Am vergangenen Sonntag Mittag (14.04.) bestritt unsere männliche D-Jugend ihr Quali-Turnier in der Sporthalle in Heddesheim. Dort trat man, neben dem Gastgeber, noch auf Mannschaffen aus Mannheim, Ilvesheim/Ladenburg und Nußloch.
Die wenige Zeit nach Abschluss der vergangenen Saison wurde genutzt um sich als Team zu finden, sich an das neue Spielsystem zu gewöhnen und die handballerischen Grundlagen zu festigen.
Die Jungs zeigten im ersten Spiel eine gute Leistung und konnten die mitgereisten Fans mit zahlreichen Toren und Paraden zum Jubeln bringen. In den nachfolgenden Spielen taten sich die Jungs etwas schwerer. Dies gilt es nun im Training aufzuarbeiten und bis zum Saisonbeginn zu verbessern.
Jedoch konnten die Jungs mit ihren Ergebnissen das gewünschte Ziel erreichen und die Qualifizierung für die Bezirksoberliga sichern!
Kommende Saison wird die mD-Jugend der JSG St. Leon/Reilingen also in der Bezirkosoberliga auf Torejagd gehen!
Wir freuen uns auf die neue Saison und zahlreiche Zuschauer, die die Mannschaft bei ihrer Entwicklung verfolgen und anfeuern werden.
Im Amt bestätigter Vorstand sieht den Turnerbund im 100. Jubiläumsjahr der Handballabteilung auf gutem Weg
Ein neuer Höchststand bei der Mitgliederzahl, herausragende sportliche Erfolge, personelle Veränderungen im Vorstand, 100 Jahre Handballabteilung – an Themen meist erfreulicher Natur mangelt es bei der jüngsten Jahreshauptversammlung nicht, zu der Vorsitzender Georg Salzer die Mitglieder des TBG 1890 e.V. Reilingen in die Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle eingeladen hatte. Seine Rückschau auf die vorjährige Dekade und sein Ausblick auf die kommenden Monate fielen durchweg positiv aus. Noch vor dem Rechenschaftsbericht erhob sich die Versammlung im ehrenden Gedenken an die verstorbenen Ehrenmitglieder der Turnerbundfamilie, unter ihnen Ehrenvorstand Karl Keller.
Bild 8034
Das Interesse der TBG-Mitglieder war mit 65 Anwesenden bei dieser Jahreshauptversammlung noch ausbaubar, Verlass ist auf die treuesten Angehörigen der Turnerbundfamilie.
Starke Momente einer aktiven Gemeinschaft
In seiner persönlichen Jahresbilanz erinnerte Georg Salzer an so manche starke Momente einer aktiven Gemeinschaft, die erfreulicherweise immer mehr Zulauf erhalte. Vor wenigen Tagen habe mit Bürgermeister Stefan Weisbrod das 1.500ste Mitglied registriert werden können. Salzer stellte das vor zwei Jahren baulich und strukturell veränderte Vereinsheim 4.0 heraus und dankte allen Helfern und großzügigen Sponsoren für die Unterstützung bei Unterhaltungs- und Pflegemaßnahmen an Gebäude und Baumbestand. Eine von der AOK vermittelte Teilnahme an der Fortbildungsreihe „Masterclass“ des gemeinnützigen Vereins „Anpiff ins Leben“ habe wichtige Impulse und praktische Ansätze für eine erfolgreiche Vereinsarbeit vermittelt. Beim Ehrungsabend der Gemeinde wurden neben langjährigen, verdienten Vereinsmitgliedern (z.B. Josef Dufrin für 10 Jahre in der Vorstandschaft), gleich vier Handball-Jugendmannschaften für ihre sportlichen Erfolge ausgezeichnet. Die C-Jugend männlich und weiblich für ihre Teilnahme in die Landesliga, die E Jugend männlich und B-Jugend weiblich als Meister der Bezirksliga.
Seit 100 Jahren werde in Reilingen Handball gespielt, fuhr Salzer fort, was mit einer Vielzahl von Aktivitäten gebührend mit der Ortsgemeinschaft gefeiert werde. Dem Festbankett zum Auftakt des Jubiläumsjahres folge am 08. Juni eine Orts- und Vereinsmeisterschaft im 7 – bzw. 14 Meter- Schießen. Handballspiele der Damen gegen die Bundesligisten „Flames“ Bensheim/Auerbach und der Herren gegen die „kleinen Rhein-Neckar-Löwen (2) seien auf den 20. Juli terminiert und am 21. September werde ein Waldfest an der Bürgerbegegnungsstätte mit Live-Musik stattfinden, kündigte Salzer an. Ein Anlass zur Freude sei darüber hinaus der sportliche Erfolg der Handballdamen in der 3. Bundesliga Süd-West mit dem erneuten, frühzeitigen Klassenerhalt und ein für die Jugend möglich gewordenes Handball-Camp mit dem THW Kiel.
