DAMEN 2: 25:28-Niederlage in Leimen

Beim ersten Spiel im neuen Jahr war den Zuschauern der HSG Wölfe beim Duell gegen die KuSG Leimen ein aufregendes Spiel geboten. Zwischenzeitlich stand man mit nur noch 2 HSG-Spielerinnen auf dem Spielfeld. Zwar gaben sich die Wölfe auch in dieser Situation nicht auf, doch letztendlich lief man das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher und musste sich mit 28:25 in der harzfreien Sportparkhalle in Leimen geschlagen geben.  

Die HSG Wölfe reisten zu diesem Spiel mit einem etwas geänderten Kader. Aufgrund des Ausfalls von 3 erfahrenen Spielerinnen konnte man Katrin Pfisterer, die normalerweise als Co-Trainerin der Wölfe agiert, als ehemalige Rechtsaussen aus dem Ruhestand reaktivieren. Trotz anderer Vorsätze fürs neue Jahr, erwischte die HSG einen schlechten Start in die Partie. In der 6. Spielminute stand es bereits 4:0, da die Wölfe in der Abwehr nicht richtig wach waren, im Angriffsspiel zu drucklos agierten und einige freie Chancen nicht im Tor der Gegner versenkten. Doch dann fand man besser ins Spiel, so dass man den Rückstand in der 27. Minute sogar ausgleichen konnte. Zwar konnte man das Spiel bis zur Halbzeit nicht drehen, doch es gestaltete sich ab dann ausgeglichener und man ging mit 15:13 in die Halbzeit. Auch die ersten 10 Minuten der zweiten Spielhälfte konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Bereits in Unterzahl gab es dann in der 41. Spielminute eine weitere 2-Minuten-Strafe gegen die im Angriff agierenden Wölfe, die umstritten war. Das war jedoch noch nicht genug: Im darauffolgenden Angriff der Leimener kassierten die Wölfe eine direkte, ebenfalls sehr umstrittene rote Karte, ohne böses Foul oder dass man der Gegnerin überhaupt eine Torchance verwehrte. Letztendlich standen einige Sekunden nur noch 2 Feldspielerinnen für die HSG auf der Platte. Dies führte zu einem Bruch und man geriet wieder mit 7 Toren in Rückstand (23:16, 45.). Doch auch dann gaben sich die Wölfe nicht auf, sie erspielten sich besser freie Chancen und kamen so bis 5 Minuten vor Schluss nochmal auf 1 Tor ran (24:23, 55.). Schließlich konnte man jedoch in den verbleibenden 5 Minuten des Spiels den Torerfolg der Gegner nicht verhindern, so dass man sich mit 3 Toren geschlagen geben musste.

Die Wölfe bedanken sich bei den mitgereisten Fans und hoffen auf eine Wiedergutmachung im Spiel gegen die SG Heddesheim am kommenden Wochenende. Anpfiff ist am 29.01. um 16 Uhr im St. Leoner Harres.  

Für die HSG spielten: Nadja Grafetstetter (Tor), Julia Müller (Tor), Lena Strifler (8/2), Emily Ziegler, Julia Jünger (1), Anika Jünger (2), Paulina Lauer, Kristina Auer (3), Julija Pavic, Stefanie Müller (1), Mia Kölmel (4), Katrin Pfisterer (1), Lena Magnus (3), Beke Albering (2/1)

Nachtumzug – weibliche E-Jugend war dabei!

Am Freitagabend versammelte sich die weibliche E-Jugend am frühen Abend, um sich für den Nachtumzug vorzubereiten. Die Mädels waren mit dem „Hasenshirt“ der HSG ausgestattet und so fehlten nur noch die Hasenohren, die Bemalung im Gesicht und die bunten Knicklichter. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Standplatz, wo sie mit den Aktiven der HSG zusammentrafen. Unsere Mädchen waren sehr aufgeregt – es hatte bisher keine an einem ähnlichen Event teilgenommen. Das Wurfmaterial wurde in die mitgebrachten Taschen gefüllt und nach gefühlter endloser Wartezeit ging es dann endlich los. Unsere Spielerinnen waren mit Begeisterung dabei und hatten eine tolle Zeit miteinander!

