3. Liga – Vorbericht HSG Damen I : HSG Freiburg

„Athletik, Tempo und Ballsicherheit gefordert“

Mit der HSG Freiburg treffen die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag, 31. Oktober, um 16 Uhr zuhause in der Fritz-Mannherz-Halle nach Schozach-Bottwartal auf den zweiten Topfavoriten der 3. Liga. Mit bisher fünf souveränen Siegen verdeutlichen die Absteiger aus dem Breisgau ihre Ambitionen, erneut ins Unterhaus zu gelangen. Lena Elisabeth Nussbaumer trifft auf ihren ehemaligen Verein und warnt vor einem starken Gegner mit sehr strukturierten Spielabläufen: „Wir müssen schnell im Rückzugsverhalten sein und so wenig technische Fehler wie möglich machen, ansonsten werden wir direkt mit einem Konter bestraft.“ Dabei weist sie vor allem auf die nach ihrer Einschätzung entscheidende Spielerin Nadine Czok hin, die extrem flexibel agiere und zudem mit gutem Spielüberblick ihre Mannschaftskolleginnen gekonnt in Szene setze. Auch Trainer Sascha Kuhn prophezeit, dass nicht nur die Köpfe ausschlaggebend sein werden, sondern Athletik, Tempo und Ballsicherheit gefordert sind. „Sie gehen extrem in die Tiefe und wir dürfen uns nicht nach hinten drängen lassen, es wird nicht einfach, aber wir müssen uns nicht verstecken“, freut sich Nussbaumer auf die Möglichkeit zu zeigen, was ihr Team draufhat, um einen der Großen zu ärgern. Auch Kuhn geht positiv in das zweite schwere Spiel in Folge: „Ich hoffe, dass wir uns ähnlich gut aus der Affäre ziehen wie gegen Schozach, vielleicht sogar ein bisschen was auf die Platte zaubern, um Freiburg richtig zu fordern oder sogar an den Rand einer Niederlage zu bringen, um einen oder gar zwei Punke hierzubehalten“, hofft er mit seinen Spielerinnen auf eine volle Halle und die Unterstützung zahlreicher Fans.

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Damen I : HSG Freiburg (31.10.21 ; 16 Uhr ; Fritz-Mannherz-Halle)

Herren HSG St.Leon/Reilingen gegen TSG Wiesloch 17:16 (7:8)

 

HSG verschafft sich etwas Luft nach unten 

 

Am vergangenen Sonntag gab der verlustpunktfreie Tabellenführer der Badenliga (Gruppe B) seine Visitenkarte bei der HSG in der Fritz-Mannherz-Halle ab. Auf Seiten der HSG war man gewarnt, auf Grund der namhaften Zugänge bei der TSG und den bis dato erzielten Ergebnissen der neu formierten Mannschaft. Der noch in der Runde 2019/2020 für die Farben der HSG spielende Kevin Kleinlagel zum Beispiel, ist einer dieser Zugänge bei der TSG. Der im rechten Rückraum agierende Linkshänder lief dann auch im blauen Dress der TSG ein. Die Meinung der Trainerschaft des Gastgebers klang dann auch unisono wie folgt vor der Begegnung: „Mit Wiesloch erwartet uns tabellarisch und auch spielerisch die zur Zeit beste Mannschaft der Badenliga Gruppe B. Mit einer extrem starken und aggressiven Abwehr, wird es für uns schwer werden, im Positionsspiel ein Tor zu erzielen. Wiesloch steht mit aktuell 6:0 Punkten zurecht auf dem ersten Platz. Ihr Angriffsspiel ist auch sehr variabel, dieses müssen wir versuchen ständig zu unterbinden, sonst werden wir heute keine Chance haben“.

