Starke Defensivleistung sichert zwei wichtige Punkte

 

Trotz der hohen Auswärtsniederlage sowohl in der letzten Woche als auch im Hinspiel ging die HSG St. Leon/Reilingenaufgrund der guten Leistungen der vorherigen Heimspiele durchaus optimistisch in die Partie gegen die SG Heddesheimam vergangenen Samstag. „Wir müssen gerade zu Hause auch einmal solche Spiele gewinnen, wenn wir die Klasse halten möchten“, sagte HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Anpfiff. „Heddesheim ist eine starke Mannschaft, das zeigt schon der Blick auf die Tabelle. Allerdings haben wir durchaus eine Chance, wenn wir unsere Leistung abrufen.“ 

Damit sollte er Recht behalten, auch wenn es in der Anfangsphase zunächst nicht danach aussah. Die Gäste starteten schwungvoll in die Partie und kamen zu Beginn immer wieder besonders über die Mitte zu einfachen Torerfolgen gegen eine noch unsortierte HSG-Defensive, die vor allem Probleme mit den Bewegungen des Kreisläufers hatte, der immer wieder Räume für seine Rückraumakteure schuf. Im Angriff begannen die Hausherren gegen eine teils offensiv heraustretende Abwehr ein wenig zu statisch, erarbeiteten sich aber dennoch immer wieder Gelegenheiten, so dass sich bis zum 6:7 nach zehn Minuten eine torreiche Startphase entwickelte, in der Heddesheim stets ein bis zwei Tore vorlegte. Dieser Zwischenstand schien dann aber für mehr als sechs Minuten wie festzementiert, in denen sich den Zuschauern eine sehr zerfahrene Partie mit technischen Fehlern auf beiden Seiten bot. Der HSG gelang es auch nicht eine doppelte Überzahl zu ihren Gunsten zu nutzen, da drei glasklare Einwurfmöglichkeiten vergeben wurden. Die Gäste sammelten sich als erste wieder und nutzten nun ihrerseits eine Überzahl, um den Vorsprung auf drei Tore auszubauen. In der Folge stabilisierte sich die Abwehr der HSG jedoch zusehends. Man unterband das Eins-gegen-Eins der Gäste nun durch deutlich mehr Bewegung und konsequentes Aushelfen immer besser und drängte diese häufig ins Zeitspiel. Im Angriff brachten die Hausherren nun mehr Tiefe in ihr Spiel. Durch besser vorbereitete Eins-gegen-Eins Aktionen sowie präzise Kreisanspiele kamen die Gastgeber beim 9:9 zum Ausgleich und konnten quasi mit dem Pausenpfiff ihre erste Zwei-Tore-Führung zum 13:11 Halbzeitstand herauswerfen.

„Heddesheim wird bei einem Rückstand wahrscheinlich mit einem siebten Feldspieler agieren“, bereitete HSG-Trainer Schnetz seine Mannschaft in der Kabine vorausschauend auf diese Maßnahme vor. Zunächst konnte die HSG jedoch im normalen sechs gegen sechs den Vorsprung durch flüssiges Spiel auf vier Tore vergrößern, um diesen Vorteil jedoch postwendend wieder auf zwei Tor schrumpfen zu lassen. Nun brachten die Gäste zunächst um eine Unterzahl aufzufüllen, dann jedoch auch bei voller Mannstärke einen zusätzlichen Feldspieler zugunsten des Torhüters. Diese Maßnahme machte sich direkt bezahlt, allerdings nur für die glänzend darauf vorbereiteten Hausherren, die durch eine aktive, konsequente Abwehrarbeit immer wieder zu Ballgewinnen kamen und mit drei Treffern ins verwaiste Tor auf 18:13 stellten. Im Positionsangriff taten sich die Gastgeber in der Folge immer mal wieder schwer zu Torerfolgen zu kommen, da erneute zu statisch agiert wurde und häufig technische Fehler den Angriffsfluss hemmten. Doch konnte sich die HSG auf eine nun sehr agile Abwehrarbeit mit einem gut aufgelegten Christoph Köhler dahinter verlassen, der zur Stelle war, wenn seine Vorderleute doch einmal zu spät kamen. So kam Heddesheim nicht näher als zwei Tore heran (21:19). Dann fing sich die HSG und belohnte sich auch im Angriff für die aufopferungsvolle Defensivleistung dank einer guten Mischung aus Einzelleistungen und fein herausgespielten Toren mit einem 3:0 Lauf. Die Gäste versuchten in der Folge sowohl im Angriff mit dem siebten Feldspieler als auch mit einer immer offensiver werdenden Abwehr alles, doch brachten die Gastgeber trotz des ein oder anderen Ballverlusts den verdienten 27:24 Heimerfolg souverän nach Hause.

