HSG St. Leon/Reilingen Verbandsliga Vorschau

Nach der dramatischen Punkteteilung gegen den HSV hat das HSG-Team am kommenden Sonntag ein weiteres Heimspiel. Im Harres in St. Leon trifft man auf den TSV Handschuhsheim. Der TSV hat im ersten Spiel in Hockenheim dem HSV einen Punkt abgeknüpft, ist also ein ebenfalls kampfstarkes Team. Schnelles Umschaltspiel und auch mannschaftliche Geschlossenheit zeichnen den TSV aus. Das HSG-Team hat am vergangenen Sonntag eine vor allem kämpferisch starke Leistung gezeigt. Aber auch die sehr kompakte und bewegliche Defensive war über weite Strecken ein deutliches Plus. Die Offensive gefiel durch ein sehr überlegtes Spiel und wenn man wieder den kompletten Kader zur Verfügung hat, einen ähnlichen Auftritt zeigt, sollte der erste Sieg gelingen. Wichtig sind wieder eine effektive Chancenverwertung und das mannschaftsdienliche Spiel. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

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Leistungssteigerung der weiblichen D-Jugend bringt die ersehnten zwei Punkte im Auswärtsspiel bei der JSG Heidelberg

Nachdem der Rundenauftakt in Walldorf eher suboptimal gelaufen war, hatte sich die Mannschaft für das zweite Spiel gegen die JSG Heidelberg einiges vorgenommen. So fuhren alle motiviert nach Heidelberg, um sich und den Zuschauern zu beweisen, dass die Mannschaft doch besser spielen kann als zuvor gezeigt. Die Vorgaben der Trainerinnen mit offensiver Abwehrarbeit, Tempospiel und einfach Ausprobieren und Umsetzten des im Training Erlernten waren machbare Aufgaben. Schnelle Doppelpässe führten zu Torerfolgen, ebenso konzentrierte Wurfabschlüsse. Aktive Abwehr und stressen der ballführenden Gegnerin brachte Ballverlusten, die unsere Mannschaft im schnellen Umschaltspiel für sich nutzen konnte. Die anfängliche Führung wurde ausgebaut, wenn auch zum Ende der ersten Halbzeit Nachlässigkeiten zu unnötigen Gegentoren führten und das Halbzeitergebnis knapper ausfiel als gewünscht. Mit Beginn der zweiten Halbzeit sammelten sich unsere Spielerinnen wieder und bauten die Führung aus. Die deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche brachte dann auch den gewünschten Erfolg mit einem Sieg in Heidelberg mit 13:18. Die Mädels konnten in diesem Spiel deutlich erkennen, dass sie mittlerweile einige spielerische Möglichkeiten haben zum Torerfolg zu kommen. Mit dem getankten Selbstvertrauen wünschen wir uns noch mehr Ausprobieren jeder einzelnen im kommenden Spiel – frei nach dem Motto: wer nicht wagt, der nicht gewinnt. (AN)

Weibliche D-Jugend in der Landesliga mit neuem Trikotsatz ausgestattet

Am Sonntag, 24. September 2023 startete auch unsere Landesligamannschaft der weiblichen D-Jugend in die Saison 2023/2024. Mit an Bord war zum ersten Mal unser neuer Trikotsatz, den wir Dank der großzügigen Unterstützung der Autohausgruppe Geisser in Empfang nahmen. Herr Timo Hambsch, Niederlassungsleiter des Autohaus Geisser in Leimen, machte sich bereits an unserem Trainingswochenende, am 17. September 2023 selbst ein Bild von den neuen Trikots und wünschte uns für die kommende Runde viel Glück und Erfolg.

Wir freuen uns über die Unterstützung der wJD der HSG St. Leon-Reilingen und sagen an dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön. Wir sind stolz darauf, die Autohausgruppe Geisser auf unseren Trikots zu präsentieren.

Zu einem Trikotoberteil gehört natürlich auch eine Hose und die Spielerinnen wünschten sich nicht nur irgendeine Hose, sondern eine Hose wie bei den Profis. Durch die Unterstützung von Herrn Joannis Tepdoraklis als Geschäftsführer der QSC GbR aus Großeicholzheim konnten wir diesen Wunsch in die Tat umsetzen und sogar die Hosen, passend zum Oberteil mit der jeweiligen Spielernummer bedrucken lassen. Leider war Herr Tepdoraklis terminlich verhindert, um uns am Trainingswochenende zu besuchen. Die Einladung bei einem Spiel vorbeizuschauen, wurde gerne angenommen und wir würden uns freuen, ihn bei einem unserer Heimspiele im Harres in St. Leon oder in den Fritz-Mannherz-Hallen in Reilingen begrüßen zu dürfen.