 

Die Aggressivität und die Wucht der Bemühungen der Gäste Tore zu erzielen zeigte sich auch gleich schon beim ersten Angriff, der dann auch mit einem Stürmerfoul endete. Auf der anderen Seite machten es die Mannen der HSG auch nicht viel besser, deren erster Angriff endete nämlich mit einem Fehlpass. Diese beiden Varianten der Kontrahenten waren an diesem Abend wohl das Auffallendste, was die Zuschauer auf den Rängen in der ersten Halbzeit geboten bekamen. Stürmerfouls hier, Fehlpässe da. Gegenläufig waren die wirklich respektablen Torhüterleistungen, sowohl auf der Gästeseite, als auch auf Seiten der HSG in der Person unseres gelenkigen und agilen Daniel Unser. Gestärkt durch eben diesen Rückhalt im HSG-Tor und die durch die Trainer geforderte offensive Abwehr, konnte die TSG von Anfang an in Schach gehalten werden, so dass sie kaum zur Entfaltung kam. Aus den schon erwähnten doch zahlreichen Stürmerfouls der Gäste, sowie den von unserem Daniel Unser ab gewehrten Torwürfen, hat unsere sieben aber definitiv zu wenig Kapital geschlagen. Zu viele Chancen aus aussichtsreichster Position wurden kläglich vergeben. Hätte man diese 100%igen verwandelt, wäre eine kleine Vorentscheidung in der ersten Halbzeit durchaus möglich gewesen. Stattdessen konnten die Gäste eine 3:1-Führung der HSG ausgleichen, um dann selbst mit 3:5 in Führung zu gehen. Zu dieser Zeit schrieb man bereits die 18. Minute als dann die HSG wieder aufschließen konnte und der erfahrene Zuschauer konnte hier auch schon ahnen, dass in dieser Begegnung heute insgesamt weniger Tore fallen werden, als sonst üblich. Und er sollte recht behalten. In der Folgezeit legte dann die TSG jeweils ein Tor vor und die HSG zog anschließend sofort wieder nach zum jeweiligen Ausgleich. So kam es zu dem recht mageren Halbzeitergebnis von 7:8. Was den Hausherren nicht unrecht war, hat man es doch vermeiden können, dass sich der amtierende Tabellenführer schon als Sieger dieser Partie wähnen konnte. 

 

In der zweiten Halbzeit setzte sich die Partie so fort, wie die erste aufgehört hatte. Die eine Mannschaft, meist war es die TSG, legte ein Tor vor und das andere Team zog nach. Lediglich in der 49. Min. und in der 51. Min. konnten sich die Gäste jeweils um zwei Tore absetzen, wurden aber wieder abgefangen und in der 54. Min. war der Ausgleich wieder geschafft. In der 57. Min. gelang dann sogar der HSG der Führungstreffer zum 16:15 durch Marius Meyer vom Kreis. Abermals muss hier erwähnt werden, dass eine Führung unseres Teams schon längst im Bereich des Möglichen gewesen wäre, hätte man die in der zweiten Halbzeit sich bietenden Möglichkeiten genutzt (Freie, Konter, 7-Meter). In derselben Minute gelang der TSG dann ebenfalls der Ausgleich und es gab allen Grund zu der Befürchtung, dass sich nun der Tabellenführer die Punkte am Ende der Partie doch noch schnappen würde. Der wendige Janosh Menger aber brachte seine Mannschaft in der 58. Minute abermals in Führung und mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter der HSG (zum 18:16) hätte man zumindest einen Punkt sicher gehabt. Aber leider blieb uns dieser Treffer verwehrt und so griffen nun die Trainer abermals in die Taktik-Kiste. Auszeit HSG – die Sekunden verstrichen. Dann wieder Ballbesitz Wiesloch – wieder Auszeit. Letztes Aufbäumen des Gegners – Fehlwurf – Abpfiff – geschafft!! 

Nun, es war sicher kein Spiel, das die Zuschauer von den Sitzen riss. Aber am Ende war es für die HSG sehr wichtig, die Punkte einzustreichen, um nicht nach vier Spielen das Ende der Tabelle zu zieren. 