Dementsprechend zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich auch der Trainer nach dem Spiel: „Entscheidend war heute unser guter Start in die zweite Halbzeit sowie die starke Abwehr- und Torhüterleistung. Im Angriff hatten wir aufgrund der technischen Fehler und verworfenen Bälle noch Luft nach oben, aber am Ende zählt nur der Sieg, den wir jetzt allerdings unbedingt nächste Woche im Abstiegsduell in Dossenheimbestätigen müssen.“

HSG: Unser, Köhler; Anschütz (3), Netscher, Koffemann, Glogowski (2), Decker (5), Geiss, Fink (4), Menger (5), Frank (3/1), Antl (1), Schwechheimer (4), Grünholz.

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Kappelwindeck/Steinbach

HSG mit zu schwacher Defensivleistung

Gegen SG Kappelwindeck/Steinbach lange mitgehalten 

Die 30:36 (16:19)-Niederlage der Drittliga-Handballerinnen der HSG St.Leon/Reilingen gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach fiel am Samstag in heimischer Fritz-Mannherz-Halle doch mindestens zwei, drei Tore zu deutlich aus. Denn mit dem unglaublich schnellen, körperbetonten und somit anstrengenden Spiel bekamen die zahlreichen Zuschauer, bei denen die südbadischen Gäste ihr Team mit wahren Trommelchoreographien anfeuerten, äußerst spannenden und attraktiven Handball geboten und eine Entscheidung wurde dabei erst drei Minuten vor Abpfiff von der SG erzwungen.

Bis zum 5:5 durch Leonie Scholl in der siebten Minute gestalten die Teams die Partie absolut offen und der Ball landete abwechselnd im jeweiligen Kasten. Mit drei Treffern in Folge zogen dann die Kappelwindeck/Steinbacherinnen davon und dieser Zwei- bis Vier-Tore-Abstand hielt bis zur zur 57. Spielminute. Die HSG gab nie auf, kämpfte und verhinderte bis dahin erfolgreich, dass die körperlich überlegenen Gäste vorzeitig den Sack zumachten. Vor allem deren Rückraum erschwerten den Gastgebern das Leben, stand sehr kompakt im defensiven Mittelblock, der Angriff wurde umsichtig von Desiree Kolasinac auf der Spielmacherposition gesteuert und Halblinke Franka Riedl netzte aus dem Rückraum nach Belieben gleich elfmal ein. In der 50. Minute keimte beim Anschluss auf zwei Tore zum 27:29 noch mal Hoffnung auf einen Überraschungssieg durch Jana Pahl – mit sechs Treffern erfolgreichste HSG-Schützin – auf wie auch in der 57. beim 29:32 durch Kreisläuferin Nicola Baumann. Um dieses Ergebnis noch zu drehen und Ballgewinne zu generieren, ließ Trainer Daniel Weinheimer seine Akteurinnen komplett offensiv verteidigen und damit gelang der SG durch die entstanden Lücken der verdiente, aber etwas zu hohe Auswärtssieg zum 36:30.

„Vorne 30 Tore zu machen, ist absolut in Ordnung, aber es darf nicht sein, dass wir in eigener Halle 36 Gegentreffer kassieren. Da hat in der Abwehr vieles nicht gepasst, vor allem die Abstimmung von Mittelblock und Torfrau war einfach zu wenig“, ärgert sich Weinheimer, dass seine Defensivvorgaben in keiner Weise umgesetzt wurden und sieht diese Trainingswoche seine vorrangige Aufgabe darin, die Ursachen gemeinsam mit seinen Schützlingen zu analysieren und bis nächsten Samstag beim Auswärtsspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden zu beheben.

