HSG auch im Heimspiel erfolglos

Gegen Rintheim gab es eine weitere Niederlage

Nichts wurde es mit den ersten Punkten für die HSG St. Leon/Reilingen. Am vergangenen Sonntag unterlag man im Harres in St. Leon dem TSV Rintheim mit 26:29 (15:14) Toren. Nach drei Auswärtsspielen, als man zum Teil recht knappe und unglückliche Niederlagen hinnehmen musste, hoffte man im HSG-Lager, dass im Heimspiel der Knoten platzen würde und die ersten Punkte eingefahren würden. Lange Zeit sah es auch danach aus, doch wie schon in den vorherigen Begegnungen fehlte die Konstanz und die Konzentriertheit, die es über 60 Minuten braucht, um solch ein Spiel zu gewinnen. Wie ein roter Faden zieht es sich durch viele bisherigen Partien, dass das HSG-Team lange Zeit in Führung liegt und am Ende dann doch wegen schwacher Phasen das Spielgeschehen aus der Hand gibt und am Ende mit leeren Händen dasteht. 

In die Partie starteten beide Mannschaften recht nervös und unsortiert. Gleich zu Beginn war auf beiden Seiten ein geordnetes Spiel Mangelware und beide Teams produzierten technische Fehler und Fehlwürfe. Auch eine Überzahl seitens der HSG wurde nicht genutzt, weil man zu hektisch abschloss. Erst allmählich kam so etwas wie Spielfluss auf. Die HSG-Defensive hatte sich anfangs gut auf das Rückraumspiel der Gäste eingestellt, war sehr aktiv und verschob gut zum Ball. In der Offensive versuchte man, durch schnelle Ballpassagen sich Lücken in der kompakten 6:0 Defensive der Gäste zu schaffen. Dies gelang durch geduldiges Spiel und war über verschiedene Positionen zum 5:3 (10. Min.) erfolgreich. Der TSV kam zwar zum 6:6 Ausgleich doch im weiteren Spielverlauf setze sich das besser strukturierte und effektivere Spiel der HSG durch. Sowohl über die Außen als auch über den Kreis war man erfolgreich und konnte wieder mit 10:7 (20. Min.) in Führung gehen. Es lief eigentlich gut bei der HSG, weil man auch in der Defensive recht beweglich und kompakt wirkte. Doch wie so oft schlichen sich Nachlässigkeiten ein; technische Fehler und Fehlwürfe seitens der HSG nutzten die Gäste und sie glichen zum 13:13 und 14:14 aus, ehe die Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff das 15:14 erzielten.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, wobei die HSG ein leichtes Übergewicht hatte. Recht überlegt vorgetragene Offensivaktionen brachten Treffer vor allem über die Außen und auch das Spiel über den Kreis war erfolgreich. Leider deuteten sich mehr und mehr Schwächen im Defensivbereich an. Man verschob nicht mehr konsequent, blieb gegen den Rückraum viel zu passiv und ließ den Gästen viel zu viele Freiräume, die vom TSV konsequent genutzt wurden. Aufgrund der variablen Offensive blieb das HSG-Team aber bis zum 19:17 (38. Min.) in Front. In der Folgezeit verpufften mehr und mehr die Offensivaktionen der HSG, die Defensive wirkte nachlässig und der TSV ging mit 19:20 in Führung. Da die HSG sich nun schwertat, ein geordnetes Angriffsspiel aufzubauen, lag das Momentum nun bei den Gästen. Der Rückraum der HSG tat sich schwer gegen die kompakte TSV-Defensive und man vertändelte den einen oder anderen Ball. Auch die Abwehr der HSG zeigte nun deutliche Schwächen, man war viel zu passiv und verstand es nun nicht mehr, den Rückraum der Gäste entscheidend zu stören. Beim 22:25 (53. Min.) hatten die Gäste eine 3-Tore-Führung vorgelegt, die sie bis zum Schlusspfiff auch verteidigten. Mit der 26:29 Niederlage verspielte das HSG-Team wiederum eine Führung, die man bei konzentrierterem Spiel, weniger technischen Fehlern, einer besseren Wurfquote und einer kompakteren, aktiven und beweglichen Defensive über die Runden hätte bringen können. 

