Damen 2: Der erste souveräne Heimsieg gegen die KuSG Leimen

Es war von vorne rein klar, dass man die Niederlage von letzter Woche wieder gut machen wollte. Trainer Marcus Otterstätter machte eine deutliche Ansage: „Die zwei Punkte bleiben in heimischer Halle“. So gingen die Damen 2 von Anfang an sehr motiviert in das Spiel.

Durch ein schnelles Tempospiel und mit einer konzentrieren Einstellung gingen die HSG Wölfe gleich in der 44 Sekunde mit einem Tor in Führung das sie bis zur 4. Minute halten konnten. Durch technische Fehler und Unkonzentriertheit kam die Mannschaft von KuSG Leimen in der 5. Minute auf ein Tor ran, sodass es 3:2 stand. Aber die HSG Wölfe liesen nicht locker und konnten durch einfache schnelle Aktionen die Führung auf 8 Tore erhöhen.
Die Mannschaften trennten sich mit einem Spielstand von 15:7 zur Halbzeitpause.

Die Ansage in der Kabine von Trainer Marcus Otterstätter war klar: So weiter zu spielen und auf keinen Fall nachlassen.

Die Damen 2 kamen sehr motiviert aus der Kabine und fingen an ihren Vorsprung weiter auszubauen.
Aufgrund starker Abwehrleistung und guter Torhüterparaden konnte die Mannschaft viele Tore durch eins gegen eins Aktionen erzielen.
Beide Mannschaften trennten sich mit dem Ergebnis 27:12 und somit blieben die 2 Punkte in heimischer Halle.

Die HSG Wölfe bestreiten ihr nächstes Spiel am Sonntag den 04.02.2024 um 15 Uhr gegen die TSV Birkenau.
Die Mannschaft würden sich über eine lautstarke Unterstützung freuen.

Für die HSG spielten: Julia Müller und Nadja Grafstetter im Tor, Emily Ziegler, Julia Jünger, Anika Jünger(3), Britta Miltner(4), Julija Pavić Paulina Lauer(4), Mia Kölmel(2), Jule Hartmann, Lena Magnus(8),
Katharina Schieszl(5) und Beke Alberring(1)

3. Liga Frauen, HSG St. Leon/Reilingen – Fortuna Düsseldorf 1895, Vorbericht/Interview

Weinheimer verlängert und schaut besorgt auf Partie gegen Düsseldorf 

HSG-“Edelfans” unterstützen ihre Mädels bei allen Spielen 

Mit einem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf 1895 steigen die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag, 28. Januar, nach der sechswöchigen Winterpause wieder ins Geschehen der 3. Liga ein. Überwintert haben die Schützlinge von Trainer Daniel Weinheimer, der bereits für die Saison 24/25 zugesagt hat und weiterhin die Fäden auf der Bank ziehen wird, mit 14:12 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz mit komfortablem Abstand zu den dahinterstehenden Verfolgern. In die dritte Partie der Rückrunde gehen sie als klare Favoriten, denn sie haben die Rheinländerinnen trotz erheblicher Abwehrschwächen zu Saisonbeginn im Hinspiel mit 40:34 geschlagen. Doch die Düsseldorferinnen stehen mit 4:20 Zählern und damit dem vorletzten Tabellenplatz mit dem Rücken zur Wand und müssen unbedingt punkten, um die Chance zumindest auf die Relegation zu wahren. 

“Wir brauchen diese Punkte aber auch unbedingt, um den Klassenerhalt abzusichern und ich habe meine Spielerinnen vor deren Gefahren, vor allem aus dem Rückraum und über den Kreis, sensibilisiert. Dazu hatten die Düsseldorfer Wechsel auf der Trainerbank und die Akteurinnen werden sich beweisen wollen, um die offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen”, warnt Weinheimer, der zudem auf Annika Rimpf, Melissa Engeln, Lena Peribonio, Lea Kappelar und Hannah Merten verzichten muss.

Mit dabei sind dann auf alle Fälle die treuesten Unterstützer der Mannschaft (siehe Bild), ausgerüstet mit roten “Edelfan”-Trikots und natürlich ihren Trommeln, um ordentlich Stimmung zu machen und ihre Mädels anzufeuern. Wir haben mit der illustren Gruppe, allesamt von der SG 07 St. Leon, die sympathisch und stets gut gelaunt nicht nur zu Hause, sondern auch auf den langen Busfahrten ihrem Team beisteht, im Interview gesprochen.

Warum und wie lange seid Ihr schon treue Fans der Mannschaft?

Wie das oft so passiert, blieben einige nach ihrer aktiven Zeit Fans ihres Teams, manche waren als Zeitnehmer oder anderer Funktion im Verein aktiv und in weiteren Fällen spielt oder spielte die Tochter, Nichte oder Freundin mit. So haben wir uns mit der Zeit zusammengefunden, da man sich ja dann wöchentlich bei den Spielen sieht – und das gefühlt schon immer, aber zumindest spätestens seit dem Aufstieg in die Landesliga nach der Saison ???

