Grandioser Heimsieg der JSG St. Leon/Reilingen

Bereits am Freitag trafen sich Mannschaft, Eltern und Betreuer zur einen kleinen Weihnachtsfeier auf dem SG Vereinsgelände.

Bei Punsch, Glühwein und Waffeln wollte man bei eisigen Temperaturen die Letzte Woche vor der Winterpause nutzen, um  einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer  zu verbringen, sich einstellen auf den kommenden Gegner  TV Schriesheim. Bei diesem Anlass wurden natürlich  Mannschaft, Betreuer und Trainer beschenkt für die geleistete Arbeit, hier an alle Helfer ein herzliches Dankeschön.

Am Sonntag traf sich die Mannschaft um 12:30 Uhr um das letzte Spiel in 2022 gegen die Mädchen des TV Schriesheim zu bestreiten. Da Schriesheim gegen den TSV Rot/Malsch einen Punkt erkämpfen konnte, war man auf Seiten der JSG vorgewarnt. Da einige Spielerinnen unter der Woche nicht trainieren konnten, musste das Aufwärmen abgewartet werden, mit welcher Formation man beginnen könnte.

Bei der Ansprache kurz vor Spielbeginn waren plötzlich alle fit, jede gab das Signal spielen zu wollen.

Wenn man gegen so eine Mannschaft gewinnen will, dann muss viel passen, das wissen die Mädchen mittlerweile. Es müssen gewisse Duelle gewonnen werden z.B. auf der Torhüterposition, da sind wir mit Maggy und Emma sehr gut aufgestellt.

Wir haben gut angefangen, hinter einer guten Abwehr konnte sich Maggy auszeichnen und Gegenstöße einleiten. Bereits  nach 8 Minuten musste Schriesheim beim Stand von 6:1  eine Auszeit nehmen, die Wirkung zeigte und sie auf 6:5 herankommen ließ. Nun waren wir an der Reihe die Mannschaft umzustellen. Wirbelwind Greta war vom Gegner nicht mehr zu halten, sie brachte Lisa ins Spiel die 3 Tore in Folge erzielen konnte und setzte Emilia am Kreis sehr gekonnt ein. So wurden beim Stand von 13:7 Toren die Seiten gewechselt. Gut erholt von den ersten 25 Minuten kam die Mannschaft zurück aufs Feld, Vorgaben in Abwehr und Angriff wurden versucht umzusetzen alle Spielerinnen wurden eigewechselt der Sieg geht in dieser Höhe in Ordnung.

Stimme zum Spiel: Ich ziehe den Hut vor unserer Mannschaft wie sie heute aufgetreten ist.

Mit 14:0 Punkten gehen wir in die Winterpause, das nächste Spiel findet am 14.01.2023 um 12:00 Uhr in Reilingen gegen Sandhausen statt.

Die weibliche C- Jugend wünscht Ihren Eltern und Fans frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr und hofft auch dann wieder auf Eure Unterstützung.


3. Liga Frauen TSV Bönnigheim – HSG St. Leon/Reilingen

Dramatik bis zum glücklichen Ende

„Wir legten als Team fünf Punkte fest, die uns den Sieg bringen sollten“, posteten die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon Reilingen, die am Samstagabend vom TSV Bönnigheim zwei wichtige Punkte mit nach Hause brachten. „Nach harten 60 Minuten gewinnen wir 27:26 (11:13) auswärts vor lautem Publikum. Es war reine Willenssache“, schreiben sie weiter auf Instagram und die große Freude, endlich einmal in einem knappen Spiel das glücklichere Ende auf ihrer Seite zu haben, ist den abgekämpften Gesichtern anzusehen.