HSG: Golla, Grafetstetter, Rimpf (5/3), Baumann 3, Marquardt, Lederer, Peribonio 3, Schulz 3, Heck 1, Pahl 6, Laier 2, Klacar 3, Scholl 4

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3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Kappelwindeck/Steinbach Vorbericht/Interview

„Wir dürfen uns keine minutenlangen Aussetzer erlauben“

Samira Schulz im Interview vor der Partie gegen Kappelwindeck/Steinbach 

Am Samstagabend empfangen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen in heimischer Fritz-Mannherz-Halle die SG Kappelwindeck-Steinbach. 

Trainer Daniel Weinheimer wird seine Schützlinge im zweiten Spiel nach der Winterpause in gewohnter Weise auf den Tabellennachbarn vorbereitet haben: „Kappelwindeck wurde im Lauf der Saison immer stärker, sie sind auf allen Positionen gefährlich, aber vor allem Desiree Kolasinac, die nicht umsonst Nationalspielerin ist, gilt es, bestmöglich in den Griff zu bekommen, denn sie kann nicht nur selbst aus jeder Spielsituation aufs Tor gehen, sondern hat immer einen Blick für anspielbereite Mannschaftskameradinnen.“ Dabei wird es ihn schmerzen, dass krankheitsbedingt Britta Miltner nicht zur Verfügung steht und besonders, dass er auf Torfrau Clara Bohneberg verzichten muss. Aber mit Sina Golla wird eine exzellente Keeperin den HSG-Kasten hüten und Nadja Grafetstetter von der „Zweiten“ steht ihr zur Seite.

„Kappel steht einen Tabellenplatz und einen Punkt vor uns, hat aber noch zwei Spiele weniger. Außerdem sind sie die einzige Mannschaft, die es bisher geschafft hat, dem ungeschlagenen Staffelprimus Bensheim einen Punkt abzujagen“, hat auch Rückraumakteurin Samira Schulz Respekt vor dem kommenden Gegner. Da diese schon mehrfach über 30 Tore gemacht hätten und sehr angriffsstark seien, wäre es gut für ihr Team, an die vergangenen Spiele anzuknüpfen und defensiv stabil aufzutreten. Da die Gäste in der Abwehr gerne offensiv stünden, bedeute dies viel Bewegung, Druck aufs Tor und geduldiges Agieren. „Wir haben zwar das Hinspiel verloren, aber wenn wir konzentriert und als Team zusammenarbeiten, werden wir am Samstag einen Heimsieg feiern können“, prognostiziert die 31-jährige Routinierin optimistisch in unserem Interview. Die Bergsträßerin, die bereits seit 2016 für die HSG aufläuft, im Mannschaftsrat sitzt und außerdem beim „Radler“-Dienst für Nachschub sorgt, hat unsere Fragen beantwortet:

Du warst in der Hinrunde lange verletzt, was ist passiert und wie geht’s Dir jetzt?

Ich hatte mir im ersten Training der Vorbereitung die Innen- und Außenbänder gerissen, dazu ein großes Knochenödem. Neun Wochen Krücken und der Sommer mit einem Skischuh war die Folge. Mittlerweile spüre ich aber kaum mehr was und mit den Tapeanlagen von unserem Physio Askold Eberhardt ist der Fuß bombenfest.

Du bist die erfahrenste Spielerin, kannst Du damit der Mannschaft besonders helfen?

Als erfahrenste Spielerin müsste ich wahrscheinlich jetzt sagen, dass ich durch meine Routine Ruhe auf dem Feld ausstrahle. Da die meisten, obwohl sie jünger sind, schon länger Handball spielen – ich hab erst mit 17 Jahren angefangen – trifft das wohl aber eher nicht zu… aber ich denke schon, dass ich mir einen gewissen Stellenwert in der Mannschaft erarbeitet habe. 