Wie unterstützt Ihr die Mädels?

Wir unterstützen sie lautstark bei allen Spielen, feuern sie an, auch mit Trommeln, und planen möglichst so, dass wir alle immer dabei sein können. Wir nehmen die langen Busfahrten gerne auf uns, haben dabei  natürlich selbst Spaß, sind aber vor allem zur Stelle, wenn es mal nicht so gut gelaufen ist, die Mädels wieder aufzubauen und ihnen moralisch beizustehen. Dabei lernen wir ja dann unweigerlich auch Neuzugänge kennen, finden oft den persönlichen Kontakt, der zu vielen Akteurinnen auch sehr herzlich ist, und jeder hat verständlicherweise seine Favoritinnen oder Lieblingspositionen. Naja, ab und zu ist auch eine kleine Spende von unserer Seite drin.

Wie ist Eure Prognose für die restliche Rückrunde und für Sonntag gegen Düsseldorf?

Es werden immer Spiele gewonnen, aber natürlich gehen auch mal welche verloren. Unsere Prognose ist dennoch positiv, wir schaffen den Klassenerhalt in der 3. Liga ohne Relegation – die Mädels haben das Potenzial und den Kampfgeist, sie haben es sich einfach verdient! Das Rückspiel gegen Düsseldorf am Sonntag in eigener Halle werden wir gewinnen und zwei weitere Punkte aufs Konto schreiben.

HSG St. Leon/Reilingen – Fortuna Düsseldorf 1895, Sonntag, 28. Januar, 16 Uhr, Harres, St.Leon-Rot

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Die “Edelfans” der HSG St. Leon/Reilingen freuen sich über den 40:29-Sieg gegen Marpingen in der Fritz-Mannherz-Halle: Bernadette Zimmermann, Gaby Geider, Tina Kappeller, Elke Elsässer, Egon Zinser, Katharina Heinzmann (v.l.). Es fehlen Eva-Maria und Roland Zinser.

Damen 2: Niederlage zum Rückrundenstart

Los gehts zum ersten Spiel im neuen Jahr für die 2. Damenmannschaft der HSG St.Leon-Reilingen am Sonntag, den 21. Januar gegen die SG Heddesheim. 

Nach langer Winterpause startet die Mannschaft hoch motiviert ins Spiel gegen die Ex-Mannschaft des Trainers. 

Die ersten Spielminuten waren durch starke Verteidigungsarbeiten beider Mannschaften geprägt, sodass das erste Tor erst in der dritten Spielminute von den Gegnern erzielt wurde. Weiter ging es zum 2:1 mit starken Auftakten in der vierten Spielminute. 

Dennoch konnte die gegnerische Mannschaft frühzeitig eine deutliche Führung zum 7:1 erzielen. Erst in der 18. Spielminute konnte ein zweites Tor der HSG ausgeführt werden. 

Mit großem Einsatz hat sich die 2. Damenmannschaft den Ball erkämpft und konnte zahlreiche Ballgewinne durch eine solide Verteidigungsarbeit erzielen. 

Jedoch hatte die HSG große Schwierigkeiten im Angriff. Trotz zahlreicher Chancen konnte die Mannschaft vorne keine Tore erzielen. Die Würfe fanden leider nicht ihr Ziel und die Spielerinnen konnten die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen. 

So ging die HSG mit einem 11:5 Rückstand in die Halbzeitpause.

Frisch gestärkt erzielte die HSG den ersten Treffer der 2. Halbzeit durch ein 7m-Tor. Leider waren aber der 2. Damenmannschaft auch in der 2. Halbzeit etliche technische Fehler zu verzeichnen. So erzielten die HSG Wölfe erst in der 38. Minute ihr zweites Tor zu dem Spielstand von 13:7. 

Im weiteren Spielverlauf schaffte es die HSG leider nicht die starke Tordifferenz zu beseitigen, hingegen die SG Heddesheim ihre Führung weiter ausbaute. 

So endete das Spiel 23:10 für die SG Heddesheim. Und wieder gelang es den HSG Wölfen nicht, Tabellenpunkte zu erzielen. Wir wünschen allen Verletzen eine gute Besserung!

Am 28.01.24 treffen die HSG Wölfe im Harres um 13.30 Uhr auf die KuSG Leimen.

Wir freuen uns über jede Unterstützung. 

