Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der unglücklichen Niederlage in Nußloch steht für das HSG-Team ein weiteres Auswärtsspiel bei der TG Eggensteinauf dem Spielplan. Die TG rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz mit 4 Pluspunkten. Sie musste am vergangenen Wochenende eine deutliche Niederlage in Hockenheim hinnehmen. Für die HSG wird es nun langsam Zeit, ans Punktesammeln zu denken. Die gezeigte Leistung in Nußloch gibt Anlass, dass die Mannschaft mit spielerischen Mitteln und einer gesunden Einstellung in der Lage ist, aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Die Abwehr stand gut und war über weite Strecken sehr konzentriert. Dies sollte auch in Eggenstein zum Tragen kommen. Arbeiten muss das HSG-Team noch an der Minimierung der technischen Fehler und an der Optimierung der Wurfquote. Dies alles zusammen sollte zu den ersten Punkten in Eggenstein führen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Eggenstein.

krau

Unglückliche, bittere Niederlage der HSG

Kampfgeist wurde nicht belohnt

Am Ende reichte es trotz eines aufopferungsvoll kämpfenden HSG-Teams nicht weder für einen Punkt noch für einen Sieg. Die HSG St. Leon/Reilingen erlitt bei der SG Nußloch am vergangenen Sonntag eine bittere 24:25 (11:12) Niederlage. Der alte Spruch: „Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“, trifft für dieses Spiel bei der HSG zu 100 % zu. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Man darf die SG Nußloch nicht nach dem schlechten Tabellenstand betrachten. Wir müssen den linken und rechten Rückraum in Griff bekommen und unsere technischen Fehler minimieren, dann haben wir eine Chance.“ Und genau diese Vorgaben beherzigte das HSG-Team, ließ den Rückraum der SG nicht zur Entfaltung kommen, hatte aber den einen oder anderen technischen Fehler zu viel. Mit entscheidend war auch die teilweise nachlässige Wurfquote, als man in manchen Szenen zu unkonzentriert mit den herausgespielten Chancen umging. Allerdings, und das war mit ausschlaggebend, war man auch mit Fortuna nicht im Bunde, da in der entscheidenden Spielphase der Ball mehrmals am Torgebälk landete, aber es ist eben so, wenn man unten steht, fehlte der mindestens ebenbürtigen HSG auch das nötige Quäntchen Glück, um ein solches Spiel erfolgreich zu gestalten. 

Die Begegnung nahm einen recht zähen Beginn. Beide Teams agierten mit einer kompakten 6:0 Defensivformation und legten zunächst Wert auf eine konzentrierte Defensive. So entwickelte sich eine recht torarme Partie, weil beide Offensivreihen wenige Mittel fanden gegen die Abwehr des Gegners. Die HSG befolgte die Worte ihres Trainers, ließ dem Rückraum der Gastgeber wenig Spielraum, sich in gute Wurfpositionen zu bringen. Aber auch das HSG-Team tat sich schwer gegen die recht kompromisslos und rustikal einsteigende Defensive der SG und verzettelte sich auch zu sehr in Einzelaktionen. So stand es nach 20 Minuten 3:2 für die SG. In der Folgezeit suchten die Gastgeber mehr und mehr das Spiel über den Kreis und damit hatte die Abwehr der Gäste einige Probleme. Da man jedoch im Angriff nun effektiver spielte, blieb die Begegnung offen und ausgeglichen (7:7, 20. Min.). Weiterhin blieb die HSG-Defensive aufmerksam und unterband das Angriffsspiel der SG frühzeitig. In der Offensive agierte die HSG nun recht variabel und brachte sich immer wieder in gute Wurfpositionen. Leider vergab man, was sich im Spielverlauf rächen sollte, schon im ersten Durchgang einige 100%ige Chancen. Die Gastgeber waren hier etwas effektiver und so ging man mit einer 12:11 Führung für die SGN in die Pause.

