3. Liga Frauen HSG Gedern/Nidda – HSG St. Leon/Reilingen

Am Ende ging die Kraft aus
Das erste Spiel der Drittligasaison haben die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Samstag auswärts gegen die HSG Gedern/Nidda denkbar knapp mit einem Tor 23:24 (14:11) verloren. Dennoch kann Trainer Armin Merz aufgrund der dünnen Personaldecke – er musste seinen Kader mit drei Akteurinnen aus der zweiten Mannschaft, Kristin Auer, Selina Baker und Lena Strifler,  auffüllen – zufrieden sein, denn in voller Besetzung hätte sein Team diese Punkte vermutlich mitgenommen. “Zumindest ein Unentschieden hätten wir uns verdient, das ist sehr schade, dass uns am Ende in der Crunchtime die Körner ausgingen. Die Niederlage fühlt sich dennoch gar nicht an wie eine solche, denn ich bin mächtig stolz darauf, was meine Mannschaft gestern gegen einen körperlich so überlegenen Gegner gezeigt hat und wie toll und konsequent sie unsere Taktik und die Strategievorgaben auf dem Spielfeld umgesetzt haben”, ist der HSG-Coach durchaus zufrieden mit seinem Debüt an der Seitenlinie.
In den ersten zehn Minuten merkte man den HSG-Spielerinnen noch die Nervosität einer des herbeigesehnten Saisonstart an, denn etliche Bälle fanden nicht ihr Ziel oder gingen verloren. Der gegnerische Abwehrblock stand hervorragend, sodass Würfe aus dem Rückraum leichte Beute der Torfrau wurden. Aber das erkannte die Merz-Truppe, stellte clever die Strategie um und spielte die Angriffe geduldig aus, bis auf Außen Annika Rimpf sowie Franziska Brecht oder Kreisläuferin Nicola Baumann freigespielt werden konnten. Zudem gelang es ab diesem Zeitpunkt durch konsequente Defensivarbeit immer häufiger, in der Abwehr Bälle zu erobern und diese – zwar nach einem ersten Fehlversuch – dann auch sicher in einfache Tore zu verwandeln. Nach dem anfänglichen 1:3-Rückstand glich Annika Rimpf in der zehnten Spielminute erstmals zum 4:4 aus und Jana Pahl erzielte in der 22. Minute in einem Gegenstoß die erste Führung zum 8:7 für die Gäste. Die St. Leon/Reilingerinnen hatten das richtige Rezept in Abwehr und Angriff gefunden und bauten die Führung bis zum Halbzeitpfiff auf drei Tore zum 14:11 aus.
Bis zur 36. Minute konnte der Vorsprung auch gehalten werden, doch Merz musste nun einigen Spielerinnen eine kurze Verschnaufpause gönnen, die Konzentration und Konsequenz vor allem in der Abwehr ließ nach und so war in der 41. Minute wieder ein 16:16-Unentschieden auf der Anzeigetafel abzulesen. Letztmals in der 44. Minute stellte Paula Lederer auf eine Zweitoreführung zum 18:16, dann schwanden zusehends die Kräfte und die Gastgeber aus der Wetterau übernahmen das Zepter in ihrer Halle. Aber auch bei einem Rückstand von drei Toren von 20:23 in der 57. und 21:24 eine Minute vor Abpfiff gaben die Merz-Schützlinge sich noch nicht geschlagen.Sie kämpfen aufopferungsvoll bis zur letzten Sekunde, sodass Lena Peribonio und Annika Rimpf noch bis zum Anschlusstreffer beim Endstand von 23:24 herankamen, doch es reichte nicht mehr zum Ausgleich, den sie sich sicher verdient gehabt hätten.
Nach dieser an Spannung nicht zu überbietenden, von beiden Seiten durchweg fair geführten, aber sehr harten und damit äußerst kräftezehrenden Partie, sorgt sich Merz schon um die kommenden: “Ich hoffe, dass ich in den nächsten Spielen mehr Optionen zur Verfügung  habe, dann können wir die Kräfte besser einteilen, denn jede Woche so eine Leistung auf die Platte zu bekommen, wird sonst für die einzelnen Spielerinnen zu anstrengend. Bereits nächste Woche steht uns mit Bensheim wieder ein sehr schwerer Gegner ins Haus”, steckt er schon mitten in der Vorbereitung fürs erste Heimspiel der Saison am kommenden Sonntag. 
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HSG: Baker, Klacar, Auer, Bohneberg, Pahl (3), Heck (1), Peribonio (5), Golla, Lederer (4), Brecht (2), Baumann, Rimpf (6/1)