Schweres Spiel für die weibliche E-Jugend gegen TSG Wiesloch

Am Sonntag empfing die weibliche E-Jugend die Mannschaft der TSG Wiesloch um 10:00 Uhr im Harres. Einige Mädels waren noch durch ein wenig Müdigkeit am Treffpunkt um 09:15 Uhrgekennzeichnet. Schon beim Warmmachen zeichnete sich ab, dass ein paar Spielerinnen heute nicht die volle Leistung bringen konnten und mit Spielbeginn zeigte sich, dass es schwer werden würde. Die bisherige Leichtigkeit der Mannschaft war wie weggeblasen. Sehr viele technische Fehler brachten die Gegnerinnen ins Spiel und so kam es zu einem knappen Rückstand in der Halbzeit – zum Glück waren auch die Spielerinnen der TSG Wiesloch ein wenig verschwenderich mit ihren Chancen. In der Halbzeitpausce rüttelten die Trainer ihre Mädels wach und alle waren sich einig, dass sie nun noch versuchen würden, das Spiel zu drehen. Tatsächlich entwickelte sich wieder der alte Kampfgeist, Abschlüsse aufs Tor kamen konsequenter, die Abwehr war wieder aufmerksamen und so gab es viele Chancen, den Rückstand aufzuholen. Letztendlich ging die zweite Halbzeit unentschieden aus. Das Ergebnis von 10:12wurden durch den Faktor an Torschützinnen mit 70:60 für uns gewertet. Auf unserer Seite standen neun Schützinnen und bei Wiesloch nur fünf. Hart erkämpft, aber dennoch verdient für die aufopferungsvolle Spielweise in der zweiten Hälfte. Ein großes Kompliment an unsere Mädels, die sich durch Kampf und Willen auf die Siegerstraße brachten! (an)

Keine Chance gegen den Tabellenführer

HSG musste deutliche Niederlage hinnehmen

Den schweren Gang zum Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim musste das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen mit einer herben Niederlage quittieren. Beim 40:25 (18:10) Sieg der Gastgeber war das HSG-Team erwartungsgemäß recht chancenlos. Man trat zwar bei der SG H/H mit dem Rückenwind einer guten Leistung im letzten Heimspiel an, doch reichte es dem HSG-Team trotz guten Einsatzes nicht, dem Tabellenführer ernsthaft Paroli bieten zu können. Zu dominant waren die Gastgeber, überzeugten sowohl in Defensive als auch in Offensive durch ihr effektives Spiel und bewiesen eindeutig, dass sie zurecht als heißer Meisterschaftskandidat gehandelt werden. 

