HSG weiter im Aufwind

St. Leon/Reilingen mit klarem Heimsieg

Ein am Ende recht überzeugend herausgespielter 30:24 (13:14) Heimerfolg gegen den TV Ispringen brachte der HSG St. Leon/Reilingen zwei weitere wichtige Punkte auf die Habenseite. Kein Zweifel, die HSG wusste um die Bedeutung vor allem der Heimspiele. Und da man drei Heimspiele in Folge hat, ist es doppelt wichtig, in diesen Begegnungen die Punkte in eigener Halle zu behalten. Den ersten Schritt hat man mit diesem Heimerfolg getan, womit man tabellarisch zu den vor der HSG stehenden Mannschaften aufschließen konnte. Ein deutlicher Aufwärtstrend ist unschwer beim HSG-Team zu erkennen, gefiel man doch sowohl im Defensiv- als auch im Offensivbereich durch ein technisch sauberes und wesentlich effektiveres Spiel als in der Hinrunde. Obendrein hatte man vor allem im zweiten Spielabschnitt eine deutlich effizientere Wurfausbeute und konnte auch im spielerischen Bereich noch eine Schippe drauflegen.

Gewarnt aus dem Hinspiel, begann das HSG-Team mit ruhig und überlegt aufgebautem Offensivspiel. Der Ball wanderte technisch sauber durch die Reihen und man wartete geduldig auf seine Chancen, um dem Gegner ja nicht die Gelegenheit zu geben, sein schnelles Umschaltspiel zu inszenieren. Auch in der Defensive stand man in den Anfangsminuten sehr kompakt und ließ dem Gegner wenig Freiräume. Nach dem 4:2 forcierten die Gäste dann das Tempo, spielten im Angriff mit viel Druck und hatten beim 6:6 (12. Min.) den Ausgleich geschafft. In der Folgezeit spielte der TV I in der Offensive sehr variabel, setzte dabei des Öfteren die wurfstarken Außen ein und hatten über 7:9 beim 8:11 (20. Min.) eine Drei-Tore-Führung inne. In dieser Phase verstanden es die Gastgeber nicht, den Angriffsschwung der Gäste frühzeitig zu unterbinden und den Spielfluss rechtzeitig zu stören. Im Angriff tat sich das HSG-Team zwischenzeitlich recht schwer gegen die nun sehr aggressiv agierenden Gäste, die nun auch mit Ballgewinnen ihr schnelles Umschaltspiel einbringen konnten. Überhaupt wirkte der TV I Ende der ersten Halbzeit spielstärker und in der Offensive dynamischer. Doch auch das HSG-Team zeigte immer wieder sehr gelungene Offensivaktionen und kam bis zur Pause auf 13:14 heran.

Beide Teams begannen mit viel Elan die zweiten 30 Minuten. Vor allem die Offensivabteilungen wirkten sehr konsequent und dynamisch. Die Gäste kamen zwar zum 13:15, doch die HSG erzielte mit einem kernigen Wurf aus der zweiten Reihe und einem tollen Kempa-Tor, das der Kreisläufer nach super Anspiel vom Außen erzielte, zum 15:15 Ausgleich. Beide Teams agierten nun auf Augenhöhe. Das HSG-Team gefiel durch wohl überlegtes, konzentriertes Angriffsspiel und gut aufgebauter Offensive. Kleine Nachlässigkeiten bestraften im Gegenzug die Gäste konsequent. Bis zum 19:19 (38. Min.)blieb die Begegnung ausgeglichen. Entscheidend war im weiteren Spielverlauf das sehr gute Rückzugsverhalten des HSG-Teams. Da man um die immer wieder gefährlich eingeleiteten Tempogegenstöße der Gäste wusste, war man nun sehr gut auf diese Variante eingestellt. Zahlreiche Bälle wurden herausgefangen, da man frühzeitig die Absicht und das Anspiel zum Konter erkannte. Daraus ergaben sich für das HSG-Team gute Angriffsmöglichkeiten und man konnte die sich daraus ergebenden Tormöglichkeiten auch überwiegend nutzen. Über 21:19 und 23:21 (46. Min.) hielt man einen Zwei-Tore-Vorsprung. Die folgende Spielphase war geprägt von viel Hektik und es wurde beim 24:23 (49. Min.) nochmal eng für die HSG. Doch nun konnten die Gastgeber einen Zahnzulegen. Konzentriertes Angriffsspiel und kernige Würfe aus der zweiten Reihe brachten einen 4:0-Lauf (28:23), weil auch die Defensive sehr aktiv und kompakt agierte. Bezeichnend für die sehr kompakte Defensive war, dass man in den letzten 10 Minuten nur noch einen Treffer hinnehmen musste. Konsequentes Ausnutzen der Torchancen (darunter nochmals einen tollen Kempa) und ein sehr spiel- und einsatzfreudiges HSG-Team dominierte in der Schlussphase diese Begegnungeindeutig, spielte bis zum Schluss sehr konzentriert und brachte mit viel Engagement und Einsatz den am Ende auch in dieser Höhe verdienten 30:24 Heimerfolg in trockene Tücher.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war relativ verhalten, in der zweiten Hälfte haben wir auf die Tube gedrückt. Vor allem haben wir die Tempogegenstöße der Gäste nicht zugelassen und ein konsequentes Rückzugsverhalten gezeigt. Das Team hat sich an die Taktik gehalten. Wir haben konzentriert gespielt. Ein Lob für das gesamte Team.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gaida (5/2), Schmitt, Netscher (6), Zanki, Benetti (2), Schäfer (2), Fink (7), Halilovic (6), Frank (1), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender (1).