Einen aufschlussreichen Einblick in eine stabile Kassenlage des Vereins vermittelte Kassier Werner Kief. Rund 8.000 Euro konnte er zum Jahresabschluss als Überschuss verbuchen. Mit knapp 97.000 Euro wurden die Vermögenswerte des Vereins beziffert, denen 73.000 Euro an Verbindlichkeiten gegenüber stehen. Volker Hoffmann, der das Zahlenwerk gemeinsam mit Maria Schmitt geprüft hatte, attestierte eine einwandfreie Kassenführung, worauf die Mitgliederversammlung den Kassier entlastete. Auch die Vorstandschaft erhielt auf Vorschlag von Volker Hoffmann ein mit Applaus bedachtes, entlastendes Votum.
Qualitätssiegel für vorbildliche Seniorenarbeit
Den positiven Gesamteindruck eines lebendigen und auf vielen Ebenen engagierten Mehrspartenvereins bestätigten sieben Abteilungsleiter.
Claudia Butz berichtete von einem beachtlichen Zuspruch bei den Turngruppen, sowohl im erfolgreichen Leistungsbereich, wie auch der Kleinkindergruppe, wo es bereits Wartelisten gebe. Nachgefragt seien auch die vielseitigen Angebote im Erwachsenenbereich. Eine besondere Überraschung gelang Thomas Reiter vom Turngau Mannheim, der im Auftrag des Badischen Turner-Bundes das zertifizierte Qualitätssiegel „Seniorenfreundlicher Turn- und Sportverein“ überreichen konnte. Mit seinen herausragenden sportlichen und außersportlichen Angeboten für Senioren, sowie seniorenfreundlichen Rahmenbedingungen habe der TBG die Kriterien vollumfänglich erfüllt, lobte der BTB-Vertreter.
Bild 8030 Der Badische Turnerbund, vertreten durch Thomas Reiter, zeichnet den TBG für vorbildliche Seniorenarbeit mit einem Qualitätssiegel aus. Hierüber freuen sich die Hauptakteure v.l. Claudia Butz, Rolf Zinkgraf, Brigitte Schmeckenbecher und Yvonne Schwab
Im Umbruch befindet sich die Volleyballabteilung, der sich nach den Worten des scheidenden Frank Schütz gerade personell neu aufstellt und künftig von Marina Buchholz geleitet wird. Auf strukturelle Veränderungen eingelassen haben sich auch die Handballer, wo es einen Wechsel bei den Jugendwarten, Beisitzern und der Abteilungsleitung gibt. HSG-Abteilungsleiter Jonathan Winter seitens des TBG (SG Jana Pahl) übergibt sein Ehrenamt an Kaja Mattern (TBG) und Jannis Knebel (SG). Licht und Schatten verzeichnet nach den Ausführungen von Winter das sportliche Geschehen. Für die Damen 1 steht in der 3. Liga der Klassenerhalt frühzeitig fest, womit auch für die Herren 2/3 rechnen dürfen. Dagegen droht möglicherweise den Damen II der Abstieg aus der Badenliga und den Herren 1 der Abstieg aus der Verbandsliga. Auf einem guten Weg befinde man sich im Jugendbereich so Julian Bahr, wo es gelungen sei, 10 Mannschaften im weiblichen und männlichen Bereich zu melden, bei den Minis sowohl in Reilingen als auch St. Leon musste wegen des hohen Zulaufs eine Warteliste erstellt werden. „Unser Ziel ist es, den Spagat zu schaffen zwischen leistungsorientiertem Handball und Spielfreude/Spaß für die Jugendlichen“, so Winter. „Wir haben viele junge Leute zugewinnen können und werden in Zukunft wieder verstärkt eigenen Handballnachwuchs zu sehen bekommen, was uns über Jahre stark gemacht hat“, zeigte sich auch TBG-Vorsitzender Georg Salzer zuversichtlich.
Nicola Rückert zeigte die von den Jugendlichen ausgehenden Aktivitäten auf. Bislang noch erfolglos geblieben ist die Suche nach neuen Gesichtern für die Jugendabteilung, wo sich neben Nicola und Louisa Rückert auch Katja Fey, Tim und Laura Maier aus ihrer Leitungsfunktion zurückziehen.