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Unsere Leistung heute war ungenügend. Wir machen zu viele technische Fehler und in der Abwehr waren wir nicht konsequent genug. So wird es auch in den kommenden Spielen schwer werden.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (7/2), Schmitt, Netscher, Zanki, Benetti (8), Fink (4), Frank (1), Meyer (3), Bender, Schwechheimer (2), Baumgärtner.

krau

Vorschau – HSG St. Leon/Reilingen Verbandsliga

Nach der erneuten, völlig unnötigen Niederlage in Eggenstein ziert das HSG-Team nun recht abgeschlagen das Tabellenende der Verbandsliga. Die Mannschaft hat in vielen Spielen gezeigt, dass dieser Tabellenstand nicht dem Leistungsvermögen entspricht. Die knappen Niederlagen zeigen, dass man durchaus mit den anderen Mannschaften mithalten kann. Es fehlt oftmals die nötige Konstanz und vielleicht auch das berühmte Quäntchen Glück, das einfach fehlt, wenn man unten steht. Das HSG-Team sollte auch endlich mal über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung bringen und nicht leichtfertig zum Teil klare Führungen so einfach weggeben. Die nächste Chance bietet sich am kommenden Sonntag. Nach drei Auswärtsspielen kann man endlich wieder ein Heimspiel bestreiten. Gegen den TSV Rintheim sollte die HSG den Heimvorteil nutzen, um sich endlich für ihre zum Teil guten Leistungen zu belohnen. Dazu ist unabdingbar, eine Leistungskonstanz und Konzentriertheit über 60 Minuten zu zeigen. Und vielleicht gibt die heimische Umgebung einen zusätzlichen Motivationsschub, um zu den ersten Punkten zu kommen. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau

Frustrierende Niederlage

HSG trotz langer Führung wieder verloren

Eine frustrierende, weil völlig unnötige Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Sonntag hinnehmen. Bei der TG Eggenstein verlor man mit 29:31 (16:12), obwohl man lange Zeit zum Teil deutlich in Führung lag. Unverständlich die wiederum schwachen zehn Minuten Mitte der zweiten Halbzeit. Trainer Schnetz warnte vor dem Spiel vor dem starken Rückraum und dem quirligen Kreisläufer. Vor allem das Spiel über den Kreis hatte die HSG über weite Strecken im Griff, war leider in der zweiten Hälfte gegen den Rückraum nicht immer auf dem Posten. 