krau

Weibliche D-Jugend beendet Saison in der höchsten Spielklasse auf Mittelfeldplatz trotz Niederlage in Ketsch

Das letzte Spiel der Saison wurde diesen Samstag in Ketsch gespielt. War die Freude über den errungenen Mittelfeldplatz in der Tabelle doch schon groß, so wollten unsere Spielerinnen sich mit einem guten, letzten Saisonspiel verabschieden. Der Gegner war kein geringerer als der Tabellenführer und vorzeitige Meister, die TSG Ketsch. Unsere Mannschaft brauchte die gesamte erste Halbzeit, um sich an die handballerischen Qualitäten zu erinnern und so ging die erste Halbzeit mit 13:5 deutlich an den Gegner. Nach mahnenden Worten des Trainerteams in der Kabine und ein paar positionellen Umstellungen, wurde unsere Mannschaft munter. Mit Beginn der zweiten Halbzeit besannen sich unsere Mädels auf Verteidigen, nutzten das Kurzpassspiel und erarbeiteten sich damit viele Chancen und belohnte sich mit Toren. Die zweite Halbzeit wurde sogar mit 12:11 gewonnen, aber im Endergebnis musste sich unsere Mannschaft mit 24:17 geschlagen geben. Auf alle Fälle sicherten sich die Mädels somit Platz 6 in der Tabelle. Eine hervorragende Leistung! Ein Wehrmutstropfen war die Verletzung unserer Torfrau beim Kampf um den Ball mit einer Gegnerin kurz vor Spielende. Wir hoffen, dass sie uns bis zur Qualifikation für die kommende Saison wieder zur Verfügung steht. Wir wünschen schnelle Genesung! (AN)

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Rodgau Nieder-Roden

„HSG sichert frühzeitig den Klassenerhalt“

Souveräner 31:27 Heimsieg gegen HSG Rodgau Nieder-Roden

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen erhöhten am frühen Samstagabend durch einen ungefährdeten 31:27 (16:9)-Heimsieg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden den Abstand zum direkten Tabellennachbarn auf sechs Zähler und stehen damit weiterhin gefestigt auf einem hervorragenden fünften Platz in der Tabelle. Aufgrund der Niederlage von Leihgestern gegen Mainz-Bretzenheim und des Unentschiedens von Leverkusen gegen Düsseldorf beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge neun Punkte, welches bei noch vier ausbleibenden Begegnungen den gesicherten Verbleib in der dritten Liga bereits jetzt bedeutet. Dementsprechend war die Freude der Spielerinnen, der Betreuer und der zahlreichen Fans riesengroß. „Unser Plan ist heute voll aufgegangen“, so Trainer Daniel Weinheimer nach dem Spiel, „in der Abwehrformation 5:1 wollten wir die starken Rückraumschützen der HSG Rodgau Nieder-Roden immer doppeln und damit aus dem Spiel nehmen. Vor allem in der ersten Halbzeit hat unsere Mannschaft die bis dato beste Defensivleistung der Saison gezeigt.“ 