Volker Müller wünscht sich weitere Unterstützer für das aktuell aus sieben Trainern und Übungsleitern bestehende Team der Leichtathleten, das etwa 50 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 16 Jahren zweimal wöchentlich betreut. Er berichtete über eine rege Teilnahme bei regionalen Sportfesten und Kreismeisterschaften und ist optimistisch, dass das Interesse für die Wettkampf-Leichtathletik noch etwas steigern lässt.
Über das abwechslungsreiche Ganzjahresangebot der Abteilung „Schneesport“ informierte Dieter Werner. Radtouren, Fitnesstraining und Schneesportaktivitäten kämen bei Jung und Alt gut an. Freeriden für Könner und ein Jugendcamp wären als Neuerungen positiv aufgenommen worden.
Als neue Abteilungsleiterin Wandern konnte Petra Bernd auf eine erfolgreiche Wandersaison mit reizvollen Wander- und Radtouren verweisen, die von durchschnittlich 18 Teilnehmern wahrgenommen wurden. Zur Pflege der Gemeinschaft will sie künftig einen gemütlichen Kaffeenachmittag im Vereinsheim anbieten. Ein geplanter, für alle TBG-Mitglieder offener „Erste-Hilfe-Kurs“ soll fit machen für Notfallsituationen, in denen Mitmenschen Hilfe benötigen.
Bild 8035
Die TBG-Vorsitzenden Claudia Butz (li) und Georg Salzer (re) verabschieden die langjährigen Vorstandsmitglieder Frank Schütz Volleyball), Jonathan Winter (Handball), Nicola Rückert (Jugend), Josef Dufrin und Fritz Seidel (Wandern). Nicht abgebildet ist Hans Kollmannsperger (Volleyball), Klaus Benetti (Handball).
Geschäftsführender Vorstand bleibt unverändert
Keine gravierenden Veränderungen ergaben die fälligen Neuwahlen. Lediglich bei den Leitungsfunktionen der Unterabteilungen und bei den Beisitzern kam es zu einigen Umbesetzungen. Die auf zwei Jahre gewählten Funktionsträger des Vereins sind:
1. Vorsitzender Georg Salzer, 2. Vorsitzender Claudia Butz
Geschäftsführer Dieter Werner, Schriftführer Jonas Golz, Hauptkassier Werner Kief, Stellv. Hauptkassier NN, Unterkassier Katja Fey
Turnen Claudia Butz, Handball Kaja Mattern, Leichtathletik Volker Müller, Schneesport Dieter Werner, Volleyball Marina Buchholz, Wandern Petra Bernd, Jugendleiter(in) NN
Beisitzer Handball Dominik Bertram, Yannick Benetti und Klaus Decker, Leichtathletik Nicola Rückert, Leichtathletik Katja Fey, Turnen Yvonne Schwab und Christina Schell, Schneesport Amelie Klein und Carolin Lehr, Volleyball Christoph Scheiber und Kristina Spanjic, Wandern Peter Bartl, Jugend NN.
Georg Salzer dankte der Versammlung für das in die neu gewählte Vorstandschaft gesetzte Vertrauen. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern galt sein herzlicher Dank für die lobenswerte, über lange Zeit ausgeübte ehrenamtliche Tätigkeit.
Bild 8041
Die alten und neuen Vorstandsmitglieder des Turnerbundes. (auf dem Bild fehlen Klaus Benetti, Hans Kollmannsperger)
Langjährige Vereinstreue gewürdigt
Eine besondere Ehrung erfuhr zum Abschluss der Zusammenkunft eine imposante Zahl von 32 langjährigen Vereinsmitgliedern. Für ein halbes Jahrhundert Vereinstreue wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Volker Hoffmann, Volker Müller, Peter Keller, Marianne Schleicher, Martina und Günter Antl, Doris Lohse, Petra Koser, Gabriele Jungkind, Thomas Seidel, Klaus Benetti und Inge Schmitt. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten die Ehrennadel in Gold: Michael Keil, Simone Büchner, Hans Komarek, Annemarie Wolf und Dominic Hild. Seit 25 Jahren Mitglied beim Turnerbund und damit Träger der silbernen Ehrennadel sind: Claus Rausch, Ilse Brenner, Joachim Schwarz, Christa Hornung, Dr. Anja Rimpf-Pehlke, Ina Menger, Dennis Hauser, Fabio Kief, Lisa Hoffmann, Joshua Antl, Judith Koser, Tim Maier, Janosch Menger, Fabius Menger und Jaqueline Beichel. (jd)
Fotos: Volker Hoffmann
Bild 8037
Ihre langjährige Zugehörigkeit zur Turnerbundfamilie wurde von den TBG-Vorsitzenden mit der silbernen (25 Jahre) Ehrennadel (40 Jahre) gewürdigt:
v.l. Jaqueline Beichel , Christa Hornung, Judith Koser, Joshua Antl, Tim Maier, Janosch Menger und Claus Rausch.
