HSG männl. C-Jugend

Kerwesieg in Reilingen gegen SG Leutershausen 2

Mit einer über weite Strecken des Spiels ansehnlichen Leistung kam die männl. C-Jugend der HSG zu ihrem ersten Erfolg in der Landesliga. Beim 25:22 (15:13) Heimsieg konnten unsere Jungs großteils die im Training erarbeiteten Abwehr- und Angriffsoptionen umsetzen, worauf man in den kommenden Spielen aufbauen kann. 

Die SG Leutershausen erwies sich als der erwartet unbequeme Gegner. Vor allem mit der rechten Angriffsseite hatten unsere Jungs erhebliche Probleme, mussten sie doch über diese Seite im ersten Durchgang die Hälfte der Tore hinnehmen. Ansonsten wirkte die Defensive phasenweise nachlässig, spielte dann aber wieder sehr konzentriert. In der Offensive gefielen unsere Jungs durch ein sehr gefälliges Spiel. Mit klug eingeleiteten Kreuzbewegungen brachte man die Defensive der Gäste immer wieder in Bedrängnis. Die daraus resultierenden Chancen wurden beinahe optimal ausgenutzt. So konnte man sich über 5:5 eine 8:5 Führung erspielen. Durch weitere druckvolle Offensivaktionen hielt man diesen Vorsprung auch beim 12:9. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs verzettelte man einige Bälle und die SG L kam bis zur Pause auf 15:13 heran.

Nach dem Seitenwechsel dominierten dann eindeutig unsere Jungs. Eine recht kompakte Defensive ließ kaum Lücken für den Gegner. Und in der Offensive zeigten unsere Jungs sehr viele gelungene Aktionen, brillierten teilweise durch sehr kluge Anspiele und Kombinationen und bauten schnell die Führung auf 19:14 aus. Eine weiterhin aufmerksame Defensive brachte die SGL des Öfteren ans Zeitspiel und die Ballgewinne nutzten unsere Jungs konsequent aus. 22:16 und 23:17 waren die Zwischenstände und unsere Jungs steuerten einem sicheren Sieg entgegen. Einige Flüchtigkeitsfehler gegen Ende des Spiels schmälerten nicht die insgesamt gute Leistung der HSG-Jungs, die am Ende zusammen mit ihren zahlreichen Zuschauern einen sicheren 25:22 Sieg feiern konnten.

Es spielten: Yannick, Cosmin, Jakob, Julian, Tristan, Nils, Felix, Maximilian, Jan Lukas, Lukas, Louis und Janne.

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3. Liga Frauen HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG St. Leon/Reilingen

Wieder ein Krimi in Rodaustrom-Arena – diesmal ohne Happy End

HSG St. Leon/Reilingen verliert auswärts gegen Rodgau Nieder-Roden

Bei der unnötigen 20:23 (10:9)-Auswärtsniederlage der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden ist die Versuchung groß, einfach den Spielbericht von der letzten Heimbegegnung gegen Mainz 05 II zu übernehmen. 

Denn wieder legte die HSG einen souveränen Start hin, führte 3:0 und brachte durch aufopferungsvolle Abwehrarbeit die Hessinnen zur Verzweiflung, zwang sie da schon zur Auszeit und sie erzielten anschließend erst in der 10. Spielminute das erste Tor. Nach einem weiteren 3:1-Lauf zum 6:2 hätten aber locker schon zwölf Treffer der St. Leon/Reilingerinnen zu Buche stehen können, denn die schlechte Wurfquote zog sich erneut durch die gesamte Partie, die nach dem Pausenpfiff sonst schon entschieden hätte sein können. Trainer Daniel Weinheimer verordnete von Beginn an Christine Burgard, erfolgreichste Torschützin der Staffel, durch Nicola Baumann Manndeckung, seine anderen Akteurinnen verteidigten ebenso wirkungsvoll, sodass die Gastgeber fast schon angesäuert wirkten. Dennoch drehten sie den Spieß mit einem 6:1-Lauf, gingen in der 27. Spielminute erstmals in Führung und gerieten bis zum Abpfiff nicht mehr ins Hintertreffen. Beim Halbzeitstand von 10:9 hatten die mitgereisten Fans noch die Hoffnung, dass die HSG-Akteurinnen, wenn sie aus der Kabine kommen, wieder wie zu Beginn loslegen würden, doch es gelang ihnen lediglich noch einmal der Ausgleich zum 18:18 (53.) durch Celine Weschenfelder und dem 19:20-Anschluss (55.) durch die zusammen mit Madeleine Hornstein erfolgreichste Torschützin, Jana Pahl. Nur der kämpferische Wille am Ende und der siebte Feldspieler reichten nicht, die 20:23-Niederlage zu verhindern. „Unsere Abwehr war super beweglich und effektiv, aber wir setzen im Angriff momentan das Besprochene nicht um und haben dazu eine unterirdische Trefferquote“, bringt es Pahl auf den Punkt und auch Weinheimer hadert mit den inzwischen vier verschenkten Punkten: „Wir waren klar die bessere Mannschaft, in der Defensive ging der Matchplan zu hundert Prozent auf, die zum Teil kopflosen Angriffsaktionen sind auch für mich unverständlich.“ Dies zu unterlassen, könne man auch nicht wirklich trainieren, dennoch werde er einen Weg finden, seine Schützlinge für das nächste Heimspiel gegen Leihgestern aufzubauen und vorzubereiten, um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen und die Sicherheit im Abschluss wie zum Saisonbeginn zurückzugewinnen. 

