Unterirdische Wurf- und Fehlerquote

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt deutlich in Buchen

Das wars wohl für die HSG St. Leon/Reilingen in der Verbandsliga. Mit einer deutlichen 21:30 (11:13) Niederlage beim TSV Buchen bleibt man am Tabellenende und muss den Gang in die Landesliga antreten. Nur durch einen Sieg in Buchen hätte man noch eine geringe Chance gehabt, doch durch eine vor allem in der zweiten Spielhälfte fatale Anhäufung von technischen Fehlern und eine suboptimale Wurfausbeute wurde auch der letzte Hoffnungsschimmer zunichte gemacht. Vielleicht war auch mitentscheidend das harzfreie Spielgerät, das dem HSG-Team offensichtlich enorme Probleme bereitete. Trotzdem hätte man nach den zuletzt gezeigten Leistungen ein größeres Aufbäumen des HSG-Teams erwartet und ein größeres Engagement, um sich doch noch an den letzten Strohhalm zu klammern. So muss man nach dem Abstieg aus der Badenliga in der letzten Saison ein weiteres Mal den Gang in die nächst untere Klasse antreten.

Der TSV begann die Partie recht flott. Schnell lagen die Hausherren mit 4:1 in Front. Doch allmählich fand sich das HSG-Team. Man war nun aufmerksamer in der Defensive und es gelangen einige klug gespielte Offensivaktionen. Beim 5:5 hatte man den Ausgleich geschafft und lag bis zur 15. Minute mit 7:5 vorne. Doch in der Folgezeit häuften sich schon technische Fehler im HSG-Spiel, man erzielte sieben Minuten keinen Treffer und musste vor allem durch Tempogegenstöße der Gastgeber fünf Tore hinnehmen, was zur 10:5 Führung des TSV führte. Bis zur Pause hielt das HSG-Team noch einigermaßen dagegen, musste aber mit einem 11:13 Rückstand in die Kabinen gehen.

Nach dem Seitenwechsel deutete sich schon frühzeitig an, dass das HSG-Team an diesem Tag nicht an die Leistungen der vorhergehenden Spiele anknüpfen konnte. Immer wieder produzierte man technische Fehler und Fehlabgaben, die von den aufmerksamen Gastgebern konsequent ausgenutzt wurden. Mit zahlreichen Tempogegenstößen baute der TSV seine Führung konsequent aus. Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Offensivabteilung der HSG, die massenweise klare Chancen vergab. Teils flog das Spielgerät über oder neben das Tor oder wurde eine sichere Beute des TSV-Torhüters. Überhaupt wurde aus dem Rückraum kaum ein Treffer erzielt. Über 20:15 und 23:16 wuchs der Vorsprung der Gastgeber kontinuierlich an und vom HSG-Team sah man kein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage. Am Ende sah man nur enttäuschte Gesichter ob der deutlichen 21:30 Niederlage.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin sehr enttäuscht von meinem Team. Wir hatten zwar eine schlechte Trainingswoche, doch hätte ich mir mehr von meiner Mannschaft erwartet.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (5), Schmitt, Zanki, Benetti (3), Halilovic (1). Schäfer (1), Fink, Frank (8/5), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender, Netscher (3).

krau

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