Dabei lief es in der ersten Halbzeit für die HSG gar nicht nach Plan. Nach einem ausgeglichenen Start legte ab dem 7:7 in der 14. Minute Bönnigheim einen 5:1-Lauf vor und bescherte den Gästen, denen wieder einmal kein Treffer gelingen wollte, einen Vier-Tore-Rückstand (8:12), den sie jedoch bis zur Halbzeit durch aufopferungsvolle Abwehrarbeit auf zwei zum 11:13 verkürzten. Denn sie hatten während der gesamten Spielzeit, anfangs zum Teil mit Manndeckung, vor allem die TSV-Topscorerin Katja Kerner, der insgesamt nur vier Tore gelangen, bestens im Griff. 

Die zweite Spielhälfte glich einem Handballkrimi mit wechselnden Führungen, dazu insgesamt sieben Zeitstrafen, wobei Jana Pahl in der 39. Minute nach der dritten Rot sah. Dagegen mussten nur vier Akteurinnen der Gastgeber zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen und auch die Siebenmeter-Bilanz mit 1:7 machte  es der HSG nicht leichter. Erstmals in der 57. Minute durch Treffer von Britta Miltner und der neunfachen Torschützin Leonie Scholl setzte sich St. Leon/Reilingen mit zwei auf 27:25 ab. In den letzten dramatischen drei Minuten – unterbrochen von Auszeiten jeder Mannschaft – mit den Anfeuerungen der heimischen TSV-Anhänger ließen die Gäste jedoch nur noch den Anschlusstreffer zu, trotz doppelter Unterzahl im letzten Angriff, und feierten den glücklichen Sieg in einer überaus dramatischen engen Partie.

„Es war das erwartet schwere Spiel gegen ein Bönnigheim in voller Mannschaftsstärke und ungefähr 200 Fans im Rücken. Ich bin sehr stolz auf die Mädels, wie sie gestern alle zusammen und füreinander gekämpft haben, vor allem aber natürlich über die zwei Punkte am Ende“, freut sich Trainer Daniel Weinheimer. Damit gelang es seinen Schützlingen, den siebten Tabellenplatz zu verteidigen und sie sind sich in ihrem Post über eines klar : „Diesen Teamgeist und diese Stärke sollten wir mit ins nächste Spiel nehmen“, das gleichzeitig das letzte vor der Winterpause am nächsten Sonntag zu Hause gegen die HSG Gedern/Nidda sein wird.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (3/1), Baumann (1), Miltner (4), Marquardt, Brecht, Lederer (1), Schulz (6), Heck (1), Pahl (1), Laier (1), Scholl (9)

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Nikolaustraining der weiblichen C Jugend

Heute hatten wir Spaß bei unserem kleinen Nikolaustraining. Zur Belohnung der letzten Spiele hat uns Wolfgang heute mit einem Schokonikolaus überrascht. Vielen Dank nochmal dafür. Kommendes Wochenende ist spielfrei. Am 18.12.2022 empfangen wir den TV Schriesheim zu unserem nächsten Heimspiel in der Fritz-Mannherz-Halle. Wir hoffen alle, dass unsere Mitte Spielerin Greta bis dahin wieder einsatzfähig ist. Sie hat sich leider im letzten Spiel gegen Sinsheim verletzt und muss zur Zeit pausieren.

3. Liga Frauen TSV Bönnigheim – HSG St. Leon/Reilingen Vorbericht

HSG zum ersten Rückspiel in Bönnigheim„Das sind diesmal ganz andere Voraussetzungen als beim Hinspiel zu Hause“, warnt der Trainer der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen, Daniel Weinheimer, vor der ersten Partie der Rückrunde am Samstagabend gegen den TSV Bönnigheim. Dieser befindet sich momentan punktgleich zwei Plätze hinter der HSG auf dem neunten Tabellenrang und musste vor sechs Wochen bei einer 24:30-Niederlage die Punkte in Reilingen lassen. „Damals haben wichtige Akteurinnen gefehlt, die jetzt – noch dazu in einer vermutlich vollen heimischen Halle – wieder mit auflaufen und zudem den Schwung aus dem Heimsieg gegen Eddersheim vergangenes Wochenende mitnehmen werden“, ist sich Weinheimer sicher, dass seinem Team ein schweres Spiel gegen einen Gastgeber mit einem starken Rückraum bevorstehen wird. 