Nach dem Spiel wurden die Trainer erneut befragt. Deren Meinung war: „Die Mannschaft hat heute endlich genau das umgesetzt, was wir von ihr erwartet und wie wir sie eingestellt haben. Wir wollten mit einer aggressiven und offensiv ausgerichteten 6:0 Abwehr das Angriffsspiel von Wiesloch ständig unterbinden, sodass sie gezwungen werden, aus dem Rückraum zu werfen. Das haben sie das ganze Spiel ausgezeichnet umgesetzt, was schlussendlich auch ausschlaggebend für den 17:16 Sieg war. Im Angriff haben wir uns erwartungsgemäß schwer getan, allerdings auch etliche freie Würfe vergeben. Wenn wir es geschafft hätten, nur die Hälfte der verworfenen Bälle im Tor unter zu bringen, hätten wir einen deutlichen Ausgang des Spieles gesehen. Spielerisch waren wir heute auch die bessere Mannschaft und haben das Spiel verdient gewonnen. Mit einem starken Daniel Unser im Tor, hatten wir auch mit der überzeugenden Abwehr einen sicheren Rückhalt“.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, außer, dass die Herren Schiedsrichter Jürgen Lösch und Daniel Sohnszwar penibel und streng, aber stehts korrekt die Begegnung geleitet haben. 

 

Die Mannschaften und die Tore: 

HSG St.Leon/Reilingen im Tor: Gutland, Unser

Im Feld: Antl (1), Bahr (1), Benetti (2), Frank (2), Hühn, Impertro, Kief (2), Menger (5), Meyer (2), Rausch (2) 

 

TSG Wiesloch im Tor: Haubrok, S.Sauter

Im Feld: Ebbecke (1), Hecker (4), Kleinlagel (3), Körner(4), Marischler (1), Sauer (2), F.Sauter, Schneeberger (1), Tichelmann

 

Zeitstrafen: 2 : 4,  Strafwürfe: 2/1 : 1/1 

 

Vorschau:

Am kommenden Wochenende haben unsere Herren der 1 Mannschaft spielfrei. Zeit sich zu erholen und neue Kräfte zu sammeln. Die werden dann auch dringend benötigt, denn am Sonntag, den 07.11.21 um 17.30 müssen unsere Jungs beim Tabellennachbarn der SG Heidelsheim/Helmsheim antreten. 

Gespielt wird in der Sporthalle beim Hallenbad in Bruchsal in der Schwetzinger Straße. Auch dort werden wir wieder auf einen ehemaligen HSGler treffen. Uns allen ist Jonas Krepper noch in guter Erinnerung, der mit seinen harten und platzierten Würfen so manches Tor für die HSG erzielen durfte. Wir hoffen daher auf lautstarke Unterstützung von den Rängen.

Gewinner der VR Talentiade beinder HSG

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH – HSG St. Leon/Reilingen gleich drei mal unter Gewinnerkindern vertreten

Am Samstag, den 23.10.21 fand das Finale der VR Talentiade im Bereich Handball in der Sporthalle in Dossenheim statt. Teilnahmeberechtigt waren drei Jugendliche unseres Vereins. Sie hatten sich beim Semifinale in Reilingen am 25.09.21 dafür qualifiziert. Wieder gab es vier Koordinationsübungen in einer bestimmten Zeit mit möglichst hoher Frequenz zu absolvieren. Zwei bekannte und zwei neue Übungen waren für unsere Kids kein Problem. Von insgesamt 750 an der VR Talentiade teilnehmenden Kindern, haben es unsere Kim, Emma und unser Julian im Finale geschafft, sich durch hervorragende Leistungen einen beliebten Siegerplatz unter den besten 20 zu erkämpfen. Belohnt wurden sie mit Urkunde, Medaille und einem Sporttag an der Sportschule Schöneck, den sie am 11.12.21 unter der Anleitung des Badischen Handballverbands besuchen werden. (an)

D weiblich

Nachdem man beim letzten Spiel gegen Bammental  eine hohe Niederlage hinnehmen  musste, wollten unsere Mädels gegen die Mannschaft aus Walldorf an die gute Leistung von ihrem zweiten Spiel der Runde anknüpfen, zumal man alle Spielerinnen mit auf dem Spielberichtsbogen vermerken konnte. Vielleicht lag es an der frühen Anpfiffzeit , dass die HSG Mädels den Beginn total verschlafen haben. Der Heimmannschaft gelang in der zweiten Minute das Führungstor und es dauerte bis zur 11 Minute bevor sie auf 2:0 erhöhen konnten. Nachdem das Team aus Walldorf noch den 3 Treffer erzielt hatte kam  etwas Fahrt in das Spiel des HSG-Teams. In der 16 Minute erzielte man den Ausgleich und musste aber   kurz vor der Halbzeitpause noch das 4:3 hinnehmen. Nach der Pause erwischte Walldorf, auch aufgrund einiger technischer Fehler unserer Mädchen, den besseren Start und erzielte wie in der ersten Hälfte 3 Tore in Folge. Unsere Mannschaft konnte wieder den Anschluss herstellen, aber es gelang ihnen nicht mehr das Ausgleichstor zu erzielen, auch wenn die Chancen durchaus vorhanden waren.