Recht zäh und nervös war der Beginn der Partie. Beide Mannschaften stellten eine sehr kompakte 6:0 Defensive und agierten seht beweglich. So mussten beide Angriffsreihen viel investieren, um zu Torchancen zu kommen. Die HSG fand dann besser ins Spiel, baute klug und ohne Hektik ihre Angriffe auf und zeigte sich im Abschluss sehr konsequent. Auch war man in der Offensive sehr variabel, kam über viele Positionen zum Torerfolg und erspielte sich eine 3:5 (10. Min.) Führung, weil auch die Abwehr sehr aufmerksam war und beweglich zur Ballseite verschob. So machte man es dem Gegner schwer, sein gewohntes Spiel aufzubauen. Mehr und mehr setzte sich dann das überlegte Agieren der HSG durch, man konnte mit konzentrierten Aktionen sich immer wieder klare Torchancen erspielen und war in der Defensive sehr aktiv und kompakt. Auch das Umschaltspiel wurde forciert und die HSG hatte das Spiel im Griff.  Zwar konnten die Gastgeber zwischenzeitlich den einen oder anderen Treffer aus dem Rückraum erzielen, doch die HSG war in der Offensive weiter erfolgreich und hatte die Führung beim 11:7 (20. Min.) auf vier Tore ausgebaut. Wenige technische Fehler, das effektive Ausnutzen der Torchancen sowie eine weiterhin konzentrierte Defensive führten schließlich zu einer 16:12 Führung bis zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel stellte die TG auf eine 5:1 Abwehrformation um. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die TG kam auf 14:16 heran, stellte sich das HSG-Team besser auf die neue Aufgabe ein. Mit klug gespielten Übergängen und gekonnten Kreuzbewegungen hebelten sie die Abwehr der Gastgeber aus und blieben somit auf Erfolgskurs. Da auch die Defensive wieder sehr kompakt und aktiv wirkte, konnte man den Vorsprung auf 20:15 (38. Min.) ausbauen. In dieser Phase wirkte das HSG-Team sehr gefestigt, überzeugte durch klug angelegte Angriffe und eine sehr stabile Defensive. Man hatte zu diesem Zeitpunkt nie den Eindruck, als könnte die TGE dem Spiel noch eine Wende geben. Zu dominant war das Spiel der HSG. Völlig unverständlich und unerklärlich waren dann die folgenden acht Minuten. Hatte das HSG-Team über die ganze Spielzeit eine sehr konzentrierte und überlegt geführte Begegnung gezeigt, so häuften sich in der Folgezeit die technischen Fehler und auch im Abschluss vergab man zahlreiche klare Torchancen. In der Defensive verlor man die Kontrolle, wirkte nun etwas fahrig und baute somit den Gegner auf. Die TG kam über ihren nun besser ins Spiel kommenden Rückraumimmer wieder zu Torerfolgen, weil die HSG-Defensive nun zu unbeweglich wirkte. Das Momentum lag nun eindeutig bei den Gastgebern, die einen 6:0 Lauf hinlegten und somit zur 21:20 Führung (45. Min.) kamen. Das HSG-Team kam zwar etwas aus diesem Tief heraus, doch die TG war nun in einem Flow und es gelangen fast alle Aktionen, weil auch die HSG-Defensive keine Mittel mehr fand gegen die nun gut aufspielenden Gastgeber. Man konnte die sehr gute Leistung der ersten 40 Minuten nicht kompensieren und musste den Gegner in den folgenden Minuten auf 26:23 davonziehen lassen. Zwar keimte nochmals Hoffnung auf, als man auf 27:26 verkürzen konnte, doch die TG konterte und die HSG musste die Treffer zum 29:26 hinnehmen. Am Ende stand eine 29:31 Niederlage, die man als völlig unnötig bezeichnen muss. Wieder einmal verstand es das HSG-Team nicht, eine klare Führung ins Ziel zu bringen und so langsam wird es eng für die HSG.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (7/2), Grünholz, Netscher (3), Zanki, Benetti (4), Schäfer (2), Fink (5), Bender, Schwechheimer (1), Baumgärtner (1), Frank (5).

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der unglücklichen Niederlage in Nußloch steht für das HSG-Team ein weiteres Auswärtsspiel bei der TG Eggensteinauf dem Spielplan. Die TG rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz mit 4 Pluspunkten. Sie musste am vergangenen Wochenende eine deutliche Niederlage in Hockenheim hinnehmen. Für die HSG wird es nun langsam Zeit, ans Punktesammeln zu denken. Die gezeigte Leistung in Nußloch gibt Anlass, dass die Mannschaft mit spielerischen Mitteln und einer gesunden Einstellung in der Lage ist, aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Die Abwehr stand gut und war über weite Strecken sehr konzentriert. Dies sollte auch in Eggenstein zum Tragen kommen. Arbeiten muss das HSG-Team noch an der Minimierung der technischen Fehler und an der Optimierung der Wurfquote. Dies alles zusammen sollte zu den ersten Punkten in Eggenstein führen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Eggenstein.