Obwohl er auf Kreisläuferin Lena Nussbaumer verzichten muss und auch hinter Britta Miltner, Lena Peribonio und Anastasia Klacar noch ein Fragezeichen steht, hat er die Trainigseinheiten genutzt, um seine Schützlinge bestmöglich auf den Gegner vorzubereiten und sich wieder auf ihre Stärken zu konzentrieren, um ihre Leistung bis zum Abpfiff abzurufen. Um das Vorhaben, diese beiden wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt aus der Bönnigheimer Sporthalle zu entführen, braucht die Mannschaft die Unterstützung von möglichst vielen mitreisenden Fans. Der Bus startet am Samstag um 14.30 Uhram Häusl in St. Leon.

Samstag, 3. Dezember, 18 Uhr, Sporthalle Bönnigheim

TSV Bönnigheim – HSG St. Leon/Reilingen 

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3.Liga Frauen TSG Eddersheim – HSG St. Leon/Reilingen

HSG verschenkt wichtige Punkte 

„Ich befürchte, die liegen uns nicht“, hatte Daniel Weinheimer, Trainer der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen vor dem Auswärtsspiel am Samstag prognostiziert – und mit der 25:28 (14:13)-Niederlage gegen die TSG Eddersheim leider recht behalten.
Gegen die nur mit acht Feldspielerinnen angetretenen Gastgeber lag sein Team bereits nach zehn Minuten 0:5 im Rückstand, als auch noch Spielmacherin Jana Pahl Rot sah, da sie einen Konter mitlief und unglücklich versuchte, einen weiteren Treffer zu verhindern. Dennoch gelang es den Gästen, sukzessive über 3:6, 7:10und 12:12 aufzuholen und sogar zum Halbzeitpfiff mit 14:13 die Führung zu übernehmen.
Das war dann auch die letzte, die Hessinnen hatten bis zu 58. Minute (26:23) immer knapp die Nase vorn. Auch wenn es zwei Minuten vor dem Spielende beim Stand von 26:25 noch mal spannend wurde, die HSG sogar in Überzahl war und Weinheimer die offensive Deckung anordnete, war sein Team nicht in der Lage, das Spiel zu drehen und den herbeigesehnte vierte Erfolg zu erlangen, sich sogar mit drei weiteren Treffern 28:25 geschlagen geben musste.
„Abwehr war ja soweit noch in Ordnung, aber im Angriff waren wir komplett undiszipliniert, sind leichtfertig mit den Bällen umgegangen und hatten eine Trefferquote von höchstens 40/50 Prozent. Die TSG hat das richtig gut gemacht und im Gegensatz zu uns ihre Chancen genutzt“, ist Weinheimer enttäuscht über die hergeschenkten Punkte. Über das spielfreie Wochenende bis zum Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 wird er froh sein, Zeit zu haben, um an der Offensivbaustelle zu arbeiten und die Mittelfeldposition zu halten.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (5/1), Baumann (2), Marquardt, Brecht, Lederer (2), Peribonio (3), Schulz, Heck (6), Pahl, Laier (3), Klacar, Scholl (4)

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HSG männl. Jugend D1

Unnötige Niederlage

Einen unnötige 19:25 Niederlege musste die männl. Jugend D1 bei der TSG Wiesloch hinnehmen. Grund dafür war in erster Linie die schwache Abwehrleistung in der ersten Spielhälfte.