Wie in all den anderen Spielen waren unserer Tormädchen ein großer Rückhalt der Mannschaft. Obwohl  ab und zu die Abstimmung in der Abwehr fehlt, werden oftmals die richtigen Entscheidungen getroffen. Ballgewinne können jedoch  leider nicht in schnelle und einfache Tore  umgesetzt werden, da oftmals das Tempo vor dem gegnerischen Tor rausgnommen wird und es manchmal den Anschein hat, dass man wartet bis die Abwehr des Gegners wieder auf seinem Platz steht. Das Defizit der Mannschaft liegt im Angriff, wo zumeist zu statisch agiert wird und somit der Druck aufs Tor fehlt.  Wenn dann doch mal etwas Bewegung im Angriff ist, wird lieber der Ball abgespielt, als dass man den direkten Weg zum Tor sucht. Arbeiten müssen wir noch am Zusammenspiel im Angriff, bei dem doch zu oft der Ball zu schnell und ohne Durchschlagskraft  geworfen wird und dann eine leichte Beute für die gegnerische Torfrau ist.  

Wir werden an den Defiziten arbeiten und dann wird sich auch der Erfolg einstellen.

Es spielten: im Tor und Feld: Emma Grüneberg, Maggy Melchior

Feld: Kim Happel, Thea Neuhoff, Lilly Hermann, LisanneDaalmann, Laura Lendwei,  Leanne Käser, Valerie Lorenz, Emilia Kornmann, Halla Radi

Das nächste Spiel findet am 14.11. gegen die Mannschaft der SG Schwarzbachtal um 12:00Uhr in der Mannherzhalle in Reilingen statt.

3. Liga – Spielbericht SG Schozach/Bottwartal : Damen I

Kuhn hadert nicht mit Niederlage 

„Wir haben uns gegen eine Topmannschaft der 3. Liga trotz vieler Verletzter gut verkauft“, bilanziert Trainer Sascha Kuhn die 25:23 (13:11)-Niederlage seiner Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen beim erwartet schweren Auswärtsspiel bei der SG Schozach/Bottwartal am Sonntagnachmittag die Leistung seiner Mädels.

Sein Team erzielte durch die erfolgreichste Schützin  Annika Rimpf (8) eineinhalb Minuten nach Anpfiff das erste Tor der vom Schiedsrichtergespann Gebele/Widmann absolut souverän geleiteten, fairen Partie – und das sollte auch im gesamten Verlauf die einzige Führung bleiben. Nahezu aus allen Positionen kamen die Gastgeberinnen sicher zum Erfolg, hatten über die gesamte Spielzeit – bis auf den Halbzeit- und Endstand mit zwei – souverän mit drei bis fünf Treffern die Nase vorn. Es fehlte nicht nur die im letzten Spiel glänzend aufgelegte Spielmacherin Linda Gottselig sowie Linkshänderin Wiebke Heck, Rückraumakteurin Paula Lederer war verletzungsbedingt nur in der Abwehr im Einsatz und dann musste Kuhn auch noch am Ende der ersten Halbzeit auf Britta Miltner verzichten. Die Konsequenz waren entsprechend so gut wie kein Tor aus zweiter Reihe und auch technische Fehler häuften sich. Dazu war Abwehrchefin Lena Nussbaumer beruflich verhindert und „phasenweise zeigte sich die Defensive doch zu löchrig“, sieht Kuhn noch Optimierungspotential. „Schotzach ist schlagbar, wir hätten das draufgehabt, mussten aber mit einigen Unwegsamkeiten kämpfen und die Punkte dort lassen“, ist der HSG-Coach trotzdem zufrieden mit der Leistung und froh über die zwei Wochen, die ihm zur Vorbereitung auf einen weiteren Topfavoriten bleiben. „Wir haben auch bei einem Fünf-Tore-Rückstand in beiden Halbzeiten nie aufgegeben und diese kämpferische Einstellung müssen wir auch ins nächste Spiel gegen Freiburg mitnehmen“, schaut Annika Rimpf ebenfalls schon zuversichtlich nach vorn.