3. Liga: Saisonvorbericht

Die Mischung macht’s 

Schwere Gegner zum Saisonauftakt / Merz sieht viel Potenzial 

“Wir möchten so schnell wie möglich raus aus den Abstiegsrängen, um frühzeitig den Klassenerhalt sicherzustellen”, äußerst sich Neutrainer der Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen, Armin Merz, eher vorsichtig auf die Frage nach dem ausgegebenen Saisonziel für die kommende Runde in der 3. Liga. Und das mit gutem Grund, denn er übernahm sein neues Team gerade mal vor sechs Wochen (wir berichteten) und hatte – weil zudem auch noch Urlaubszeit war – nur einen sehr kurzen Vorbereitungszeitraum zur Verfügung, in dem er so gut wie nie mit seinem kompletten Kader trainieren konnte. “Dabei haben wir noch Glück, dass wir erst am zweiten Wochenende nach Saisonbeginn in der 3. Liga antreten müssen, so bleiben uns noch zwei wertvolle Wochen”, ist der ehemalige Profihandballer zuversichtlich, in den verbleibenden Traingseinheiten mit seinen Schützlingen fleißig arbeiten zu können. “Zudem habe ich die Chance, bereits künftige Gegner bei ihrem ersten Spiel beobachteten  zu können”, wird er die Zeit auch für Analysen nutzen. Die HSG, die sich in der vergangenen Runde den hervorragenden vierten Rang in der Staffel E erkämpfte, tritt, nachdem die Anzahl der Drittligamannschaften in Summe wieder auf Normalstärke reduziert wurde, in der schwierigen Staffel Süd-West an. Mit der Einteilung, was Fahrzeiten zu Auswärtsspielen angeht, ist St. Leon/Reilingen perfekt in der Mitte aller Vereine gelegen. Der nördlichste Gegner ist die HSG Nidda/Geldern im hessischen Wetteraukreis, am weitesten nach Süden geht’s ins Breisgau zur HSG Freiburg. Und genau mit diesen Gegnern wird das Merz-Team in den ersten Partien konfrontiert. “Zum ersten Auswärtsspiel bei Nidda/Geldern kann ich gar nichts sagen, da ich sie noch nicht einschätzen kann, aber im fünften Spiel gegen Freiburg sind wir bestimmt schon bei einen Titelanwärter zu Gast”, sieht er sich mit seinem Team wie im ersten Heimspiel am 18. September gegen die Juniorflames aus Bensheim bereits zum Saisonbeginn vor schweren Gegnern, die zum Favoritenkreis gezählt werden können. Trotzdem drückt ihm aufgrund der Zeitnot der Schuh, denn Neuzugang Anastasia Klačar hinkt wegen einer Schulterverletzung vier Wochen hinterher, Routinierin Samira Schulz hat sich im Training den Fuß gebrochen und wird noch länger pausieren müssen, dazu fiel für das 18-jährige Mannschaftsküken Natasa Halilovic krankheitsbedingt die Vorbereitung komplett flach, das heißt, sie hat bei Rundenstart zwei Monate Trainingsrückstand aufzuholen. Der Kader umfasst nur 16 Spielerinnen plus Madeleine Laier, die, obwohl sie sie die Handballschuhe beim Rundenabschluss an den Nagel gehängt hat, ihrem ehemaligen Team jederzeit hilft, wenn sie gebraucht wird. Das sind gerade mal so viele, wie auf dem Spielbericht Platz haben – weitere Ausfälle wären da natürlich fatal, denn Merz ist sich auch bewusst, dass er die Kräfte seiner Spielerinnen einteilen und “ihre Knochen schonen muss”, um sie gesund und möglichst verletzungsfrei durch die Saison zu bringen.Dabei wird ihm weiterhin als Unterstützung und Hilfe Askold Eberhardt als Physiotherapeut zur Verfügung stehen sowie Athletik- und Co-Trainerin Inge Komke-Hurst mit sehr viel Erfahrung, denn es ist ihm wichtig, “dass ich für die Mädels auch eine weibliche Ansprechpartnerin und Betreuerin an meiner Seite habe”.Der HSG-Coach schwärmt nach wie vor von seiner Mannschaft, die mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren eine perfekte Mischung aus jungen und erfahrenen Akteurinnen aufweist, “das sind alles tolle Handballerinnen mit unglaublich viel Potenzial und ich sehe sie als Team sehr positiv, denn mit den ersten Ligaspielen werden die Neuzugänge noch besser integriert und der Mannschaftszusammenhalt weiter wachsen”.