Einen guten Start erwischte das HSG-Team im zweiten Durchgang. Mit zwei klug herausgespielten Treffern ging man mit 12:13 in Führung. Doch die Gastgeber hatten nun auf eine offensiv ausgerichtete 5:1 und 4:2 Abwehrformation umgestellt und hier taten sich die Gäste etwas schwer. Es schlichen sich einige technische Fehler ein und die SG nutzte dies konsequent aus und ging mit 16:13 in Front. Es entwickelte sich im Verlauf der zweiten Spielhälfte ein verbissen geführtes Spiel. Mehr und mehr fand das HSG-Team spielerische Mittel gegen die offensiv ausgerichtete Abwehr der SG, gefiel durch ein variables Spiel und ließ sich nicht abschütteln. Zwar blieben die Gastgeber stets mit einem oder zwei Toren in Front, doch das HSG-Team schaffte immer wieder den Anschluss. Als beim 16:15 die SG in doppelter Unterzahl agierte, verstand es die HSG nicht, dies konsequent auszunutzen. Hier hätte man dem Spiel vielleicht eine Wende geben können. Doch selbst als man mit 19:22 im Rückstand lag, kam das einsatzfreudige HSG-Team wieder mit drei sauber herausgespielten Toren zum 22:22 Ausgleich. Die letzten Minuten waren dann Spannung pur und die Begegnung blieb auf des Messers Schneide. Und hier hatte das aufopferungsvoll und mit viel Engagement spielende HSG-Team mehrmals die Chance, die Partie zu entscheiden. Mit dynamischen Aktionen erspielte man sich klare Torgelegenheiten, doch teils sehr unglücklich (Pfosten und Latte), teils nachlässig vergab man diese Chancen. Die Gastgeber nutzten dies zum 25:24. Als in der letzten Minute das HSG-Team mit dem 7. Feldspieler agierte und so nochmals die Chance zum Ausgleich hatte, vertändelte man den Ball und musste eine bittere, unnötige 24:25 Niederlage hinnehmen. So wurde eine engagierte, mit viel Einsatz geführte Partie leider nicht mit einem Punktgewinn belohnt, der hochverdient gewesen wäre.

Die Mannschaft und die Tore: Unser (1), Gaida (1), Schmitt (3), Grünholz, Netscher, Zanki (1), Benetti (3), Schäfer (2), Fink (5/2), Frank (5), Meyer (1), Bender (1), Baumgärtner (1).

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Damen 2: Nächste Niederlage

Am Sonntagnachmittag traten die HSG Wölfe zum 3. Auswärtsspiel in der Olympiahalle gegen die SG Nußloch an.
Das Ziel war wie in den letzten Spielen ganz klar: die ersten 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. 

Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft richtig absetzen konnte, so stand es in der 11. Minute 5:5.
Durch vielen technischen Fehler im Angriff  konnte Nußloch mehrere einfache Kontertore erzielen und setzten sich in der 18. Minute 10:5 ab. Die HSG Wölfe ließen die Köpfe nicht hängen und kämpften trotz dem 5 Tore Rückstand weiter und konnten auf 2 Tore verkürzen.
So ging man mit 12:10 in die Halbzeit.
Hochmotiviert kamen die Damen 2 aus der Kabine. Durch eine gute Abwehrleistung und ein schnelles Spiel von hinten raus, konnte man nach 8 Minuten mit 3 Tore in Führung gehen (38. Minute 13:16). 
In der Schlussphase fehlte den HSG Wölfen die Durchschlagskraft im Angriff und so konnte sich Nußloch in der 58. Minute mit 3 Toren absetzen. Nußloch ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen und gewann mit 21:19. 

Es spielten: Julia Müller (Tor), Anna Eichhorn (Tor), Linda Gottselig (1), Emily Ziegler, Eva- Maria Zinser, Julia Jünger, Anika Jünger (2/3), Kristina Auer (1), Julija Pavic, Paulina Lauer (4), Mia Kölmel (6), Melissa Engeln (5), Lena Magnus, Beke Alberring

Nächsten Sonntag heißt es DERBYTIME. Wir treffen um 16 Uhr in der Mälscher Rebland- Halle auf den TSV Rot-Malsch. Wir freuen uns auf euren Support.

Weibliche D-Jugend bedankt sich bei QSC, Großeichholzheim

 

Zu einem Trikotoberteil gehört natürlich auch eine Hose und die Spielerinnen wünschten sich nicht nur irgendeine Hose, sondern eine Hose wie bei den Profis. Durch die Unterstützung von Herrn Joannis Tepdoraklis als Geschäftsführer der QSC GbR aus Großeicholzheim, konnten wir diesen Wunsch erfüllen und sogar die Hosen – passend zum Oberteil – mit der jeweiligen Spielernummer bedrucken lassen.