Von Spielbeginn an legten die Gastgeber ein sehr flottes Tempo vor. Schon hier zeigte es sich, dass es der HSG-Defensive sehr schwerfallen wird, das druckvolle und gekonnte Kombinationsspiel der Gastgeber entscheidend zu stören. Oft war man in der Abwehr einen Schritt zu spät, um aktiv die Offensive der SG H/H zu unterbinden. Immer wieder gab es Durchbrüche nach dynamischen Kreuzbewegungen und auch das Spiel über den Kreis forcierte die SG H/H. In der Offensive tat sich das HSG-Team schwer gegen die robuste Defensive der Gastgeber. Trotzdem gelangen einige gute Aktionen, doch wurden die schwer herausgespielten Chancen zum Teil leichtfertig vergeben. Und jede nicht genutzte Torchance bestraften die Gastgeber konsequent durch effektives Konterspiel. Über 10:6 (15. Minute) hatten die Gastgeber eine komfortable 18:10 Führung herausgespielt.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber nochmals das Tempo. Torchancen im Minutentakt wurden herausgespielt und über alle Positionen kam die SG H/H zum Torerfolg. Das HSG-Team versuchte zwar, dem ständigen druckvollen Offensivspiel der SG H/H standzuhalten, doch zu dominant war der Tabellenführer. Immer wieder verstand er es, mit dynamischen Kreuzbewegungen die HSG-Defensive auseinanderzuziehen und die geschaffenen Räume konsequent zu nutzen. Beim 22:12 hatte die SG H/H erstmals einen 10-Tore-Vorsprung inne. Im weiteren Spielverlauf drückten die Gastgeber enorm aufs Tempo, gefielen durch ihr gekonntes Spiel sowohl über den Rückraum als auch über Kreis und Außen. Dem hatte das HSG-Team nichts Adäquates entgegenzusetzen. Die Mannschaft versuchte zwar bis zum Spielende mit viel Einsatz alles zu geben, musste schließlich über 14:27 am Ende eine herbe 25:40 Niederlage hinnehmen. HSG-Trainer Schnetz wird seine Truppe nun auf die entscheidenden Spiele im Abstiegskampf vorbereiten.

Die Mannschaft und die Tore: Anschütz (5), Grünholz (1), Netscher (2), Koffemann (1), Benetti, Decker (5/2), Geiss, Fink (1), Menger, Frank (8/4), Unser, Schwechheimer (1), Köhler und Antl (1).

krau

Abwehr top, Angriff ein Flop

Weibliche C-Jugend verliert nicht unverdient ihr erstes Rundenspiel 17:18 ( 10:9)

Die Erkenntnis: „Ohne die richtige Einstellung kann man nicht gewinnen!“

In Halbzeit eins lief das Spiel für unser Team noch halbwegs nach Plan, aber richtig Zugriff bekamen wir nicht! Im Angriff wurde versucht sich so wenig wie möglich zu bewegen, die Bälle wurden im Stand angenommen und auch so weiter gespielt, Bewegung Fehlanzeige. Würfe wurden unvorbereitet aufs Tor geworfen, auch eine Auszeit beim Stand von 7:7 brachte nicht die gewünschte Wirkung. Es wurde munter weitergespielt und sich dem Gegner angepasst. Auf der Bank wurde der Halbzeitpfiff herbeigesehnt, um die Mannschaft wachzurütteln. Zur Halbzeit führte unsere Mannschaft noch knapp mit einem Tor, die besprochenen Möglichkeiten wurden leider nicht umgesetzt, die besten Möglichkeiten wurden  leider nicht genutzt und Kläglich vergeben. Wegen angeblichem Übertritt wurden uns noch 3,  7Meter abgepfiffen, was nicht zur Sicherheit unserer Spieler beitrug. Maggy im Tor lies das unbeeindruckt, sie verhinderte einen höheren Rückstand.  Mit ihren tollen Paraden hat sie in den Letzten 8 Minuten ihren Kasten sauber gehalten.  Im Angriff waren wir nicht in der Lage ,was Zählbares mitzunehmen. Fast unerklärlich war es daher für viele Beobachter, dass die C-Jugend  in der zweiten Halbzeit den Faden verlor. Das Team von Schwarzbachtal steigerte sich gegenüber der ersten Halbzeit und entführte nicht unverdient am Ende zwei Punkte aus fremder Halle.

 Nun heißt es im Training die Fehler abzustellen und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.

Fazit vom Trainer. W.K.

Wir laden allzu oft den Gegner ein und sind dann enttäuscht, weil wir nicht das gezeigt haben, was wir können. Gekostet hat uns das zwei Punkte, mehr nicht! Wir werden im Training daran arbeiten und versuchen die Fehler abzustellen

Vorschau :

Am Sonntag den 29.01. müssen wir um 15:45 Uhr bei der SG Walldorf Astoria antreten und würden uns auf Unterstützung von den Rängen sehr freuen.