Kader:

Tor: Clara Bohneberg (1997), Sina Golla (2002)

LA: Lena Peribonio (1993), Hanna Marquardt (1995, auch KM)

RL: Samira Schulz (1991), Paula Lederer (2000), Natasa Halilovic (2004)

RM: Jana Pahl (1995, auch LA), Annika Rimpf (1998, auch LA) Anastasia Klačar (1999)

KM: Nicola Baumann (1996), Lena Nussbaumer (1998)

RR: Leonie Scholl (1998), Britta Miltner (2000)

RA: Franziska Brecht (1996), Wiebke Heck (1997, auch RR), Madeleine Laier (1993)
Trainer: Armin MerzAthletik- und Co-Trainerin: Inge Komke-Hurst

Physiotherapeut: Askold Eberhardt

Staffel Süd-West: HSG Gedern/Nidda | TSG 1888 Eddersheim | 1. FSV Mainz 05 II | TG 88 Pforzheim | SG Kappelwindeck/Steinbach | HSG Rodgau Nieder-Roden | HSG Wittlich | HSG Freiburg | TSV Bönnigheim | HSG Bensheim/Auerbach II | HSG St. Leon/Reilingen 

Kaffee- und Kuchenverkauf der HSG St. Leon/Reilingen am verkaufsoffenen Sonntag im Möbelhaus Ehrmann, Reilingen

Am kommenden Sonntag, den 15.05.22, verkaufen die Handballer der Spielgemeinschaft HSG St. Leon-Reilingen am verkaufsoffenen Sonntag Kaffee, Kuchen und Waffeln. Mit Unterstützung vieler Eltern der Jugendabteilung und zahlreichen Helfern laden wir Sie herzlich ein. Der Verkauf findet von 12-18 Uhr bei unserem Sponsor, Möbelhaus Ehrmann, in Reilingen statt. Wir freuen uns über jeden Besucher.

Trainersuche wA-Jugend

Wir suchen dich! Du bist motiviert und hast Lust unsere weibliche A-Jugend ab der kommenden Saison zu trainieren? Dann melde dich doch unter info@hsg-s-r.de.

Vorschau 3. Liga – HSG Damen I : Kurpfalzbären II

🔥🔥 Derbytime 🔥🔥

Am Sonntag, den 13.03., bestreiten wir unser Lokalderby gegen die Kurpfalzbären II aus Ketsch!

Nach der Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus dem vergangenen Wochenende, gilt es umso mehr die zwei Punkte in heimischer Halle zu behalten.

Noch nichts vor? Dann komm doch vorbei und unterstütze lautstark unsere Damen I !

HSG Damen I : Kurpfalzbären II (13.03. ; 15 Uhr, Kulturzentrum Harres, St. Leon-Rot)

3. Liga – Spielbericht HSG Damen I : TV Möglingen

Fehlende Harmonie als Grund für Niederlage

Tiefe Enttäuschung spiegelte sich in den Gesichtern der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen wider, als sie nach der 21:23 (8:9)-Niederlage gegen den Tabellennachbarn TV Möglingen am Sonntag das heimische Spielfeld im Harres verließen.

Denn an der Motivation lag es nicht, ihr ausgegebenes Ziel war, den Abstand zu den Plätzen der Abstiegsrunde zu vergrößern, aber sie haben lediglich mit den Gästen getauscht und stehen mit 11:11 Punkten erneut auf Rang sechs und somit nur einen über den Kandidaten für die Abstiegsspiele.