Die Gastgeberinnen starteten nach 30 Sekunden mit einem Treffer durch Wiebke Heck erfolgreich in die Begegnung, die bis zum 4:4 durch Nicole Weschenfelder in der zehnten Minute recht ausgeglichen verlief. Samira Schulz, die, wie bereits gegen Mainz, die kompletten 60 Minuten durchspielte und sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eine starke Leistung ablieferte, netzte nach zwölf Minuten aus dem Rückraum zum 5:4 ein. Ab diesem Zeitpunkt gaben die St. Leon/Reilingerinnen die Führung nicht mehr aus der Hand, sondern bauten diese durch eine kompakte Abwehrleistung und konsequentes Tempospiel weiter aus. Nicole Weschenfelder, die aus dem Rückraum erfolgreich das Spiel leitete und Druck auf die gegnerische Abwehr ausübte, setzte wiederholt ihre Mitspielerinnen in Szene und trug sich selbst mit vier erzielten Treffern in die Torschützenliste ein. Ihr Fazit lautete: „Im Angriff kam es darauf an den Ball laufen zu lassen, um eine Spielerin zu isolieren und dort ins eins gegen eins zu gehen. Wir haben sehr gut die Lücken erkannt und häufig die richtigen Entscheidungen getroffen. Durch unsere stabile Abwehrarbeit konnten wir auch Clara im Tor unterstützen.“ Zwei schnelle Treffer innerhalb von knapp 40 Sekunden durch Außenbahnspezialistin Madeleine Hornstein zum 11:7 und 12:7 in der 24. Minute zwangen die Gäste zur ersten Auszeit, doch die Gastgeberinnen ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen, sondern erhöhten die Führung weiter. Die zur Mitte der ersten Halbzeit eingewechselte und ihre Torchancen effizient nutzende Cathrin Hofmann stellte mit ihrem bis dahin dritten Treffer das Halbzeitergebnis auf 16:9. Sieben Zähler Vorsprung, bei nur neun Gegentoren und insgesamt nur ein Treffer aus dem Spiel heraus durch die beste Torschützin der Liga, Christine Burgard in den Reihen der Gäste, waren ein Ausrufezeichen und ließen die Gastgeberinnen samt ihrer Unterstützer beruhigt in die wohlverdiente Pause gehen.

Zu Beginn der verbleibenden Spielhälfte vertraute Daniel Weinheimer derselben Formation wie anfangs der Partie und es schien, dass die Gäste kein wirklich gutes Konzept gegen die Taktik der St. Leon/Reilingerinnen fanden. Bis zur 40. Spielminute zogen die Gastgeberinnen mit drei verwandelten Siebenmetern durch Annika Rimpf, mit insgesamt neun Treffern erfolgreichste Torschützin der HSG, und dem Tor von Samira Schulz zum 21:13 davon als Nicola Baumann, die unermüdlich und effektiv auf der Einser Position vor der Abwehr arbeitete, mit einer Zeitstrafe vom Feld musste. Die anschließenden zwei Treffer der Hessinnen in Überzahl zum 21:15ließen Daniel Weinheimer in der 43. Minute die Auszeitkarte legen. Nur zwei Minuten später, beim Stand von 22:16 nahm auch der Trainer der Gäste eine Auszeit und stellte sein Team etwas um. In den verbleibenden fünfzehn Spielminuten versuchten die Hessinnen durch Herausnahme der Torfrau im Angriff und starkes gegenseitiges Anfeuern alles, um noch einmal in Schlagdistanz zu kommen. So erspielten sie sich zur 45. Minute das 22:18, welches jedoch mit einem Dreitore-Lauf innerhalb von wenigen Minuten durch Madeleine Hornstein, Nicola Baumann und Annika Rimpf zum 25:18 beantwortet wurde. Aber die Gäste ließen nicht locker, einige etwas zu hektisch ausgeführte lange Pässe wurden abgefangen und mit Gegentoren durch die erfolgreichste Torschützin des gesamten Spiels, Tamay Adanir bestraft, so dass nach gut 55 gespielten Minuten der Vorsprung auf nur noch drei Treffer zum 28:25 geschmolzen war. Nicola Baumann und Wiebke Heck, die nicht nur in der Abwehr, sondern auch über die rechte Rückraum- und Außenposition glänzte, ließen mit ihren Toren zum 31:26 jedoch keine Zweifel mehr aufkommen, dass die zwei Punkte in Baden bleiben, auch wenn die Gäste den Schlusspunkt zum 31:27 setzten. 

Das treffende Resümee zum Spiel fand die stark spielende Wiebke Heck: „In der Abwehr haben wir gute Absprachen getroffen und uns gegenseitig sehr gut ausgeholfen. In Kombination mit unserer aggressiven 5:1 Deckung unterbanden wir so die vielen Kreuzungen der Gäste und nahmen ihnen die gewohnten einfachen Tore aus dem Rückraum. Im Angriff haben wir es geschafft ruhig zu bleiben, konsequent auf die Lücken zu gehen und gute Wurfchancen herauszuspielen. Diese Leistung konnten wir leider nicht über die ganzen 60 Minuten abrufen, weshalb das Ergebnis auch nicht so deutlich ausfiel wie wir es uns gewünscht hätten. Es ist dennoch ein großartiges Gefühl und wir sind alle erleichtert, dass es am Ende zum Sieg und dem vorzeitigen Klassenerhalt gereicht hat. Nun können wir die letzten Partien richtig befreit aufspielen und genießen.“ Bereits am kommenden Samstag um 19:30 sind die Frauen der HSG zu Gast bei der TSG 1893 Leihgestern.

HSG: Friedrich, Bohneberg, N. Weschenfelder (4), Schieszl, Scholl, Hofmann (4), Klacar, Lederer, Miltner, Hornstein (5), Heck (4), C. Weschenfelder, Schulz (3), Engeln, Baumann (2), Rimpf (9/8)

eng

Damen 2: Erneute Niederlage für die Frauen 2 der HSG St. Leon Reilingen

Los ging es für die Frauen der HSG-St.Leon-Reilingen in der Badenliga gegen den TV Brühl. Mit einer guten Einstellung traf sich das Team am Samstagvormittag in der Reilinger Halle, doch das Spiel endete 18:28 (9:13) mit einer Niederlage.

In der ersten Hälfte kämpfte St.Leon Reilingen hartnäckig gegen einen frühen Rückstand an, da das erste Tor erst knapp vor der 10. Minute erzielt wurde. Die HSG Frauen schafften es jedoch in der 27. Minute sich wieder heran zu kämpfen und lagen mit 9:10 nur noch knapp hinter dem TV Brühl.

Trotz des Halbzeitstands von 9:13 schien die Partie weiterhin offen. Allerdings kam St. Leon Reilingen nur schlecht in die zweite Halbzeit wieder rein und konnte ebenfalls nur wenige Tore erzielen. Brühl nutzte diese Gelegenheit, um ihren Vorsprung auf 13:18 nach 40 Minuten auszubauen. Der weitere Spielverlauf zeigte die HSG viele Unkonzentriertheiten, weshalb der TV Brühl den Vorsprung kontinuierlich vergrößern konnte. Auch dieses Mal reichte die Leistung somit nicht für zwei Punkte.

Das Spiel am 16.03. gegen Nussloch wird verlegt, weshalb die Frauen 2 erst gegen TSV Rot-Malsch, am 24.03. um 13.30 Uhr die Chance auf zwei Punkte in der Badenliga haben. Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung im Harres.

Für die HSG spielten: Grafetstetter, Müller; Kölmel (5), Miltner (5), Magnus (4), Schieszl (3), Alberring (1), Brettschneider, Hartmann, Jünger, Pavic, Ziegler

Empfindliche Niederlage für die männl. C-Jugend der HSG

Im letzten Heimspiel der laufenden Runde musste die männl. C-Jugend der HSG eine echte 21:36 (10:20) Klatsche gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen hinnehmen. Nach gutem Anfang ließ man alles vermissen, was man an spielerischen, technischen und kämpferischen Mitteln einsetzen sollte. 

Recht konzentriert begannen die HSG-Jungs. Sie spielten überlegt im Angriff, warteten geduldig auf ihre Chancen und verwerteten die herausgespielten Tormöglichkeiten effektiv.  Auch in der Defensive war man sehr aufmerksam und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Man lag mit 4:1 in Führung. Dann jedoch kamen die Gäste besser ins Spiel. Beim 5:5 war der Ausgleich hergestellt. Allmählich schlichen sich eklatante Fehler ins Spiel der HSG-Jungs ein. Fehlpässe wurden gespielt, die von der HG O/S konsequent ausgenutzt wurden. Sie gingen mit 8:11 und 9:15 in Führung. In der Folgebrachte das HSG-Team keine konstruktiven Angriffe zustande, produzierte auch weiterhin technische Fehler und wurde auch in der Defensive recht nachlässig und unkonzentriert. Zur Pause lag die HG mit 10:20 in Front.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich wenig. Die Gäste spielten sehr dynamisch in der Offensive und waren auch im Abschluss sehr effektiv. Die HSG-Jungs agierten in der Offensive sehr statisch, produzierten weiterhin viele technische Fehler und auch die Wurfquote war eher suboptimal. Es wurden keine klare, druckvolle Offensivaktionen gespielt und die Gäste waren stets einen Schritt schneller. 13:25 und 16:30 waren die Zwischenstände, weil die HG ein sehr schnelles Umschaltspiel zeigte. In der Schlussphase dezimierte sich das HSG-Team durch unnötige Hinausstellungen und es war auch kein echtes Aufbäumen zu sehen. Am Ende musste man eine sehr deutliche 21:37 Niederlage hinnehmen. Am nächsten Sonntag hat man im letzten Spiel der Runde beim Tabellenletzten die Möglichkeit, diese Scharte auszumerzen. 

Es spielten: Yannick, Cosmin, Julian, Tristan, Louis, Nils, Felix, Lukas, Mattis, Jan Lukas, Maximilian, Janne.

krau

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Rodgau Nieder-Roden, Vorbericht/Interview

HSG will gegen Tabellennachbar Rodgau Vorsprung verteidigen 

Mannschaftsküken Melissa Engeln gibt Einblicke ins Team

Auch die zweite offene Rechnung aus der Hinrunde wollen die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Samstag gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden zu Hause begleichen. Im letzten Spiel ist das sogar auswärts gegen den FSV Mainz 05 geglückt und hatte ein komfortables Vier-Punkte-Polster auf die kommenden Gäste aus dem hessischen Rhein-Main-Gebiet zur Folge. Die Begegnung im September in Rodgau drehten die St. Leon/Reilingerinnen sieben Minuten vor Abpfiff erfolgreich zu ihren Gunsten und kassierten dennoch durch eigene Fehler und Unsicherheiten eine unnötige 20:23-Niederlage. “Inzwischen sind wir mental gefestigter und geben solche Spiele nicht mehr so leicht her, müssen aber jetzt zum Saisonende verletzungsbedingt auf viele wichtige Akteurinnen verzichten und bei Rodgau sind im Gegensatz dazu nicht nur die Erste der Torschützenliste Christine Burgard, sondern die nach ihrer Verletzung stark zurückgekehrte Pia Magnano schwer in den Griff zu bekommen”, hofft Trainer Daniel Weinheimer trotzdem auf zwei Punkte, da dann nicht mal mehr rechnerisch der Klassenerhalt infrage stehen würde. Nicht einsatzbereit sind immer noch Hannah Merten, Lena Peribonio, Lea Kappelar und Jana Pahl, dazu ist Lena Nussbaumer beruflich verhindert, Paula Lederer noch mit ihrem Nasenbruch außen vor und Melissa Engeln nur in der Abwehr eine Option. Weinheimer hat sich deshalb vor allem im ausgedünnten Rückraum mit der ehemaligen Drittligaluft-Akteurin Britta Miltner und am Kreis mit Katharina Schieszl, die beide mit der “Zweiten” davor am Start sind, ein Back-up auf der Bank gesichert. 

“Rodgau wird uns als Tabellennachbar nichts schenken”, ist sich auch Rückraumspielerin Melissa Engeln bewusst, die nach einer Verletzungspause wieder mit am Ball ist. Die Neutharderin hat in ihrem örtlichen Heimatverein ihre Handballkarriere gestartet, bevor sie 2019 zur TG Pforzheim wechselte, und ist mit 19 Jahren das Mannschaftsküken der HSG. Ihre zusätzlichen Aufgaben im Team sind ebenso vielfältig wie ungeliebt. “Halt alles, was der Jüngsten so aufgetragen wird, wie beispielsweise Bälle von der Tribüne einzusammeln”, nimmt es die sympathische Schülerin, die mitten im Abitur steht und anschließend gerne in Heidelberg studieren möchte, gelassen schmunzelnd hin. Wir haben die ambitionierte Abwehrspezialistin, die ihrem Team auch in der Saison 24/25 treu bleiben wird, in unserer Interviewreihe zu den Vorberichten befragt:

Was hat Dich diese Saison zur HSG verschlagen und was schätzt Du an Deinem Team?

Mit dem Wechsel zu St. Leon/Reilingen hatte ich nicht nur einen deutlich kürzeren Anfahrtsweg ins Training als in Pforzheim, sondern auch die Möglichkeit, weiter zusammen mit Celina und Nicole Weschenfelder in der 3. Liga aufzulaufen. Obwohl ich zum Teil ein ordentliches Stück jünger bin, wurde ich von allen herzlich aufgenommen, sofort integriert  und habe mich in dieser coolen Mannschaft vom ersten Moment an wohlgefühlt. Ich kann hier noch viel lernen, es passt einfach spielerisch und menschlich für mich perfekt.

Du bist eine Kämpferin in der Defensive, was daran macht Dir Spaß und was sind Deine Ziele?
In der Abwehr überlege ich nicht so viel wie manchmal im Angriff, deshalb kann ich da etwas befreiter spielen und das macht mir richtig Spaß. Einfach hinten mit den anderen im Kollektiv zu stehen und den Gegner gemeinsam zu stoppen, ist ein gutes Gefühl.

Ich möchte mich weiterentwickeln und hier bei der HSG richtig Gas geben.

Du hast vor Kurzem angefangen, als Reporterin auf Instagram Deine Mannschaftskameradinnen zu interviewen. Wird daraus eine Serie?

Unsere “Frage der Woche” wird definitiv fortgesetzt. Uns fällt bestimmt noch einiges ein, um ein paar Einblicke in die Mannschaft zu geben und uns auch mal neben dem Spielfeld kennenzulernen. Die Idee dazu kam im Training, als ich verletzungsbedingt nicht voll mittrainieren konnte und die Mädels jeweils nach der Stimmung gefragt hab. Daniel hat dann nicht lang gehadert und ein Mikro beim gemeinsamen Essen nach dem Training bestellt und jetzt dürfen alle Fans neugierig sein, was noch kommt. 

Was sind Deine Prognosen fürs kommende Spiel und glaubst Du, dass ihr den hervorragenden fünfen Tabellenplatz bis zum Saisonende verteidigen könnt?

Wir müssen wie letzte Woche eine geschlossene und stabile Abwehr stellen, damit wir unsere Torhüter hinten nicht alleine lassen und vorne unsere technischen Fehler minimieren. Es wird hart, aber wenn wir das schaffen und als Team zusammenspielen, können wir Rodgau auf jeden Fall schlagen und die Punkte zu Hause holen.
Die kommenden Partien werden alle schwer, Leihgestern wird daheim auch die Punkte behalten wollen und die anderen, die noch kommen, sind definitiv schwere Gegner. Wir schauen von Spiel zu Spiel und dann werden wir sehen, was vor allem mit möglichst zahlreicher Unterstützung unserer Fans unterm Strich rauskommt. 

HSG St. Leon/Reilingen – HSG Rodgau Nieder-Roden, Sonntag, 10. März, 18 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle, Reilingen 

Melissa Engeln

Vermeidbare Niederlage für die HSG

St. Leon/Reilingen verliert in Eppelheim

Eine durchaus vermeidbare 28:34 (14:18) Auswärtsniederlage beim TV Eppelheim musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag hinnehmen. Nicht anknüpfen an die gute Leistung vom vorletzten Spiel konnte hierbei das HSG-Team, weil es mal wieder eine schwache Fünf-Minuten-Phase gab, die vorentscheidend war. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel rechnete sich die HSG durchaus Chancen aus, in Eppelheim zu einem Erfolg zu kommen. Lange Zeit sah es auch danach aus, denn Mitte der zweiten Halbzeit war das HSG-Team drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch wie schon in früheren Spielen führten technische Fehler und Fehlwürfe dazu, dass die Gastgeber entscheidend davonziehen konnten. Ein sich dagegen Stemmen nutzte dem HSG-Team auch nicht mehr viel, da die Gastgeber immer wieder kontern konnten.

Beide Teams begannen mit einer stabilen 6:0 Defensive. Während der TVE mit dynamischen Kreuzbewegungen versuchte, Lücken in der HSG-Abwehr zu finden, baute das HSG-Team seine Angriffe ruhig auf und suchte geduldig seine Chancen. Da der Mittelblock bei der HSG recht kompakt stand, war der TVE überwiegend über die Außen erfolgreich. Das HSG-Team war zunächst vor allem über den Rückraum sehr effektiv, setzte aber auch geschickt den Kreisläufer ein und bis zum 6:6 (10. Min.) war die Begegnung ausgeglichen. Das HSG-Team war nun leicht im Vorteil, ging mit 6:7 und 7:8 in Führung und hatte danach die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Doch nun schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein, die Chancenverwertung ließ nach und die technischen Fehler häuften sich. Die Gastgeber nutzten dies konsequent. Mit schnellem Umschaltspiel umgemünzt in Tempogegenstöße überwanden sie die HSG-Defensive, deren Rückzugsverhalten während der gesamten Begegnung nicht optimal war. Doch die HSG fing sich wieder, spielte wieder effektiver und hielt beim 12:11 (20. Min.) erneut den Anschluss. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aber dem TVE, der nun mit dynamischen Angriffsaktionen gegen die etwas unbewegliche HSG-Defensive zu Torerfolgen kam. Nach dem 16:13 erzielten die Gastgeber nach einem überhasteten Torwurf der HSG mit dem Halbzeitpfiff das 18:14. 

Nach dem Seitenwechsel hatte die HSG wohl ihre stärkste Phase. Mit einer versetzten 5:1 Abwehrformation brachte man den TV E in ernsthafte Schwierigkeiten. Man kam zum einen oder anderen Ballgewinn und spielte im Angriff sehr effektiv. Schnell hatte man den 19:18 Anschlusstreffer erzielt (33. Min.) und war auch durch konzentriertes und aufmerksames Spiel beim 21:20 und 22:21 (41. Min.) drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Das HSG-Team hatte nun mehrmals die Chance zum Ausgleich und auch zur Führung. Doch Schwächen im Abschluss und überhastete Pässe seitens der HSG ließen diese Chance verpuffen. Der TVE erholte sich von dieser Schwächephase und kam vor allem durch Tempogegenstöße wieder ins Spiel. Innerhalb sechs Minuten hatte der TVE einen 6:1 Lauf und ging vorentscheidend mit 28:22 (47. Min.) in Führung. Das HSG-Team hatte in der Folgezeit gute Aktionen in der Offensive, doch wirkte die Defensive oftmals unsortiert und zu passiv gegen die sehr dynamischen Angriffsaktionen der Gastgeber. In regelmäßigen Abständen erzielten beide Teams nun ihre Tore und über 30:25 kam der TV E zu einem 34:28 Heimsieg, der zwar ob der spielerisch reiferen Anlage verdient, aber um Einiges zu hoch ausgefallen war.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (7/4), Schmitt (2), Netscher (4), Zanki, Benetti (1), Schäfer (6), Fink (3), Frank (1), Schwechheimer, Baumgärtner (3), Bender, Halilovic (1).

krau

Weibliche D1 verabschiedet sich mit deutlichem 20:9-Sieg beim letzten Heimspiel der Saison

„Heimsieg Heimsieg …“,
schallte es nach Spielende durch den Harres. Und das sowas von verdient! Eine deutliche Steigerung zum letzten Wochenende. Schon beim Warmmachen war zu spüren, die Mädels wollen bei sich selbst wieder etwas gut machen. Das haben sie heute erfolgreich umgesetzt. Noch zwei Spiele in der laufenden Saison galt es vor diesem Spiel zu bestreiten. „Raus gehen und Spaß haben, sich mit Anstand beim letzten Heimspiel von der Runde verabschieden“, war die Ansage. Und vor allem, sich mal wieder selbst belohnen. Genau das ist heute gelungen! Laufen ohne Ball, eine mega Abwerleistung und eine stark aufgelegte Torfrau ließen dem Gegner aus Schwarzbachtal heute absolut keine Chance auch mal nur annähernd an uns ran zu kommen! Jede Einzelne hat heute auf dem Spielfeld gezeigt, dass Handball spielen Spaß macht – und das man als Team gewinnt! Wir Trainer sind sehr stolz auf die heutige Leistung unserer Mannschaft und freuen uns auf das nächste und letzte Rundenspiel am kommenden Samstag in Ketsch. (VK)

Bild wJD 1 einfügen – Mannschaftsfoto (TS)

Stark erkämpfter Heimsieg der weiblichen E-Jugend und gleichzeitig Abschied aus der laufenden Saison


Das letzte Heimspiel der Saison bestritt die weibliche E-Jugend am Sonntag gegen die SG Schwarzbachtal im Harres in St.Leon. Im Hinspiel gab es eine klare Niederlage für die HSG. Zu Beginn spielte man konzentriert und konnte somit 2:0 in Führung gehen. Aufgrund der stärker werdenden Gäste kam es beim 6:6 zum Führungswechsel. Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen und man ging mit einem 9:10 in die Halbzeitpause.

Die Gäste erwischten einen besseren Start in der zweiten Halbzeit und konnten sich auf ein 11:16absetzen. Der Rückstand konnte durch eine besser werdende Abwehr auf ein 15:18 verkürzt werden. Dies war leider auch der Endstand. Aufgrund der vielen verschiedenen Törschützinnen (7) auf Seiten der HSG wurde das Spiel jedoch über den Multiplikator mit 105:54 gewonnen. Dies war zugleich auch das letzte Saisonspiel unserer neun 2013er Mädels.

Wir verabschieden (v.l.n.r.) Tiana Kotermann, Amelie Langlitz, Elli Parison, Uljana Sukhomlyn, Luisa Reifel, Asya Aslar, Sarah Fey, Lea Brandenburger und Leni Langlitz aus der weiblichen E-Jugend und wünschen ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg in der weiblichen D-Jugend. (AL)

Bild wJE_2 – Verstärkung für die weibliche D-Jugend in der kommenden Saison (AL)

B-Jugend weiblich der JSG St. Leon/Reilingen entführt beide Punkte aus Eberbach

Endlich wurde das geübte umgesetzt!

Es war das erwartet enge Spiel, wir dachten allerdings, es fallen mehr Tore. Waldbronn/Eberbach hat die zwei besten Torschützen der laufenden Saison in ihren Reihen. Wir waren darauf vorbereitet, deshalb wurde in den Trainingseinheiten  diese Woche eine Manndeckung bei einer der Schützen geübt. Jedoch wollte man zu Spielbeginn mit einer eingespielten Formation beginnen. Wir konnten bis zur 13 Spielminute gut mithalten. Beim Spielstand 8:8 wurde es dem Verantwortlichen zu bunt und die erste Auszeit wurde genommen, da die besagte Nr. 10 der Gastmannschaft von den 8 Toren bereits 7-mal getroffen hatte. Das geübte im Training wurde angesprochen, und Dzhenifar bekam die Aufgabe, die Spielerinn in Manndeckung zu nehmen, diese Aufgabe erfüllte sie zu 100%.  In den Restlichen 35 Minuten gelang der Spielerin nur noch 1 Tor, vielleicht der Schlüssel zum Erfolg. Durch einige Fehler im unserem Angriff kam Waldbronn/Eberbach zur 12:9 Pausenführung. Bei der Pausenansprache, wir sollten die Fehler minimieren, in der Abwehr die richtige Einstellung zum Gegenspieler finden,  dann sollte noch was möglich sein in diesem Spiel. Nach gutem Start unserer Mannschaft und lediglich knappem Rückstand.  In der zweiten Halbzeit kippte nach 13 Minuten die Partie zu unseren Gunsten. Gegen den Angriffswirbel der sich deutlich steigernden HSG Mädchen fand die Heimmannschaft kein Gegenmittel mehr. Nachdem wir  in der 42 Minute erstmals beim 14:17 mit drei Toren in Führung lagen, wurden wir in der  Abwehr und im Angriff immer Stabiler. Wir sind stolz das wir in fremder Halle das Spiel knapp für uns entscheiden konnten. Es war ein harter Fight. Wir hatten starke Phasen in der Deckung, aber auch im Angriff wurden die Möglichkeiten genutzt. Der Sieg mit 17:20 Toren geht in Ordnung.

Stimme zum Spiel:

Wir sind natürlich glücklich darüber, dass wir das erste Mal auswärts auch im Angriff überzeugen konnten.

Presse-Bericht RNT.

In einem hart umkämpften Spiel hat sich die JSG St. Leon/Reilingen einen Sieg in fremder Halle gesichert.

Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, sodass die JSG St. Leon/Reilingen nach 12,5 Minuten mit einem knappen Vorsprung von einem Tor (7:8) führte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wechselte die Führungsposition jedoch und die SGH Waldbrunn/Eberbach konnte mit einer Führung von 3 Toren (12:9) in die Pause gehen.

Nachdem sich in der ersten Halbzeit ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen den Mannschaften abzeichnete, blieb das Match auch noch bis in die Schlussminuten hinein spannend. Letztenendes setzte sich die JSG St. Leon/Reilingen durch und gewinnt in einem intensiven Spiel gegen die SGH Waldbrunn/Eberbach mit 17:20.

Ins Auge stach jedoch vor allem ein Spielabschnitt gegen Ende des Spiels: Zwischen Spielminute 36 und 42 konnte keines der beiden Teams einen Treffer erzielen.

Auf dem fremden Terrain konnte die JSG St. Leon/Reilingen mit einer fairen Spielweise überzeugen (zwei verursachte Sieben Meter, eine Verwarnung, keine Disqualifikation), während die Heimmannschaft der SGH Waldbrunn/Eberbach eine intensivere Performance hinlegte (7 verursachte Sieben Meter, zwei Zeitstrafen und eine Disqualifikation). Vor allem die Disqualifikation von Ida Balzer in der 49. Minute ist Zeuge dieser Intensität und zwang die SGH Waldbrunn/Eberbach dazu, den verbleibenden Spielverlauf mit einer Person weniger auf dem Feld zu bestreiten. Die Verantwortlichen konnten mit der Leistung der JSG St. Leon/Reilingen zufrieden sein.

JSG St. Leon/Reilingen: Lisa Seuberth (8), Dzhenifar Mihaylova (7), Greta Bühler (2), Lilly Hermann (2), Emilia Kocher (1), Helena Große, Josefin Große, Marie Hegert, Maggy Melchior

Offizielle: Wolfgang Koch

Schiedrichter: Timothy Herbst.