HSG: Schmurr, Golla, Bohneberg, Scholl (4), Laier (4), Pahl (1), König, Scheffler (3), Schulz (2), Lederer, Miltner, Baumann (1), Rimpf (8/3)

Handball-Camp bei der HSG

Am Wochenende, vom Freitag, 15.10. bis Sonntag, 17.10. veranstaltete die Jugendabteilung der HSG St. Leon/Reilingen zum wiederholten Mal das Handball-Camp in Kooperation mit dem THW Kiel für Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2009 bis 2012. 

Das Handball-Camp als Handballschule bietet drei Tage jede Menge Handball-Action. Trainiert wurde gemeinsam mit ausgebildeten Camp-Trainern nach dem Konzept der Jugendausbilder des THW Kiel.

Auch wenn das Camp in diesem Jahr in leicht abgewandelter Form angeboten wurde, haben die Kinder dem Ganzen mit Vorfreude entgegengefiebert.

Freitags stand noch die „Kooperation Schule“ auf dem Stundenplan, bevor es dann Samstag und Sonntag für die E- und D-Jugend ins Individual-Training ging. 

Gemeinsam mit den Dritt- und Viertklässlern der St. Leoner Mönchsbergschule und der Reilinger Friedrich von Schiller Schule konnten zum Teil auch „Handball-fremde“ Kinder erste Einblicke erlangen und mit viel Spiel und Spaß auch das ein oder andere dazulernen.

Samstag und Sonntag hieß es dann pünktlich um 10:00 Uhr aufwärmen! Zusammen mit den Trainern der Jugendmannschaften wurden von 10:00-12:00 Uhr nochmal viele Grundlagen im Bereich Koordination und Spielgeschick geschaffen, bevor es dann in die wohlverdiente Pause ging. Für Essen und Trinken war dabei selbstverständlich gesorgt!

Bevor es um 14:00 Uhr weiter ging, haben alle Kids noch ihren neuen „Dress“ (Camp Trikot) bekommen, auf dem dann noch fleißig Unterschriften der beiden Camp Leiter Tobi und Liev gesammelt wurden. 

In der zweiten Einheit konnten die Kids nochmals drei Stunden völlig neue Eindrücke sammeln und auch neue „Techniken“ kennenlernen. Blaze Pods und Sportsstation waren bei den Kids ein großer Hit!

Alles in allem kann man sagen, dass die Kids ein abwechslungsreiches Wochenende hatten und mit Sicherheit auch das ein oder andere mitnehmen konnten. Es wurde mit viel Spaß die handballerischen Grundlagen jedes Einzelnen gefördert, neue Impulse gesetzt und dafür gesorgt, dass die vorhandenen Potenziale optimal gefördert werden.

An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die Jugendtrainer, die das ganze Wochenende unterstützend zur Verfügung standen. Ein großes Danke an Tobi und Liev (THW Camp Trainer) für die großartige Arbeit mit den Kids und nicht zuletzt ein großes Danke an den Obsthof Hoffmann für die zahlreichen Obstspenden aber auch an die Fördervereine der SG 07 St. Leon und des TBG Reilingen, ohne die das ganze Unterfangen nicht möglich gewesen wäre!

HSG unterliegt beim Spitzenreiter

 

„Wir haben etwas wiedergutzumachen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz seiner Mannschaft nach dem durchwachsenen Heimauftritt der Vorwoche mit auf den Weg. Mit einer offensiveren Abwehrformation sollte der torgefährliche Rückraum des TV Knielingen auf Distanz gehalten und deren flüssiges Spiel früh unterbunden werden. Mit dieser taktischenMarschroute rechnete sich die HSG St. Leon/Reilingen auch bei den bislang ungeschlagenen Karlsruhern etwas aus. 

 

Zu Beginn wurde diese Vorgabe auch beherzt umgesetzt, sodass die Hausherren im Positionsangriff immer wieder vor Probleme gestellt wurden. Durch schnelles Heraustreten und gutes Verschieben konnte Knielingen häufig vom eigenen Tor ferngehalten werden. Leider war die Anfangsphase jedoch einmal mehr nicht die Zeit des HSG-Angriffs. Zu statisch wurde agiert, zu wenig die Abwehr der Heimmannschaft in Bewegung gebracht. Da auch die Wurfauswahl nicht immer optimal war, führte der Gastgeber nach zehn torarmenMinuten mit 3:1. In der Folge kam die HSG jedoch besser ins Spiel. Häufiger gelang es den massiven Abwehrverband in Bewegung zu bringen und dadurch Lücken zu finden. Da die eigene Abwehr weiter ordentlich arbeitete war nach knapp 20 Minuten beim 8:8 der Ausgleich geschafft. Dann kam auch durch eine zweifelhafte rote Karte wieder ein Bruch ins Spiel der Gäste. In das zuvor erfolgreiche gebundene Spiel gesellten sich nun zu oft individuelle Fehler, die die Hausherren zu Tempogegenstößen einluden und ihnen eine 13:10 Pausenführung ermöglichten.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam direkt Hoffnung auf Seiten der HSG auf, da nach zwei erfolgreichen Abwehraktionen auf ein Tor verkürzt werden konnte. Doch überhastete Angriffsaktionen brachten postwendend die Hausherren beim 16:12 wieder mit vier Toren in Front. In der Folge pendelte sich der Abstand ab dem 21:16 bei fünf Toren ein, da die HSG zwar im Angriff mit feinen Spielzügen und dynamischen Einzelaktionen sowie über Ballgewinne in der Abwehr immer wieder erfolgreich zu Toren kam. Dem gegenüber standen jedoch auch fahrlässige Anspiele und technische Fehler, die den Hausherren, die obendrein eine reife Spielanlage zeigten, das Leben leichter machten. So änderte auch die Schlussoffensive der nie aufgebenden Gäste mit einer offenen Manndeckung nichts mehr am Ergebnis.

 

„Unser Plan mit einer offensiven Abwehr das Spiel zu unterbinden ging vor allem zu Beginn voll auf. Doch leider haben wir uns mit individuellen Fehlern das Leben immer wieder selbst schwergemacht. Die rote Karte war heute tödlich für uns, dennoch hat die Mannschaft nie aufgesteckt. Insgesamt war mehr drin für uns“, haderte HSG-Trainer Martin Schnetz nach dem Spiel mit dem Resultat.

 

Die HSG hat nun im nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag, 24.10.2021, um 18 Uhr die Gelegenheit vor heimischer Kulisse im Derby gegen die bis dato ungeschlagene TSG Wiesloch ihr Punktekonto auszugleichen.

 

HSG: Gutland, Winter; Rausch (1), Impertro (1), Bahr, Antl, Benetti, Kief, Barth (4), Decker (3), Menger (5), Frank (10/4), Meyer (2)

HSG Herren 3 mit gelungener Heimpremiere

31-24 Heimsieg gegen TV Neckarsteinach 2

Bereits am sonnigen 10. Oktober durfte die 3. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen die 2. Mannschaft des TV Neckarsteinach in der Reilinger Fritz – Mannherz -Halle begrüßen.

Da man die erste Partie gegen ein starkes Astoria in Walldorf doch deutlich verloren hatte, wollten die Jungs von Coach L. Krämer nun zeigen, dass mehr in ihnen steckt.

Die Begegnung begann von beiden Seiten her sehr verhalten und mit technischen Unsicherheiten, ehe M. Laux in der 3. Minuten den ersten Treffer der Partie erzielen durfte. Aber auf Grund von Unsicherheiten in beiden Defensivreihen, konnten die jeweiligen Offensivkräfte fast ungehindert auf das gegnerische Tor werfen. So stand es in der 15. Minute 8:8 ehe die Gäste vom Neckar die Abschlußschwäche der Hausherren ausnutzen um mit 8:11 in Front zu gehen. Diesen Vorsprung konnte der TV gegen die HSG bis zum Pausenpfiff (13:16) vom unauffälligen pfeifenden Unparteiischen halten.

In der Pausenansprache musste L. Krämer die richtigen Worte gefunden haben, denn die Hausherren zeigten sich wie ausgewechselt. In der Defensive stand der Mittelblock, um den immer sicherer agierenden U. Merkhofer im Tor immer stabiler und auch die Qualität der Torwürfe verbesserte sich deutlich.

So konnte M. Laux bereits in der 37. Minute den 16:16 Ausgleichstreffer markieren. Danach ließen die Kräfte und auch die Konzentration der Gäste langsam nach und die HSGler spielten Ihre konditionelle Überlegenheit aus und konnten somit ihren Vorsprung Tor um Tor ausbauen.

Zum Schlußpfiff stand ein ungefährdeter 31:24 Heimsieg auf der Anzeigentafel der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle.

Es spielten: Urs Merkhofer (Tor), Timm Hufnagel (10), Jann Steinhauser (1) Maximilian Pfahler (7/1), Jannis Knebel, Marco Laux (11), Max Herzog, Dennis Herzog, Mats Stöhr (2)

3. Liga – Vorbericht SG Schozach/Bottwartal : Damen I

Schwere Auswärtsaufgabe beim Tabellenführer 

Wenn sich die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon Reilingen am Sonntagmittag auf den Weg machen, um in der Langhanshalle in Beilstein um 14 Uhr zum Auswärtsspiel gegen die SG Schozach-Bottwartal anzutreten, werden die Trauben sicher hoch hängen. Denn die Gastgeberinnen gewannen ihre ersten vier Partien so deutlich, dass sie bereits jetzt eine Tordifferenz von plus 37 vorweisen können. Trainer Sascha Kuhn wundert das nicht, denn sie seien eine sehr kompakt starke Mannschaft, die auf keiner Position Schwachstellen aufweist. „Doch ich freue mich auf das Spiel, genau deswegen spielen wir in dieser Liga, um uns mit solchen Teams messen zu können.“ Aufgeben sei für ihn keine Option, auch wenn diese Herausforderung schwierig sei, vor allem weil er mit einem dezimieren Kader anreisen wird: Neben den Langzeitverletzten muss er auf Linkshänderin Wiebke Heck, Rückraumakteurin Linda Gottselig sowie Abwehrchefin Lena Nussbaumer verzichten und auch hinter der Halblinken Paula Lederer steht verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. „Wir sind klar der Außenseiter, aber wenn wir unser Bestes raushauen, sind wir nicht chancenlos, obwohl es sehr schwer werden wird“, gibt sich Kuhn kämpferisch, um nach dem Sieg gegen Pforzheim zuhause nun auch die ersten Auswärtspunkte aus dem Süden des Heilbronner Landkreises zu entführen.

HSG Badenliga-Team Vorschau

Nach der vermeidbaren Niederlage am vergangenen Wochenende steht dem Badenliga-Team der HSG eine schwere Auswärtsaufgabe bevor. Beim TV Knielingen tat sich die HSG schon immer schwer und musste oftmals den Kürzeren ziehen. Auch in diesem Jahr zählt Knielingen zu den Aufstiegsaspiranten, was die ersten beiden souveränen Erfolge bewiesen. Sowohl gegen Heidelsheim/Helmsheim als auch in Rot kam Knielingen zu zwei Punkten und führt die Tabelle an. Eine kompakte Defensive und ein effektiver Angriff sind Markenzeichen des TVK. Nach der Heimpleite der HSG gibt es in der Trainingswoche genug aufzuarbeiten. Das HSG-Team muss sich wieder stabilisieren und die Lehren aus den Fehlern des letzten Spiels ziehen. Entscheidend wird sein, dass die Defensive aggressiver und kompakter gegen den wurfstarken Rückraum des TVK agiert. Und in der Offensive ist wieder ein technisch sauberer und dynamischer Auftritt vonnöten. Vielleicht gelingt ja in Knielingen eine Überraschung.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.30 Uhr in Knielingen.

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