Derbysieg der HSG Herren 2

23:19 Heimsieg gegen HSG Lussheim

 

Am 15. Januar musste die 2. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen gegen die HSG der Ortsnachbarn aus Lussheim in der Reilinger Fritz – Mannherz – Halle antreten. 

Die kämpferisch starke und faire Partie begann zu Gunsten der Gäste aus Lussheim, welche sich bis zur 11. Minute einen kleinen 2 Tore Vorsprung (3:5) erspielen konnten. Es lief einfach noch nicht Rund im Angriffsspiel der Hausherren. Dies änderte sich glücklicherweise im Verlauf der zweiten 15 Minuten Spielzeit der ersten Hälfte. So konnten die Gastgeber sogar mit 1 Tor Vorsprung (10:9) in die Pause gehen. 

In der 2. Spielhälfte hatten die Gäste anscheinend großen Diskussionsbedarf mit dem Schiedsrichter, was sich nicht unbedingt positiv auf die volle Mannschaftsstärke im Spielbetrieb auswirkte. Die Gastgeber hingegen konzentrierten sich auf das Wesentliche und konnten sich so ihre Führung kontinuierlich ausbauen. 

Am Ende stand ein verdienter 23:19 Derbysieg auf der Reilinger Anzeigentafel, der auch so gefeiert wurde. 

Es spielten:

Cedrik Antl, Dominik Bertram (beide Tor)

Christian Bikowski (3), Maximilian Pfahler, Oliver Schmitt (3), Fabian Manke (3), Lucas Glogowski (2), Marian Benetti (1), Jakob Feierling, Christopher Hühn (2), Julian Bahr (8/6), Julian Vogelbacher, Marc Hampel (1)

 

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HSG Herren 3 erfolgreich ins Jahr 2023 gestartet

28:21 Heimsieg gegen SG Walldorf Astoria 2

 

Am 14.01.2023 traf die 3. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen in ihrem ersten Heimspiel des Jahres auf die Vertretung der SG Walldorf Astoria 2. Das Hinspiel hatte man deutlich gewonnen, doch die Vorzeichen zu diesem Spiel waren komplett andere. 

Zu Beginn der Partie merkte man beiden Mannschaften die lange Pause auf Grund der kreativen Pässe an. Vor allem die Gäste brauchten bis zur 16. Minute  und eine Auszeit beim Stand von 6:3 um richtig in Fahrt zu kommen. Doch eine gut aufgelegte Defensive mit sehr gut postierten Torhütern verhinderte, dass die HSG in Rückstand geriet. 

So gingen die Mannschaften beim Stand von 10:8 in die wohlverdiente Pause. 

Deutlich den besseren Start in die 2. Spielhälfte hatten die Gäste aus Walldorf. Folgerichtig konnten sie dann auch in der 37. Minute den Ausgleichstreffer zum 13:13 erzielen. Den Grundstein zum Sieg konnten die HSG zwischen der 41. und 49. Minute mit einem 6:1 Lauf zum 23:17 hinlegen. Danach zeigte sich auch die konditionelle Überlegenheit der Hausherren welch die Schlussphase des Spiels deutlich konzentrierter angingen. 

So gewannen die HSGler das erste Heimspiel 2023 verdient mit 28:21. 

 

Es spielten:

Urs Merkhofer, Christian Bitz (beide Tor)

Maximilian Pfahler (4/2), Heiko Mähringer (7/5), Fabius Menger (2), Jannis Knebel (6), Lukas Träutlein (1), Nicolas Keller (2), Lars Mehner, Michael Hambsch (4), Jann Steinhauser (1), Dennis Herzog (1)

 