 

 

Herr Tepdoraklis machte sich von Großeicholzheim wie versprochen auf den Weg in die Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen, um uns an unserem Heimspielwochenende zu besuchen und unseren neuen Trikotsatz und die Aufwärmshirts zu bestaunen – er war richtig begeistert! Dabei stand natürlich auch ein Austausch mit den Trainerinnen sowie mit einigen Spielerinnen an. Johannis Tepdoraklis sagte danach: „Ich sehe, Ihr bewegt was – hier helfe ich gerne mit“. Frank Reifel und Stefan Zerweck nutzten ebenfalls die Gelegenheit zum regen Austausch und zum persönlichen Dank. Beide fügten an: „QSC – HSG, das passt! Wir streben auch hier an, zukünftig etwas Gemeinsames für die weibliche D-Jugend zu machen“.

Die Reise hat sich für Herrn Tepdoraklis gelohnt, wir konnten ihm zudem zwei sehr gute Spiele mit einer Topleistung unserer Mädels anbieten. Herzlichen Dank an Joannis Tepdoraklis! (AN)

3. Liga Frauen TSG 1846 Mainz-Bretzenheim – HSG St. Leon/Reilingen

HSG-Spielerinnen ignorieren abgesprochenen Modus Operandi in zweiter Halbzeit

Favoriten Mainz-Bretzenheim nur anfangs Gegenwehr geleistet 

Zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer am Samstag bei der Drittligapartie der Handballerinnen der HSG St. Leon Reilingen, die bei der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim gastierten und am Ende eine ordentliche 28:16 (9:9)-Klatsche einstecken mussten. 

Die erste Spielhälfte, zumindest aber die ersten 22 Minuten gehörten überraschend klar der HSG, die bis zum 5:5 in der 16. Minute immer wieder vorlegte und die TSG dann erst nachzog. Anschließend netzte Madeleine Hornstein doppelt zur 7:5-Führung ein und Paula Lederer vergrößerte sogar auf drei zum 8:5. Sie vermochte auch dem anschließenden Vier-Tore-Lauf der Mainzer, die da die Wende schon anstrebten, noch einen Treffer entgegenzusetzen zum 9:9-Halbzeitstand. “Wir haben in der ersten Halbzeit alles richtig gemacht, waren richtig gut und die Abwehr stand stabil. Eigentlich hatten wir sie da schon im Sack”, hat auch Hornstein, mit vier Toren erfolgreichste HSG-Werferin, keine Ahnung, warum ihr Team nach Wiederanpfiff nicht mehr die gleiche Leistung zu zeigen vermochte und sukzessive einbrach.

Die Gastgeberinnen trafen direkt, als sie aus der Kabine kamen, erneut viermal in Folge und zwangen Trainer Daniel Weinheimer beim 13:9 schon in der 35. Minute zur Auszeit. Danach blieb auch das Spiel vor allem durch die in dieser Phase dreimal erfolgreiche Jana Pahl beim 14:17 in der 46. Minute noch offen. Dann hörten die St. Leon/Reilingerinnen unerklärlicherweise ganz auf, Handball zu spielen, der Gastgeber hatte sie da, wo er sie haben wollte, dominierte mit einem Neun-Tore-Lauf zum 26:14 und hielt das bis zum 28:16-Endstand. “Wir haben 13 Minuten lang keinen Treffer erzielt und den bisherigen Tiefststand mit einer Quote von nur 36 Prozent”, diagnostiziert Weinheimer erneut seinen Schützlingen plötzlichen und kollektiven Gedächtnisverlust den abgesprochenen Modus Operandi betreffend. Die Abwehr habe sich teilweise vom Gegner einfach überrennen lassen, vorne sei  Standhandball mit erfolglosen Eins-gegen-eins-Versuchen, technischen Fehlern ohne richtigem Durchspielen der Grund gewesen, dass nichts mehr ging und Bretzenheim auch verdient gewann. Da ist wohl viel mentale Aufbauarbeit zu leisten, damit das Team kommendes Wochenende erneut auswärts beim punktgleichen Tabellennachbarn Leverkusen das Gesicht der ersten Halbzeit 60 Minuten beibehält.