krau

Unglückliche, bittere Niederlage der HSG

Kampfgeist wurde nicht belohnt

Am Ende reichte es trotz eines aufopferungsvoll kämpfenden HSG-Teams nicht weder für einen Punkt noch für einen Sieg. Die HSG St. Leon/Reilingen erlitt bei der SG Nußloch am vergangenen Sonntag eine bittere 24:25 (11:12) Niederlage. Der alte Spruch: „Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“, trifft für dieses Spiel bei der HSG zu 100 % zu. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Man darf die SG Nußloch nicht nach dem schlechten Tabellenstand betrachten. Wir müssen den linken und rechten Rückraum in Griff bekommen und unsere technischen Fehler minimieren, dann haben wir eine Chance.“ Und genau diese Vorgaben beherzigte das HSG-Team, ließ den Rückraum der SG nicht zur Entfaltung kommen, hatte aber den einen oder anderen technischen Fehler zu viel. Mit entscheidend war auch die teilweise nachlässige Wurfquote, als man in manchen Szenen zu unkonzentriert mit den herausgespielten Chancen umging. Allerdings, und das war mit ausschlaggebend, war man auch mit Fortuna nicht im Bunde, da in der entscheidenden Spielphase der Ball mehrmals am Torgebälk landete, aber es ist eben so, wenn man unten steht, fehlte der mindestens ebenbürtigen HSG auch das nötige Quäntchen Glück, um ein solches Spiel erfolgreich zu gestalten. 

Die Begegnung nahm einen recht zähen Beginn. Beide Teams agierten mit einer kompakten 6:0 Defensivformation und legten zunächst Wert auf eine konzentrierte Defensive. So entwickelte sich eine recht torarme Partie, weil beide Offensivreihen wenige Mittel fanden gegen die Abwehr des Gegners. Die HSG befolgte die Worte ihres Trainers, ließ dem Rückraum der Gastgeber wenig Spielraum, sich in gute Wurfpositionen zu bringen. Aber auch das HSG-Team tat sich schwer gegen die recht kompromisslos und rustikal einsteigende Defensive der SG und verzettelte sich auch zu sehr in Einzelaktionen. So stand es nach 20 Minuten 3:2 für die SG. In der Folgezeit suchten die Gastgeber mehr und mehr das Spiel über den Kreis und damit hatte die Abwehr der Gäste einige Probleme. Da man jedoch im Angriff nun effektiver spielte, blieb die Begegnung offen und ausgeglichen (7:7, 20. Min.). Weiterhin blieb die HSG-Defensive aufmerksam und unterband das Angriffsspiel der SG frühzeitig. In der Offensive agierte die HSG nun recht variabel und brachte sich immer wieder in gute Wurfpositionen. Leider vergab man, was sich im Spielverlauf rächen sollte, schon im ersten Durchgang einige 100%ige Chancen. Die Gastgeber waren hier etwas effektiver und so ging man mit einer 12:11 Führung für die SGN in die Pause.

Einen guten Start erwischte das HSG-Team im zweiten Durchgang. Mit zwei klug herausgespielten Treffern ging man mit 12:13 in Führung. Doch die Gastgeber hatten nun auf eine offensiv ausgerichtete 5:1 und 4:2 Abwehrformation umgestellt und hier taten sich die Gäste etwas schwer. Es schlichen sich einige technische Fehler ein und die SG nutzte dies konsequent aus und ging mit 16:13 in Front. Es entwickelte sich im Verlauf der zweiten Spielhälfte ein verbissen geführtes Spiel. Mehr und mehr fand das HSG-Team spielerische Mittel gegen die offensiv ausgerichtete Abwehr der SG, gefiel durch ein variables Spiel und ließ sich nicht abschütteln. Zwar blieben die Gastgeber stets mit einem oder zwei Toren in Front, doch das HSG-Team schaffte immer wieder den Anschluss. Als beim 16:15 die SG in doppelter Unterzahl agierte, verstand es die HSG nicht, dies konsequent auszunutzen. Hier hätte man dem Spiel vielleicht eine Wende geben können. Doch selbst als man mit 19:22 im Rückstand lag, kam das einsatzfreudige HSG-Team wieder mit drei sauber herausgespielten Toren zum 22:22 Ausgleich. Die letzten Minuten waren dann Spannung pur und die Begegnung blieb auf des Messers Schneide. Und hier hatte das aufopferungsvoll und mit viel Engagement spielende HSG-Team mehrmals die Chance, die Partie zu entscheiden. Mit dynamischen Aktionen erspielte man sich klare Torgelegenheiten, doch teils sehr unglücklich (Pfosten und Latte), teils nachlässig vergab man diese Chancen. Die Gastgeber nutzten dies zum 25:24. Als in der letzten Minute das HSG-Team mit dem 7. Feldspieler agierte und so nochmals die Chance zum Ausgleich hatte, vertändelte man den Ball und musste eine bittere, unnötige 24:25 Niederlage hinnehmen. So wurde eine engagierte, mit viel Einsatz geführte Partie leider nicht mit einem Punktgewinn belohnt, der hochverdient gewesen wäre.