In den ersten 18 Minuten, in denen sie lediglich zweimal zum Torerfolg kamen, schossen sie die Möglinger Torfrau von allen Positionen warm. Zur Unzulänglichkeit im Abschluss kamen jede Menge technische Fehler, fehlende Impulse vom Rückraum und kein konsequentes Durchspielen der Bälle. Abstimmungsprobleme und zu später Zugriff in der Defensive wurde dazu von den Schwäbinnen ausgenutzt, um in vier Minuten (10.-14.) gleich drei Siebenmeter herauszuholen und zu verwandeln. Im Anschluss zogen sie mit auch erst dem zweiten Treffer aus dem Spiel von ihrer herausragenden Akteurin Kathrin Schilling in der siebzehnten Spielminute auf 2:6 davon. Die HSG-Spielerinnen taten sich im mannschaftlichen Zusammenspiel weiterhin schwer und nur durch einige geglückte Einzelaktionen verkürzten sie bis zum Halbzeitpfiff auf 8:9.

Bis zur Mitte der zweiten Spielhälfte war es wie gehabt nicht die Stärke des Gegners, sondern das Unvermögen und fehlende Ideen des Gastgebers, dass auf der Anzeigetafel sogar immer wieder ein Sechs-Tore-Rückstand über 11:17 und 13:19 abzulesen war.

Erst ab der 47. Minute war so etwas wie Mannschaftsgeist und kämpferischer Zusammenhalt ersichtlich und beim Anschlusstreffer zum 20:21 vier Minuten vor Spielende keimte Hoffnung auf. Doch ein umstrittener und spielentscheidender Siebenmeter für Möglingen eineinhalb Minuten vor Abpfiff besiegelte schließlich die 21:23-Niederlage der HSG.

„Wir waren erst ab der 50. Minute fähig, richtig als Team zusammenzuspielen und das hat den Kampfgeist geweckt, ist aber einfach viel zu spät, um so ein Spiel zu drehen“, bringt Rechtsaußen-Akteurin Wiebke Heck, die in der Partie viermal einnetzte, ihre Enttäuschung zum Ausdruck.

HSG: Schmurr, Bohneberg, Scheffler (3), Gottselig (2), Nussbaumer, Scholl (2), Laier, Pahl (2), Heck (4), Schulz (1), Halilovic, Lederer, König, Miltner (4), Baumann, Rimpf (3/3)

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3. Liga – Spielbericht HSG Damen 1 : HSG Wittlich

Komfortable Überwinterung auf Rang fünf

Nach Punkten und Tordifferenz würden die Drittliga-Handballerinnen nach dem 28:21 (14:10)-Heimsieg gegen die HSG Wittlich auf dem vierten Tabellenplatz überwintern, wegen des direkten Vergleichs gehen sie jedoch auf dem immer noch sehr komfortablen fünften in die sechswöchige Spielpause hinter Bietigheim 2, gegen die sie im ersten Saisonspiel den Kürzeren zogen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage musste im Geisterspiel ohne den achten Spieler, also lautstarke Unterstützung von den Rängen, ausgekommen werden, aber online verfolgten bis zu 680 Fans den Livestream auf Facebook.
Dabei wurde die Festigkeit ihres heimischen Sofas sicher in den ersten vier Spielminuten schon ordentlich zur Probe gestellt, denn die Gäste aus der Südeifel lagen nach kürzester Zeit 3:0 vorne, ohne dass irgendetwas bei ihrem HSG-Team geklappt hätte. Danach hatten die heimischen Sitzmöbel eine lange zwanzigminütige Belastungspause, denn ab dann wurde in einem Acht-Tore-Lauf zum 8:3 nur eigene Treffer bejubelt.
Die Abwehr mit Samira Schulz und Britta Miltner im Mittelblock hatten sich gefunden und vertraten Abwehrchefin Lena Nussbaumer und Paula Lederer im Defensivzentrum immer besser. “Ab unserem ersten Treffer haben wir eine hervorragende Abwehrleistung gezeigt und konnten auch vorne Tore machen”, bestätigt Torfrau Clara Bohneberg, die ein glänzender Rückhalt war und den Gegner, nicht nur in dieser Phase, durch sehenswerte Paraden zur Verzweiflung brachte. Da hätte die HSG den Sack auch schon zumachen können, ließ aber bis zum Halbzeitpfiff den Gegner wieder auf 14:11rankommen.
“Wir haben im Angriff ruhig und besonnen agiert”, meinte Trainer Sascha Kuhn nach dem Spiel, das gelang aber immer nur phasenweise. Denn direkt zu Anfang der zweiten Halbzeit prägten Fehlwürfe, vor allem von den Rückraumakteurinnen und technische Fehler das Spiel, sodass die Gäste beim 18:15 (42.) wieder auf drei Tore rankamen. Anschließend besannen sich seine Schützlinge auch erneut nur teilweise auf ihre Stärken, zogen immer wieder auf fünf weg. Vor allem, wenn Madelaine Laier, die genau weiß, wann sie aus dem Abwehrverband raus und anspielbar für Gegenstöße am gegnerischen Tor sein muss, als beste Werferin mit einem Dreifacherfolg glänzte und insgesamt mit acht Toren am erfolgreichsten war. Anschließend galt nach dem 22:16-Vorsprung erneut “wilde Sau” ohne Konzept im Angriff und ohne finalem Deckel auf dem Ergebnis, denn in der 54. Minute holten die Wittlicherinnen beim 24:21 wieder bis auf drei Tore auf.
Dennoch war der 28:21-Erfolg des nicht besonders sehenswerten Spiels verdient und Kuhn glücklich über diese beiden wichtigen Punkte, denn er als Trainer war heute “einfach nur happy, so weit aus den Abstiegsrängen raus zu sein“.
Die Mannschaft und die Fans sind zufrieden, mit einer positiven 11:9:-Punktebilanz sicher in die Winterpausse gehen zu können. Außer den ersten vier Partien wurden keine mehr verloren und das Team kam besser in die Runde. Trotzdem hoffen alle, dass die Mannschaft noch zu mehr Konstanz, Stärke, und Spielfreude kommt, wie wir sie in der letzten abgebrochenen Saison zu sehen bekommen haben und hoffen ab dem 16. Januar auf attraktive Partien. Kuhn wird mit seinen Schützlingen aber sicher in der Pause alles geben, um bei den Rückspielen im nächsten Jahr den Erwartungen weiter gerecht zu werden.