HSG: Bohneberg, Friedrich, N. Weschenfelder, Scholl (1), Hofmann, Klacar, Lederer (2/1), Hornstein (4), Pahl (4), Heck, C. Weschenfelder (2), Schulz (3), Engeln, Baumann (2), Rimpf (2/1)

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3. Liga Frauen HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

HSG-Trainer Weinheimer erwartet schweres Auswärtsspiel 

St. Leon/Reilingen tritt in Rodaustrom-Arena an

Wenn die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Samstag zur Drittliga-Auswärtsbegegnung bei der HSG Rogau Nieder-Roden antreten, werden sich alle Fans, die vergangene Saison beim Rückspiel in der Rodaustrom-Arena dabei waren, an schweißnasse Hände und zum zerreißen gespannte Nerven erinnern. Unsere Zeitung titelte damals „HSG-Ladies liefern sich echten Handballkrimi“ und traf bei der Sieben-Tore-Aufholjagd zum 27:26 mit dem „Buschi“-Zitat „Am Ende kackt die Ente“ den Nagel auf den Kopf, da die Gäste erst in der letzten Minute erstmals führten und nach dem Ausgleich einen Wimpernschlag vor Abpfiff den Siegtreffer mit Recht frenetisch feierten. Die Hessinnen legten einen super Saisonstart hin, stehen mit 8:4 Punkten auf Tabellenplatz fünf und haben lediglich gegen die beiden Mainzer Teams verloren. Mit Christine Burgard, die mit 49 Treffern die Torschützenliste anführt, Pia Magnano und der jungen Jana Göbel haben die Gastgeber einen „unglaublich starken Rückraum, der sehr schwer zu verteidigen sein wird“, hat Trainer Daniel Weinheimer Respekt vor dem kommenden Gegner. „Das wird ein ganz schweres Auswärtsspiel, da die heimischen Fans dort in der Arena üblicherweise ordentlich Stimmung machen, was natürlich die Heimmannschaft beflügelt.“ Dazu müsse er erneut auf Lena Nussbaumer, Lena Peribonio sowie Lea Kappelar verzichten, auch hinter Leonie Scholl und Hannah Mertens stehe verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. „Es freut uns aber, dass Cathrin Hofmann erstmals auflaufen kann“, kündigt er die Premiere der vom Nachbarverein neu zur HSG gestoßenen Rückraumakteurin an. Ganz besonders würde es aber ihn und sein Schützlinge freuen, wenn möglichst zahlreiche eigene mitreisende Fans zur Unterstützung den vielen der Gastgeber Paroli bieten würden. Der Bus startet um 13 Uhr am HSG-Häusl in St. Leon, aber auch mit dem Auto ist das mit einer guten Stunde Fahrzeit einer der näheren Gegner.

HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 21. Oktober, 17 Uhr, Rodaustrom-Sportarena, Rodgau

B Jugend weiblich

Ein Auswärtsspiel bei der  JSG Mannheim stand für  unsere weibliche B Jugend am Sonntag auf dem Plan. In der Hoffnung, dass man in diesem Spiel  zeigen kann,  dass man das Handball spielen nicht verlernt hat und auch das im Training geübte im Spiel anwenden kann, ging man aufs Spielfeld. Bis zur Pause konnte sich keine der Mannschaften absetzen, so dass beim Spielstand von 8:8 die Seiten gewechselt  wurden. Eine Schwächephase unserer HSG Mädchen die zu diesem Zeitpunkt  auch klare Chancen nicht nutzen konnten, nutzte der Gegner um einen 3 Tore Vorsprung zum 13:10 herauszuspielen den sie bis zum Schluss noch auf 4 Tore zum Endstand von 18:14 ausbauen konnten.  Die Niederlage hätte durchaus vermieden werden können, wenn sich die Spielerinnen im Angriff etwas mehr bewegt und in der Abwehr etwas  aggressiver agiert hätten.