Die Mannschaft und die Tore: Unser (1), Gaida (1), Schmitt (3), Grünholz, Netscher, Zanki (1), Benetti (3), Schäfer (2), Fink (5/2), Frank (5), Meyer (1), Bender (1), Baumgärtner (1).

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der Niederlage in Ispringen, dem Auftakt von drei Auswärtsspielen, hat das HSG-Team am kommenden Sonntag ein enorm wichtiges Spiel vor Augen. Trainer Schnetz meinte: „Aus den drei Auswärtsspielen sollten wir vier Punkte holen.“ Beim Tabellenvorletzten SG Nußloch wäre es eminent wichtig, zu den ersten Punkten zu kommen. Nußloch rangiert mit drei Punkten vor der HSG und mit einem Sieg wäre zumindest der Anschluss hergestellt. Die SG stellt eine recht robuste kompakte Defensive, die es jedem Gegner schwer macht. Bei der HSG darf man sich überhaupt nicht mit dem Gedanken an eine Niederlage befassen, die schon recht fatale Folgen hätte. Man sollte auf den positiven Aspekten, die die Mannschaft schon gezeigt hat, aufbauen. Das Ziel der Trainingseinheiten sollte die Verringerung der technischen Fehler und die Stabilisierung der Defensive sein. Wille, Engagement und Kampfgeist, unabdingbare Voraussetzungen, sollten bei Einsatz der spielerischen Mittel endlich zu den ersten Punkten führen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Nußloch.

krau

HSG weiter ohne Punktgewinn

Erneute deutliche Niederlage in Ispringen

Eine weitere Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Sonntag beim TV Ispringen hinnehmen. Beim 31:40 (14:21) hatte das HSG-Team wiederum 10 äußerst schwache Minuten, die letztendlich mit entscheidend waren, dass man weiter punktlos das Tabellenende ziert. So langsam muss man sich ernsthafte Gedanken machen, wie man aus dieser prekären Situation herauskommt und nicht frühzeitig den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze verliert. Es fehlt nicht am Einsatz und Willen der Mannschaft, es sind oftmals individuelle, technische Fehler oder Unkonzentriertheitensowie zum Teil desaströses Abwehrverhalten, durch die es sich das HSG-Team immer wieder selbst schwer macht und diese Nachlässigkeiten werden vom Gegner konsequent ausgenutzt. Es wird nun Aufgabe des Teams sein, diese Unkonzentriertheiten abzustellen, um so wieder in die Siegerzone zu gelangen. Es war auch im Spiel gegen Ispringen wieder eine solche Schwächephase, die letztendlich zu dieser deutlichen Niederlage führte, was Trainer Schnetz vermeiden wollte. Er meinte vor dem Spiel: „Ispringen hat mit das beste Außenduo der Verbandsliga, die vor allem gute Tempogenstöße laufen. Dazu kommt ein starker linker Rückraum. Diese Trümpfe des Gegners müssen wir in Griff bekommen.“ Und genau diese Trümpfe stachen beim TV Ispringen, denn diese drei erzielten zusammen 26 der 41 Tore.

Die Partie war in den Anfangsminuten recht ausgeglichen. Das HSG-Team spielte einen schnellen Ball und schuf sich Räume für seine Torchancen. Aber auch die Gastgeber machten viel Druck und nach der 1:2 Führung der HSG (die einzige im gesamten Spiel) ging der TVI mit 4:3 in Front. Was dann seitens der HSG folgte, sollte unerklärlich bleiben. Fehlpässe an den Kreis, eine unterirdische Wurfquote und zahlreiche technische Fehler brachten immer wieder Ballgewinne für die Gastgeber. Der TVI nahm dies dankend an und eine wahre Torlawine überrollte das HSG-Team. Der TVI hatte einen 8:0 Lauf, während die Gäste 11 Minuten lang keinen Treffer erzielten. Zahlreiche Tempogegenstöße, auch dem schwachen Rückzugsverhalten der HSG geschuldet, kernige Würfe aus dem Rückraum und treffsichere Außen brachten dem TVI eine komfortable 12:3 Führung. In dieser Phase war das HSG-Team völlig von der Rolle, fand überhaupt keinen Zugriff auf das agile Spiel der Gastgeber und gelangte frühzeitig in einen vorentscheidenden Rückstand. Allmählich erholte sich das HSG-Team, kam besser ins Spiel und reduzierte die Fehlerquote. In der Offensive zeigte man einige gelungene Aktionen, die Wurfquote verbesserte sich und man war vor allem aus dem Rückraum erfolgreich. Da jedoch die Defensive der HSG weiterhin einen äußerst schwachen Tag erwischte, erzielten auch die Gastgeber durch ihr druckvolles Spiel weiterhin Treffer um Treffer und über 8:17 und 11:18 lag die HSG bis zur Pause mit 14:21 im Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel dominierten zunächst beide Angriffsreihen fast nach demselben Strickmuster. Die Gastgeber als auch die Gäste brachten ihren Rückraum in aussichtsreiche Positionen und der Abschluss war auf beiden Seiten optimal. Trotz der nun treffsicheren Offensive gelang es der HSG zunächst nicht, den Abstand zu verringern, weil man in der Defensive viel zu passiv agierte und dem Gegner zu viele Freiräume ließ, die dieser dankend nutzte. Man verstand es nicht, einen kompakten Abwehrverbund zu gestalten und kompensierte dies auch nicht mit gegenseitigem Aushelfen. Auch eine Umstellung auf eine 5:1 Abwehrformation brachte erst allmählich etwas Sand ins Angriffsgetriebe der Gastgeber. Endlich störte das HSG-Team die Offensivaktionen des TVI entscheidend und es keimte leise Hoffnung auf. Über 20:27 kam man auf 26:30 heran. In dieser Phase zeigte das HSG-Team druckvolles Angriffsspielund war in der Defensive aufmerksam. Doch zwei ausgelassene klare Torchancen und eine 2-Minuten-Strafe der HSG nutzten die Gastgeber zur vorentscheidenden 35:27 Führung. Zwei weitere Tempogegenstoßaktionen und zum Schluss doch noch der 40. Treffer der Gastgeber besiegelten die 31:40 Niederlage der HSG. Dem HSG-Team muss man zugutehalten, dass es nie aufgab, auch in beinahe aussichtslosen Momenten Einsatz und Engagement zeigte und mit dieser Einstellung sollte man die nächsten Partien angehen.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (2), Schmitt (12), Grünholz (2), Zanki, Benetti (3), Schäfer (1), Fink (2), Frank (6), Meyer (3), Bender, Baumgärtner, Netscher.

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG ST. Leon/Reilingen

Nach der bitteren und unglücklichen Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Eppelheim heißt es nun, den Kopf nicht hängen lassen und nach vorn blicken. Ein schweres Handicap ist natürlich die schwere Knieverletzung von Janosch Menger durch eine brutale Attacke eines Eppelheimer Spielers. Die Mannschaft zeigte aber spielerische Qualitäten, Moral und Einsatz und das sollte für die Zukunft Auftrieb geben. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich am kommenden Sonntag beim TV Ispringen. Der TV ist für die HSG Neuland und ein relativ unbeschriebenes Blatt und steht mit 6:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Mit einem Auswärtssieg in Hockenheim festigten die Ispringer ihren guten Tabellenplatz. Prunkstück ist der überragende Rückraum, der stets für die Tore gut ist. Das HSG-Team sollte schnell die unglückliche Niederlage verdauen und sich auf seine Qualitäten besinnen. Wenn man die technischen Fehler reduziert und die Chancenverwertung optimiert, fährt man nicht chancenlos nach Ispringen. Und vielleicht ist auch Fortuna mal auf der Seite der HSG und der Knoten platzt beim Auswärtsspiel. Man kann es der stets mit viel Einsatz und Engagement spielenden HSG-Truppe nur wünschen, mit einem Erfolg in Ispringen zu den ersten Punkten zu kommen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Ispringen.

Unglückliche Niederlage der HSG

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt TV Eppelheim knapp

„Schlimmer geht’s nimmer, mir fehlen die Worte“, war die Aussage von HSG-Trainer Schnetz nach dem Heimspiel am vergangenen Sonntag. Die Voraussetzungen für die HSG waren vor dem Spiel klar: Man wollte mit einem Heimsieg sich aus der prekären Lage etwas Luft verschaffen und die ersten Pluspunkte einsammeln. Das sah über weite Strecken der Begegnung auch danach aus. Doch es kam leider ganz anders. Die äußerst unglückliche 25:26 (12:10) Niederlage der HSG im Verbandsligaspiel gegen den TV Eppelheim hatte einige schicksalhafte Faktoren. Da war eine gewisse Nervosität bei der HSG zu spüren, es herrschte in der zweiten Spielhälfte eine Torflaute von 10 Minuten, als sich das HSG-Team einen unerklärlichen Leerlauf erlaubte und ein folgenschwerer Ballverlust kurz vor Spielende brachte dem TVE den entscheidenden Ballgewinn. Obendrein erlitt HSG-Spieler Menger nach einer rüden Attacke des Eppelheimer Gegenspielers, der mit einem brutalen Einsteigen den HSG-Spieler von den Beinen holte (rot war die Folge), eine schwere Knieverletzung und fiel somit in der entscheidenden Spielphase aus. Es kam also vieles zusammen, was nicht gerade zum Vorteil der HSG wirkte, zumal man während der gesamten Spielzeit fast immer in Führung lag. Und dann war schließlich noch der finale Glücks-Torwurf des TVE zwei Sekunden vor Spielende. 

Die ersten 30 Minuten verliefen recht torarm. Beide Teams agierten mit einer kompakten 6:0 Abwehrformation und somit taten sich beide Angriffsreihen schwer, Lücken zu finden. Das HSG-Team gefiel zunächst durch seine gelungenen Kreuzbewegungen, die Raum schaffen sollten, um zu Chancen zu kommen. Der TVE baute sehr ruhig und bedächtig seine Angriffe auf und wartete geduldig auf seine Torgelegenheiten, indem die Gäste immer wieder durch stoßen, rückstoßen die Abwehr der HSG in Bewegung brachten. Zusehends fanden dann die Gastgeber besser ins Spiel und konnten durch ihr nun variableres Spiel die Defensive der Gäste in Verlegenheit bringen. Über 5:4 kamen die Gastgeber zu einer 8:5 Führung, wobei man sowohl über Würfe aus dem Rückraum als auch über die Außen und den Kreis erfolgreich war. In dieser Phase versäumte es das HSG-Team, die Führung auszubauen, als man mehrere klare Torchancen ausließ. Dies nutzten die Gäste konsequent aus und kamen zum 9:9 Ausgleich. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten wieder den Gastgebern, die bis zur Pause eine 12:10 Führung inne hatten, dir durchaus wesentlich höher hätte ausfallen können.

Nach dem Seitenwechsel gefiel das HSG-Team zunächst durch eine aufmerksame Defensive und mit schnellemUmschaltspiel. Überhaupt entstand eine wesentlich attraktivere und vor allem spannendere Partie im zweiten Durchgang. Aus dem dynamischeren Spiel der HSG resultierte eine 16:13 Führung. Diesen Vorsprung hielten die Gastgeber, weil sie auf einen Gegentreffer der Gäste stetes eine adäquate Antwort hatten und mit ihrem klug aufgebauten Offensivspiel die Partie eigentlich im Griff hatten, was sich auch mit der 20:17 Führung dokumentierte. Leider verpasste das HSG-Team eine deutlichere Führung, weil sie einerseits mit ihren Chancen unkonzentriert umgingen und auch im Überzahlspiel nicht konsequent waren und selbst eine 6:4 Überzahl nicht nutzen konnten. Unerklärlicherweise riss auch nun der Spielfaden bei der HSG und man produzierte einige technische Fehler, vergab zahlreiche klare Chancen und brachte den TVE wieder ins Spiel, der in der Folgezeit einen 7:1 Lauf hinlegte. Aus dem 20:17 wurde ein 21:24 Rückstand. Es kam nun zu einer äußerst spannenden Schlussphase. Doch die Gastgeber zeigten Moral und Einsatz, kamen aus der Schwächephase heraus und wirkten nun wieder konzentrierter. Die Abwehr stand wieder stabiler, man fand zum effektiven Angriffsspiel zurück und ging durch vier gekonnt herausgespielte Treffer mit 25:24 in Front. Die Zeichen standen auf Sieg, als es zu der folgenschweren rüden brutalen Attacke des Eppelheimer Spielers kam, was in der entscheidenden Schlussphase zum Ausfall von HSG-Spieler Menger führte. Den kleinen Schock für die HSG nutzten die Gäste zum 25:25 Ausgleich. Und als 20 Sekunden vor Spielende das nun etwas nervös wirkende HSG-Team einen Ballverlust produzierte, kamen die Gäste nochmals in Ballbesitz und nutzten dies durch einen 2 Sekunden vor Spielende Glücks-Torwurf zum 25:26 Erfolg. Eine bittere Niederlage für das HSG-Team, das durchaus aufgrund der reiferen Spielanlage und der wesentlich klareren Torchancen einen Sieg verdient gehabt hätte.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (9/3), Schmitt, Grünholz, Netscher (3), Zanki, Benetti (1), Menger (4), Schäfer, Fink (3), Frank, Meyer (5), Bender, Baumgärtner.

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der herben Niederlage in Wieblingen rangiert das HSG-Team in der Verbandsliga ohne jeglichen Punkt am Tabellenende. Die recht irritierende Aktion des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers seitens der HSG hat nun zu dieser prekären Situation geführt. Mannschaft und Umfeld sind nun gefordert, sich aus dieser brenzligen Lage herauszumanövrieren. Erste Möglichkeit gibt es dabei am kommenden Sonntag. In einem weiteren Heimspiel im Harres in St. Leon trifft man hierbei auf den alten Bekannten TV Eppelheim. Der TVE erwischte einen wesentlich besseren Start in die Runde, steht man doch mit 6:2 Punkten im oberen Tabellendrittel. Drei deutlichen Erfolgen steht lediglich die Niederlage bei der starken HSG Weschnitz gegenüber. Mit erfahrenen und jungen Spielern hat der TVE eine gesunde Mischung, die sich zu einer spielstarken Einheit entwickelt hat. Das HSG-Team hat trotz der deutlichen Niederlage in Wieblingen wenigstens phasenweise auch spielerische Qualitäten gezeigt. Allerdings muss man im defensiven Bereich wesentlich kompakter und konzentrierter agieren, um den spielstarken TVE in Griff zu bekommen. Einsatz und Engagement sowie großer Kampfgeist sind unabdingbar, um zu den ersten Punkten zu kommen. Große Unterstützung seitens der HSG-Handballfreunde käme dem Team sicher zugute.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau