Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Das letzte Heimspiel der Saison 23/24 bestreitet die HSG St. Leon/Reilingen am kommenden Samstag im Harres in St. Leon. Sie trifft hierbei auf den Tabellennachbarn TV Großsachsen 2. Nach der deutlichen und ernüchternden Niederlage in Buchen am letzten Samstag sind die Chancen auf den Klassenerhalt gleich Null. Bei nur zwei Absteigern könnte der Abstieg durch zwei Siege bei gleichzeitigen Niederlagen von Buchen und Großsachsen noch abgewendet werden. Doch sollte es drei Absteiger geben, ist das auch theoretisch nicht mehr möglich. Ein Erfolg im letzten Heimspiel wäre ein erster Schritt, um das letzte Fünkchen Hoffnung noch am Leben zu erhalten. Da muss das HSG-Team noch einmal eine optimale Einstellung zeigen und die Kampfeslust nochmal aktivieren. Schon auch im Sinne der treuen Fans und des letzten Heimspiels der Saison.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr im Harres in St. Leon.

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Unterirdische Wurf- und Fehlerquote

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt deutlich in Buchen

Das wars wohl für die HSG St. Leon/Reilingen in der Verbandsliga. Mit einer deutlichen 21:30 (11:13) Niederlage beim TSV Buchen bleibt man am Tabellenende und muss den Gang in die Landesliga antreten. Nur durch einen Sieg in Buchen hätte man noch eine geringe Chance gehabt, doch durch eine vor allem in der zweiten Spielhälfte fatale Anhäufung von technischen Fehlern und eine suboptimale Wurfausbeute wurde auch der letzte Hoffnungsschimmer zunichte gemacht. Vielleicht war auch mitentscheidend das harzfreie Spielgerät, das dem HSG-Team offensichtlich enorme Probleme bereitete. Trotzdem hätte man nach den zuletzt gezeigten Leistungen ein größeres Aufbäumen des HSG-Teams erwartet und ein größeres Engagement, um sich doch noch an den letzten Strohhalm zu klammern. So muss man nach dem Abstieg aus der Badenliga in der letzten Saison ein weiteres Mal den Gang in die nächst untere Klasse antreten.

Der TSV begann die Partie recht flott. Schnell lagen die Hausherren mit 4:1 in Front. Doch allmählich fand sich das HSG-Team. Man war nun aufmerksamer in der Defensive und es gelangen einige klug gespielte Offensivaktionen. Beim 5:5 hatte man den Ausgleich geschafft und lag bis zur 15. Minute mit 7:5 vorne. Doch in der Folgezeit häuften sich schon technische Fehler im HSG-Spiel, man erzielte sieben Minuten keinen Treffer und musste vor allem durch Tempogegenstöße der Gastgeber fünf Tore hinnehmen, was zur 10:5 Führung des TSV führte. Bis zur Pause hielt das HSG-Team noch einigermaßen dagegen, musste aber mit einem 11:13 Rückstand in die Kabinen gehen.

Nach dem Seitenwechsel deutete sich schon frühzeitig an, dass das HSG-Team an diesem Tag nicht an die Leistungen der vorhergehenden Spiele anknüpfen konnte. Immer wieder produzierte man technische Fehler und Fehlabgaben, die von den aufmerksamen Gastgebern konsequent ausgenutzt wurden. Mit zahlreichen Tempogegenstößen baute der TSV seine Führung konsequent aus. Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Offensivabteilung der HSG, die massenweise klare Chancen vergab. Teils flog das Spielgerät über oder neben das Tor oder wurde eine sichere Beute des TSV-Torhüters. Überhaupt wurde aus dem Rückraum kaum ein Treffer erzielt. Über 20:15 und 23:16 wuchs der Vorsprung der Gastgeber kontinuierlich an und vom HSG-Team sah man kein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage. Am Ende sah man nur enttäuschte Gesichter ob der deutlichen 21:30 Niederlage.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin sehr enttäuscht von meinem Team. Wir hatten zwar eine schlechte Trainingswoche, doch hätte ich mir mehr von meiner Mannschaft erwartet.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (5), Schmitt, Zanki, Benetti (3), Halilovic (1). Schäfer (1), Fink, Frank (8/5), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender, Netscher (3).

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HSG St. Leon/Reilingen Vorschau Verbandsliga

Nach der starken Leistung der HSG am vergangenen Samstag mit dem Punktgewinn gegen Walzbachtal steht dem HSG-Team eine vielleicht wegweisende Begegnung an. In der Auswärtspartie beim TSV Buchen hat das HSG-Team die vielleicht letzte Chance, dem Abstieg noch zu entgehen. Das Hinspiel gewann das HSG-Team deutlich und war dem Gegner klar überlegen. Der TSV erwies sich aber gerade in den Heimspielen als sehr unbequem und erfolgreich. Das HSG-Team kann mit einem Sieg an Buchen in der Tabelle vorbeiziehen. Eine ähnlich leidenschaftliche und spielerisch starke Leistung muss das HSG-Team in die Waagschale werfen, um in Buchen zu zwei vielleicht entscheidenden Punkten zu kommen. 

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in Buchen.

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Leidenschaftlicher Fight der HSG

St. Leon/Reilingen punktet gegen Tabellenzweiten

„Respekt vor meinem Team gegen eine Spitzenmannschaft. Trotz der unberechtigten roten Karte für Willi Fink, durch die wir geschwächt waren und uns am Ende etwas die Körner gefehlt haben, sind wir zurückgekommen und haben toll gefightet“, meinte HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel. In einem sehr abwechslungsreichen, am Ende dramatischen Spielkam die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle zu einem hochverdienten 30:30 (16:13) Unentschieden gegen die HSG Walzbachtal. Eine spielerisch sehr starke Vorstellung boten hierbei die Gastgeber, die den Aufwärtstrend der letzten Begegnungen fortsetzten und dem Tabellenzweiten einen tollen Fight lieferten. Man wird nun abwarten müssen, inwiefern der eine Punkt noch entscheidend sein kann. Leider wurde das Spiel durch die oft rüden Attacken der Gäste beeinflusst, was die unsicheren Schiedsrichter nicht konsequent ahndeten. 

In einer wiederum konzentrierten Anfangsphase legte das HSG-Team einen Start nach Maß hin. Mit klug aufgebauten Angriffsaktionen erspielte man sich seine Torchancen und war auch im Abschluss sehr effektiv. In der Defensive zeigte man zwar die ein oder andere Unaufmerksamkeit, doch da war dann noch der sehr stark haltende HSG-Keeper, der mit tollen Paraden zunächst nur einen Treffer zuließ (4:1, 7. Min.). Schon in den ersten 10 Minuten legten die Gäste eine sehr rustikale Defensive an den Tag, was zu zahlreichen Spielunterbrechungen führte. Doch das HSG-Team ließ sich dadurch kaum beirren und suchte weiter konsequent den Weg zum Tor. Klug und effizient herausgespielte Torchancen, gute Wurfquote und eine kompakte Defensive ließen den Vorsprung auf 7:3 und 9:5 (17. Min.) anwachsen. Die Gastgeber hatten einen guten Lauf, wurden aber durch die völlig überzogene rote Karte (ein relativ harmloses Foul) für Fink etwas aus dem Konzept gebracht. Die Gäste nutzten einige technische Fehler der HSG, kamen durch schnelles Umschaltspiel zu ihren Treffern und hatten beim 10:9 den Anschluss hergestellt. Doch das HSG-Team fand wieder zum Spiel zurück, wirkte in Offensive und Defensive wieder konzentriert und lag beim 15:11 vier Tore in Front. Zur Pause hatte das HSG-Team einen 16:13 Vorsprung inne, der aufgrund der starken ersten Hälfte völlig verdient war.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber zunächst das dominierende Team und bauten durch gelungene Ballstafetten schnell die Führung auf 19:14 aus. Mit überlegten Aktionen und kluger Raumaufteilung ließen sich die Gastgeber auch durch die weiterhin sehr rustikalen Gäste nicht beeinflussen, spielten einen sehr flüssigen und druckvollen Handball und waren eindeutig Chef im Ring. Gestützt auf die sehr kompakte Defensive startete das HSG-Team auch seine Tempogegenstöße und lag nach 40 Minuten mit 21:16 in Front. Allmählich fingen sich die Gäste wieder, forcierten in der Offensive durch ein nun variables Spiel das Tempo und brachten sich durch druckvolle Kreuzbewegungen in aussichtsreiche Positionen. Als dann bei den Gastgebern auch die Wurfquote etwas nachließ, nutzten die Gäste dies konsequent aus und kamen auf 22:21 heran (48. Min.), weil auch die HSG-Defensive nicht mehr aktiv eingriff, und hatten beim 24:24 den Ausgleich erzielt. Die letzten 8 Minuten waren dann an Spannung kaum zu überbieten. Die Gäste hatten nun das Momentum auf ihrer Seite, nutzten die Abwehrschwächen der HSG und lagen beim 27:29 mit zwei Treffern in Front. Doch das aufopferungsvoll und vorbildlich kämpfende HSG-Team schaffte mit zwei blitzsauber herausgespielten Treffern den 29:29 Ausgleich. Und nach dem erneuten 29:30 Rückstand brachte eine entscheidende, toll herausgespielte Kombination die Chance zum Ausgleich, die auch zum hochverdienten 30:30 genutzt wurde. 

Die Mannschaft und die Tore: Hühn, Gaida (6/5), Schmitt, Netscher (8), Zanki, Benetti (6), Halilovic, Schäfer (6), Fink, Frank (4), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender.

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Vorschau HSG St. Leon/Reilingen Verbandsliga

Nach der recht unglücklichen Niederlage am vergangenen Samstag bleibt die Tabellensituation der HSG weiterhin sehr prekär. In den restlichen vier Spielen gilt es nun, alle Kräfte zu mobilisieren und möglichst optimal zu punkten. Es stehen noch Begegnungen gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn Buchen, Großsachsen und Odenheim/Unteröwisheim an, wobei man zweimal auswärts antreten muss. Zunächst einmal steht das Heimspiel gegen die HSG Walzbachtal an. Die Gäste spielen eine starke Runde und stehen auf dem dritten Tabellenplatz. Im Hinspiel musste man eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Mit einer ähnlich starken spielerischen Leistung wie im letzten Spiel ist man auch gegen Walzbachtal nicht chancenlos. Sollte man auch in der Defensive noch aufmerksamer und kompakter stehen und die Fehlerquote minimieren, dann könnte man auch in dieser Partie zu einem wertvollen Erfolg kommen. Wichtig ist auch, die Wurfquote zu verbessern und die Konzentration bis zum Spielende aufrecht zu erhalten.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Bittere, unnötige Niederlage der HSG

Am Ende fehlte etwas die Cleverness

Trotz einer recht ordentlichen spielerischen Leistung musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag eine 31:34 (13:16) Niederlage beim TSV Rintheim hinnehmen. Über weite Strecken der Begegnung vor allem in der zweiten Halbzeit lag die HSG in Führung. Gegen Spielende fehlt dann etwas die Cleverness und vielleicht auch die Konzentration, um die zwei so wichtigen Punkte mitzunehmen. HSG-Trainer Schnetz, der vor dem starken linken Rückraumschützen des TSV gewarnt hatte, meinte auch vor dem Spiel: „Wir hatten eine schlechte Trainingswoche, hatten eher eine suboptimale Vorbereitung. Und unser wichtiger Linkshänder fehlt. Wir müssen solide und ohne Fehler spielen.“ Diese Einstellung wurde auch überwiegend vom HSG-Team befolgt, doch führte der eine Fehler zu viel am Ende zu dieser unnötigen Niederlage. In den restlichen vier Spielen trifft man unter anderem noch auf die unmittelbaren Tabellennachbarn Buchen, Großsachsen und Odenheim/Unteröwisheim. Hier gilt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.

Eine gute Anfangsphase hatte das HSG-Team. Mit einer kompakten beweglichen Defensive ließ man bei den Gastgebern keinen Spielfluss aufkommen. In der Offensive spielte man sehr überlegt, zeigte gute spielerische Elemente, war auch im Abschluss sehr effektiv und lag mit 2:4 in Führung. Dann jedoch trat erstmals der wurfstarke linke Rückraum des TSV in Aktion und beim 5:5 (10. Min.) war das Spiel ausgeglichen. Die Begegnung blieb in der Folgezeit ausgeglichen. Während die Gastgeber mit Kreuzbewegungen die HSG-Defensive in Bewegung brachten, spielte die HSG einen flotten Ball und kam über druckvolles Soßen zu ihren Chancen. Auch versuchte der TSV, das Spiel über den Kreis zu forcieren, was auch zu erfolgreichen Abschlüssen führte. Der HSG gelang es jedoch, dies zu unterbinden und kam selbst durch sehr gelungene Kombinationen zu ihren Treffern. Leider hatte man dann bei Überzahl kleine, aber entscheidende Unaufmerksamkeiten, die der Gegner zu zwei Toren nutzte. Doch nach dem 9:7 war das HSG-Team wieder konzentriert, glich durch zwei sauber herausgespielte Tore über den Kreis zum 10:10 (20. Min.) aus und hatte in der Folge Pech durch zwei Würfe an Latte und Pfosten. Ein Zwischenspurt der Gastgeber, die einige Unaufmerksamkeitenund technische Fehler der HSG konsequent ausnutzten, führten zu einer 14:10 Führung. Zur Pause lag der TSV mit 16:13 in Front.

Nach dem Seitenwechsel erwischte das HSG-Team den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt. Schnelles Passspiel und eine druckvolle Offensive mit gutem Abschluss brachten den 16:16 Ausgleich, weil auch die Defensive sehr aufmerksam und kompakt stand. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen und offen. Das HSG-Team gefiel durch tolle Ballstafetten, unter anderem einem gelungenen Kempa über Außen an den Kreis und war selbst in Unterzahl erfolgreich. Einsatzfreudig und konzentriert spielte das HSG-Team und zeigte nur in der Defensive die eine oder andere Unaufmerksamkeit. Aufgrund der spielerischen Komponenten war nach dem Ausgleich das HSG-Team stets ein Treffer in Front, hatte den Gegner im Griff und legte eine 20:23 und 21:24 Führung hin. In dieser Phase hatte man die Gelegenheit, noch deutlicher in Führung zu gehen, vergab jedoch drei klare Einwurfmöglichkeiten. Dies sollte sich noch rächen. Der TSV überstand seine Schwächephase und kam wieder über den linken Rückraum trotz Manndeckung zum 25:25 (50. Min.) Ausgleich. Das Spiel wogte nun hin und her. Die HSG legte einen Treffer vor, der jedoch postwendend von den Gastgebern ausgeglichen wurde. Das kämpferisch und auch spielerisch starke HSG-Team zeigte sich siegeswillig und war drauf und dran, wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Beim 31:31 zwei Minuten vor Spielende wurde aber wieder eine klare Torchance vergeben und nach dem 31:32 nutzten die Gastgeber einen technischen Fehler der HSG zumvorentscheidenden 31:33. Diese beiden Unkonzentriertheiten in den letzten zwei Minuten brachten letztlich eine bittere, unglückliche und auch ein wenig unverdiente 31:34 Niederlage. 

Die Mannschaft und die Tore: Schmitt, Zanki, Benetti (3), Halilovic (5), Schäfer (4), Fink (4), Frank (7), Hühn, Bender (1), Schwechheimer (3), Netscher (4).

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Vorschau HSG St. Leon/Reilingen Verbandsliga

Nach der Pause am Osterwochenende hat das Team der HSG St. Leon/Reilingen die nächste Chance zu punkten. Allerdings werden beim TSV Rintheim die Trauben sehr hoch hängen. Der TSV spielt eine recht durchwachsene, unterschiedlich gestaltete Runde. Guten Auftritten stehen weniger gelungene Vorstellungen gegenüber. Immerhin brachte der TSV dem Tabellenführer Weschnitz die bisher einzige Niederlage bei. Vor allem wenn das schnelle Umschaltspiel und der wurfgewaltige Rückraum ins Spiel kommen, ist der TSV erfolgreich. Hier gilt es für die HSG, energisch dagegen zu halten und entsprechend zu agieren. Im Hinspiel sah man lange wie der Sieger aus, musste aber am Ende eine knappe Niederlage hinnehmen. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen, als man einen klaren Aufwärtstrend beim HSG-Team erkennen konnte, hat man durchaus Chancen, auch in Rintheim zu punkten, um weiterhin Anschluss in der Tabelle zu finden.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in Rintheim.

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Eminent wichtiger Sieg der HSG

Rote Laterne abgegeben

„Es ist heute ein Vier-Punkte-Spiel. Wir müssen eine schnelle erste Welle spielen, dann können wir die ansonsten robuste 6:0 Defensive der Gäste knacken“, meinte HSG-Trainer Schnetz vor dem Spiel. Und diese Prämisse setzte das HSG-Team dann auch großteils um beim 32:27 (16:14) Heimsieg gegen die TG Eggenstein am vergangenen Sonntag im Harres in St. Leon. Gegen den direkten Konkurrenten um den Abstieg zeigte das HSG-Team über weite Strecken der Begegnung eine konzentrierte Leistung, befolgte konsequent die taktischen Vorgaben und kam auch nie in Rückstand. Man merkte den Gastgebern an, dass der Aufwärtstrend der vergangenen Spiele fortgesetzt werden sollte und dementsprechend waren Einsatz und Engagement, aber auch spielerische Komponenten ausschlaggebend für den wichtigen Erfolg. 

Einen Start nach Maß erwischte das HSG-Team in dieser Begegnung. Hellwach und hoch konzentriert zeigten die Gastgeber von Spielbeginn an, dass die Punkte in eigener Halle bleiben sollten. Eine sehr aufmerksame Defensive ließ dem Gegner zunächst kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Schnelles Umschalten beherzigte das HSG-Team und daraus folgten gelungene Offensivaktionen. Von allen Positionen zeigte sich das HSG-Team torgefährlich, schloss die ersten fünf Angriffe erfolgreich ab und lag folgerichtig in der             5. Minute mit 5:0 in Front. Mit einer weiterhin konzentrierten Offensive war man durch kluge Kombinationen erfolgreich, zeigte ein technisch sauberes Spiel und war auch im Abschluss sehr effektiv. Da man auch in der Defensive sehr kompakt stand, hatte man bis zum 9:4 (14. Min.) einen 5-Tore-Vorsprung. Allmählich fanden die Gäste zu einem konstruktiveren Spiel, brachten mit vielen Kreuzbewegungen mehr Fluss in ihr Spiel und schufen sich dadurch ihre Torgelegenheiten. Die Defensive der HSG wirkte nun nicht mehr so beweglich und aktiv, ließ dem Gegner zu viel Raum, den dieser auch nutzte. Auch in der Offensive wirkte das HSG-Team nun etwas fahrig und produzierte einige Fehlwürfe und technische Fehler. Über 11:8 kamen die Gäste zum 11:11 Ausgleich (22. Min.). Mit einem 4:0 Lauf zum 15:11 in der Folgezeit fingen sich die Gastgeber wieder, besannen sich auf ihr erfolgreiches Spiel der Anfangsphase, kamen durch dynamische Offensivaktionen zu ihren Torerfolgen und da auch die Abwehr wieder stabiler stand, lag man zur Pause mit 16:14 in Front.