Eigentlich fuhr man recht zuversichtlich am vergangenen Sonntag nach Wiesloch. Gegen die TSG rechnete man sich echte Siegchancen aus, zeigten doch die letzten Spiele, dass man auf Augenhöhe mit dem Gegner war. Doch während der gesamten ersten Halbzeit wirkten die HSG-Jungs viel zu unkonzentriert. Vor allem im Defensivbereich hatte man überhaupt keinen Zugriff auf die sehr dynamischen Angriffe der Gastgeber. Die TSG gefiel durch ihr gekonnt und recht flott angelegtes Offensivspiel und überwand so ein ums andere die viel zu passive Abwehr der HSG. Unsere Jungs ließen die Aggressivität vermissen und ließen den Gastgebern viel zu viele Freiräume. Im Angriff fehlten die Beweglichkeit und die Struktur. Zu Beginn sah es zunächst danach aus, als könnten die HSG-Jungs in die Erfolgsspur kommen. Sie gingen durch gelungene Offensivaktionen mit 3:5 in Führung. Doch das wars dann für die nächsten 10 Minuten. Die TSG erzielte Tor um Tor und ging mit 10:5 in Front. Zur Halbzeit hatten sie ihren Vorsprung gegen eine in der Defensive sehr unsortierte HSG auf 18:10 ausgebaut.

Nach dem Seitenwechsel sah man zunächst dasselbe Bild. Die Gastgeber hielten beim 20:12 ihren Vorsprung. In der Folgezeit sah man dann eine wesentlich aggressivere HSG Defensive. Endlich unterband man das Angriffsspiel der Gastgeber konsequent, ließ ihnen nicht mehr so viel Raum und kam auch zu dem einen und anderen Ballgewinn. Durch ihr nun besseres Spiel kamen die HSG-Jungs auf 22:17 heran. Leider schlichen sich einige technische Fehler ein, sonst hätte man vielleicht dem Spiel noch eine Wende geben können. In der Schlussphase spielten die Gastgeber wieder konzentrierter und unsere Jungs mussten am Ende eine etwas unnötige 19:25 Niederlage hinnehmen.

Es spielten: Yannick, Jakob, Julian, Maximilian, Jan Lukas, Raphael, Felix, Mattis.

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Frauen 3. Liga TSG Eddersheim – HSG St. Leon/Reilingen Vorbericht

HSG will Erfolgsserie fortsetzen 

Ob den Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen der vierte Sieg gelingt, seit Daniel Weinheimer als Trainer die Marschrichtung vorgibt, wird sich am Samstagabend zeigen, wenn sie zu Gast bei der TSG Eddersheim sein werden.

„Von den vier Teams, gegen die wir jetzt angetreten sind, ist das das Stärkste“, warnt Weinheimer seine Schützlinge vor den Hessinnen, denn obwohl sie mit einem Punktekonto von 3:13auf dem letzten Tabellenplatz stehen, haben sie viele Spiele unglücklich und knapp verloren. „Sie verfügen auf allen Positionen über quirlige Spielerinnen mit einem guten Rückraum, kommen also im Angriff mit viel Tempo, dazu eine starke Abwehr mit ausgezeichneten Torhüterinnen“, befürchtet Weinheimer eine schwere Partie auf sein Team zukommen. Verzichten muss er bei diesem Auswärtsspiel auf Kreisläuferin Lena Nussbaumer und auch hinter Rückraumakteurin Britta Miltner steht krankheitsbedingt derzeit noch ein Fragezeichen. 

Dazu hat Eddersheim Familientag, das heißt, die Gastgeber werden in einer vollen Halle von einem großen Publikum angefeuert werden. Umso wichtiger ist es ihm und seinen Spielerinnen, dass sich viele Fans mit auf die Busfahrt ins südhessische Hattersheim am Main begeben, um mit zahlreicher Unterstützung gegenhalten zu können und erneut zwei Punkte mitzunehmen (Abfahrt 15 Uhr am Häusl in St. Leon).

TSG Eddersheim – HSG St. Leon Reilingen, Samstag, 12. November, 18.30 Uhr, Sporthalle am Karl-Eckel-Weg, Hattersheim am Main

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Damen 2 legen Grundstein in der ersten Halbzeit gegen den TV Brühl


Am Feiertag und somit fast 48 Stunden nach dem deutlichen Sieg gegen die HG Königshofen/ Sachsenflur war unsere 2. Damenmannschaft auswärts beim TV Brühl schon wieder gefragt.