Obwohl sich unsere Rückraumspielerin Dzhenifar  zu einem frühen Zeitpunkt des Spiels, durch eine Abwehraktion ihrer Gegenspielerin, an der Hand verletzt  und wie sich später im Krankenhaus herausstellte, sich dabei zwei Finger gebrochen  hat, spielte sie aufgrund unserer karg besetzten Auswechselbank  durch. Sie muss jetzt 7 Wochen pausieren, doch wir wünschen ihr eine recht schnelle Genesung, da sie wie jede andere Spielerin in dieser Runde gebraucht wird.

Es spielten: im Tor: Maggy Melchior

Feld: Greta Bühler, Emilia Kocher, Josefin Große, Helena Große, Lilly Herrmann, Marie Hergert, Lisa Seuberth, Dzhenifar Mihaylova

Das nächste Spiel findet am 22.10.23 um 12:00Uhr im Harres in St.Leon statt. Gegner ist die SGH Waldbrunn/Eberbach.

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – 1. FSV Mainz 05 II

„Das war so unnötig und unser eigenes Verschulden“

HSG St. Leon/Reilingen verschenkt zwei Punkte gegen Mainz 05

Zumindest ein Punkt wäre definitiv dringewesen, den die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon Reilingen bei der 24:25 (11:9)-Niederlage an den 1. FSV Mainz 05 II am Sonntag zu Hause verschenkt haben.

Sie kamen erst in der elften Minute beim 4:4 durch Madeleine Hornstein wirklich ins Angriffspiel, lagen zuvor 1:3 hinten, zeigten aber in der ersten Spielhälfte eine neue bisher nicht gezeigte Stärke in der Abwehr. Sie machten mit ihrer 5:1-Formation dem erfolgsverwöhnten Rückraum der Rheinhessinnen, die zum Teil auch in der 2. Bundesliga auflaufen und gerne mit zweistelligen Torerfolgen glänzen, das Leben schwer. „Aber jetzt lag die Krux im Angriff, wir hatten eine Wurfquote von nur 46 Prozent, haben alleine in der ersten Halbzeit siebenmal den Pfosten angeschossen, ansonsten war natürlich die Mainzer Torhüterin Alicia Simonelli in Topform“, bestätigt Trainer Weinheimer aber auch seiner Torfrau Clara Bohneberg eine super Leistung. Ihre Keeperkollegin Melina Friedrich machte zudem im Spielverlauf zwei Siebenmeter zu ihrer Beute, die von der Mannschaft und dem Publikum frenetisch gefeiert wurden. Ab der 19. Minute beim 7:5 durch Wiebke Heck gewann die HSG Oberhand und führte beim 10:7 (26.) durch Paula Lederer erstmals mit drei Treffern. Trotz vieler Fehlwürfe hatten die zahlreichen Zuschauer bei der jetzt gezeigten Leistung die berechtigte Hoffnung, dass es nach dem Pausenpfiff beim 11:9 am Ende dann einen Heimsieg zu feiern gibt. Das bestätigte sich auch bis zum 14:11 in Minute 35 durch die vierfach erfolgreiche Madeleine Hornstein. Ab da folgte ein 7:1-Lauf der Gäste, in dem der Abwehrformation komplett die Abstimmung fehlte, der Angriff konzezeptlos agierte, nicht mit der umgestellten 5:1-Abwehr zurechtkam und erneut der Ball nicht im Tor landete. Erst beim Rückstand von 15:18 legte Weinheimer die grüne Karte zur Auszeit. Ab da liefs wieder in Abwehr und besser im Angriff, Samira Schulz erzielte zwei Anschlusstreffer zum 21:22 und 23:24. In der letzten Minute wurde es dramatisch und nervenaufreibend, denn nach Time-outs beider Teams erzielte Paula Lederer, mit fünf Treffern erfolgreichste Werferin, das Unentschieden und es waren nur noch 24 Sekunden zu spielen. Es war eigentlich unerklärlich, warum der finale erfolgreiche Angriff von Mainz nicht rechtzeitig unterbrochen wurde. „Der Gegentreffer hätte nicht sein müssen und dann waren wir einfach nicht clever genug. Es war unnötig und unser eigenes Verschulden, wir hätten mit einer besseren Wurfquote den Sack schon viel früher zumachen können“, ist Lederer am Ende allein auf dem Spielfeld einfach nur enttäuscht, dass nicht mal ein verdientes Unentschieden rausgesprungen ist. Sie hofft wie ihr gesamtes Team auf zahlreiche Fans nächste Woche zur Unterstützung in der vergleichsweise nahen Rodgaustrom-Arena gegen den bekannten Gegner der vergangenen Saison.

HSG: Bohneberg, Friedrich, N. Weschenfelder, Scholl (2), Klacar, Lederer (5/2), Merten, Hornstein (3), Pahl (2), Heck (3), C. Weschenfelder, Schulz (4), Engeln, Baumann (1), Rimpf (4/1)

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der herben Niederlage in Wieblingen rangiert das HSG-Team in der Verbandsliga ohne jeglichen Punkt am Tabellenende. Die recht irritierende Aktion des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers seitens der HSG hat nun zu dieser prekären Situation geführt. Mannschaft und Umfeld sind nun gefordert, sich aus dieser brenzligen Lage herauszumanövrieren. Erste Möglichkeit gibt es dabei am kommenden Sonntag. In einem weiteren Heimspiel im Harres in St. Leon trifft man hierbei auf den alten Bekannten TV Eppelheim. Der TVE erwischte einen wesentlich besseren Start in die Runde, steht man doch mit 6:2 Punkten im oberen Tabellendrittel. Drei deutlichen Erfolgen steht lediglich die Niederlage bei der starken HSG Weschnitz gegenüber. Mit erfahrenen und jungen Spielern hat der TVE eine gesunde Mischung, die sich zu einer spielstarken Einheit entwickelt hat. Das HSG-Team hat trotz der deutlichen Niederlage in Wieblingen wenigstens phasenweise auch spielerische Qualitäten gezeigt. Allerdings muss man im defensiven Bereich wesentlich kompakter und konzentrierter agieren, um den spielstarken TVE in Griff zu bekommen. Einsatz und Engagement sowie großer Kampfgeist sind unabdingbar, um zu den ersten Punkten zu kommen. Große Unterstützung seitens der HSG-Handballfreunde käme dem Team sicher zugute.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

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Verbandsliga

Herbe Niederlage für die HSG

Tabellenführer siegte souverän

Eine herbe 28:37 (13:19) Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen beim Tabellenführer TSV Wieblingen hinnehmen. Drei Faktoren waren letztendlich ausschlaggebend für diese deutliche Niederlage: eine gewisse Unruhe, die in der Mannschaft entstanden war, weil es ja Punktabzüge dafür gab, dass man einen Spieler unberechtigterweise eingesetzt hatte, eine dadurch vorhandene Nervosität und zum anderen, weil das Team Probleme mit dem harzfreien Ball hatte (in Wieblingen ist Harzverbot). Trotz aller widrigen Umstände muss man der Mannschaft bescheinigen, dass sie zu jeder Zeit Einsatz und Wille zeigte und dem Tabellenführer über weite Strecken der ersten Spielhälfte Paroli bot. Leider hatte das HSG-Team sowohl im ersten Durchgang als auch in der zweiten Hälfte jeweils fünf schwache Minuten, die der TSV konsequent ausnutzte. Die Gastgeber verfügten insgesamtüber die qualitativ besseren spielerischen Mittel, kamen verständlicherweise besser mit dem harzfreien Spielgerät zurecht und hatten dadurch auch eine wesentlich bessere Chancenverwertung. Auch die höhere Anzahl an technischen Fehlern seitens der HSG war mit ausschlaggebend, denn die Gastgeber kamen dadurch immer wieder zu einfachen Ballgewinnen. 

Während der TSV eine sehr bewegliche 5:1 Defensivformation stellte, versuchte die HSG, mit einer kompakten 6:0 Deckung den Angriff und vor allem den Rückraum der Gastgeber in Griff zu bekommen. Beide Teams stellten aufmerksame Abwehrreihen, die es den jeweiligen Angriffsformationen recht schwer machten. Trotzdem gelang es beiden Mannschaften, durch klug aufgebaute und vorgetragene Angriffe zu Chancen zu kommen und es entwickelte sich eine sehr interessante und attraktive Partie. Auf beiden Seiten sah man sehr variables Spiel und es gestaltete sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Über 5:5 ging die HSG mit 5:6 in Führung (10. Min.) und hatte auch beim 7:7 noch den Ausgleich erzielt. Doch die ersten technischen Fehler seitens der HSG brachten eine schnelle 11:7 Führung des TSV (16. Min.). Auch wirkte in dieser Phase die HSG-Defensive zu passiv und ließ den Gastgebern zu viel Spielraum.  Bis zum 15:12 hielt die HSG diesen 3-Tore-Abstand, hatte aber hier schon Probleme mit der Chancenverwertung. Obendrein wirkte die Defensive der HSG des Öfteren zu nachlässig gegen einen sehr spielfreudig agierenden Gastgeber. Der TSV erhöhte in den Schlussminuten der ersten Hälfte noch das Tempo, nutzte auch die Ballverluste der HSG mit schnellem Umschalten und hatte bis zur Pause einen 19:13 Vorsprung inne. 