HSG: Schmurr, Bohneberg, Golla, Scheffler (4), Scholl (2), Laier (8), Pahl, Heck, Schulz (5), Halilovic, Lederer, König, Miltner (1), Baumann (1), Rimpf (7/3)
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3. Liga – Vorbericht HSG Damen I : HSG Wittlich

Die Handballerinnen der HSG Wittlich, die vom Team der HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag, 5. Dezember, um 16 Uhr in der heimischen Fritz-Mannherz-Halle empfangen werden, stehen in der Staffel E der 3. Liga zwar mit nur einem Zähler mehr auf Platz vier, trotzdem zwei Ränge vor dem Gastgeber. “Sie haben sich langsam, aber sehr konsequent nach vorne gearbeitet, schon aufgrund dieser Tabellensituation sind wir, obwohl wir zu Hause spielen, in dieser Partie nicht der Favorit”, nimmt Kuhn den Druck von seinen Akteurinnen. Den Gegner aus der Südeifel sieht er als sehr kompakte Mannschaft, die zwei Deckungsvarianten aufzubieten hat und sich durch diszipliniertes Rückzugsverhalten auszeichnet.
“Wittlich spielt schnell nach vorne, hat viele gute Einzelspielerinnen, die auch stark im Eins-gegen-eins sind”, zeigt HSG-Spielerin Britta Miltner ebenfalls Respekt vor dem Offensivpotential der Gäste, die, wie Kuhn bestätigt, sowohl über eine schnelle Mitte, aber auch durch konsequentes Auftreten in der zweiten und dritten Welle gefährlich sind.
Dazu kommt, dass er in dieser Trainingswoche noch ein paar Baustellen zu lösen und Defensivalternativen zu finden hat, denn erneut wird er auf Abwehrchefin Lena Nussbaumer verzichten müssen und auch der Einsatz von Paula Lederer ist aufgrund einer Sprunggelenksverletzung eher fraglich, was die Situation aus seiner Sicht weiter erschwert.
“Wir müssen hinten konzentriert arbeiten und unsere Stärke, den schnellen Ball in erster und zweiter Welle nach vorne, ausspielen. Denn es wären zwei wichtige Punkte, dann könnten wir beruhigt in die lange Winterpause”, hofft Miltner auf einen sicheren Tabellenplatz unter den ersten sechs, also möglichst weit entfernt von den fünf letzten Teams, die in die Abstiegsrunde müssen.

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Leider wird das Heimspiel ohne Zuschauer stattfinden. Damit ihr die Damen I trotzdem unterstützen könnt, wird es, wie im vergangenen Jahr, einen Live Stream über die Facebook-Seite der HSG geben.

Damen I : HSG Wittlich (05.12.21, 16 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen)