3. Liga – Spielbericht HSG Damen I : HSG DJK Marpingen

Daniela Schmurr glänzt im Tor

“Ich bin richtig sauer, dass wir heute kein Zeichen in der 3. Liga gesetzt haben”, ist Trainer Sascha Kuhn zwar froh über die zwei wichtigen Punkte beim 27:22 (14:10)-Heimsieg der HSG St. Leon/Reilingen gegen die Handballerinnen der HSG DJK Marpingen – SC Alsweiler, aber es wäre deutlich mehr drin gewesen. Dennoch haben sich die Gastgeber erstmals aus den letzten fünf Plätzen, die in die Abstiegsrunde müssen, herauskatapultiert und stehen jetzt – wie zuvor die Gäste – auf dem verdienten sechsten Platz und die Tendenz ist nach zwei Erfolgen steigend.

Dass sich die HSG bis zur zehnten Minute mit einem 5:1-Lauf absetzte und auch noch in der 16. mit 8:4 vorne lag, täuscht beim Lesen des Spielberichtsbogens, denn der Vorsprung hätte da schon acht bis zehn Tore sein können. Bälle wurden einfach verdaddelt, die gegnerische Torfrau abgeworfen oder der Kasten erst gar nicht getroffen. Erst in der zwanzigsten Minute, als der Gegner schon zum 8:8 ausglich, zog Kuhn endlich die Reißleine und wechselte Akteurinnen aus, um wieder Stabilität ins Spiel zu bekommen. Denn auch die prophezeite unangenehm offensive 3:2:1-Abwehr blieb aus, die Saarländerinnen standen wie die HSG 6:0 defensiv hinten. Lange Pässe für Konter für die schnellen Außen Jana Pahl und Madeleine Laier kamen in den letzten zehn Minuten an und wurden zumindest teilweise verwandelt, sodass beim Halbzeitpfiff wenigstens ein beruhigendes 14:10 auf der Anzeigetafel erschien.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Spielhälfte häuften sich die Fehler erneut, Samira Schulz wurde kurzzeitig und halbherzig manngedeckt und die Saarländer kamen  wieder auf zwei Tore zum 18:16 ran. Danach besann sich die HSG auf ihre Stärken, die umtriebigen Kreisläuferinnen Lena Nußbaumer und Nicola Baumann wurden für sehenswerte Treffer von Paula Lederer bedient, die zwischenzeitlich auch Sonderbewachung bekam. In den letzten zwanzig Minuten reduzierten sich die technischen Fehler und Ballverluste, deshalb war der Fünf-Tore-Erfolg über 21:17 zum finalen 27:22 absolut gerechtfertigt.

“Wir haben über eine gute Anwehrleistung und Erfolge in erster und zweiter Welle den Sieg verdient”, hofft Torfrau Daniela Schmurr, dieses Feeling mit ins nächste Spiel zu nehmen. Sie hat bis auf einen Siebenmeter durchgespielt, war aussschlaggebend am Sieg beteiligt, weil sie unglaubliche Reflexe gezeigt hat und durch ihre Erfahrung im Stellungsspiel eigentlich sichere Würfe hielt. Im Gegenzug gilt der Respekt auch der saarländische Keeperin, die anfangs warmgeschossen wurde und dann etliche Tempogegenstöße sowie auch einige Rückraumschüsse vereitelte.

“Es war ein beidseitig unschönes Handballspiel, Abwehr war gut, 15 Chancen und mehr im Angriff liegen zu lassen, obwohl sie vorher gut herausgespielt waren, geht einfacher nicht, daran werden wir arbeiten”, sieht Kuhn Potenzial, das er in der kommenden Woche im Training mit seinen Spielerinnen angehen wird. 

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3. Liga – Vorbericht Damen I : HSG DJK Marpingen

Tabellensechster aus dem Saarland zu Gast

Am Sonntag um 16 Uhr empfangen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen in der Fritz-Mannherz-Halle den derzeitigen Tabellensechsten aus dem Saarland, die HSG DJK Marpingen – SC Alsweiler. Aufgrund der Tabellensituation – der Gastgeber befindet sich zwei Plätze dahinter – sieht Trainer Sascha Kuhn die Gegnerinnen in der Favoritenrolle, vor allem da sie gestärkt aus einem Sechs-Punkte-Sieglauf antreten. Aber bei der HSG ist nach dem Derbyerfolg gegen Ketsch die Stimmung auch hervorragend, es wird also sicher ein emotionsgeladener Auftritt. „Uns erwartet eine unangenehm offensive 3:2:1-Abwehr und solide Angriffe“, zeigt Kuhn ordentlich Respekt gegenüber den Gästen und hofft, dass seine Schützlinge aus einer stabilen Defensive mal wieder öfter erfolgreich in erster und zweiter Welle sein werden.

„Marpingen ist eine ausgeglichene und durchweg sehr gute Mannschaft mit keiner überragend hervorstechenden Akteurin“, analysiert der Coach, trotzdem sind seine Spielerinnen gefordert, einem hervorragenden Rückraum mit Michelle Hartz als Spielmacherin und Halblinks-Shooterin  Joline Luther, die gegen Ketsch mit zehn Treffern glänzte, entgegenzutreten.

Sina Golla ist erkrankt und auch hinter Clara Bohneberg steht aus demselben Grund ein dickes Fragezeichen, deshalb wird die HSG mit dünner Besetzung auf der Torhüterposition auskommen müssen. Dennoch hofft Kuhn, dass die Punkte in Reilingen bleiben und seine Spielerinnen auf die Unterstützung zahlreicher Fans beim kommenden Heimspiel.

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Damen I : HSG DJK Marpingen (14.11.21, 16 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen)

3. Liga – Spielbericht Kurpfalzbären II : HSG Damen I

Hervorragende Torhüterleistungen im Derby

Ein torarmes, wie erwartet hart umkämpftes Drittliga-Derby bekamen die zahlreichen Zuschauer am Samstagabend in der Ketscher Neurotthalle von den Handballerinnen der TSG Ketsch II gegen die HSG St. Leon/Reilingen geboten, das die Gäste 18:24 (12:11) für sich entschieden.
Schon die Anfangsphase gestaltete sich von beiden Teams aufgrund der fast greifbaren Nervosität zäh, sodass es nach sechs Spielminuten gerade mal 1:1 stand. Zahlreiche technische Fehler, Fehlpässe und das Anrennen gegen die bei beiden Kontrahenten meist gut stehende 6:0-Abwehrwand, um im Eins-gegen-eins in Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen, häuften sich im gesamten Spiel, aber vor allem auch auf HSG-Seite in der ersten Hälfte, die über 4:4 und 9:9 bis zum Pausenstand 11:12 sehr ausgeglichen verlief.
Herauszuheben ist – ebenfalls bei beiden Teams – die hervorragende Torhüterleistung, sowohl von Gästekeeperin Clara Bohneberg als auch die Ketscher Akteurinnen Katarina Longo und Leonie Moormann verhinderten mit sehenswerten Paraden zahlreiche Torerfolge. Beide waren wie auch Kreisläuferin Ida Marie Krogh und Rückraumspielerin Marlene Herrmann zur Unterstützung von der „Ersten“, die erst sonntags im Einsatz war, ausgeborgt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit boten sich der HSG durch Balleroberungen zwei schöne Kontermöglickkeiten, die Jana Pahl, mit sechs Treffern erfolgreichste Schützin, sicher verwandelte. Dennoch zeigte sich zunächst auch weiterhin das gleiche Bild – zu wenig Ideen und zu viele Einzelaktionen, die frei stehende Kreisläuferin wurde oftmals ignoriert. Trotzdem gelang es den Gästen, aufgrund des schnelleren Spiels nach vorne mit Erfolgen aus erster und zweiter Welle, sich ab der 40. Spielminute beim Stand von 14:17 immer weiter abzusetzen. Die TSG tat sich zunehmend schwerer, fand in der kompakten Defensivabwehr der Gäste keine Lücken, sodass nahezu jeder Angriff im Zeitspiel endete. In der zweiten Spielhälfte erzielten sie gerade mal sechs Tore und und die HSG-Akteurinnen nahmen dann doch einen deutlichen 18:24-Sieg mit nach Hause.
„Nicht das erste Mal haben wir die letzten zwanzig Minuten aufgehört, Handball zu spielen und vergessen, Tore zu werfen“, zeigt sich der Ketscher Trainer Daniel Weinheimer enttäuscht über die Leistung seiner Schützlinge und die insgesamt schlechte Partie. „Das war ein typisches Derby, sehr zerfahren, viele Fehler verursacht durch eine gehörige Portion Respekt voreinander“, stimmte dem auch HSG-Coach Sascha Kuhn zu und ist erleichtert, dass sein Team letztlich als Gewinner hervorging, da es über die Breite besser aufgestellt gewesen sei, und deshalb letztlich diese wichtigen zwei Punkte mitgenommen hat.