HSG: Bohneberg, Friedrich, N. Weschenfelder, Hofmann, Klacar, Lederer (2), Hornstein (4), Pahl (3), Heck (1), C. Weschenfelder, Schulz (1), Engeln, Baumann (3), Rimpf(2/1)

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Der TBG feiert ein Jubiläum der besonderen Art

Seit 100 Jahren wird in Reilingen Handball gespielt

Ein ganz besonderes Jubiläum steht an. Voller Stolz kann die Handballabteilung des Turnerbundes Germania 1890 e.V. Reilingen im kommenden Jahr auf ihr 100 jähriges Bestehen zurückblicken. Die Abteilung wurde 1924 als einer der Mosaiksteine im TBG von Peter Schell gegründet. Sieben Jahre zuvor waren in Berlin erstmals die Regeln des Handballspiels festgehalten worden. Lange ist das her und Grund genug, diesen besonderen Anlass mit einer Vielzahl von Aktivitäten zu feiern. 

Die Höhepunkte im Veranstaltungskalender 2024

Los geht es am Dreikönigstag, 06. Januar, 18.00 Uhr mit einem Festbankett. Die Einwohnerschaft istherzlich in die Fritz-Mannherz-Hallen eingeladen, um gemeinsam mit Vertretern aus Politik, örtlichen Vereinen und den Partnern aus der lokalen Wirtschaft zu feiern. Als Ehrengast wird auch BHV-Präsident Peter Knapp zugegen sein. Die Gäste erwartet ein reichhaltiges, dreigängiges italienisches Menü. Wer es genießen will, sollte sich jedoch zur besseren Planbarkeit bis spätestens Ende November anmelden.Als Anmeldung zählt eine Überweisung des Unkostenbeitrags in Höhe von 25 Euro pro Person auf das Konto DE26 5479 0000 0001 8849 21. Als Verwendungszweck genügt die Angabe des Namens.Für die musikalische Unterhaltung der Besucher sorgt DJ Marcel Lichius. 

Auf dieses Großereignis fiebert der Vorsitzende des TBG hin, der sich selbst lange Jahre dem Handballsport hingegeben hat. „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit vielen Aktiven von früher und heute“. Neben den Spielern dürften vor allem ihreGeschichten gefragt sein, die sich rund um die Handballabteilung ranken.  

Viele Möglichkeiten, gemeinsam mit der Bürgerschaft zu feiern

Im Jahresverlauf werden weitere Höhepunkte folgen. Geplant ist die Austragung von Jubiläumsspielen der Jugend und Aktiven gegen höherklassige Vereine.Die Spiele der Damen gegen den Bundesligisten „Flames“ Bensheim/Auerbach und der Herren gegen die „kleinen Rhein-Neckar-Löwen (2)“ sind auf den 20. Juli terminiert. „Wir werden im Freien auf unserer wunderschönen Sportanlage eine Vereinsmeisterschaft im 7- bzw. 14-Meter-Schießen am 08. Juni durchführen und im September wird ein Waldfest mit Live-Musik den Veranstaltungsreigen beschließen“, kündigt TBG-Vorsitzender Georg Salzer an. „Für uns alle eine großartige Möglichkeit, unser Abteilungsjubiläum gemeinsam mit den Bürgern unserer Ortsgemeinschaft gebührend zu feiern“. (jd)

Fotos: TBG-Archiv

3. Liga Frauen TSG Mainz-Bretzenheim – HSG St. Leon/Reilingen Vorbericht

Favoritenrolle klar bei Mainz-Bretzenheim 

HSG St. Leon/Reilingen in Auswärtspartie ohne Erwartungen 

Die Favoritenrolle bei der schweren Auswärtspartie, die den Drittliga-Handballerinnen am Samstag, 4. Novemberbevorsteht, ist klar an den Gastgeber, der TSG Mainz-Bretzenheim vergeben. Der Absteiger aus der zweiten Bundesliga, der auch dort wieder hinstrebt, ziert ungeschlagen die Tabellenspitze und hat nur einen Punkt an den im Aufwind stehenden Bergischen HC, derzeit mit 11:3 Punkten auf Rang drei, abgegeben. Bei dem Team aus dem an den Uni-Campus grenzenden, studentisch geprägtem Ortsteil der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt ist besonders auffällig, dass sie zu den Spielen mit einem sehr kleinen Kader antreten – zehn bis zwölf von 16 erlaubten Akteurinnen, also zum Teil nur acht Feldspielerinnen. Doch auch für HSG-Coach Daniel Weinheimer war es nicht nur durch den Feiertag eine suboptimale Vorbereitungswoche, da er vor allem krankheitsbedingt nicht annähernd vollständig trainieren konnte. Sicher ist schon, dass er wiederum auf Lena Nussbaumer, Lena Peribonio, Lea Kappelar, Hannah Merten und ebenso auf Leonie Scholl verzichten muss und deshalb auch nur 14 von 19 seiner Schützlinge auf dem Spielberichtsbogen einzutragen vermag. “Im Prinzip ist das eine leichte Angelegenheit , denn wir erwarten nichts. Bretzenheim verfügt über einen sehr starken Rückraum und eine überragende Torfrau. Wenn wir einigermaßen dagegenhalten, bin ich mehr als zufrieden”, geht Weinheimer ohne große Ansprüche in die Partie, ist aber bei einer Überraschung sicher nicht traurig. Kampflos wird seine Mannschaft, die sich inzwischen wieder den angestrebten siebten Tabellenplatz mit 6:8 Punkten und ausgeglichenem Torverhältnis mit Aufwind durch ihre glänzende Leistung vergangenen Samstag gegen Leihgestern erkämpft hat, diese zwei Punkte sicher nicht in Mainz lassen wollen. Um auch dem Spitzenreiter Paroli zu bieten, hoffen alle HSG-Akteurinnen auf möglichst viele Fans, die aufgrund der kurzen Entfernung aber mit dem eigenen Auto anreisen müssen, um ihre HSG-Mädels lautstark anzufeuern.