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der unglücklichen Niederlage am letzten Sonntag gegen Viernheim steht dem HSG Badenliga-Team ein weiteres schweres Spiel bevor. Man ist zu Gast bei der SG Heidelsheim/Helmsheim. Beim Tabellenführer der Badenliga werden die Trauben besonders hoch hängen. Die SG ist der absolute Top-Favorit der Badenliga und steht zurecht an der Tabellenspitze. Das ernannte Ziel der SG ist eindeutig der Aufstieg. Sowohl eine stabile Defensive als auch eine sehr variable Offensive zeichnen die SG aus. Für die HSG wird es auf der einen Seite ein Spiel geben, in dem man nicht viel erwarten kann. Auf der anderen Seite ist es für die HSG ein Spiel, das man recht locker angehen kann. Die Leistung vom vergangenen Sonntag sollte ein wenig Auftrieb geben und man sollte den Favoriten so lange ärgern wie möglich. Kampfgeist und Engagement sollten auf jeden Fall stimmen.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr.

krau

HSG mit unglücklicher Niederlage

Sieg war durchaus möglich

Mit einer ansehnlichen Leistung wartete das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen nach der Winterpause auf. Gegen den Tabellendritten TSV Viernheim war man bei der 24:26 (11:10) Niederlage lange Zeit auf Augenhöhe und ein Sieg lag durchaus im Bereich des Möglichen. Man merkte es der Mannschaft an, dass man unbedingt mit einem Sieg ins neue Jahr starten wollte. HSG Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Man muss auch mal so ein Spiel gewinnen. Wir haben uns taktisch perfekt eingestellt und ich bin sehr zuversichtlich.“ Und über weite Strecken hielt sich sein Team auch an diese Vorgaben und war dem TSV ebenbürtig. Kleinigkeiten gaben letztlich den Ausschlag und es fehlte auch das berühmte Quäntchen Glück. Mehrere Pfosten- und Lattentreffer verhinderten oftmals den Ausgleich oder eine deutlichere Führung, weil die HSG zeitweise mit zwei Treffern in Front lag. Auch einige recht zweifelhafte Entscheidungen der unsicher leitenden Schiedsrichter stets zu Ungunsten der HSG trugen mit einen Teil zur unglücklichen Niederlage bei. Am Ende waren es auch ein paar Unkonzentriertheiten seitens der HSG, unter anderem vergab man drei 7-m-Strafwürfe, die einem möglichen Sieg im Wege standen.

Mit einer gut sortierten 6:0 Defensive begann das HSG-Team recht konzentriert. Man verstand es, den TSV-Rückraum auf Distanz zu halten und störte frühzeitig das Angriffsspiel der Gäste. In der Offensive wirkten die Gastgeber gut strukturiert, ließen den Ball laufen und warteten auf ihre Chance. Mit zwei sauber herausgespielten Treffern legte man ein 2:0 vor. Erst in der 5. Minute kam der TSV zum ersten Treffer. In der Folgezeit entwickelte sich eine ziemlich zähe Partie. Beide Teams taten sich schwer gegen die jeweils gegnerisch gut eingestellte Defensive, wobei der HSG-Keeper mit mehreren prima Paraden aufwartete. Beide Mannschaften versuchten jedoch, durch schnelle Ballpassagen und druckvolles Spiel zu Chancen zu kommen. Doch immer wieder wurden in den entscheidenden Momenten die Angriffsbemühungen durch entschiedenes Eingreifen der Defensivabteilungen unterbrochen. Oder es wurden seitens der HSG einige klare Torchancen nach gutem Zusammenspiel vergeben. So entwickelte sich eine recht torarme, aber ausgeglichene Partie, wobei die HSG stets ein, zwei Tore in Front lag. Beim 9:7 und 10:8 hatte man die Möglichkeit, auf drei oder vier Tore davonzuziehen, doch vergab man in dieser Phase drei klare Einwurfmöglichkeiten. So konnte der TSV bis zur Pause auf 11:10 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste, über die schnelle Mitte die Gastgeber zu überraschen. Doch das HSG-Team war gut auf diese Variante eingestellt und konterte mit gutem Rückzugsverhalten. Weiter spielte man in der Offensive sehr überlegt und technisch sauber. Gelungene Spielzüge brachten gut herausgespielte Torchancen, die leider nicht effektiv genug genutzt wurden, was sich später noch rächen sollte. Während das HSG-Team durch sein kluges Spiel gefiel, versuchte der TSV mit viel Druck aus dem Rückraum die HSG-Defensive zu überwinden. Beide Teams agierten nun auf Augenhöhe, wobei die Gastgeber nach und nach die Partie in den Griff zu bekommen schienen. Zwar blieb die Begegnung über 15:15 bis zum 18:18 ausgeglichen, doch dann legte die HSG durch zwei blitzsauber herausgespielte Treffer auf 20:18 vor und hatte sogar die Möglichkeit, auf vier Tore davonzuziehen, doch wieder wurden zwei klare Torchancen vergeben. Der TSV konnte ausgleichen und nach dem 22:22 nutzten die Gäste zwei Unaufmerksamkeiten der HSG zum vorentscheidenden 22:24. Eine weitere nicht genutzte klare HSG-Torchance konterten die Gäste zum 22:25 und nach dem 22:26 kam das HSG-Team, das niemals aufsteckte, nur noch zum 24:26 Endergebnis. Eine bittere Niederlage für die Gastgeber, die mit ihrer engagierten Leistung durchaus einen Punktgewinn, sogar einen Sieg verdient gehabt hätten.