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3. Liga – Vorbericht Kurpfalzbären II : HSG Damen I

Tagesform und Nervosität ausschlaggebend

In der Neurotthalle treffen am Samstagabend um 18 Uhr die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen im Derby auf die Juniorbären. Während die Gäste als Vorletzter der Tabelle bisher nur gegen die vier Mannschaften, die an der Spitze der Staffel E stehen, verloren haben, ist Ketsch als Drittletzter auch schon gegen Tabellennachbarn angetreten. Wie die Ergebnisse zeigen, war dabei auch mit ausschlaggebend, ob Unterstützung von „oben“ zur Verfügung stand, wenn das Zweiliga-Team nicht zeitgleich im Einsatz war. Das ist durchaus auch im Derby zu erwarten, da die „Erste“ erst am Sonntagnachmittag in Lintfort antreten muss. 

„Das ist ein zusammengewürfelter Haufen aus fünf bis sechs Stammspielerinnen mit Widmaier, Bühl, Kolb, Büssecker, Völker und Grössl, die sehr schnell in der ersten und zweiten Welle nach vorne spielen“, analysiert Allrounderin Jana Pahl und stellt es ihrem Team zur Aufgabe, das zu unterbinden. Die Gastgeberinnen hätten meist sehr offensiv gedeckt, waren aber im letzten Spiel mit einer defensiven 6:0-Abwehr hinten gestanden. Deshalb muss sich das HSG-Team auf alles einstellen und ist sich bewusst, dass in dieser nachbarschaftlichen Begegnung immer auch mannschaftliche Geschlossenheit, Tagesform und Nervosität eine große Rolle spielen.

„Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel, wollen aber unbedingt die ersten zwei Punkte in fremder Halle holen und wissen, dass wir ab der ersten Minute hellwach sein müssen. Gibt’s was Geileres als erst gegen die beiden Topfavoriten zu spielen und dann ins Derby zu gehen“, freut sich Trainer Kuhn im Wissen um die Stärken seiner Mädels auf die Begegnung am Samstag und auf die Unterstützung zahlreicher Fans.

Kurpfalzbären II : HSG Damen I (06.1..21; 18 Uhr, Neurotthalle in Ketsch)

3. Liga – Spielbericht HSG Damen I : HSG Freiburg

Titelaspiranten abgehakt

Den schlechten 2:8-Tabellenstand in der 3. Liga der Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen ist nach der 25:28 (14:16)- Niederlage am Sonntagnachmittag zuhause gegen die bisher ungeschlagene HSG Freiburg zu relativieren, denn jetzt sind die Hinspiele gegen die ersten vier der Tabelle abgehakt und ab sofort geht’s ums Punktesammeln und um den Ligaverbleib.

„Ein Sieg war heute nicht eingeplant, trotzdem ist es schade, dass nicht mehr dabei rumgekommen ist“, kommentierte auch Rückraumakteurin Samira Schulz die unnötige Niederlage. Dabei führte ihr Team nach sechs Spielminuten mit drei schnellen Toren aus der zweiten Welle. Doch bereits drei Minuten später lag es schon wieder 3:4 hinten. Dabei zeigte die Freiburgerin Nadine Czok – Lena Elisabeth Nussbaumer warnte schon vor der Partie vor ihrer ehemaligen Mannschaftskameradin – ihre Klasse. Sie bediente ihre Mitspielerinnen mit hervorragendem Auge ein ums andere Mal am Kreis. Sina Golla, die in der ersten Spielhälfte den heimischen Kasten hütete und anfänglich mit zwei schönen Paraden glänzte, ist dabei kein Vorwurf zu machen. Ihre Abwehr bekam diese Einläuferinnen nicht in den Griff und die Würfe aus sechs Metern waren zu platziert, um da noch eine Hand dranzubekommen. Dennoch schaffte es die HSG den Fünf-Tore-Rückstand beim 10:15 in der 26. Minute bis zur Halbzeit auf zwei zu reduzieren (14:16). 