Trotz langer Anfahrt bist Du schon lange bei der HSG, was macht Euch aus?

Ich spiele jetzt mit vielen der Mädels seit sieben Jahren zusammen. Ein paar kamen über die Jahre dazu, ein paar gingen, aber der Kern ist noch der gleiche. Wir sind ein eingeschworener Haufen, nicht nur auf der Platte, und Zickereien gibt es bei uns wirklich sehr selten.

Was erwartest Du von der restlichen Saison und glaubst Du an den Klassenerhalt?

Dadurch, dass es nächste Runde wieder eine Drittliga-Staffel weniger gibt, steigen erneut mehr Mannschaften ab. Deshalb dürfen wir uns keine Aussetzer gerade gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns sind, erlauben. Allerdings bin ich mir sicher, denn wir werden alles dafür geben, dass wir am Saisonende weiterhin in der 3. Liga stehen.

HSG St. Leon/Reilingen – SG Kappelwindeck/Steinbach, Samstag, 28. Januar, 18 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle, Reilingen 

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DAMEN 2: 25:28-Niederlage in Leimen

Beim ersten Spiel im neuen Jahr war den Zuschauern der HSG Wölfe beim Duell gegen die KuSG Leimen ein aufregendes Spiel geboten. Zwischenzeitlich stand man mit nur noch 2 HSG-Spielerinnen auf dem Spielfeld. Zwar gaben sich die Wölfe auch in dieser Situation nicht auf, doch letztendlich lief man das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher und musste sich mit 28:25 in der harzfreien Sportparkhalle in Leimen geschlagen geben.  

Die HSG Wölfe reisten zu diesem Spiel mit einem etwas geänderten Kader. Aufgrund des Ausfalls von 3 erfahrenen Spielerinnen konnte man Katrin Pfisterer, die normalerweise als Co-Trainerin der Wölfe agiert, als ehemalige Rechtsaussen aus dem Ruhestand reaktivieren. Trotz anderer Vorsätze fürs neue Jahr, erwischte die HSG einen schlechten Start in die Partie. In der 6. Spielminute stand es bereits 4:0, da die Wölfe in der Abwehr nicht richtig wach waren, im Angriffsspiel zu drucklos agierten und einige freie Chancen nicht im Tor der Gegner versenkten. Doch dann fand man besser ins Spiel, so dass man den Rückstand in der 27. Minute sogar ausgleichen konnte. Zwar konnte man das Spiel bis zur Halbzeit nicht drehen, doch es gestaltete sich ab dann ausgeglichener und man ging mit 15:13 in die Halbzeit. Auch die ersten 10 Minuten der zweiten Spielhälfte konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Bereits in Unterzahl gab es dann in der 41. Spielminute eine weitere 2-Minuten-Strafe gegen die im Angriff agierenden Wölfe, die umstritten war. Das war jedoch noch nicht genug: Im darauffolgenden Angriff der Leimener kassierten die Wölfe eine direkte, ebenfalls sehr umstrittene rote Karte, ohne böses Foul oder dass man der Gegnerin überhaupt eine Torchance verwehrte. Letztendlich standen einige Sekunden nur noch 2 Feldspielerinnen für die HSG auf der Platte. Dies führte zu einem Bruch und man geriet wieder mit 7 Toren in Rückstand (23:16, 45.). Doch auch dann gaben sich die Wölfe nicht auf, sie erspielten sich besser freie Chancen und kamen so bis 5 Minuten vor Schluss nochmal auf 1 Tor ran (24:23, 55.). Schließlich konnte man jedoch in den verbleibenden 5 Minuten des Spiels den Torerfolg der Gegner nicht verhindern, so dass man sich mit 3 Toren geschlagen geben musste.

Die Wölfe bedanken sich bei den mitgereisten Fans und hoffen auf eine Wiedergutmachung im Spiel gegen die SG Heddesheim am kommenden Wochenende. Anpfiff ist am 29.01. um 16 Uhr im St. Leoner Harres.  