In den ersten Spielminuten war kein Abtasten der beiden Mannschaften sichtbar, denn das Spiel startete schnell und so stand nach fünf gespielten Minuten schon 2:3. Danach festigte sich die Abwehr unserer HSG Wölfe immer mehr. Durch eine konzentrierte und bewegliche Abwehrarbeit gelang den Brühler Damen, um die beiden flinken Rückraumspielerinnen Röschel und Jörg, nur selten der Durchbruch. Und, wenn es doch dazu kam, war noch Torfrau Nadja Grafstetter da, die mit vielen Paraden ihren Kasten sauber hielt.
Dadurch konnten die Damen der HSG St.Leon/ Reilingen mit ihrer 2. Welle den Druck auf die Abwehr mitnehmen und schafften es durch eine mannschaftliche Geschlossenheit die gegnerische Abwehr immer wieder zu überwinden. Insbesondere Selina Baker profitierte in dieser Spielphase davon und schoss von ihren 5 Toren 4 in der 1.Halbzeit.
Somit konnte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Weinheimer über den Spielstand 5:6 in der 12. Minute und über 5:11 (17. Minute) mit einer 8-Toreführung in die Halbzeit verabschieden.

Mit diesem sicheren Vorsprung von 7:15 starteten die Damen in die zweite Halbzeit.
Die Zuschauer in der gut besuchten Sporthalle sahen wieder zuerst ein Spiel auf Augenhöhe der beiden Mannschaften ehe unsere Damen 2 nun vorne wieder mit ihrem druckvollen Spiel, die immer besser stehende Mitspielerin freispielen konnten.  Dadurch schafften sie es in der 46. Minuten ihren Vorsprung auf 11 Tore (17:28) auszubauen. Denn hinten war weiterhin Verlass auf die Achse Abwehr und Torfrau.
In der letzten Viertelstunde konnten die nicht aufgebenden Brühler Damen zwar nochmals ihre Chancen vermehrt nutzen, trotzdem war der nächste Sieg der zweiten Damenmannschaft sicher.

Schlussendlich wurde der 33:25 Auswärtserfolg vor allem über eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine starke Abwehr- und Torhüterinnenarbeit in der ersten Halbzeit erreicht.

Es spielten: Nadja Grafstetter und Sina Golla im Tor, Lena Strifler (6), Linda Gottselig (7), Emily Ziegler (2), Selina Baker (5), Julia Jünger (1), Anika Jünger (1), Paulina Lauer, Kristina Auer (1), Tabea Ernst (2), Mia Kölmel (2), Lena Magnus (1), Beke Alberring (5/4)

Vorschau:
Für unsere zweiten Damenmannschaft geht es nach einem freien Wochenende erst wieder am Sonntag, den 13. November 2022, um 16:00 Ihr gegen die SG Nußloch im heimischen Harres in St.Leon wieder ran.

3. Liga Frauen HSG Wittlich – HSG St. Leon/Reilingen

Erfolgreiche Abwehrschlacht in Wittlich 

Mit dem 20:17 (11:11)-Sieg bei der HSG Wittlich haben sich die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen innerhalb von zwei Wochen und einer erfolgreichen Dreierserie vom letzten auf den sechsten Tabellenplatz hochkatapultiert.

“Wichtig sind die zwei Punkte, aber es war absolut kein schönes Spiel. Wittlich hat mit einer verletzungsbedingt geschwächten Mannschaft alles herausgeholt, aber wir hätten mit unserem Kader dort 25 Tore oder mehr machen müssen”, hadert Trainer Daniel Weinheimer mit der Offensivleistung seiner Schützlinge. Obwohl sein Team nur 17 Gegentreffer eingefangen hat, sei auch in der Abwehr noch Luft nach oben und es fehle hier noch an der von ihm angestrebten nötigen Sicherheit. 

Es war ein Spiel, in dem sich keine Mannschaft mehr als ein, zwei Tore absetzte. Während die Akteurinnen aus der Südeifel bis zur 22. Minute beim Stand von 9:9 über 4:3 und 7:6 die Nase vorne hatten, war es danach auch über die Pausensirene hinaus (11:11) die HSG, die vorlegte. In der 53. Minute durch den 18:15-Treffer von Leonie Scholl – mit sechs Toren erfolgreichste Schützin – hofften die mitgereisten Fans schon, dass es endlich gelingt, sich abzusetzen und den Sack zuzumachen. Aber die Gastgeberinnen kämpften bis zum Ende, kamen beim Stand von 17:18 noch mal bis auf einen Zähler ran. Eine Auszeit Weinheimers drei Minuten vor Abpfiff und die anschließenden beiden Tore von Kreisläuferin Nicola Baumann besiegelten jedoch den umjubelten 20:17-Auswärtssieg.

Die Partie glich einer Abwehrschlacht, die noch dazu von zahlreichen technischen Fehlern und vergebenen Torchancen geprägt war. “Wir werden daran arbeiten, uns vorne nicht im Eins-gegen-eins zu verrennen, sondern als Team zusammenzuspielen, koordinierter und sicherer zu werden”, wird der HSG-Coach die spielfreie Zeit nutzen, bevor es in zwei Wochen zur nächsten Auswärtsaufgabe nach Eddersheim geht.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (2/1), Baumann (2), Miltner, Marquardt,, Brecht, Lederer, Schulz (2), Heck (3), Pahl (3), Laier (2), Klacar, Scholl (6), Nussbaumer 

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3.Liga Frauen HSG Wittlich – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

Weinheimer relativiert Favoritenrolle Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen haben die vergangenen drei Partien – letzte Saison und Vorbereitungsturnier – gegen ihren kommenden Gastgeber, die HSG Wittlich, klar für sich entscheiden und sogar dort mit einem deutlichen 30:21-Sieg in der Rückrunde den Klassenerhalt klargemacht. Dazu kommentierte der Trainer der Pfälzerinnen, Thomas Feilen, im Vorfeld, dass seine Mannschaft aufgrund einer Verletzungsmisere und fehlender Kaderbreite “in jedes kommende Spiel als klarer und krasser Außenseiter” gehe und die Rollen in der Partie klar verteilt seien – “der Gast ist eindeutig favorisiert”. 

Daraus könnte der Schluss gezogen werden, dass die St. Leon/Reilingerinnen aus den vergangenen zwei Siegen auf alle Fälle eine Dreierserie machen müssten. Doch HSG-Coach nimmt den Druck von seinen Schützlingen, “das kann jede Mannschaft gewinnen” und prognostiziert wie in den vergangenen Spielen eine 50:50-Chance. “Es ist auswärts, wir haben eine lange Anfahrt, die uns in den Knochen stecken wird, dazu ist dort in der Halle immer viel los und Wittlich spielt einen schnellen Handball mit vielen Eins-gegen-eins-Situationen. Da müssen wir erst mal schauen, wie das die Mädels alles verkraften”, relativiert er klar die Favoritenrolle. 

Dabei kann er in seinem Kader fast komplett aus dem vollen schöpfen, denn es wird nur Lena Peribonio fehlen, dafür aber Langzeitverletzte Samira Schulz zum ersten Mal wieder dabei sein. “Wie und was da schon wieder geht”, müssen wir abwarten, wird Weinheimer sicher umsichtig mit zu früher Belastung umgehen, um keinen erneuten Ausfall zu riskieren.

Freuen würden sich der Trainer und vor allem seine Spielerinnen, über die Unterstützung zahlreicher Mitreisender in der Wittlicher Fan-Bastion, der Bus startet um 14.30 Uhr am Häusl in St. Leon.

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