Nach dem Seitenwechsel sah man zunächst eine recht zerfahrene Partie. Beide Teams produzierten technische Fehler und waren im Abschluss eher suboptimal. Erst in der 36. Minute gelang der HSG der erste Treffer im zweiten Durchgang zum 17:14. Die Gäste forcierten nun das Spiel über den Kreis, worauf jedoch die Abwehr der HSG gut eingestellt war. So konnte man den einen oder anderen Ball herausspielen und mit schnellem Umschalten in Torerfolge ummünzen. Gelungene Ballstafetten, kluge Anspiele an den Kreis sowie an die Außen und auch kernige Würfe aus dem Rückraum brachten eine 22:16 Führung (42. Min.). In dieser Phase hatte das HSG-Team die Gäste im Griff, wirkte sehr kompakt in der Defensive und sehr effektiv in der Offensive. Weiter dominierten die Gastgeber das Spielgeschehen, boten eine stabile Abwehr und gefielen durch gelungene Kombinationen. 27:22 war der Zwischenstand (52. Min.). Auch in Unterzahl ließen sich die Gastgeber nicht beirren und kamen auch hierbei zu Torerfolgen. Und als die Gäste bei eigener Unterzahl den Torwart zugunsten eines 6. Feldspielers herausnahmen, konnte sich auch HSG-Torwart Zanki in die Torschützenliste eintragen. Zwar kamen die Gäste nochmals auf 28:25 (56. Min.) heran, doch zu überlegen zeigte sich das HSG-Team an diesem Tag und ließ sich auch in der Schlussphase nicht aus dem Konzept bringen. Mit zwei schnellen Toren wurde beim 30:25 der Abstand wieder hergestellt und am Ende gab es einen hoch verdienten 32:27 Heimerfolg, mit dem man die rote Laterne abgab und somit die Chancen auf den Klassenerhalt wesentlich verbesserte. Der Aufwärtstrend des HSG-Teams hielt somit an, holte man doch aus den letzten Begegnungen 6:4 Punkte.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war zwar ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben verdient gewonnen. Der Unterschied war das schnelle Umschalten und die 1. Und 2. Welle. Auch standen wir gut in der Abwehr.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gaida (10), Schmitt, Netscher (6), Zanki (1), Benetti (1), Halilovic (4), Schäfer (5), Fink (3), Frank, Schwechheimer, Baumgärtner (1), Bender (1). 

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Verschenkter Sieg

St. Leon/Reilingen unterlieg unglücklich SG Nußloch

Lange Zeit sah es am Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle nach einem weiteren dringend nötigen Erfolg der HSG St. Leon/Reilingen gegen die SG Nußloch aus. Am Ende hatten die Gäste mit dem zu deutlich ausgefallenen 20:24 (11:7) die Nase vorn und nahmen die Punkte mit nach Hause. Letztendlich reichten 20 Tore für die Gastgeber nicht aus, doch hatte man über den Großteil der Begegnung zum Teil deutlich in Führung gelegen. Mit einer guten Abwehr und einem überragenden Torwart hatte das HSG-Team die SG weitestgehend im Griff, wirkte sehr engagiert und man merkte dem HSG-Team an, dass die Punkte unbedingt in Reilingen bleiben sollten. Mit viel Einsatz bearbeiteten sie die SG-Offensive und was dann aufs Tor kam, war oft eine sichere Beute des ausgezeichneten HSG-Keepers. Gegen Ende der Partie agierten die Gastgeber zu hektisch, was die SG kompromisslos ausnutzte. Am Ende stand das aufopferungsvoll kämpfende HSG-Team mit leeren Händen daund versäumte es fast leichtfertig, die Punkte zu Hause zu behalten.

Recht druckvoll begann die SG diese Partie. Mit schnellen Kreuzbewegungen fanden sie immer wieder Lücken in der HSG-Defensive. Doch schon zu Spielbeginn war der HSG-Keeper auf dem Posten. Im Angriff bereitete die HSG mit viel Übersicht ihre Angriffe vor und wartete geduldig auf die sich bietenden Gelegenheiten. Da beide Defensivreihen mit einer kompakten 6:0 Formation agierten, hatten es beide Offensivreihen schwer, zu Toren zu kommen und es entwickelte sich eine recht torarme Partie. Auch das gute Rückzugsverhalten beider Teams verhinderte Konterchancen des Gegners. Das 3:3 in der 12. Minute zeugt von den Offensivproblemen beider Mannschaften. Dann jedoch fand das nun dynamischer spielende HSG-Team viele Möglichkeiten, die SG-Defensive zu überwinden. Mit gelungenen Kombinationen und Ausnutzen der Torchancen ging man mit 7:3 in Führung, wobei auch die Defensive sehr aufmerksam wirkte. Diese Vier-Tore-Führung hielt das HSG-Team über 10:6 bis zum 11:7 Halbzeitstand.