„Jetzt sind wir top ausgestattet“, freuten sich die drei Trainerinnen und alle sehen einer spannenden Saison entgegen. (AN)

Die SG Walldorf Astoria 1902 Frauen behält beide Punkte in eigener Halle

Die SG Walldorf Astoria 1902 Frauen schlägt die JSG St. Leon/Reilingen auf heimischem Parkett mit 12:10 (5:4). Handball-Spieltag in Walldorf.

Walldorf, 03.10.2023, weibl. B Bezirksliga 1

In einem hart umkämpften Spiel hat sich die SG Walldorf Astoria 1902 Frauen einen Sieg zuhause gesichert. Kein Team konnte sich während der Partie absetzen und zu keinem Zeitpunkt einen größeren Vorsprung herausspielen. Sympathisanten von SG Walldorf Astoria 1902 Frauen konnten mit der Leistung ihres Teams zufrieden sein. Der Halbzeitstand von (5:4) spiegelt das intensive Spiel und den resultierenden Handballfight wider. Beste Torschützin der SG Walldorf Astoria 1902 Frauen war Chiara Matejka mit insgesamt 5 Treffern. Die Heimmannschaft konnte ihre Führung aus der ersten Halbzeit bis zum Ende weiter ausbauen. Die JSG St. Leon/Reilingen konnte die Führung der Heimmannschaft leider auch in der zweiten Halbzeit nicht verhindern.

Es läuft Aktuell noch nicht bei der Weiblichen B-Jugend.

Wie in den Spielen zuvor, im Angriff versagen die Nerven, auch die besten Möglichkeiten werden nicht verwertet.

In der Abwehr können wir dem Gegner Paroli bieten Dank einer starken Maggy Melchor im Tor. Spiele gegen Walldorf sind immer sehr umkämpft und Tore Mangelware, beim Stand von 4:5 Toren wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte lief es etwas besser, wir konnten uns beim Stand von 7:9  etwas absetzen. – 3 Zeitstrafen in Folge brachten Walldorf wieder ins Spiel, als in der 44 Spielminute unsere beste Spielerinn, Greta Bühler, bei einem Gegenstoß,  die Rote Karte bekam, beim Spielstand 10:10 wusste man, es wir jetzt ganz schwer dieses Spiel zu gewinnen. Den verhängten 7 Meter konnte Maggy noch abwehren. Eine Auszeit wurde genommen, die leider nichts mehr einbrachte.

Für die HSG Mädchen geht es jetzt darum, diese Niederlage schnell aus den Köpfen zu bekommen. Niederlagen gehören dazu. Wir sind da vielleicht etwas verwöhnt, von der letzten Runde.   Aber damit umzugehen, ist für die Mannschaft auch ein wichtiger Entwicklungsschritt. Es bleiben jetzt einige  Tage, um im Training gewisse Sachen zu üben, um es beim Nächsten Spiel am 15.10.23 in Mannheim besser zu machen.

Mannschaft und Trainer bedanken sich bei Melina Friedrich , für die Arbeit mit unserer Torfrau  Maggy, die sich bereits auszahlt.

Es spielten:   

HSG St. Leon/Reilingen: Lisa Seuberth , Dzhenifar Mihaylova , Greta Bühler , Maggy Melchior, Emilia Kocher, Lilly Hermann, Marie Hegert, Josefin Große, Helena Große. Offizielle: Wolfgang Koch Schiedsrichter: Carlos Einsmann.