In der zweiten Spielhälfte stand die 3:2:1-Abwehr der Gäste viel defensiver hinten und lud zu Rückraumtoren aus acht, neun Metern ein, was aber nur Samira Schulz zweimal nach Wiederanpfiff ausnutzte. Den Gästen gelang dies, trotz einer Umstellung auf eine offensivere 5:1-Abwehr mit Nicola Baumann auf der Deckungseins, durch zielsichere Abschlüsse der großen Rückraumakteurinnen Maja Zeides und sogar siebenmal durch Christiane Baum. „Wir waren zu unbeweglich, bei Standhandball ausschließlich durch Eins-gegen-eins zum Erfolg zu kommen, ist bei einem Gegner wie Freiburg aussichtslos“, kommentierte auch Trainer Sascha Kuhn, wie es bis zur 52. Minute wieder zum Fünf-Tore-Rückstand beim 21:26 kam. Diesen verwalteten die Gäste sicher und clever bis zum 25:28-Sieg.

„Es war heute echt mehr drin, auch wenn die Abwehr löchrig war und wir nur phasenweise durch schnelles Spiel zum Erfolg kamen. Es haben bei allen die nötigen letzten drei bis vier Prozent gefehlt, um so ein Spitzenspiel gewinnen zu können“, weiß Kuhn, dass er nächste Woche beim Derby in Ketsch mit seiner Mannschaft Punkte liefern muss.

HSG: Schmurr, Bohneberg, Golla, Scheffler (6), Gottselig, Nussbaumer (1), Scholl, Laier (3), Pahl (2), Schulz (5), Halilovic, Lederer, König, Miltner (2), Baumann (1), Rimpf (5/2)

3. Liga – Vorbericht HSG Damen I : HSG Freiburg

„Athletik, Tempo und Ballsicherheit gefordert“

Mit der HSG Freiburg treffen die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag, 31. Oktober, um 16 Uhr zuhause in der Fritz-Mannherz-Halle nach Schozach-Bottwartal auf den zweiten Topfavoriten der 3. Liga. Mit bisher fünf souveränen Siegen verdeutlichen die Absteiger aus dem Breisgau ihre Ambitionen, erneut ins Unterhaus zu gelangen. Lena Elisabeth Nussbaumer trifft auf ihren ehemaligen Verein und warnt vor einem starken Gegner mit sehr strukturierten Spielabläufen: „Wir müssen schnell im Rückzugsverhalten sein und so wenig technische Fehler wie möglich machen, ansonsten werden wir direkt mit einem Konter bestraft.“ Dabei weist sie vor allem auf die nach ihrer Einschätzung entscheidende Spielerin Nadine Czok hin, die extrem flexibel agiere und zudem mit gutem Spielüberblick ihre Mannschaftskolleginnen gekonnt in Szene setze. Auch Trainer Sascha Kuhn prophezeit, dass nicht nur die Köpfe ausschlaggebend sein werden, sondern Athletik, Tempo und Ballsicherheit gefordert sind. „Sie gehen extrem in die Tiefe und wir dürfen uns nicht nach hinten drängen lassen, es wird nicht einfach, aber wir müssen uns nicht verstecken“, freut sich Nussbaumer auf die Möglichkeit zu zeigen, was ihr Team draufhat, um einen der Großen zu ärgern. Auch Kuhn geht positiv in das zweite schwere Spiel in Folge: „Ich hoffe, dass wir uns ähnlich gut aus der Affäre ziehen wie gegen Schozach, vielleicht sogar ein bisschen was auf die Platte zaubern, um Freiburg richtig zu fordern oder sogar an den Rand einer Niederlage zu bringen, um einen oder gar zwei Punke hierzubehalten“, hofft er mit seinen Spielerinnen auf eine volle Halle und die Unterstützung zahlreicher Fans.