Im zweiten Durchgang bot sich eine sehr wechselseitige Partie. Die HSG hatte einen sehr konzentrierten und überlegten Start hingelegt. Mit gekonnt gespielten Auslösehandlungen fand man immer wieder den freien Mann und konnte auf 13:7 erhöhen. Die Gäste stellten fortan auf eine 5:1 Defensive um, womit das HSG-Team große Probleme hatte. Technische Fehler schlichen sich ein, Fehlwürfe wurden produziert und man verzettelte sich in Einzelaktionen. Die SG nutzte diese Schwächen, drückte ihrerseits aufs Tempo, hatte einen 5:0 Lauf und glich in der 40. Minute zum 13:13 aus. Dann hatte sich das HSG-Team gefangen und hatte sich besser auf die offenere SG-Abwehr eingestellt. Endlich wurden wieder überlegt die Offensivaktionen vorgetragen und auch die daraus resultierenden freien Chancen verwertet. Auch die Defensive stand wieder sicher und ließ keinen Treffer zu. Ein eigener 4:0 Lauf führte zur 17:13 (46. Min.) Führung und man befand sich scheinbar auf dem Weg zu einem weiteren Erfolg. Doch unverständlicherweise vergab man in der Folgezeit zu überhastet seine Chancen, so dass vor allem die Wurfquote eher suboptimal war. Zwar konnte man mit überlegten Aktionen sich zahlreiche freie Chancen erspielen, doch wurden diese reihenweise (5 freie Chancen hintereinander!!!) vergeben. Die Gäste nutzten diese Phase konsequent, weil auch die Defensive der HSG nun recht nachlässig wirkte. Ein 6:0 Lauf der SG führte zu deren 17:19 Führung. Die HSG blieb zwar beim 19:20 und 20:21 dran und hatte auch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch wirkte man auch hier zu hektisch. Man versuchte zwar, mit einer Manndeckung doch noch das Blatt zu wenden, doch die Gäste nutzten dies clever aus und kamen am Ende zu einem glücklichen, zu hoch ausgefallenen 20:24 Erfolg.  Eine Niederlage für die HSG, die sehr weh tut, stimmte doch der Einsatz, aber 20 Tore zu Hause reichen eben nicht, um ein Spiel zu gewinnen.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin mega enttäuscht. Unsere Taktik ging im ersten Durchgang vollends auf und unsere Defensive mit einem sehr starken Torhüter hat funktioniert. Die vielen freien Chancen in der zweiten Halbzeit, die nicht genutzt wurden, haben uns den Sieg gekostet. Auch aus dem Rückraum hat uns ein wenig der Mut gefehlt.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (2), Schmitt, Netscher, Zanki, Benetti (3), Halilovic (4), Schäfer, Fink (3), Frank (6/4), Schwechheimer (1), Baumgärtner, Bender (1).

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Verbandsliga – HSG St. Leon/Reilingen Vorschau

Nach der völlig unnötigen und überflüssigen Niederlage gegen die SG Nußloch haben sich die Aussichten auf den Klassenerhalt merklich verschlechtert. Das HSG-Team muss nun in den folgenden Begegnungen ordentlich punkten, um doch noch in der Verbandsliga zu bleiben. Ein unbedingtes Muss ist hierbei ein Sieg am kommenden Sonntag. Der Gegner, die TG Eggenstein, ist noch ein Mitkonkurrent um den Klassenerhalt und deshalb ist es doppelt wichtig für die HSG, zu zwei Punkten zu kommen, um den Abstand zum Gegner zu verkürzen. Im Hinspiel hat die HSG lange Zeit gezeigt, dass man diesen Gegner durchaus in die Schranken verweisen kann, führte man doch zeitweise mit 7 Toren, ehe man doch noch eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Vielleicht gibt das gerade den nötigen Motivationsschub, um es im Rückspiel besser zu machen. Es ist jedenfalls ein Alles-oder-Nichts-Spiel, das die HSG mit Einsatz und dem nötigen spielerischen Potenzial unbedingt für sich entscheiden muss.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

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