3. Liga Frauen Bergischer HC – HSG St. Leon/Reilingen

52 Prozent Wurfquote reicht nicht gegen überzeugenden BHC

HSG St. Leon/Reilingen mit zu wenig Tempo und Konsequenz 

Eine lange Rückreise vom Bergischen HC aus Solingen ohne Punkte traten die von ihrer Leistung enttäuschten Drittliga-Handballerinnen nach der deutlichen 26:34 (20:14)-Niederlage am Feiertag an. „Die waren heute einfach besser als wir und wir haben verdient verloren, sie kamen mit Tempo, sind konsequent und überzeugend in die Lücken. Unsere Abwehr war instabil, die Torhüter hatten keinen guten Tag und wir haben zu viel quergespielt, sind erst gar nicht zu unserem schnellen Konterspiel oder erste/zweite Welle gekommen“, analysiert die fünffache Torschützin Madeleine Hornstein, die allen noch unter ihrem Mädchennamen Laier bekannt ist – wie auch bisher in den Spielberichtsbogen geführt – und kompetent zur Berichterstattung vor allem bei Auswärtsbegegnungen beiträgt, noch vor der Heimfahrt. 

Dabei kam die HSG hervorragend ins Spiel, führte 3:0 und 6:2, wobei das Team diese ersten Tore aus nahezu allen Positionen erzielte. Der Gastgeber glich in der elften Minute erstmals aus und mit dem Siebenmeter von Paula Lederer waren beim 9:8 (14. Minute) die St. Leon/Reilingerinnen letztmals in Führung. Nach dem nächsten verwandelten Strafwurf herrschte ab dem 10:10-Ausgleich eine absolute Torflaute bei der HSG und ein Achttorelauf des BHC besiegelte schon fast die Niederlage. Erst in der 27. Minute erzielte Leonie Scholl das 11:18 und der 14:20-Halbzeitstand ließ wenig Grund zur Hoffnung. Nach Wiederanpfiff zogen die Akteurinnen aus dem Bergischen konsequent ihr Spiel weiter durch. Zielwasser fehlte wohl im Reisegepäck, denn die HSG ließ durchweg die gegnerische Torfrau Yelizaveta Salimova durch halbherzige oder schlecht platzierte Wurfversuche glänzen. Sowohl die offensive 5:1-Variante als auch die vermeintlich kompakte 6:0-Abwehr bekam keinen wirklich Zugriff, wirkte unsicher und mit fehlendem Willen. Die Manndeckung gegen die Rückraumakteurinnen Annalena Welsch und Ramona Ruthenbeck in den letzten zehn Minuten verpuffte und auch drei Treffer in Folge von Routinierin Hornstein auf Rechtsaußen, die versuchte ihre Mitspielerinnen noch mal zu pushen, brachte sie lediglich von zehn auf acht beim 24:32 heran. Dieser Abstand blieb bis zum 26:34-Endstand. „Sicher hätten wir es gegen diesen erfahrenen Gegner, der bestimmt nach weiter oben schielt und zu den Favoriten zählt, schwer gehabt“, relativiert Trainer Daniel Weinheimer und weiß um die Stärken des BHC. „Wir hatten uns so in der Abwehr und bei den technischen Fehlern gesteigert und sind heute wieder in alte Muster verfallen, 20 Gegentreffer in einer Halbzeit sind viel zu viel. Bisher hat die Offensive gepasst, aber 52 Prozent Wurfquote war deutlich zu wenig“, ist er froh, dass er jetzt eineinhalb Wochen Zeit hat, mit seinem Team zu arbeiten, um am Sonntag, 15. Oktober, der Bundesliga-Reserve des 1. FSV Mainz 05 zu Hause Paroli zu bieten. 

HSG: Bohneberg, Friedrich, N. Weschenfelder, Nussbaumer (1), Scholl (5), Klacar, Lederer (5/2), Merten, Hornstein (5), Pahl (3), C. Weschenfelder (2), Engeln, Baumann (2), Rimpf (3/1)

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Damen 2: Niederlage beim ersten Heimspiel

Los gehts zum ersten Heimspiel für die 2. Damenmannschaft der HSG St.Leon-Reilingen in der Saison 23/24 am Sonntag den 1. Oktober gegen TSV Birkenau. 
Für die HSG war klar, dass es kein leichtes Spiel werden wird, sie mussten von Anfang an mit dem Kopf dabei sein. Tempospiel und Abwehr waren dabei gefordert. Nach der Niederlage von letzten Wochenende, war es heute das Ziel die Fehler zu minimieren und das volle Potential auszuschöpfen. 