Bild 8040
Die neuen Ehrenmitglieder erhalten aus den Händen von Claudia Butz und Georg Salzer ihre Ernennungsurkunden: Günter Antl (v.l.), Inge Schmitt, Volker Hoffmann, Martina Antl, Volker Müller, Klaus Benetti und Petra Koser.
Emotionale Verabschiedung nach letztem heimischen Auftritt
„Das war das schlechteste Spiel in dieser Saison“, gab’s auch von Trainer Daniel Weinheimer bei der 24:32 (10:17)-Niederlage seiner Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen II am Samstagabend nichts zu beschönigen. „Wenn’s drauf ankommt, zeigen sie, was sie können, aber wenn’s wie heute um die goldene Ananas geht, ist die Motivation im Training davor schon entsprechend“, ist der Coach von der Mentalität seiner Truppe nicht sonderlich überrascht. Diese hat den Klassenerhalt sicher in der Tasche und war in Gedanken wohl eher schon bei den bevorstehenden Verabschiedungen und Feierlichkeiten. Ganz anders stellte sich die Situation bei den Gästen dar, denn die “Juniorelfen” mussten gewinnen, um sich die Chance auf den Drittligaverbleib zu erhalten. Doch es lag nicht an der Klasse der Leverkusenerinnen, sondern am eigenen Unvermögen der HSG-Akteurinnen, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Schon in den ersten Minuten wollte die Kugel partout nicht ins Tor, etliche Pfosten- und Lattentreffer waren zu verbuchen , die TSV-Torfrau wurde stark geworfen und zudem von den üblicherweise zuverlässigen Siebenmeterschützinnen wurden nur vier von neun Strafwürfen verwandelt. Die Luft war wohl raus – nach dem 4:4 durch Madeleine Hornstein, dem 6:6 von Paula Lederer in der siebten Minute und einem letztmaligen Anschlusstreffer von Wiebke Heck zum 8:9 (18.), übernahm Leverkusen komplett die Führung, baute diese mit einem 6:0-Lauf vor dem Halbzeitpfiff zu einer 17:10-Führung deutlich aus. Auch die Ansprache zur zweiten Spielhälfte fruchtete wohl nicht, denn „die Abwehr hat durchweg nicht funktioniert, das war für mich viel eklatanter und nicht nachvollziehbar”, war Weinheimer enttäuscht. Lange Pässe zum Gegenstoß kamen nicht an, die gegnerische Torfrau hielt halbherzig geworfene Versuche, andere gingen am Tor vorbei oder darüber. Als Anastasia Klacar, die auch die verbleibenden zwei Strafwürfe übernahm, und Lederer mit einem Rückraumtor in der 46. Minute Erfolg hatten – beide mit fünf Treffern im Spielberichtsbogen – keimte bei der Verkürzung auf 18:24 bei den zahlreichen Fans noch mal Hoffnung auf eine Wende auf. Aber auch in den verbleibenden zwölf Spielminuten zeigte sich die Defensive zu zögerlich und die Offensive wenig treffsicher, weshalb Leverkusen letztendlich verdient 32:24 gewann und die für sie wichtigen zwei Punkten aus der Mannherz-Halle mitnahm.
Für das HSG-Team war die Partie schnell abgehakt, denn direkt im Anschluss, als sich sich die Spielerinnen bei allen Fans und Unterstützern mit lieben Worten und Präsenten bedankt hatten, wurde es emotional und nicht nur bei den Verabschiedeten flossen reichlich Tränen. Alexander Bender will nächste Saison die B-Jugend der HG als Coach in die neu etablierte Bundesliga führen, Torfrau Lea Kappelar wechselt zur HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden, Paula Lederer verlässt für ihr Master-Studium die Region und Wiebke Heck hängt die Handballschuhe an den Nagel. Nachdem die scheidenden Akteure “ihrem” Publikum und “ihrer” Halle Adieu gesagt hatten, genossen sie die verbleibende gemeinsame Zeit und werden am kommenden Wochenende letztmals mit ihrer Mannschaft in Bensheim auflaufen.