Für die HSG spielten: Nadja Grafetstetter (Tor), Julia Müller (Tor), Lena Strifler (8/2), Emily Ziegler, Julia Jünger (1), Anika Jünger (2), Paulina Lauer, Kristina Auer (3), Julija Pavic, Stefanie Müller (1), Mia Kölmel (4), Katrin Pfisterer (1), Lena Magnus (3), Beke Albering (2/1)

Nachtumzug – weibliche E-Jugend war dabei!

Am Freitagabend versammelte sich die weibliche E-Jugend am frühen Abend, um sich für den Nachtumzug vorzubereiten. Die Mädels waren mit dem „Hasenshirt“ der HSG ausgestattet und so fehlten nur noch die Hasenohren, die Bemalung im Gesicht und die bunten Knicklichter. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Standplatz, wo sie mit den Aktiven der HSG zusammentrafen. Unsere Mädchen waren sehr aufgeregt – es hatte bisher keine an einem ähnlichen Event teilgenommen. Das Wurfmaterial wurde in die mitgebrachten Taschen gefüllt und nach gefühlter endloser Wartezeit ging es dann endlich los. Unsere Spielerinnen waren mit Begeisterung dabei und hatten eine tolle Zeit miteinander!

Schweres Spiel für die weibliche E-Jugend gegen TSG Wiesloch

Am Sonntag empfing die weibliche E-Jugend die Mannschaft der TSG Wiesloch um 10:00 Uhr im Harres. Einige Mädels waren noch durch ein wenig Müdigkeit am Treffpunkt um 09:15 Uhrgekennzeichnet. Schon beim Warmmachen zeichnete sich ab, dass ein paar Spielerinnen heute nicht die volle Leistung bringen konnten und mit Spielbeginn zeigte sich, dass es schwer werden würde. Die bisherige Leichtigkeit der Mannschaft war wie weggeblasen. Sehr viele technische Fehler brachten die Gegnerinnen ins Spiel und so kam es zu einem knappen Rückstand in der Halbzeit – zum Glück waren auch die Spielerinnen der TSG Wiesloch ein wenig verschwenderich mit ihren Chancen. In der Halbzeitpausce rüttelten die Trainer ihre Mädels wach und alle waren sich einig, dass sie nun noch versuchen würden, das Spiel zu drehen. Tatsächlich entwickelte sich wieder der alte Kampfgeist, Abschlüsse aufs Tor kamen konsequenter, die Abwehr war wieder aufmerksamen und so gab es viele Chancen, den Rückstand aufzuholen. Letztendlich ging die zweite Halbzeit unentschieden aus. Das Ergebnis von 10:12wurden durch den Faktor an Torschützinnen mit 70:60 für uns gewertet. Auf unserer Seite standen neun Schützinnen und bei Wiesloch nur fünf. Hart erkämpft, aber dennoch verdient für die aufopferungsvolle Spielweise in der zweiten Hälfte. Ein großes Kompliment an unsere Mädels, die sich durch Kampf und Willen auf die Siegerstraße brachten! (an)

Keine Chance gegen den Tabellenführer

HSG musste deutliche Niederlage hinnehmen

Den schweren Gang zum Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim musste das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen mit einer herben Niederlage quittieren. Beim 40:25 (18:10) Sieg der Gastgeber war das HSG-Team erwartungsgemäß recht chancenlos. Man trat zwar bei der SG H/H mit dem Rückenwind einer guten Leistung im letzten Heimspiel an, doch reichte es dem HSG-Team trotz guten Einsatzes nicht, dem Tabellenführer ernsthaft Paroli bieten zu können. Zu dominant waren die Gastgeber, überzeugten sowohl in Defensive als auch in Offensive durch ihr effektives Spiel und bewiesen eindeutig, dass sie zurecht als heißer Meisterschaftskandidat gehandelt werden. 

Von Spielbeginn an legten die Gastgeber ein sehr flottes Tempo vor. Schon hier zeigte es sich, dass es der HSG-Defensive sehr schwerfallen wird, das druckvolle und gekonnte Kombinationsspiel der Gastgeber entscheidend zu stören. Oft war man in der Abwehr einen Schritt zu spät, um aktiv die Offensive der SG H/H zu unterbinden. Immer wieder gab es Durchbrüche nach dynamischen Kreuzbewegungen und auch das Spiel über den Kreis forcierte die SG H/H. In der Offensive tat sich das HSG-Team schwer gegen die robuste Defensive der Gastgeber. Trotzdem gelangen einige gute Aktionen, doch wurden die schwer herausgespielten Chancen zum Teil leichtfertig vergeben. Und jede nicht genutzte Torchance bestraften die Gastgeber konsequent durch effektives Konterspiel. Über 10:6 (15. Minute) hatten die Gastgeber eine komfortable 18:10 Führung herausgespielt.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber nochmals das Tempo. Torchancen im Minutentakt wurden herausgespielt und über alle Positionen kam die SG H/H zum Torerfolg. Das HSG-Team versuchte zwar, dem ständigen druckvollen Offensivspiel der SG H/H standzuhalten, doch zu dominant war der Tabellenführer. Immer wieder verstand er es, mit dynamischen Kreuzbewegungen die HSG-Defensive auseinanderzuziehen und die geschaffenen Räume konsequent zu nutzen. Beim 22:12 hatte die SG H/H erstmals einen 10-Tore-Vorsprung inne. Im weiteren Spielverlauf drückten die Gastgeber enorm aufs Tempo, gefielen durch ihr gekonntes Spiel sowohl über den Rückraum als auch über Kreis und Außen. Dem hatte das HSG-Team nichts Adäquates entgegenzusetzen. Die Mannschaft versuchte zwar bis zum Spielende mit viel Einsatz alles zu geben, musste schließlich über 14:27 am Ende eine herbe 25:40 Niederlage hinnehmen. HSG-Trainer Schnetz wird seine Truppe nun auf die entscheidenden Spiele im Abstiegskampf vorbereiten.

Die Mannschaft und die Tore: Anschütz (5), Grünholz (1), Netscher (2), Koffemann (1), Benetti, Decker (5/2), Geiss, Fink (1), Menger, Frank (8/4), Unser, Schwechheimer (1), Köhler und Antl (1).

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Abwehr top, Angriff ein Flop

Weibliche C-Jugend verliert nicht unverdient ihr erstes Rundenspiel 17:18 ( 10:9)

Die Erkenntnis: „Ohne die richtige Einstellung kann man nicht gewinnen!“

In Halbzeit eins lief das Spiel für unser Team noch halbwegs nach Plan, aber richtig Zugriff bekamen wir nicht! Im Angriff wurde versucht sich so wenig wie möglich zu bewegen, die Bälle wurden im Stand angenommen und auch so weiter gespielt, Bewegung Fehlanzeige. Würfe wurden unvorbereitet aufs Tor geworfen, auch eine Auszeit beim Stand von 7:7 brachte nicht die gewünschte Wirkung. Es wurde munter weitergespielt und sich dem Gegner angepasst. Auf der Bank wurde der Halbzeitpfiff herbeigesehnt, um die Mannschaft wachzurütteln. Zur Halbzeit führte unsere Mannschaft noch knapp mit einem Tor, die besprochenen Möglichkeiten wurden leider nicht umgesetzt, die besten Möglichkeiten wurden  leider nicht genutzt und Kläglich vergeben. Wegen angeblichem Übertritt wurden uns noch 3,  7Meter abgepfiffen, was nicht zur Sicherheit unserer Spieler beitrug. Maggy im Tor lies das unbeeindruckt, sie verhinderte einen höheren Rückstand.  Mit ihren tollen Paraden hat sie in den Letzten 8 Minuten ihren Kasten sauber gehalten.  Im Angriff waren wir nicht in der Lage ,was Zählbares mitzunehmen. Fast unerklärlich war es daher für viele Beobachter, dass die C-Jugend  in der zweiten Halbzeit den Faden verlor. Das Team von Schwarzbachtal steigerte sich gegenüber der ersten Halbzeit und entführte nicht unverdient am Ende zwei Punkte aus fremder Halle.

 Nun heißt es im Training die Fehler abzustellen und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.

Fazit vom Trainer. W.K.