Von Beginn an ist die HSG nicht gut ins Spiel gestartet, in der Abwehr waren zu große Lücken und dadurch erhielt unsere Mannschaft bereits zu Beginn  zu viele Gegentore, die sie auch im Angriff nicht ausgleichen konnten. Es passierten zu viele technische Fehler und die nötigen Tore wurden nicht erzielt. TSV Birkenau zog davon zu einem Spielstand von 4:9. Der Trainer der HSG nahm eine Auszeit um die Mannschaft neu zu strukturieren. Die HSG St.Leon/Reilingen erzielte dadurch einige Tore aber es reichte leider nicht für einen Gleichstand aus. 

Die ersten 30 Minuten waren gespielt, es stand 9:14 die HSG durfte den Kopf nicht hängen lassen und musste weiter kämpfen. In der 2. Halbzeit stellte sich die HSG neu auf,  sie spielten ab jetzt mit zwei Kreisläufern. Dadurch konnte die 2. Damenmannschaft einige Tore erzielen. TSV Birkenau konnte aber seine Führung ausbauen, sodass es in der 37. Minute 12:19 stand. Immer mal wieder konnte unser Team aufholen und kämpfte sich bis auf 5 Tore heran. Die notwendige Konzentration war bei den 2. Damen nicht vorhanden, deshalb konnten die Birkenauer Damen ihr Spiel weiter spielen. Die HSG Damen kämpften bis zur letzten Minute aber schafften es leider nicht mehr, das Spiel zu gewinnen. Somit gewann der TSV Birkenau das Spiel mit 20:26.

Es spielten: Nadja Grafetstetter (Tor),Julia Müller (Tor), Anna Eichhorn (Tor), Kim Brettschneider (1), Emily Ziegler (1), Julia Jünger, Anika Jünger (1), Kristina Auer (2), Mia Kölmel, Melissa Engeln (2), Jule Hartmann, Lena Magnus (6), Katharina Schieszl (2), Beke Alberring (5/4)

Vorschau: Nächste Woche geht es gestärkt weiter gegen die SG Heddesheim im Hares in St. Leon um 16 Uhr.

Fehlstart der Weibl.B-Jugend ?

Der TV Sinsheim stellt die JSG St. Leon/Reilingen kalt

Der TV Sinsheim schlägt die JSG St. Leon/Reilingen zu Hause mit 15:13 (6:7). Mit 7 Toren überzeugt dabei Sophie Rinus des TV Sinsheim.

Sinsheim, 01.10.2023, weibl. B Bezirksliga 1

Der TV Sinsheim erarbeitet sich in einem intensiven Spiel den Heimsieg. Sympathisanten von TV Sinsheim konnten mit der Leistung des Teams zufrieden sein. Der Halbzeitstand (6:7) spiegelt den Handballfight wider. Beste Torschützin des TV Sinsheim war Sophie Rinus mit insgesamt 7 Treffern.

Bei herrlichem  Wetter am Sonntagmorgen um 09:00 Uhr, machten wir uns auf den Weg zum TV Sinsheim, ohne zwei Stammspielerinnen, die sich kurzfristig entschieden haben, die Handballschuhe an den berühmten Nagel zu hängen.

Man war guter Dinge, konnten wir die letzten zwei Begegnungen gegen die Sinsheimerinnen gewinnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im Angriff (man hatte große Probleme mit dem Spielgerät??) konnten wir in der 20 Spielminute erstmals in Führung gehen. Mit 5:7 Toren gingen wir in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel, lief es wirklich gut und wir konnten 8:11 in Führung gehen. Die HSG Mädchen haben sich plötzlich zu sicher gefühlt. Für etliche Nachlässigkeiten gab es dann die Quittung. Nach wenigen Minuten stand es dann plötzlich  13:11 für Sinsheim.

Alle Anstrengungen und Umstellungen  von der Bank brachte leider nichts mehr. Der Sieg für Sinsheim mit 15:13 Toren geht in Ordnung.

Kurzgefasst:

Leider hatten wir wieder keinen guten Start in das Spiel, da auch unser Gegner ihren Part nur unwesentlich besser vortrugen war das Spiel in der ersten Hälfte ausgeglichen.

Wen wir es nicht schaffen 50 Minuten  alles zu geben! Im Spiel und im Training wird es sicherlich sehr schwierig ein Spiel zu gewinnen.

JSG St. Leon/Reilingen: Lisa Seuberth (6), Dzhenifar Mihaylova (5), Greta Bühler (2), Maggy Melchior, Emilia Kocher, Lilly Hermann, Marie Hegert, Josefin Große, Helena Große. Offizielle: Wolfgang Koch

Schiedsrichter: Werner Cappel

Dramatisches Lokalderby

HSG und HSV lieferten sich ein spannendes Derby

Nichts für schwache Nerven war das Lokalderby zwischen der HSG St. Leon/Reilingen und dem HSV Hockenheim. Es wurde alles geboten, was man erwarten konnte: Emotionen, Kampfgeist, spielerisches Auf und Ab, tolle Aktionen auf beiden Seiten und am Ende dramatische Minuten. Eine dem Derby entsprechende gut gefüllte Fritz-Mannherz-Halle bot den würdigen Rahmen für das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der beiden Teams, die dann auch die Erwartungen voll und ganz erfüllten. HSG-Trainer Schnetz warnte vor dem Spiel: „Wir haben personelle Probleme, weil wir ohne Linkshänder auf Rechtsaußen spielen müssen. Der HSV ist eine kampfstarke Truppe. Wir wollen mit schnellem Spiel zum Erfolg kommen.“ Dies sollte sich auch im Spielverlauf bewahrheiten, wobei das schnelle Spiel nicht immer zum Tragen kam. Überhaupt war das Treffen vor allem im ersten Durchgang geprägt von den Abwehrreihen und hier besonders von der HSG-Defensive. Und natürlich von der Dramatik zum Spielende, als beim 23:23 die HSG die Chance hatte, durch einen 7-m-Strafwurf doch noch zum Erfolg zu kommen. Eine starke Parade des HSV-Keepers hielt den Gästen jedoch den einen Punkt fest.

Das Spiel begann mit einer 0:1 Führung der Gäste, was auch bis zur 55. Minute die einzige Führung des HSV war. In der Folgezeit übernahmen die Gastgeber eindeutig das Spielgeschehen. Mit sehr überlegt vorgetragenen Offensivaktionen suchten sie immer wieder geduldig die Lücken in der 5:1 Abwehrformation des HSV. Von allen Positionen kam die HSG zu ihren Chancen und hatte auch in deren Verwertung beinahe eine 100%ige Ausbeute. Stets den freien Mann suchend, hebelte der HSG-Angriff mit klugen Anspielen die HSV-Defensive aus. Die HSG-Defensive wirkte, wie die Offensive ebenfalls sehr konzentriert, verschob konsequent zum Ballhalter und blockte viele Torwürfe der Gäste. Was dann noch aufs Tor kam, parierte der gut aufgelegte HSG-Torwart. Auch profitierten die Gastgeber von der recht unterirdischen Wurfquote des HSV. Es dominierte eindeutig das gut aufgelegte HSG-Team die Begegnung. So war es nicht verwunderlich, dass sich die HSG über 3:1 einen komfortablen 7:1 Vorsprung erspielte (12. Min.), der auch noch beim 10:4 (23. Min.) Bestand hatte. Es war schon sehr beeindruckend, wie beweglich, kompakt und aufmerksam die HSG-Defensive bis zu diesem Zeitpunkt agierte und den HSV dominierte. Und es hätte gut und gern noch eine deutlichere Führung für die HSG sein können, hätte man noch konsequenter die Chancen genutzt. Erst in den letzten vier Minuten der ersten Spielhälfte kam der HSV durch einige Nachlässigkeiten der HSG auf 11:8 heran und ließ für den zweiten Spielabschnitt noch einige Spannung erwarten. 

Dies sollte sich auch bewahrheiten. Beide Teams kamen mit viel Schwung aus den Kabinen und vor allem der HSV war nun im Angriff wesentlich konzentrierter. Obwohl das HSG-Team zunächst einen 7-m-Strafwurf vergab, kam man gleich darauf zur 12:9 Führung. Doch die Gäste kamen in der Folgezeit immer wieder durch dynamische Einzelleistungen gegen eine nun nicht mehr so konsequente HSG-Defensive zu ihren Treffern. Das HSG-Team gefiel weiterhin durch sein überlegtes Angriffsspiel und so wankte das Spielgeschehennun hin und her. Leider brachten die Gäste im Verlauf der Begegnung eine sehr harte bis an die Grenzen und teilweise darüberhinausgehende Note ins Spiel, was von den unsicheren Schiedsrichtern nicht konsequent geahndet wurde. Durch diese harte Gangart seitens des HSV war das HSG-Team etwas verunsichert, stellte sich aber dem Kampf und hielt am Konzept der überlegt angelegten Angriffe fest. Mit stets klug herausgespielten Toren blieb man immer mit ein bis drei Toren in Front (14:11, 16:13, 19:16). Aber der HSV agierte nun auch in der Offensive sehr druckvoll, setzte sich immer wieder in 1 gegen 1 Situationen durch und kam beim 19:19 erstmals zum Ausgleich (53. Min.). Mit zwei sehenswerten Aktionen wardie HSG jedoch wieder zum 21:19 erfolgreich, versäumte es dann aber, den Deckel zuzumachen, als man noch eine klare Chance vergab. Dies und noch zwei weitere Fehlwürfe nutzte der HSV konsequent, glich aus und ging beim 21:22 erstmals wieder in Führung. Beide Fan-Lager waren nun vollauf bei ihren Teams, die in den Schlussminuten nochmals die Spannung auf den Siedepunkt brachten. Das HSG-Team glich aus, erzielte die 23:22 Führung und musste im Gegenzug den 23:23 Ausgleich hinnehmen. Dann kam es zu besagtem 7-m-Strafwurf zwei Sekunden vor dem Abpfiff und die HSG hatte die Möglichkeit, zum Sieg zu kommen. Schuss und Parade vom HSV-Keeper und es blieb beim 23:23. Aufgrund der überlegt geführten 1. Spielhälfte wäre ein Sieg der HSG verdient gewesen, da sie auch im zweiten Durchgang fast immer in Führung lag und nur durch einige zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter und die überharte Gangart des Gegners etwas aus dem Konzept gebracht wurde. Aufgrund der großen kämpferischen Leistung beider Teams vielleicht doch am Ende ein gerechtes Unentschieden in einem Derby, das den zahlreichen Zuschauern alles geboten hat.

HSG-Trainer Schnetz: „Wir haben sehr angefangen, hatten eine optimale Wurfausbeute. Leider hat uns ein Linkshänder gefehlt, so dass wir viel über die Mitte spielen mussten. Darauf hatte sich der HSV in der 2. Halbzeit gut eingestellt. Wir taten uns dann im Angriff etwas schwer, hatten aber durchaus die Chance zum Sieg.“

HSV-Trainer Kalabic: „Es war das erwartete Kampfspiel. Wir haben die 1. Spielhälfte total verschlafen. Die 2. Halbzeit war spielerisch und kämpferisch besser. Auch unser Torwart hat sich gesteigert. Wir hatten die besseren Chancen und hätten gewinnen müssen.“

Die HSG-Mannschaft und die Tore: Zanki, Klug; Schmitt (3), Grünholz, Menger (5), Schäfer, Fink (6), Frank (4), Meyer (2/1), Bender, Baumgärtner (3).

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3. Liga Frauen Bergischer HC 06 e.V. – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

HSG mit breiter Brust zum Bergischen HC

Lange Busfahrt am Feiertag für St. Leon/Reilingerinnen 

Und wieder geht’s für die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen ins Rheinland zu einer Drittliga-Partie am Feiertag, 3. Oktober, gegen einen Gegner mit klangvollem Namen, den Bergischen HC 06 e.V. in Solingen. Der Aufsteiger richtet seinen Blick sicher nach noch weiter oben, ist ganz klar im Aufwind – nach einer ersten verlorenen Begegnung gegen Rodgau, bezwang er Leihgestern und rang vergangenem Samstag sogar Absteiger aus der 2. Bundesliga und Mitfavorit Mainz-Bretzenheim den ersten Punkt ab. Doch auch HSG-Trainer Daniel Weinheimer und sein Team kann mit breiter Brust auftreten, denn die Leistungssteigerung bei den letzten beiden Erfolgen gegen Düsseldorf und Gedern/Nidda waren enorm und stärkten das Selbstbewusstsein. Mit gewissenhafter Manier bereitet der Coach seine Schützlinge auf den Gastgeber, der nach knapp 300 Kilometer langer Fahrt auf sie wartet, vor und weiß, worauf es ankommen wird: „Der BHC hat einige Spielerinnen mit Zweitliga-Erfahrung, eine starke Mitte und guten linken Flügel, dazu eine effektive sowie kompakte Abwehr. Aber natürlich fahren wir auch zu dieser Auswärtspartie, um zu gewinnen und haben weiter daran gearbeitet, unsere Stärken auszubauen, auch wenn die Bank nicht voll besetzt sein wird.“ Denn es werden im Mannschaftsbus neben Langzeitverletzten Cathrin Hofmann auch urlaubsbedingt die Plätze von Samira Schulz sowie Wiebke Heck frei bleiben, dazu müssen verletzungsbedingt Lena Peribonio und Lea Kappelar pausieren. Alle Akteurinnen würden sich über die Unterstützung zahlreicher mitfahrender Fans am Dienstag, 3. Oktober, um 9.30 Uhr am Häusl in St. Leon freuen, die sie anfeuern, um aus den letzten beiden Siegen eine Serie zu machen. 

Bergischer HC 06 e.V. – HSG St. Leon/Reilingen, Dienstag, 3. Oktober, 16 Uhr, SG.MK-Arena (Solingen)

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Die HSG St. Leon/Reilingen erleidet Auswärtsniederlage in letzter Minute

Ladenburg, 24.09.2023, weibl. B Bezirksliga 1

Beide Mannschaften boten den Zuschauern in der Sporthalle in Ladenburg eine spannende Partie, in der die JSG Ilvesheim/Ladenburg am Ende knapp als Sieger vom Platz ging. Daria Graichen konnte mit ihrem umjubelten Treffer den Sieg für ihre Mannschaft in Letzter Minute erreichen. Die  Unparteiische Fr. Vetter schickte die Teams beim Spielstand von 11:6 in die Halbzeitpause. In Halbzeit eins war bei der JSG Ilvesheim/Ladenburg Leni Bitz mit fünf Toren die treffsicherste Goalgetterin. Im Verlauf der zweiten 25 Minuten setzte sich die JSG Ilvesheim/Ladenburg zwischenzeitlich mit 6 Toren ab (25. Spielminute).

Auch beim Stand 12:6 zur Pause für die Hausherren, waren wir nicht gewillt das Spiel aufzugeben. Man soll sich doch an das geübte, in den letzten Wochen im Training, erinnern und umzusetzen, war die Vorgabe von Trainer Koch.

Rausgehen erste Hälfte abhaken und alles besser machen. Kampflos aufgeben kommt nicht in Frage, war sich die Mannschaft einig. Trotz Unterzahl konnten wir gleich ein Tor erzielen. Plötzlich  waren unsere Spielerinnen hellwach und in der 42. Spielminute, war der Anschluss zum 15:14 durch Lisa geschafft. Großen Anteil hatte in dieser Phase Maggy im Tor der HSG. Der Trainer des Gegners war Gezwungen seine Auszeit zu nehmen. Plötzlich, warum auch immer, hat man sich konzentriert auf Einzelaktionen. Vorgaben wurden nicht umgesetzt, viele technische Fehler eingebaut. Die frei stehende Mitspielerinn übersehen, Fehlpässe eingebaut, Abwehrarbeit eingestellt, so ging der Sieg für Ilvesh./Ladenburg in Ordnung.

Kurzgefast:

In der ersten Halbzeit waren wir nicht in der Lage dem Gegner Paroli zu bieten. Es fehlte die notwendige Einstellung beim ersten Rundenspiel.  In den zweiten 25 Minuten war es durchaus eng. Dann haben wir den Schlüssel gefunden über eine stabile Verteidigung und über eine gute  Torhüterleistung von Maggy Melchior, und der Treffsicherheit von Lisa Seubert das Spiel offen zu gestalten. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit wäre etwas Zählbares dabei rausgekommen.

Es spielten:

Maggy Melchior,Lisa Seubert,Dzhenifar Mihaylova,Emilia Kocher,Greta Bühler,Lilly Hermann,Marie Hegert,Josefin Große,Helena Große,Jasmina Ditsch,     

Vorschau:

Am Sonntag 01.10.23 bestreiten wir das nächste Spiel beim TV Sinsheim 10:30 Uhr.Abfahrt um 09:00 Uhr beim Parkplatz im Harres in St.Leon.