HSG-Trainer Schnetz meinte nach dem Spiel: „Mit solch einer schlechten Chancenverwertung können wir nicht gewinnen. Ansonsten zeigten wir eine starke kämpferische, teilweise auch spielerisch gute Leistung. Leider wurden auch alle 50:50 Entscheidungen gegen uns gepfiffen. Ärgerlich, dass es nicht zu Punkten gereicht hat.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Köhler (1); Decker (3/1), Menger (5), Frank (5/2), Schwechheimer, Anschütz (2), Fink (5), Koffemann (3/1), Antl, Netscher, Geiss, Grünholz, Schmitt.  

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Unnötige Niederlage

Eine unnötige Niederlage musste die männl. D-Jugend der HSG am vergangenen Sonntag hinnehmen. Beim TV Schriesheim bot man vor allem in der zweiten Spielhälfte eine unkonzentrierte Leistung und war am Ende verdient mit 14:17 unterlegen.

Nach dem Unentschieden im Hinspiel war man recht zuversichtlich in die Partie gegen Schriesheim gegangen. In den Trainingseinheiten hatte man sich vor allem im Angriffsspiel auf mehr Beweglichkeit eingestellt. Einiges davon setzten die HSG-Jungs dann im ersten Spielabschnitt um. Doch über weite Strecken wirkten die HSG-Jungs zu statisch, verzettelten sich oft in Einzelaktionen und brachten viel zu selten spielerische Elemente und Bewegung ins Angriffsspiel. Durch einige gelungene Aktionen hielten die HSG-Jungs jedoch die Partie in der ersten Halbzeit offen und zur Pause stand es 10:10.

Leider fanden die HSG-Jungs in der zweiten Spielhälfte überhaupt nicht mehr zu einem effektiven Spiel. Viel zu eng legte man die Angriffe an und machte es dem Gegner leicht, diese Angriffsbemühungen entscheidend zu unterbinden. Viele Unkonzentriertheiten, kein klarer Spielaufbau, viele unüberlegte Aktionen und kaum klare Torchancen prägten das Bild der HSG.  Die Gastgeber hatten es leicht, dieses harmlose Spiel der HSG zu unterbinden. Bis 4 Minuten vor Spielende erzielten die HSG-Jungs einen (!) Treffer, was zu einem 16:11Spielstand für die Gastgeber führte. In den Schlussminuten konnte die HSG noch auf 14:17verkürzen, musste aber eine herbe Niederlage durch eine spielerisch völlig desolate Leistung hinnehmen. 

Es spielten: Yannick, Jakob, Julian, Nils, Pascal, Felix, Mattis, Jan Lukas, Maximilian und Cristian.

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