HSG im letzten Heimspiel gegen Leverkusens “Juniorelfen”
Cathrin Hofmann resümiert ihre erste Drittligasaison
Zum letzten Heimspiel der Saison 23/24 der 3. Liga Süd-West empfangen die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Samstagabend den TSV Bayer 04 Leverkusen II. Dabei sind die Gastgeberinnen, die schon das Hinspiel 26:21 für sich entschieden haben, in der glücklichen Lage, unbeschwert aufzuspielen und sich gebührend bei ihren heimischen Fans in die Pause zu verabschieden. Dazu haben sie das Saisonziel längst erreicht und befinden sich mit ausgeglichener Tordifferenz auf dem hervorragenden fünften Tabellenrang. Ganz anders sieht es bei den Juniorinnen der “Werkselfen” aus, die derzeit den achten Platz einnehmen und bestimmt alles dafür tun werden, die Bundesligareserve von Mainz 05 zu überholen und den siebten und letzten sicheren Nichtabstiegsrang zu erreichen. Dazu ist Leverkusens “Erste” spielfrei und es ist damit zu rechnen, dass die ein oder andere Erstligaakteurin zur Unterstützung in Reilingen mit auflaufen wird. HSG-Trainer Daniel Weinheimer gibt sich optimistisch gelassen: “Wir werden alles daran setzen, die letzte Partie vor heimischem Publikum zu gewinnen und theoretisch sollte das auch gelingen, denn wir sind nahezu komplett.” Verzichten muss er dabei lediglich auf die Langzeitausfälle Jana Pahl, Hannah Merten sowie Lena Peribonio und zusätzlich Lena Nussbaumer, die beruflich verhindert ist. Auch Cathrin Hofmann, die gerade ihre erste Drittligarunde spielt und vom Badenligisten TSV Rot kam, glaubt an ihr Team, das bereits im Hinspiel gezeigt habe, dass es klar das bessere ist. Wir haben die sympathische 28-jährige Rückraumspielerin, die sich auf Halbrechts sehr wohlfühlt und ihrer Mannschaft als zusätzliche Aufgabe für den “Wasserdienst” zuständig ist, im letzten Interview dieser Saison befragt :
Wie war der Schritt zur HSG für Dich und war es der richtige? Für mich war es persönlich sowie auch handballerisch ein sehr schwerer Schritt, da ich erstmals meinen Heimatverein verließ und nach meiner Kreuzbandverletzung mühsam wieder zurück ins Spiel finden musste. Dazu kam noch der große Sprung von der Baden- in die 3. Liga, die mich qualitativ und zeitlich vor ganz andere Herausforderungen stellte. Es war aber die richtige Entscheidung, denn wir haben eine tolle Mannschaft, mit der ich auch außerhalb des Spielfelds viel Spaß habe. Inzwischen fühle ich mich in jeder Hinsicht angekommen und eingespielt, da es natürlich Zeit brauchte, die Mannschaftskameradinnen richtig kennenzulernen, zu verstehen, wie sie ticken und agieren.
Worin siehst Du Deine Stärken und die Deines Teams und woran möchtest Du noch arbeiten?
Was ich beim Rückraumteam, aber auch generell in der Mannschaft toll finde ist, dass wir alle vom Spielstil und -charakter sehr unterschiedlich sind. Das macht uns extrem flexibel, schwer berechenbar und wir können uns somit gut auf die verschiedene Gegner einstellen. Meine Stärke sehe ich auf der halbrechten Position im Eins-gegen-eins. An meiner Aggressivität in der Abwehr, an meinen Wurfvarianten sowie an meinem Auge in der Offensive, vor allem für den Kreis, möchte ich weiterhin arbeiten.
Was sind Deine Prognosen fürs kommende Spiel und Dein Resümee der Saison?
Ich finde, wir haben eine sehr gute Saison gespielt und verdient den Klassenerhalt geschafft. Natürlich hätten wir hier und da noch ein paar Spiele mehr gewinnen können, jedoch mussten wir über die Runde hinweg verletzungsbedingt auch einige Ausfälle kompensieren. Wenn wir gegen Leverkusen schnell, aber dennoch geduldig unsere Angriffe ausspielen und erfolgreich zum Torabschluss kommen sowie aggressiv in der Abwehr agieren und uns gegenseitig aushelfen, sollte einem Sieg am kommenden Samstag nichts im Wege stehen.