Nach dem Seitenwechsel agierte der TSV weiter sehr dynamisch und variabel in der Offensive. Die HSG versuchte zunächst, mit einer 5:1 Defensivformation die Kreise des TSV-Angriffs zu stören, was aber nur bedingt gelang. Die Gastgeber verstanden es, mit druckvollem Spiel die sich bietenden Lücken zu nutzen und mit ihrem variablen Spiel aus allen Positionen ihre Treffer zu erzielen. Doch auch das HSG-Team brachte mit klug aufgebautem und schwungvollem Angriffsspiel die Defensive der Gastgeber in Bedrängnis. Leider vergab man zu viele klare Chancen und produzierte einige technische Fehler. So kam man nie näher als 5 Tore an den TSV heran. Die Gastgeber zeigten weiterhin ein flottes Spiel mit überzeugenden Aktionen vor allem in der Offensive. Kontinuierlich vergrößerten sie ihren Vorsprung (25:17 und 28:20), zeigten das reifere Spiel und blieben weiterhin sehr konzentriert. Mehr und mehr wirkte das HSG-Team in der Defensiver zu nachlässig, hatte der dynamischen Offensive der Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen und musste den Gegner Tor um Tor ziehen lassen. Am Ende musste die HSG eine herbe 28:37 Niederlage hinnehmen. Zugutehalten muss man dem HSG-Team, dass es trotz der widrigen Umstände   viel Einsatz und Engagement zeigte, aber an diesem Tag einem spielerisch überlegenen Gegner nichts Adäquates entgegensetzen konnte.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (9/5), Schmitt, Grünholz (1), Zanki, Benetti (1), Menger (8), Schäfer (2), Fink (3), Frank (1), Meyer, Bender, Schwechheimer, Baumgärtner (3).

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Weibliche D2 siegt in heimischer Halle mit 18:14

Wer kämpft kann gewinnen! – Genau das und nichts anderes hat die weibl. D2 am heutigen Sonntag bewiesen. Nach einem Rückstand haben die Mädels sich Tor für Tor zurückgekämpft, die Führung übernommen und nicht mehr hergegeben. In der Halbzeit wurde besprochen, was verbessert werden kann und gleich im ersten Angriff umgesetzt. In der Abwehr wurden Bälle gewonnen und vorne schön die Tore rausgespielt. Die Trainerinnen sind zufrieden – das nächste Spiel kann kommnen! (VK)

Knappe Niederlage der weiblichen D1 gegen den TV Sinsheim mit 11:13

Nach dem Sieg der wJD2 wollten nun auch die Mädels der wJD1 in der Landesliga gerne in heimischer Halle siegen. Vor uns stand ein starker Gegner, groß gewachsen und bestehend aus fast nur dem alten Jahrgang – unsere Mannschaft spielt mit sechs ganz jungen Spielerinnen. Die Abwehrleistung war sehr stark. Die Gegnerinnen waren eine richtig gute offensive Abwehr nicht gewohnt und so wurden einige Verzweiflungswürfe auf unser Tor geworfen. Anni, unsere gutaufgelegt Torfrau, parierte diese Würfe sehr gut – auch einige freie Bälle konnte sie entschärfen. Auch im Angriff ergaben sich bei schnellen Pässen und Bewegung ohne Ball, sehr gute Chancen. Nicht jede wurde genutzt und auch so manche Riesenlücke nicht erkannt. Letztendlich hat sich unsere Mannschaft gegen einen starken Gegner mit Kampfgeist gestellt, konnte aber die sich bietenden Chancen nicht für sich nutzen. Kein Grund den Kopf hängen zu lassen! Das intensive Feiern des Sieges der Gegnerinnen zeigt, dass das Spiel gegen uns auch für sie eine echte Herausforderung war. Das nächste Spiel wartet schon kommenden Sonntagauf uns und auch hier werden unsere Mädels alles geben, um ein gutes Spiel zu zeigen. (AN)