Es spielten: 

Julia Müller (Tor), Nadja Grafetstetter (Tor), Britta Miltner (5), Emily Ziegler (2), Katharina Schieszl (2), Anika Jünger (1), Julia Jünger, Julija Pavic, Paulina Lauer, Mia Kölmel, Jule Hartmann, Lena Magnus und Beke Alberring

GRUNDSCHULAKTIONSTAG 2023

Der 8. Dezember stand in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Theresia Schopper, dem Deutschen Handballbund und den drei Handballverbänden in ganz Baden-Württemberg, der Vormittag im Zeichen des Handballs an Grundschulen in ganz Baden-Württemberg. Auch die SG 07 St. Leon nahm in Kooperation mit der Mönchsbergschule St. Leon an dieser Veranstaltung teil. Voller Erwartung und Energie kamen die Jungen und Mädchen der zweiten Klassen in den Harres, wo sie auch schon von den Helfern der SG07 erwartet wurden. Diese hatten alles vorbereitet, so dass man gleich, nachdem die Kinder ihre Sportkleidung angezogen hatten, mit dem Handballfilm, der kind- und altersgerecht ist, die Regeln für das Handball-Spiel zeigte, beginnen konnte. Danach kam das für den Sport übliche „Aufwärmen“, wo man zur Musik vom Flieger- und dem „Theolied“ verschiedene Übungen machte, um die Arm- und Beinmuskeln für die anstehenden Übungen vorzubereiten. Im Anschluss wurden die ca. 55 Schüler in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe wurde zur Station gebracht, an der sie beginnen sollte. Die Schüler konnten auch den Handballpass, für den an fünf Stationen Motorik-, Geschicklichkeit-Reaktion sowie das Werfen und Fangen der Schüler getestet wurde, erwerben. An diesen Stationen zeigten die Jungs und Mädchen viel Einsatz, Ehrgeiz und Spaß, dabei kamen sie auch öfter an ihre Grenzen. An den anderen Stationen wurden allgemeine Fähigkeiten geschult und der eine oder andere merkte, dass es doch noch Dinge gibt, die man nicht auf Anhieb beherrscht. Die Zuständigen an den Stationen motivierten die Kinder nicht aufzugeben und immer wieder zu probieren, so dass sie am Ende die Übung doch noch gut durchführen konnten. Am Ende gab es noch ein Abschlussspiel mit den Fallschirmen, wo die Aufgabe darin bestand, die auf dem Schirm liegenden Bälle nicht herunterzuschleudern, sondern so lange wie möglich auf dem Schirm zu lassen und sie nach dem Hochschleudern wieder aufzufangen. Nachdem die Kinder zusammen mit den Lehrern und Helfern die Halle wieder in den Normalzustand versetzt und alle Materialien zusammengeräumt hatten, bekamen sie ihren Handballpass, ein Handballregelbuch, und um ihren Energiehaushalt wieder aufzufrischen für den langen „Heimweg“ zurück zur Schule, einen Nikolaus Schoko-Lolli, der auch gleich seinen Weg in den Bauch fand. Für die Kinder war es ein etwas anderer Sport-Unterricht. Aber nach ihren Aussagen hat es ihnen wie auch uns, den Verantwortlichen, sehr gut gefallen, so dass auch wir zufrieden nach Hause gehen konnten. Vielleicht hat der ein oder andere Lust bei einem Handballtraining mitzumachen. Wir würden uns freuen, euch mittwochs von 16:30 bis 17:30 Uhr in der Schulsporthalle begrüßen zu dürfen. Unsere jungen Handballer freuen sich auf jeden, der ihre Mannschaft bei den Spielen in der Abwehr und beim Torewerfen unterstützen will.Um eine solche Veranstaltung durchzuführen, braucht man Helfer und auch Sporthallen. Da die Schulsporthalle in St. Leon zu klein ist, sind wir auf die Unterstützung des Löwenrot-Gymnasiums angewiesen, welches im Harres ihren Sportunterricht abhält. Seit vielen Jahren wird uns die Harres-Sporthalle vom Löwenrot-Gymnasium für solche Zwecke zur Verfügung gestellt. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. Auch die Freigabe von Schülern, in diesem Falle von Emilia, Marie und Anni, wird problemlos von den Schulen gewährt.Eine große Hilfe war auch die Unterstützung von Rolf, Maike, Natascha und Kaya. Ohne Hilfe all derer, die sich für diese Veranstaltung zur Verfügung stellten, könnte man diese nicht durchführen. Bedanken möchte ich mich bei den Lehrern der zweiten Klasse, die sich auch einbrachten und auch bei Frau Elfner für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren.

Fulminanter Start ins Jubiläumsjahr

Turnerbund Germania feiert das 100-jährige Bestehen des Handballsports in seinen Reihen mit einem festlichen Bankett

Unter den Handballfreunden im Land ist die Euphorie bereits groß, kämpfen doch die Handball-Stars ab 10. Januar um die Krone Europas. Von der wachsenden Begeisterung ließen sich auch rund 300Gäste des TBG anstecken, die am frühen Abend des Dreikönigstags mit einem festlichen Bankett das 100. Jubiläumsjahr der Handballabteilung feierten. Zu dem runden Geburtstag hatten sich Vertreter ausPolitik, Vereinen und Partner der lokalen Wirtschaftin der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle eingefunden, um gemeinsam mit den Handballaktiven von früher und heute die Freude, Leidenschaft und Begeisterungfür das schnelle Spiel mit dem Ball zu teilen. BHV-Präsident Peter Knapp zeichnete sage und schreibe zwanzig Vereinsmitglieder für ihre herausragendenVerdienste um den Handballsport mit Urkunden,Ehrennadel oder Ehrenbrief aus. Die den Jubelverein ehrenden Ansprachen wurden von einem reichhaltigen, dreigängigen italienischen Menü unterbrochen. Mitreißende Tanzeinlagen bot das Duo Nina Eichler und Johannes Bohlig, die für den TSC Grün-Gold Speyer in den lateinamerikanischen Tänzen starten. Durch das unterhaltsame Programm führte souverän Moderatorin Björg Krämer, für die musikalische Unterhaltung sorgte DJ „AndreFog“. 

Den kurzweiligen Abend eröffnete eine Gruppe der Minis und weiblichen B-Jugend, die mit Luftballons in den Vereinsfarben rot-weiß die ganz auf den Handball eingestellte Bühne stürmten, musikalisch begleitet von der allseits bekannten Handballhymne der Höhner „Wenn nicht jetzt, wann dann“. 

Glückauf für den Turnerbund und seine Handballabteilung

Für die Gemeinde und Gemeinderat gratulierte Bürgermeister Stefan Weisbrod „mit größtem Respekt und Stolz“ zum 100. Geburtstag der traditionsreichsten Abteilung des größten ReilingerVereins. Als Glücksbringer für das gerade begonnene neue Jahr und den Jubelverein bot er den traditionell eingekleideten Schornsteinfegermeister Daniel Askani und die neue Lieblichkeit des Karnevalvereins „Michelle I vom Festival des Tanzes“ auf, die bereits die Veranstaltungsbesucher am Hallenzugang mit einem süßen Glückskäfer begrüßt hatten. Als Jubiläumsgabe überreichte Weisbrod einen inhaltsschweren Umschlag und eine mit dem Bild der erfolgreichen A-Jugend-Mannschaft der Saison 1972 verzierte Jubiläumstorte, ein Kunstwerk geschaffen von Kreuzbäcker Jürgen Schieck. Wer sich unter den damaligen, auf der Bühne versammelten Spielern hinter den Necknamen „Erdbeerschorsch“ oder „Mehlwurm“ verbarg, wollteWeisbrod seinen Zuhörern allerdings nicht verraten. 

Als Vertreterin aller Reilinger Vereine gratulierte die Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft Sabine Petzold zur erfolgreichen Vereinsgeschichte. Sie sei das Ergebnis der Arbeit vieler Ehrenamtlicher, „die den Laden am Laufen halten“. Gerne erinnere sie sich noch an die Handballbegeisterten Fritz und Richard Eichhorn oder Hermann Ballreich. Der DHB-Auswahl drücke sie bei der anstehenden Handball-Europameisterschaft die Daumen. Es sei an der Zeit, dass der EM-Titel nach 2004 und 2016 wieder nach Deutschland komme. Petzold sicherte zu, den Handballsport weiterhin leidenschaftlich zu unterstützen und festigte diese Aussage mit der Übergabe eines Zuschusses. 

Zeitreise durch 100 Jahre Handballgeschichte

Einen herzlichen Willkommensgruß richtete Georg Salzer als Vorsitzender des TBG 1890 e.V. Reilingen an die illustre Gästeschar, die der Einladung „zu unserem großen Fest“ nachgekommen war, denn 100 Jahre Handball, das sei schon etwas Besonderes. Seine parallel durch eine Bildpräsentation begleitete, historische Zeitreise wurde mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt und mit großem Beifall bedacht. Dabei wurde das Auf und Ab der den Turnerbund prägenden Handballabteilung und der jeweils handelnden Personen noch einmal lebendig. Die Handballabteilung sei 1924 von Peter Schell gegründet worden, dem zum Bankett anwesenden Großvater des gleichnamigen Gemeinderates und TBG-Ehrenmitglieds Peter Schell, langjähriger Besenwirt des Herrenbuckels. Salzer berichtete von legendären Erfolgen, von den historischen Anfängen beginnend bis hin zu den einschneidenden Veränderungen durch die 2012 gebildete und noch heute bestehende Spielgemeinschaft zwischen der SG St. Leon und dem TBG Reilingen. Ebenso vermittelte die ausführliche Präsentation einen anschaulichen Überblick über die aktuellen elf Jugend- und sechs Aktiven-Teams, im Besonderen die erreichten Erfolge der Herren- und Damenmannschaften. 

Basis der sportlich rasanten Entwicklung der Handballabteilung sei eine überaus erfolgreiche Jugendarbeit gewesen. Allein die in den vergangenen drei Jahrzehnten errungenen Erfolge seien beeindruckend: 3 x Badischer Meister, 2 x Badischer Vizemeister und 2 x BHW-Halbfinale, 2 x Bezirksmeister, 6 x Kreismeister. „Und das mit männlichen, sowie weiblichen Jugendlichen und in allen Altersklassen“. Jugendspieler/innen mit der Handballausbildung in Reilingen hätten es bis in die Jugendnationalmannschaft, Bundesliga, CL und selbst zum EHF-Pokalsieger mit den Rhein-Neckar-Löwen (2006/07, Mark Zorn) geschafft, stellte Salzer mit sichtlichem Stolz heraus. Mit  Matthias „Matze“Rohr konnte Salzer unter den Gästen den nach seiner Meinung besten Reilinger Handballer vorstellen. Als bisher beste weibliche Handballerin nannte er Anika Rimpf, die aktuell in der 3. Damen Bundesliga des DHB spiele, der höchsten Klasse, in der je eine Reilinger Handballmannschaft gespielt habe. 

„Ob in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft: Ohne geeignete Trainer, engagierte Eltern und Sponsoren, hätte es die Handballabteilung nie so weit gebracht“, zeigte sich Salzer überzeugt. Untrennbar mit all diesen Erfolgen verknüpft sei der Name des langjährigen Jugendleiters und Trainers Ernst Müller (verstorben 2016). Peter Keller (2008-2016) und Joshua Antl (2016 bis heute) hätten dieses Erbe mit viel Engagement und Leidenschaft in unsere Zeit getragen. 

Im Gedenken an die in den vergangenen zehn Jahren verstorbenen Ehrenvorstands- und Ehrenmitglieder, sowie Gründungsmitglieder des Fördervereins Hermann Ballreich, Friedrich Eichhorn, Ernst Müller, Bernhard Krämer, Hans Zahn, Walter Astor und Karl Keller erhob sich die Versammlung von den Plätzen und hielt einen Moment inne.

Stellvertretend für den verhinderten Abteilungsleiter Handball Jonathan Winter erinnerte Dr. Hans Menger an die Ursprünge des Spiels mit dem Ball auf dem Feld und die rasante Weiterentwicklung zum heutigen Hallensport. Den sportlichen Erfolg verdanke die Abteilung zu einem großen Teil auch der optimalen Ausstattung und den idealen Trainingsbedingungen der Fritz-Mannherz-Hallen. Das habe der große Hallenbrand im Jahr 1991 nachdrücklich vor Augen geführt, als man für längere Zeit allein auf die Unterstützung der Nachbarvereine angewiesen war. 

Emotionaler Blick auf eine außergewöhnliche Handballkarriere

Einen emotional fesselnden Einblick auf die wichtigsten Stationen seiner außergewöhnlichen Handballkarriere erlaubte der ehemalige Handballprofi Matthias „Matze“ Rohr, der das aktive Spiel im Alter von 29 Jahren wegen einer schweren Verletzung im Jahr 2008 aufgeben musste. Mucksmäuschenstill war es in der Halle, als er dielange zurück liegenden, ihn persönlich prägenden Ereignisse reflektierte, die im Alter von sieben Jahrenihren Anfang im TBG Reilingen nahmen. Er erzählte vom feinen Gespür seines Entdeckers Ernst Müller (Mister Handball), gab so manche amüsante Anektdote zu Jugendaktivitäten des Vereins und großen Handballturnieren zum Besten. Er sprach von einer „total super Zeit“, einem „phänomenalen Zusammengehörigkeitsgefühl“ „und einem „großen Glück, in toller Mannschaft gespielt zu haben“. Seinen Hut müsse er rückblickend vor der Leistung von Trainern und Betreuern, wie Hans Schneider, Ernst Müller und Ernst Decker ziehen. Er sei davon überzeugt, „dass der Verein viel mehr kann, als nur Sport“, machte Rohr deutlich. Er habe bei vielen Vereinen und mit großen Namen gespielt. Nirgends aber habe er eine solche Einheit, wie beim Turnerbund verspürt und kennengelernt. „Der TBG ist mein Verein und da bin ich auch mächtig stolz drauf“. 

BHV ehrt langjähriges Engagement im Zeichen des Handballsports 

Der Präsident des Badischen Handballverbandes Peter Knapp beglückwünschte den Turnerbund zu seinem besonderen Jubiläum. Der TBG könne stolz sein auf seine Handballabteilung und der Verband sich glücklich schätzen, so einen Verein in seinen Reihen zu wissen. Die Zeiten seien mitunter schwierig. „Wenn ihr aber so weiter macht, ist mir um die schönste Sportart der Welt nicht Bange“. Aus seinen Händen erhielten langjährig im Handballsport Engagierte eine besondere Ehrung. Die außerordentliche Leistung von Erich Pepperkok, Ernst Decker und Heiko Friedrich wurde mit einem Ehrenbrief gewürdigt. Seit mindestens 20 Jahren engagieren sich Axel Heidrich, Claus Rausch, Daniel Maier, Georg Salzer, Hans-Jörg Menger, Klaus Benetti, Klaus Decker, Ludwig Krämer, Peter Keller, Ulrich Mattern, Werner Kief, Werner Schifferdecker und Reinhard Hille auf unterschiedliche Art und Weise für den Handballsport. Ihr Idealismus wurdemit der Ehrennadel in Gold anerkannt. Die Inhaber vorerwähnter Ehrenzeichen sind zum freien Eintritt bei allen Veranstaltungen des BHV, sowie der Vereine im Verbandsgebiet berechtigt. Auf mindestens zehnjährige Vereins- oder Verbandsaktivitäten können Ina Menger, Jonas Golz, Joshua Antl und Rolf Wirth verweisen, deren Verdienste mit der Ehrennadel in Silber belobigt wurden. 

Organisatoren, Helfern und Unterstützern der Veranstaltung dankte der Verein mit individuellen Präsenten. Nach dem offiziellen Rahmenprogramm war die starre Tischordnung schnell aufgelöst und an Stehtischen oder beim Barbetrieb kamen raschintensive Gespräche in Gang. An bebilderten Stellwänden wurden gemeinsame Erinnerungen neu belebt. Alle Teilnehmer hatten Gelegenheit, ihren Besuch an der denkwürdigen Feier in einem Buch und auf einem Vereinsbanner mit einem persönlichen Autogramm festzuhalten. (jd) 

Fotos: Volker Hoffmann

3. Liga Frauen HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler – HSG St. Leon/Reilingen

Glücklicher 26:25-Sieg in Marpingen

HSG mit beruhigendem Punktekonto in Winterpause

Durch den erneuten Erfolg (26:25/ 14:12) gegen die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler innerhalb von zwei Woche sicherten die Drittligahandballerinnen ihren sechsten Rang mit 14:12 Punkten zu den Verfolgern in der zweiten Tabellenhälfte ab und weisen auch im Vergleich zu diesen eine positive Tordifferenz aus. Dabei hätte es dieses enge Ergebnis gar nicht gebraucht. Denn die Gäste fuhren in einem ingesamt eher mäßigen Spiel einen Start-Ziel-Sieg ein, in dem sie stark starteten (4:1) und sich zwar im Anschluss in der ersten Halbzeit nur mit maximal zwei Treffern durch Kreisläuferin Nicola Baumann und die siebenfache Torschützin Madeleine Hornstein zum 14:12absetzten. Doch mit einem 7:2-Lauf nach Wiederanpfiff durch Rimpf und je drei Toren durch Hornstein und Paula Lederer schien beim 21:15 der Drops in der 42. Minute gelutscht. Die Saarländerinnen gaben aber nicht auf und kämpften sich bis kurz vor Ende auf einen Treffer heran. “Das lag eher an unserem Unvermögen, da häuften sich bei uns technische Fehler, in der Abwehr haben wir nicht konsequent agiert und viel zu viele Bälle verblasen. Dazu kamen noch drei Zeitstrafen und wir konnten den Sack nicht zumachen”, freut sich Hornstein, dass der letzte Wurf der Gastgeberinnen nur am Pfosten und nicht im Netz landete. “Das war eine schlechte Vorstellung, die wir besser vergessen und abhaken. Wir hatten diesmal das Glück auf unserer Seite und zwei Punkte mitgenommen, nachdem wir vergangene Woche in Köln mit einem Tor unverdient verloren haben. Dennoch haben wir bereits 14 Punkte auf dem Konto, wenn wir in der Rückrunde lediglich gegen die Gegner, die in der Tabelle hinter uns stehen, gewinnen, ist der Klassenerhalt gesichert”, zeigt sich Trainer Daniel Weinheimer zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und schaut zuversichtlich auf die restlichen Rückspiele, die nach der Winterpause erst am 28. Januarzu Hause gegen Düsseldorf weitergehen.

HSH: Bohneberg, Friedrich, N. Weachenfelder, Nussbaumer, Scholl (3), Hofmann, Klacar, Lederer (5/2), Hornstein (7), Pahl (3), C. Weschenfelder (1), Schulz (1), Engeln, Peribonio, Baumann (4), Rimpf (2)

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3. Liga Frauen HSG DJK Marpingen – SC Alsweiler – HSG St. Leon/Reilingen Vorbericht

HSG fährt zum Tabellenzehnten ins Saarland 

Weinheimer warnt vor schwerem Auswärtsspiel 

Aufgrund einer Verlegung vom ersten Saisonspiel treffen die Drittligahandballerinnen der HSG St. Leon Reilingen am Samstag innerhalb von 14 Tagen zum zweiten Mal auf die HSG DJK Marpingen – SC Alsweiler. Dabei sollten sie bei ihrer Reise zur Auswärtspartie ins Saarland am besten die unglückliche 28:29-Niederlage vergangenes Wochenende gegen den 1. FC Köln aus den Köpfen streichen und an den 40:29-Erfolg am 3. Dezember zu Hause gegen die kommenden Gastgeber anknüpfen – das vor allem im Angriff, denn in der Abwehr gab es etliche Schwächen.

“Dazu hat Marpingen mit Carina Recktenwald eine starke neue Torfrau und Michelle Hartz steuert das Spiel super auf der Mitte. Titelfavorit Bensheim hat das bei der letzten Begegnung deutlich zu spüren bekommen, lagen durchweg hinten und haben erst am Ende aufgeholt und knapp mit einem Tor gewonnen”, warnt Trainer Daniel Weinheimer, dass es dort in fremder Halle schwierig werden wird zu bestehen. Verzichten muss er auf Hannah Merten, Lea Kappelar sowie Wiebke Heck und hat zumindest eine volle Bank zur Verfügung. 

Beim Jahresfinale könnte die HSG mit einem Sieg beim zweiten Rück- und letztem Spiel vor der Winterpause den sechsten Tabellenplatz komfortabel nach hinten, vor allem zu den Abstiegsrängen, ausbauen, aus denen sich die Saarländerinnen, derzeit auf Rang zehn, natürlich unbedingt rausarbeiten möchten. Deshalb hofft das ganze HSG-Team auf möglichst viele Fans, die sie lautstark unterstützen und sich zur Begleitung im Bus am Samstag um 13.45 Uhr in St. Leon am Häusl einfinden.

HSG DJK Marpingen – SC Alsweiler – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 16. Dezember, 18 Uhr, Sporthalle Marpingen

Damen 2: Erster Punkt gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim

Am Samstagabend stand für die Damen 2 der HSG St Leon Reilingen zur späten Uhrzeit das Auswärtsspiel beim Absteiger aus der BWOL, Heidesheim Helmsheim an. Bereits im Vorfeld war klar, dass es kein leichtes Spiel werden würde, insbesondere aufgrund der vielen langzeitverletzten Spielerinnen und des krankheitsbedingten stark dezimierten Kaders. Doch das Team war fest entschlossen, alles zu geben und endlich die Negativserie zu beenden.

Der Start verlief jedoch weniger erfreulich, mit Schwierigkeiten bei der Chancenverwertung vorne und mangelnder Absprache in der Abwehr. Dies führte zu einem 8:4-Rückstand, den die Wölfe jedoch kämpferisch auf ein knappes 10:11 verkürzen konnten.

Mit einem knappen 12:11-Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein äußerst ausgeglichenes Spiel. Die Abwehr stand stabiler, und die Mädels kämpften hart, konnten jedoch nie die Führung übernehmen. Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Mannschaften.

In den letzten Sekunden des Spiels gelang es unserer Britta, die in ihrem Einstand ins Team gleich als unser Glücksbringer agierte, den Ausgleichstreffer zu erzielen. In einer dramatischen Schlussphase trennte die HSG-Mädels, nach einem Ballgewinn lediglich ein Wimpernschlag von den ersten zwei Punkten. Leider erst mit der Schlusssirene bzw. eine Sekunde danach fiel der Ball beim letzten Gegenstoß ins Tor.

Trotzdem überwog die Freude über eine starke Leistung, und die Mannschaft ist entschlossen, in der nächsten Woche an diese Leistung anzuknüpfen und endlich die ersten zwei Punkte vor heimischem Publikum einzufahren .

Es spielten:  Nadja Grafenstetter (Tor), Kim Brettschneider, Emily Ziegler, Eva-Marie Zinser (1), Julia Jünger, Anika Jünger(4/2), Britta Miltner (6), Paulina Lauer(5), Mia Kölmel (2), Lena Magnus (5), Beke Alberring (1)

3. Liga Frauen 1. FC Köln 01/07 – HSG St. Leon/Reilingen

HSG agiert 16 Minuten in Unterzahl 

Unentschieden gegen Köln wäre verdient gewesen 

Unglücklich verloren die Drittligahandballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen mit 28:29 (14:17) gegen den 1. FC Köln 01/07 am Samstagabend ihres langen Adventswochenendes, an dem sie die Weihnachtsmärkte und das Nachtleben der rheinischen Metropole erkundeten. Dabei machten sie es dem Favoriten zunächst schwer, in die Partie zu kommen und nötigten ihn beim Stand von 7:3 zur ersten Auszeit. Danach schlichen sich technische Fehler ein und “wir hielten die Konstanz in der Abwehr der Anfangsphase nicht, ließen die Kölner nicht nur rankommen, sondern gerieten bis zur Halbzeit bereits mit drei Treffern beim 14:17 in Rückstand” analysierte Lene Peribonio, die nach langer Verletzungspause ihr Debüt mit einem Treffer gab. “Wir blieben dennoch in Schlagsistenz” so die Linksaußen-Akteurin weiter, dass der Gegner erneut nach einem Vier-Tore-Lauf der HSG zur Auszeit gezwungen war, “und gingen sogar zwei Minuten vor Ende in Führung.” Nach zwei eigenen erfolglosen Angriffen beim 28:28-Unentschieden, vermochten sie drei Sekunden vor Abpfiff einen Distanz-Unterarmwurf  nicht abzuwehren und verloren unglücklich mit 28:29. Dabei war vor allem die Mitte, der Kreis sowie mit den meisten Treffern die halblinke Angriffsseite mit Samira Schulz (5)  und Rechtsaußen mit Madeleine Hornstein (6) erfolgreich, die vor allem erfolgreich Konter lief.

Überschattet wurde die ganze Partie vom Verhalten der Rheinländer, die das Wort “Gastgeber” nicht zu kennen schienen, neben und auf dem Spielfeld: “Wir konnten uns gar nicht richtig aufs Handballspielen konzentrieren, da wir namentlich und persönlich beleidigt und beschimpft wurden. Und das nicht nur vom Publikum, sondern auch von der Bank und Spielerinnen auf dem Feld, die auch nicht vor den Schiedsrichtern haltmachten, um Entscheidungen zu ihren Gunsten einzufordern”, beurteilten Peribonio, Clara Bohneberg, Jana Pahl und Paula Lederer unisono und fragten sich, wo bei dieser für sie unwürdigen Drittliga-Begegnung eigentlich die vorgeschriebenen Ordner gewesen seien, deren Aufgabe es ja sei, Derartiges zu verhindern. “Wir hatten im Vergleich zu Köln mit drei gleich acht Zeitstrafen sowie ebenso viele Siebenmeter und eine direkte Rote Karte zu kompensieren”, bilanzierte Trainer Daniel Weinheimer, dass sein Team ganze 16 Minuten und somit mehr als ein Viertel der Spielzeit in Unterzahl agieren musste. “Am Ende hatten wir es zwar selbst in der Hand, es lief da für uns wirklich unglücklich und der FC war über die gesamte Spielzeit keineswegs die bessere Mannschaft, deshalb wäre zumindest ein Unentschieden gerecht gewesen”, hätte er den zwar nicht eingeplanten, aber durchaus verdienten Punkt bei der Heimfahrt gerne im Gepäck gehabt.

HSG: Bohneberg, Friedrich, N. Weschenfelder (1), Nussbaumer, Scholl (1), Hofmann, Lederer (1), Hornstein (6), Pahl (4), C. Weschenfelder (1), Schulz (5), Engeln (1), Peribonio (1), Baumann (4), Rimpf (3)

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3. Liga Frauen, 1. FC Köln 01/07 – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

Favoritenrolle klar beim 1. FC Köln

HSG macht Vorweihnachtsausflug in rheinische Metropole 

Die Auswärtsfahrt beim ersten Rückrundenspiel zum 1. FC Köln  bietet sich für die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen geradezu an, ein langes Wochenende in der attraktiven rheinischen Metropole einzulegen. Da die Partie bereits am Samstag angesetzt ist, steht einer “dritten Halbzeit” zudem anschließend nichts im Wege, um die Weihnachtsmärkte sowie das ganzjährig karnevalistisch anmutende Nachtleben der Altstadt zu genießen. Dazu sei das absolut kein Muss-Spiel und der Gastgeber, mit 16:8 Punkten am vierten Tabellenplatz, ganz klar in der Favoritenrolle, bekräftigt Trainer Daniel Weinheimer, der nicht drumherumkommen wird, ebenso das gebuchte Übernachtungsquartier zu beziehen. “Köln hat einen richtig starken Rückraum, in dem Spielmacherin Madita Schut die Fäden zieht und die Halben, Maria Kottmann sowie Luca Vodde, unglaublich viele Tore erzielen. Zudem sind sie defensiv völlig flexibel, sie können eine kompakte 6:0-Abwehr, aber ebenso effektiv offensive 5:1- und 3:2:1-Varianten”, analysierte der HSG-Coach, dass sie jetzt im Vergleich zur ersten Saisonpartie, in der bei solider Abwehrleistung beim 30:36 zu Hause durchaus ein Erfolg drin gewesen wäre, deutlich besser eingespielt sind. Verzichten muss er wie zuletzt auf Lena Peribonio, Lea Kappelar sowie Hannah Merten, aber zudem werden Wiebke Heck und Anastasia Klacar die Fahrt nach Köln nicht antreten und auch hinter Spielmacherin Jana Pahl steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen.

1. FC Köln 01/07 – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, Europaschule (Köln)

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