weit oben.  Schon im Hinspiel in Wieblingen musste das HSG-Team die Spielstärke des TSV anerkennen, vor allem das druckvolle Angriffsspiel des TSV mit dessen wurfstarkem Rückraum. Das HSG-Team muss so langsam vor allem bei den Heimspielen Punkte sammeln, um den Anschluss in der Tabelle nicht ganz zu verlieren. Trainer Schnetz wird seine Truppe sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit dem notwendigen Verbesserungspotenzial ausgestattet haben, um in heimischer Umgebung endlich wieder zu einem Erfolg zu kommen. Einsatz, Engagement und Kampfgeist muss das HSG-Team unbedingt in die Waagschale werfen, um dem spielstarken Tabellenzweiten Paroli bieten zu können.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

Derbysieg für den HSV

HSG unterliegt durch zu viele Fehler

Das mit Spannung erwartete Lokalderby zwischen dem HSV Hockenheim und der HSG St. Leon/Reilingen endete mit einem 30:25 (10:10) Heimsieg des HSV, wobei beide Mannschaften im ersten Spielabschnitt auf Augenhöhe agierten. Die Vorzeichen waren klar: Der HSV konnte durch die gute Platzierung im Mittelfeld befreit aufspielen, während die HSG bestrebt sein musste, zu zwei Punkten zu kommen, um den Anschluss an die untere Tabellenhälfte herzustellen. In guter Erinnerung hatte man seitens der HSG das Hinspiel, das man lange Zeit dominierte, ehe es am Ende zu einem Unentschieden kam. Gespannt sein durfte man also, wie beide Teams die Begegnung angingen und ob die HSG an die guten Leistungen des Hinspiels anknüpfen konnte. HSG-Trainer Schnetz hatte seinem Team jedenfalls die nötigen Instruktionen mit ins Spiel gegeben, um erfolgreich die Partie zu bestreiten. Der HSV war also gewarnt und war dementsprechend eingestellt und motiviert.

In der gut gefüllten Jahnhalle in Hockenheim sahen die Zuschauer hierbei zwei unterschiedliche Halbzeiten. In Halbzeit eins merkte man dem engagierten HSG-Team den unbedingten Willen zum Sieg an. Einsatz und Einstellung stimmten und man stellte vor allem eine sehr kompakte Defensive, während man im Angriff so seine Schwierigkeiten hatte, was übrigens bei beiden Mannschaften der Fall war. Sowohl der HSV als auch die HSG hatten im ersten Durchgang ihre Stärken im Abwehrbereich. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die nach zähem Beginn mit 3:0 in Führung gingen, wobei das Glück auf HSV-Seite lag. Während die Würfe der HSG zweimal am Pfosten landeten, traf der HSV zweimal mithilfe des Innenpfostens ins Tor. In der Folgezeit waren dann die Gäste erfolgreicher. Man stellte eine sehr bewegliche und kompakte Defensive, blockte die Würfe des Gegners und kam so zu einigen Ballgewinnen. In der Offensive spielte das HSG-Team ruhig und überlegt und nutzte die sich bietenden Chancen. Beim 4:4 war der Gleichstand erreicht (12. Min.). Weiterhin taten sich beide Mannschaften schwer, zu Torerfolgen zu kommen. Während der HSV mit einer offensiv ausgerichteten 5:1 Defensive das Angriffsspiel recht aggressiv unterband, stellte die HSG eine sehr bewegliche 6:0 Formation und ließ dem Gegner wenig Raum. So blieb die Begegnung recht torarm und ausgeglichen. Nach dem 7:7 (20. Min.) schien dann die HSG in Vorteil zu kommen und man hatte mehrmals die Chance, in Führung zu gehen. Man ließ fünf Minuten keinen Treffer zu, weil man die HSV-Offensive gut im Griff hatte. Doch dies nutzte das HSG-Team leider nicht, weil man selbst meist überhastet die Angriffe abschloss. So blieb es in dieser interessanten und spannenden ersten Spielhälfte bei einem gerechten 10:10 Unentschieden.

Auch in Spielabschnitt zwei erwischte der HSV den besseren Auftakt. Zwei prima herausgespielte Treffer aus dem Rückraum sowie nach klugem Ballgewinn ein Tempogegenstoß brachten eine schnelle 13:10 Führung. Richtungsweisend sollte diese frühe Spielphase für die gesamte zweite Halbzeit sein. Überhaupt häuften sich die Fehler auf Seiten der HSG in unerklärlichem Maße. Während die HSG im ersten Durchgang eine sehr kompakte Defensive stellte, taten sich in der zweiten Spielhälfte eklatante Schwächen auf. Zwar konnten die Gäste nochmals auf 14:13 herankommen, doch der HSV nutzte nach und nach recht konsequent die Schwächen der HSG-Defensive. Mehr und mehr bekam nun der HSV das Spiel in Griff und war die dominante Mannschaft. Da auch das HSG-Team in der Offensive oftmals recht hektisch und unüberlegt agierte, erspielte sich der HSV beim 20:15 eine Fünf-Tore-Führung (41. Min.). Dies sollte eine Vorentscheidung sein, denn der HSV blieb in der Folgezeit stets mit vier bis fünf Toren in Front, weil die Gastgeber es immer wieder verstanden, die recht löchrige Defensive der HSG mit relativ einfachen Mitteln zu überwinden. Bezeichnend für die Abwehrschwäche der HSG war, dass man in der zweiten Spielhälfte 20 (!) Gegentreffer hinnehmen musste. So fehlten oftmals der nötige Biss und ein energisches Aufbäumen, um die drohende Niederlage abzuwenden. Zwar konnte das HSG-Team mit einigen gekonnt herausgespielten Treffern die HSV-Defensive düpieren, doch der HSV blieb konstant effektiv in der Offensive und hatte das Spiel im Griff. Sowohl aus dem Rückraum als auch durch Tempogegenstöße waren die Gastgeber erfolgreich und kamen über 24:19 zu einem verdienten 30:25 Heimerfolg.

HSG Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin wahnsinnig enttäuscht. In der ersten Halbzeit hat die Abwehr funktioniert. Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte haben wir den HSV durch individuelle Fehler auf die Siegerstraße gebracht. Die Fehlerquote war zu hoch und der HSV nutzte dies konsequent aus. Meine Mannschaft zeigte unerklärliche Schwächen im zweiten Durchgang. Der Sieg des HSV war verdient.“

Die Mannschaft der HSG und die Tore: Unser, Gaida (3/1), Schmitt (1), Netscher (1), Zanki, Benetti (1), Halilovic (1), Schäfer (4), Fink (2), Frank (8/3), Meyer (1), Baumgärtner (1), Bender (2).

Die Mannschaft des HSV und die Tore: Lang, Kalabic (2/1), Neumann (6), Pesser (1), Krawiec, Jukanovic (2), Powik (3), Lacic, Diehm (5), Gubernatis (1), Neumann (2), Schinke (8), Kauther.

krau