TSG Mainz-Bretzenheim – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 4. November, 19.30 Uhr, IGS Mainz-Bretzenheim

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Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der Niederlage in Ispringen, dem Auftakt von drei Auswärtsspielen, hat das HSG-Team am kommenden Sonntag ein enorm wichtiges Spiel vor Augen. Trainer Schnetz meinte: „Aus den drei Auswärtsspielen sollten wir vier Punkte holen.“ Beim Tabellenvorletzten SG Nußloch wäre es eminent wichtig, zu den ersten Punkten zu kommen. Nußloch rangiert mit drei Punkten vor der HSG und mit einem Sieg wäre zumindest der Anschluss hergestellt. Die SG stellt eine recht robuste kompakte Defensive, die es jedem Gegner schwer macht. Bei der HSG darf man sich überhaupt nicht mit dem Gedanken an eine Niederlage befassen, die schon recht fatale Folgen hätte. Man sollte auf den positiven Aspekten, die die Mannschaft schon gezeigt hat, aufbauen. Das Ziel der Trainingseinheiten sollte die Verringerung der technischen Fehler und die Stabilisierung der Defensive sein. Wille, Engagement und Kampfgeist, unabdingbare Voraussetzungen, sollten bei Einsatz der spielerischen Mittel endlich zu den ersten Punkten führen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Nußloch.

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HSG weiter ohne Punktgewinn

Erneute deutliche Niederlage in Ispringen

Eine weitere Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Sonntag beim TV Ispringen hinnehmen. Beim 31:40 (14:21) hatte das HSG-Team wiederum 10 äußerst schwache Minuten, die letztendlich mit entscheidend waren, dass man weiter punktlos das Tabellenende ziert. So langsam muss man sich ernsthafte Gedanken machen, wie man aus dieser prekären Situation herauskommt und nicht frühzeitig den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze verliert. Es fehlt nicht am Einsatz und Willen der Mannschaft, es sind oftmals individuelle, technische Fehler oder Unkonzentriertheitensowie zum Teil desaströses Abwehrverhalten, durch die es sich das HSG-Team immer wieder selbst schwer macht und diese Nachlässigkeiten werden vom Gegner konsequent ausgenutzt. Es wird nun Aufgabe des Teams sein, diese Unkonzentriertheiten abzustellen, um so wieder in die Siegerzone zu gelangen. Es war auch im Spiel gegen Ispringen wieder eine solche Schwächephase, die letztendlich zu dieser deutlichen Niederlage führte, was Trainer Schnetz vermeiden wollte. Er meinte vor dem Spiel: „Ispringen hat mit das beste Außenduo der Verbandsliga, die vor allem gute Tempogenstöße laufen. Dazu kommt ein starker linker Rückraum. Diese Trümpfe des Gegners müssen wir in Griff bekommen.“ Und genau diese Trümpfe stachen beim TV Ispringen, denn diese drei erzielten zusammen 26 der 41 Tore.