HSG St. Leon/Reilingen – TSV Bayer 04 Leverkusen II, Samstag, 13. April, 18 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle, Reilingen
Nach der recht unglücklichen Niederlage am vergangenen Samstag bleibt die Tabellensituation der HSG weiterhin sehr prekär. In den restlichen vier Spielen gilt es nun, alle Kräfte zu mobilisieren und möglichst optimal zu punkten. Es stehen noch Begegnungen gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn Buchen, Großsachsen und Odenheim/Unteröwisheim an, wobei man zweimal auswärts antreten muss. Zunächst einmal steht das Heimspiel gegen die HSG Walzbachtal an. Die Gäste spielen eine starke Runde und stehen auf dem dritten Tabellenplatz. Im Hinspiel musste man eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Mit einer ähnlich starken spielerischen Leistung wie im letzten Spiel ist man auch gegen Walzbachtal nicht chancenlos. Sollte man auch in der Defensive noch aufmerksamer und kompakter stehen und die Fehlerquote minimieren, dann könnte man auch in dieser Partie zu einem wertvollen Erfolg kommen. Wichtig ist auch, die Wurfquote zu verbessern und die Konzentration bis zum Spielende aufrecht zu erhalten.
Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.
Trotz einer recht ordentlichen spielerischen Leistung musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag eine 31:34 (13:16) Niederlage beim TSV Rintheim hinnehmen. Über weite Strecken der Begegnung vor allem in der zweiten Halbzeit lag die HSG in Führung. Gegen Spielende fehlt dann etwas die Cleverness und vielleicht auch die Konzentration, um die zwei so wichtigen Punkte mitzunehmen. HSG-Trainer Schnetz, der vor dem starken linken Rückraumschützen des TSV gewarnt hatte, meinte auch vor dem Spiel: „Wir hatten eine schlechte Trainingswoche, hatten eher eine suboptimale Vorbereitung. Und unser wichtiger Linkshänder fehlt. Wir müssen solide und ohne Fehler spielen.“ Diese Einstellung wurde auch überwiegend vom HSG-Team befolgt, doch führte der eine Fehler zu viel am Ende zu dieser unnötigen Niederlage. In den restlichen vier Spielen trifft man unter anderem noch auf die unmittelbaren Tabellennachbarn Buchen, Großsachsen und Odenheim/Unteröwisheim. Hier gilt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.
Eine gute Anfangsphase hatte das HSG-Team. Mit einer kompakten beweglichen Defensive ließ man bei den Gastgebern keinen Spielfluss aufkommen. In der Offensive spielte man sehr überlegt, zeigte gute spielerische Elemente, war auch im Abschluss sehr effektiv und lag mit 2:4 in Führung. Dann jedoch trat erstmals der wurfstarke linke Rückraum des TSV in Aktion und beim 5:5 (10. Min.) war das Spiel ausgeglichen. Die Begegnung blieb in der Folgezeit ausgeglichen. Während die Gastgeber mit Kreuzbewegungen die HSG-Defensive in Bewegung brachten, spielte die HSG einen flotten Ball und kam über druckvolles Soßen zu ihren Chancen. Auch versuchte der TSV, das Spiel über den Kreis zu forcieren, was auch zu erfolgreichen Abschlüssen führte. Der HSG gelang es jedoch, dies zu unterbinden und kam selbst durch sehr gelungene Kombinationen zu ihren Treffern. Leider hatte man dann bei Überzahl kleine, aber entscheidende Unaufmerksamkeiten, die der Gegner zu zwei Toren nutzte. Doch nach dem 9:7 war das HSG-Team wieder konzentriert, glich durch zwei sauber herausgespielte Tore über den Kreis zum 10:10 (20. Min.) aus und hatte in der Folge Pech durch zwei Würfe an Latte und Pfosten. Ein Zwischenspurt der Gastgeber, die einige Unaufmerksamkeitenund technische Fehler der HSG konsequent ausnutzten, führten zu einer 14:10 Führung. Zur Pause lag der TSV mit 16:13 in Front.
Nach dem Seitenwechsel erwischte das HSG-Team den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt. Schnelles Passspiel und eine druckvolle Offensive mit gutem Abschluss brachten den 16:16 Ausgleich, weil auch die Defensive sehr aufmerksam und kompakt stand. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen und offen. Das HSG-Team gefiel durch tolle Ballstafetten, unter anderem einem gelungenen Kempa über Außen an den Kreis und war selbst in Unterzahl erfolgreich. Einsatzfreudig und konzentriert spielte das HSG-Team und zeigte nur in der Defensive die eine oder andere Unaufmerksamkeit. Aufgrund der spielerischen Komponenten war nach dem Ausgleich das HSG-Team stets ein Treffer in Front, hatte den Gegner im Griff und legte eine 20:23 und 21:24 Führung hin. In dieser Phase hatte man die Gelegenheit, noch deutlicher in Führung zu gehen, vergab jedoch drei klare Einwurfmöglichkeiten. Dies sollte sich noch rächen. Der TSV überstand seine Schwächephase und kam wieder über den linken Rückraum trotz Manndeckung zum 25:25 (50. Min.) Ausgleich. Das Spiel wogte nun hin und her. Die HSG legte einen Treffer vor, der jedoch postwendend von den Gastgebern ausgeglichen wurde. Das kämpferisch und auch spielerisch starke HSG-Team zeigte sich siegeswillig und war drauf und dran, wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Beim 31:31 zwei Minuten vor Spielende wurde aber wieder eine klare Torchance vergeben und nach dem 31:32 nutzten die Gastgeber einen technischen Fehler der HSG zumvorentscheidenden 31:33. Diese beiden Unkonzentriertheiten in den letzten zwei Minuten brachten letztlich eine bittere, unglückliche und auch ein wenig unverdiente 31:34 Niederlage.