Wir laden allzu oft den Gegner ein und sind dann enttäuscht, weil wir nicht das gezeigt haben, was wir können. Gekostet hat uns das zwei Punkte, mehr nicht! Wir werden im Training daran arbeiten und versuchen die Fehler abzustellen

Vorschau :

Am Sonntag den 29.01. müssen wir um 15:45 Uhr bei der SG Walldorf Astoria antreten und würden uns auf Unterstützung von den Rängen sehr freuen.

Derbysieg der HSG Herren 2

23:19 Heimsieg gegen HSG Lussheim

 

Am 15. Januar musste die 2. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen gegen die HSG der Ortsnachbarn aus Lussheim in der Reilinger Fritz – Mannherz – Halle antreten. 

Die kämpferisch starke und faire Partie begann zu Gunsten der Gäste aus Lussheim, welche sich bis zur 11. Minute einen kleinen 2 Tore Vorsprung (3:5) erspielen konnten. Es lief einfach noch nicht Rund im Angriffsspiel der Hausherren. Dies änderte sich glücklicherweise im Verlauf der zweiten 15 Minuten Spielzeit der ersten Hälfte. So konnten die Gastgeber sogar mit 1 Tor Vorsprung (10:9) in die Pause gehen. 

In der 2. Spielhälfte hatten die Gäste anscheinend großen Diskussionsbedarf mit dem Schiedsrichter, was sich nicht unbedingt positiv auf die volle Mannschaftsstärke im Spielbetrieb auswirkte. Die Gastgeber hingegen konzentrierten sich auf das Wesentliche und konnten sich so ihre Führung kontinuierlich ausbauen. 

Am Ende stand ein verdienter 23:19 Derbysieg auf der Reilinger Anzeigentafel, der auch so gefeiert wurde. 

Es spielten:

Cedrik Antl, Dominik Bertram (beide Tor)

Christian Bikowski (3), Maximilian Pfahler, Oliver Schmitt (3), Fabian Manke (3), Lucas Glogowski (2), Marian Benetti (1), Jakob Feierling, Christopher Hühn (2), Julian Bahr (8/6), Julian Vogelbacher, Marc Hampel (1)

 

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HSG Herren 3 erfolgreich ins Jahr 2023 gestartet

28:21 Heimsieg gegen SG Walldorf Astoria 2

 

Am 14.01.2023 traf die 3. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen in ihrem ersten Heimspiel des Jahres auf die Vertretung der SG Walldorf Astoria 2. Das Hinspiel hatte man deutlich gewonnen, doch die Vorzeichen zu diesem Spiel waren komplett andere. 

Zu Beginn der Partie merkte man beiden Mannschaften die lange Pause auf Grund der kreativen Pässe an. Vor allem die Gäste brauchten bis zur 16. Minute  und eine Auszeit beim Stand von 6:3 um richtig in Fahrt zu kommen. Doch eine gut aufgelegte Defensive mit sehr gut postierten Torhütern verhinderte, dass die HSG in Rückstand geriet. 

So gingen die Mannschaften beim Stand von 10:8 in die wohlverdiente Pause. 

Deutlich den besseren Start in die 2. Spielhälfte hatten die Gäste aus Walldorf. Folgerichtig konnten sie dann auch in der 37. Minute den Ausgleichstreffer zum 13:13 erzielen. Den Grundstein zum Sieg konnten die HSG zwischen der 41. und 49. Minute mit einem 6:1 Lauf zum 23:17 hinlegen. Danach zeigte sich auch die konditionelle Überlegenheit der Hausherren welch die Schlussphase des Spiels deutlich konzentrierter angingen. 

So gewannen die HSGler das erste Heimspiel 2023 verdient mit 28:21. 

 

Es spielten:

Urs Merkhofer, Christian Bitz (beide Tor)

Maximilian Pfahler (4/2), Heiko Mähringer (7/5), Fabius Menger (2), Jannis Knebel (6), Lukas Träutlein (1), Nicolas Keller (2), Lars Mehner, Michael Hambsch (4), Jann Steinhauser (1), Dennis Herzog (1)

 

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