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Damen I : HSG Freiburg (31.10.21 ; 16 Uhr ; Fritz-Mannherz-Halle)

Gewinner der VR Talentiade beinder HSG

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH – HSG St. Leon/Reilingen gleich drei mal unter Gewinnerkindern vertreten

Am Samstag, den 23.10.21 fand das Finale der VR Talentiade im Bereich Handball in der Sporthalle in Dossenheim statt. Teilnahmeberechtigt waren drei Jugendliche unseres Vereins. Sie hatten sich beim Semifinale in Reilingen am 25.09.21 dafür qualifiziert. Wieder gab es vier Koordinationsübungen in einer bestimmten Zeit mit möglichst hoher Frequenz zu absolvieren. Zwei bekannte und zwei neue Übungen waren für unsere Kids kein Problem. Von insgesamt 750 an der VR Talentiade teilnehmenden Kindern, haben es unsere Kim, Emma und unser Julian im Finale geschafft, sich durch hervorragende Leistungen einen beliebten Siegerplatz unter den besten 20 zu erkämpfen. Belohnt wurden sie mit Urkunde, Medaille und einem Sporttag an der Sportschule Schöneck, den sie am 11.12.21 unter der Anleitung des Badischen Handballverbands besuchen werden. (an)

3. Liga – Spielbericht SG Schozach/Bottwartal : Damen I

Kuhn hadert nicht mit Niederlage 

„Wir haben uns gegen eine Topmannschaft der 3. Liga trotz vieler Verletzter gut verkauft“, bilanziert Trainer Sascha Kuhn die 25:23 (13:11)-Niederlage seiner Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen beim erwartet schweren Auswärtsspiel bei der SG Schozach/Bottwartal am Sonntagnachmittag die Leistung seiner Mädels.

Sein Team erzielte durch die erfolgreichste Schützin  Annika Rimpf (8) eineinhalb Minuten nach Anpfiff das erste Tor der vom Schiedsrichtergespann Gebele/Widmann absolut souverän geleiteten, fairen Partie – und das sollte auch im gesamten Verlauf die einzige Führung bleiben. Nahezu aus allen Positionen kamen die Gastgeberinnen sicher zum Erfolg, hatten über die gesamte Spielzeit – bis auf den Halbzeit- und Endstand mit zwei – souverän mit drei bis fünf Treffern die Nase vorn. Es fehlte nicht nur die im letzten Spiel glänzend aufgelegte Spielmacherin Linda Gottselig sowie Linkshänderin Wiebke Heck, Rückraumakteurin Paula Lederer war verletzungsbedingt nur in der Abwehr im Einsatz und dann musste Kuhn auch noch am Ende der ersten Halbzeit auf Britta Miltner verzichten. Die Konsequenz waren entsprechend so gut wie kein Tor aus zweiter Reihe und auch technische Fehler häuften sich. Dazu war Abwehrchefin Lena Nussbaumer beruflich verhindert und „phasenweise zeigte sich die Defensive doch zu löchrig“, sieht Kuhn noch Optimierungspotential. „Schotzach ist schlagbar, wir hätten das draufgehabt, mussten aber mit einigen Unwegsamkeiten kämpfen und die Punkte dort lassen“, ist der HSG-Coach trotzdem zufrieden mit der Leistung und froh über die zwei Wochen, die ihm zur Vorbereitung auf einen weiteren Topfavoriten bleiben. „Wir haben auch bei einem Fünf-Tore-Rückstand in beiden Halbzeiten nie aufgegeben und diese kämpferische Einstellung müssen wir auch ins nächste Spiel gegen Freiburg mitnehmen“, schaut Annika Rimpf ebenfalls schon zuversichtlich nach vorn.

HSG: Schmurr, Golla, Bohneberg, Scholl (4), Laier (4), Pahl (1), König, Scheffler (3), Schulz (2), Lederer, Miltner, Baumann (1), Rimpf (8/3)

Handball-Camp bei der HSG

Am Wochenende, vom Freitag, 15.10. bis Sonntag, 17.10. veranstaltete die Jugendabteilung der HSG St. Leon/Reilingen zum wiederholten Mal das Handball-Camp in Kooperation mit dem THW Kiel für Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2009 bis 2012. 

Das Handball-Camp als Handballschule bietet drei Tage jede Menge Handball-Action. Trainiert wurde gemeinsam mit ausgebildeten Camp-Trainern nach dem Konzept der Jugendausbilder des THW Kiel.

Auch wenn das Camp in diesem Jahr in leicht abgewandelter Form angeboten wurde, haben die Kinder dem Ganzen mit Vorfreude entgegengefiebert.

Freitags stand noch die „Kooperation Schule“ auf dem Stundenplan, bevor es dann Samstag und Sonntag für die E- und D-Jugend ins Individual-Training ging. 

Gemeinsam mit den Dritt- und Viertklässlern der St. Leoner Mönchsbergschule und der Reilinger Friedrich von Schiller Schule konnten zum Teil auch „Handball-fremde“ Kinder erste Einblicke erlangen und mit viel Spiel und Spaß auch das ein oder andere dazulernen.

Samstag und Sonntag hieß es dann pünktlich um 10:00 Uhr aufwärmen! Zusammen mit den Trainern der Jugendmannschaften wurden von 10:00-12:00 Uhr nochmal viele Grundlagen im Bereich Koordination und Spielgeschick geschaffen, bevor es dann in die wohlverdiente Pause ging. Für Essen und Trinken war dabei selbstverständlich gesorgt!

Bevor es um 14:00 Uhr weiter ging, haben alle Kids noch ihren neuen „Dress“ (Camp Trikot) bekommen, auf dem dann noch fleißig Unterschriften der beiden Camp Leiter Tobi und Liev gesammelt wurden. 

In der zweiten Einheit konnten die Kids nochmals drei Stunden völlig neue Eindrücke sammeln und auch neue „Techniken“ kennenlernen. Blaze Pods und Sportsstation waren bei den Kids ein großer Hit!

Alles in allem kann man sagen, dass die Kids ein abwechslungsreiches Wochenende hatten und mit Sicherheit auch das ein oder andere mitnehmen konnten. Es wurde mit viel Spaß die handballerischen Grundlagen jedes Einzelnen gefördert, neue Impulse gesetzt und dafür gesorgt, dass die vorhandenen Potenziale optimal gefördert werden.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die Jugendtrainer, die das ganze Wochenende unterstützend zur Verfügung standen. Ein großes Danke an Tobi und Liev (THW Camp Trainer) für die großartige Arbeit mit den Kids und nicht zuletzt ein großes Danke an den Obsthof Hoffmann für die zahlreichen Obstspenden aber auch an die Fördervereine der SG 07 St. Leon und des TBG Reilingen, ohne die das ganze Unterfangen nicht möglich gewesen wäre!

HSG Herren 3 mit gelungener Heimpremiere

31-24 Heimsieg gegen TV Neckarsteinach 2

Bereits am sonnigen 10. Oktober durfte die 3. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen die 2. Mannschaft des TV Neckarsteinach in der Reilinger Fritz – Mannherz -Halle begrüßen.

Da man die erste Partie gegen ein starkes Astoria in Walldorf doch deutlich verloren hatte, wollten die Jungs von Coach L. Krämer nun zeigen, dass mehr in ihnen steckt.

Die Begegnung begann von beiden Seiten her sehr verhalten und mit technischen Unsicherheiten, ehe M. Laux in der 3. Minuten den ersten Treffer der Partie erzielen durfte. Aber auf Grund von Unsicherheiten in beiden Defensivreihen, konnten die jeweiligen Offensivkräfte fast ungehindert auf das gegnerische Tor werfen. So stand es in der 15. Minute 8:8 ehe die Gäste vom Neckar die Abschlußschwäche der Hausherren ausnutzen um mit 8:11 in Front zu gehen. Diesen Vorsprung konnte der TV gegen die HSG bis zum Pausenpfiff (13:16) vom unauffälligen pfeifenden Unparteiischen halten.

In der Pausenansprache musste L. Krämer die richtigen Worte gefunden haben, denn die Hausherren zeigten sich wie ausgewechselt. In der Defensive stand der Mittelblock, um den immer sicherer agierenden U. Merkhofer im Tor immer stabiler und auch die Qualität der Torwürfe verbesserte sich deutlich.

So konnte M. Laux bereits in der 37. Minute den 16:16 Ausgleichstreffer markieren. Danach ließen die Kräfte und auch die Konzentration der Gäste langsam nach und die HSGler spielten Ihre konditionelle Überlegenheit aus und konnten somit ihren Vorsprung Tor um Tor ausbauen.

Zum Schlußpfiff stand ein ungefährdeter 31:24 Heimsieg auf der Anzeigentafel der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle.

Es spielten: Urs Merkhofer (Tor), Timm Hufnagel (10), Jann Steinhauser (1) Maximilian Pfahler (7/1), Jannis Knebel, Marco Laux (11), Max Herzog, Dennis Herzog, Mats Stöhr (2)