Die Mannschaft und die Tore: Schmitt, Zanki, Benetti (3), Halilovic (5), Schäfer (4), Fink (4), Frank (7), Hühn, Bender (1), Schwechheimer (3), Netscher (4).
In einem mitreißenden Duell in der Badenliga trafen der TSV Rintheim und die HSG St. Leon/Reilingen II am Samstagabend aufeinander. Obwohl die HSG als Tabellenletzter gegen den Zweitplatzierten antrat, waren die Erwartungen nicht weniger hoch, besonders mit der Rückkehr von Kristina Auer, die nach einer langen Verletzungspause endlich wieder dabei war. Auch Lisa Haupt gab nach einer Achillessehnenverletzung ihr Comeback, nachdem sie schon in der Hinrunde wieder spielen wollte. Das Auswärtsspiel endete mit einem 28:28 (17:14) unentschieden.
Das Spiel begann jedoch zunächst nicht wie gewünscht für die Spielerinnen von Trainer Marcus Otterstätter, mit vielen ungenutzten Chancen und technischen Fehlern, die es dem TSV Rintheim ermöglichten, frühzeitig in Führung zu gehen. Doch die Wölfe kämpften sich zurück und konnten den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf drei Tore reduzieren. Mit Selbstvertrauen startete die HSG in die zweite Halbzeit und schaffte es sogar kurzzeitig, den Rückstand auf nur zwei Tore zu verkürzen, dank eines Treffers von Katharina Schieszl in der 35. Minute. Doch Rintheim ließ sich nicht beirren und baute ihren Vorsprung wieder aus, bis es in der 45. Minute 25:21 stand. Die letzten 15 Minuten des Spiels waren ein wahrer Krimi. Fünf gehaltene Siebenmeter durch unsere Torhüter brachten die Wölfe in der 55. Minute auf ein knappes 27:26 heran. Rintheim versuchte, mit einem weiteren Treffer den Sieg sicherzustellen, aber Lena Magnus brachte die Wölfe in der 57. Minute mit einem Tor auf 28:27 heran. In der letzten Minute gelang es Julia Müller, durch einen schnellen Konter auf Lena Magnus den Ausgleichstreffer zu ermöglichen. Mit einem hart erkämpften Unentschieden verließen die Spielerinnen der HSG St. Leon/Reilingen das Spielfeld, stolz auf ihre kämpferische Leistung und einen verdienten Punktgewinn.
Nach dem nervenaufreibenden Unentschieden gegen den TSV Rintheim, bereitet sich die HSG St. Leon/Reilingen II auf ihr nächstes Spiel gegen die SG Nussloch am Mittwoch, 17.04.2024 um 19.15 Uhr in der heimischen Fritz-Mannherz-Halle vor. Obwohl das Team am Wochenende spielfrei ist, bleibt die Konzentration hoch. Die Wölfe sind entschlossen, ihre kämpferische Leistung fortzusetzen und auf eine weitere starke Leistung hinzuarbeiten.
Das letzte Spiel für die weibliche D2-Jugend stand am Samstag den 16. März auf dem Plan – ab nach Brühl und die Runde mit einem tollen letzten Spiel beenden.
Leider konnten an diesem Tag nicht alle Spielerinnen mit von der Partie sein – Gesundheit geht vor. Aber diese Voraussetzungen kennen wir gut genug und sind motiviert ins Spiel gestartet! Beide Mannschaften wollten sich mit einem Sieg von ihren Zuschauern verabschieden. Leicht nervös gestartet, aber sehr sicher beendet. Tolle Spielzüge, schön herausgespielte Tore und eine gute Beinarbeit in der Abwehr machten es dem Gegner zu keinem Zeitpunkt leicht. In der zweiten Hälfte stand unsere Abwehr so gut, dass dem Gegner nur noch ein Tor gelang! Unsere Torfrauen hatten einen guten Tag und ließen im ganzen Spiel nur 4 Tore zu. Im Angriff konnten wir in der zweiten Halbzeit vor allem mit Schnelligkeit und tollen Abspielen punkten. Was zu einem verdienten 4:15 Auswärtssieg führte!
Vielen Dank an die vielen Zuschauer, die uns nach Brühl begleitet haben! Auch die Mädels unserer anderen Mannschaft waren vollzählig vor Ort. Vielen Dank an euch Eltern, die ihr immer die“ rote Wand“ im Publikum seid und die Mädels zu ihren Spielen begleiten. Freudestrahlend verließen alle die Halle zum gemeinsmanen Rundenabschlussessen mit den Spielerinnen, Eltern und Trainerteam. Eine tolle und herausfordernde Saison ging zu Ende und wir freuen uns bereits auf die neuen Herausforderungen in der kommenden Saison. (VK)
Nach der Pause am Osterwochenende hat das Team der HSG St. Leon/Reilingen die nächste Chance zu punkten. Allerdings werden beim TSV Rintheim die Trauben sehr hoch hängen. Der TSV spielt eine recht durchwachsene, unterschiedlich gestaltete Runde. Guten Auftritten stehen weniger gelungene Vorstellungen gegenüber. Immerhin brachte der TSV dem Tabellenführer Weschnitz die bisher einzige Niederlage bei. Vor allem wenn das schnelle Umschaltspiel und der wurfgewaltige Rückraum ins Spiel kommen, ist der TSV erfolgreich. Hier gilt es für die HSG, energisch dagegen zu halten und entsprechend zu agieren. Im Hinspiel sah man lange wie der Sieger aus, musste aber am Ende eine knappe Niederlage hinnehmen. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen, als man einen klaren Aufwärtstrend beim HSG-Team erkennen konnte, hat man durchaus Chancen, auch in Rintheim zu punkten, um weiterhin Anschluss in der Tabelle zu finden.
Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in Rintheim.
Nach Abschluss der Hallenrunde im Rhein Neckar Tauber Kreis belegten unsere Mädchen den 5.Tabellen Platz. (Was eigentlich auch die Vorgabe war).
Der Start verlief etwas anders als gedacht, gleich 3 Begegnungen in Folge wurden mit einem Tor Unterschied verloren. Das selbst gesteckte Ziel schienen wir aus den Augen zu verlieren. Es bewahrheitet sich! mit viel Training wird es besser. Was nicht einzuplanen war: Verletzungen kamen hinzu, private Gründe und die Einstellung zum Mannschaftssport, war oft der Grund, dass wir mit 6/7 Spielerinnen im Training üben mussten. So fanden wir uns nach der Vorrunde auf dem zweitletzten Tabellenplatz wieder. Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten mussten die Punkte in fremder Halle abgegeben werden. In der Rückrunde muss alles besser werden, waren sich Mannschaft und Verantwortliche einig. Von der ersten Damenmannschaft wurde Melina Friedrich als Torwart Trainer geholt ,so konnte sich der Trainer mehr um seine Feldspieler kümmern, das sollte sich auszahlen.
In der Rückrunde wurden gegen die 3 Tabellenersten Siege eingefahren und nur noch drei Punkte abgegeben. Mit 15:17 Punkten und 256:240 Toren haben wir das gesteckte Ziel mit Platz 5 erreicht. GLÜCKWUNSCH
Der Trainer macht eine Pause und übergibt sein Amt.
Nach vier Jahren HSG Wölfe von 2015-2019, nach drei Meisterschaften, und einer Vize -Meisterschaft, hat er 2020 die weibliche-Jugend übernommen. Dass bereits nach 4 Spieltagen die Runde wegen Corona abgebrochen wurde konnte keiner mit rechnen. Leider kamen danach nicht alle Spielerinnen zum Handball zurück. Mit einer jungen Mannschaft wurde in der nächsten Saison ein 4 Platz belegt. 2023 haben sich die Mädchen ganz souverän die Meisterschaft erspielt. Rechtzeitig nach wieder 4 Jahren wurde bekannt gegeben, dass ein Wechsel auf der Trainerbank stadtfindet.
Damit müssen sich die Mannschaft und ihre Betreuerin schweren Herzens von ihrem Trainer verabschieden. Wir hoffen er wird uns in guter Erinnerung behalten.
Am 27.03. wurde im Harres ein letztes Training abgehalten. Zur Rundenabschluss -Feier werden sich die Mannschaft mit Eltern und das Betreuer Team am 20.04. um 15:00 Uhr auf dem Gelände der SG07 St.Leon treffen.