Die Partie war in den Anfangsminuten recht ausgeglichen. Das HSG-Team spielte einen schnellen Ball und schuf sich Räume für seine Torchancen. Aber auch die Gastgeber machten viel Druck und nach der 1:2 Führung der HSG (die einzige im gesamten Spiel) ging der TVI mit 4:3 in Front. Was dann seitens der HSG folgte, sollte unerklärlich bleiben. Fehlpässe an den Kreis, eine unterirdische Wurfquote und zahlreiche technische Fehler brachten immer wieder Ballgewinne für die Gastgeber. Der TVI nahm dies dankend an und eine wahre Torlawine überrollte das HSG-Team. Der TVI hatte einen 8:0 Lauf, während die Gäste 11 Minuten lang keinen Treffer erzielten. Zahlreiche Tempogegenstöße, auch dem schwachen Rückzugsverhalten der HSG geschuldet, kernige Würfe aus dem Rückraum und treffsichere Außen brachten dem TVI eine komfortable 12:3 Führung. In dieser Phase war das HSG-Team völlig von der Rolle, fand überhaupt keinen Zugriff auf das agile Spiel der Gastgeber und gelangte frühzeitig in einen vorentscheidenden Rückstand. Allmählich erholte sich das HSG-Team, kam besser ins Spiel und reduzierte die Fehlerquote. In der Offensive zeigte man einige gelungene Aktionen, die Wurfquote verbesserte sich und man war vor allem aus dem Rückraum erfolgreich. Da jedoch die Defensive der HSG weiterhin einen äußerst schwachen Tag erwischte, erzielten auch die Gastgeber durch ihr druckvolles Spiel weiterhin Treffer um Treffer und über 8:17 und 11:18 lag die HSG bis zur Pause mit 14:21 im Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel dominierten zunächst beide Angriffsreihen fast nach demselben Strickmuster. Die Gastgeber als auch die Gäste brachten ihren Rückraum in aussichtsreiche Positionen und der Abschluss war auf beiden Seiten optimal. Trotz der nun treffsicheren Offensive gelang es der HSG zunächst nicht, den Abstand zu verringern, weil man in der Defensive viel zu passiv agierte und dem Gegner zu viele Freiräume ließ, die dieser dankend nutzte. Man verstand es nicht, einen kompakten Abwehrverbund zu gestalten und kompensierte dies auch nicht mit gegenseitigem Aushelfen. Auch eine Umstellung auf eine 5:1 Abwehrformation brachte erst allmählich etwas Sand ins Angriffsgetriebe der Gastgeber. Endlich störte das HSG-Team die Offensivaktionen des TVI entscheidend und es keimte leise Hoffnung auf. Über 20:27 kam man auf 26:30 heran. In dieser Phase zeigte das HSG-Team druckvolles Angriffsspielund war in der Defensive aufmerksam. Doch zwei ausgelassene klare Torchancen und eine 2-Minuten-Strafe der HSG nutzten die Gastgeber zur vorentscheidenden 35:27 Führung. Zwei weitere Tempogegenstoßaktionen und zum Schluss doch noch der 40. Treffer der Gastgeber besiegelten die 31:40 Niederlage der HSG. Dem HSG-Team muss man zugutehalten, dass es nie aufgab, auch in beinahe aussichtslosen Momenten Einsatz und Engagement zeigte und mit dieser Einstellung sollte man die nächsten Partien angehen.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (2), Schmitt (12), Grünholz (2), Zanki, Benetti (3), Schäfer (1), Fink (2), Frank (6), Meyer (3), Bender, Baumgärtner, Netscher.

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Damen 2: Weiterhin kein Erfolgserlebnis

Nach den vergangenen Niederlagen ging es für die 2. Damenmannschaft am Sonntag zum TV Brühl.
Das Ziel war ganz klar: die zwei Punkte müssen dieses mal mit nach Hause genommen werden.

Doch die HSG Wölfe kamen nicht gut ins Spiel mit sehr vielen Unsicherheiten im Aufbauspiel. Immer wieder wurden zu viele technische Fehler gemacht und die Trefferquote ließ auch zu wünschen übrig. Demnach ging man mit einem 6:3 Rückstand in die Halbzeit.

Das Spiel war noch nicht verloren und es war noch alles drin. Also galt voller Fokus auf die zweite Halbzeit und bei null wieder starten.
Leider ging es genauso weiter wie in der ersten Halbzeit. Die Damen vom TV Brühl konnten sich allerdings auch nicht absetzen. Nach einer Umstellung der Abwehr auf eine doppelte Manndeckung und vieler technischer Fehler auf seitens der Heimmannschaft, konnten die HSG Wölfe auf 14:11 nochmal rankommen. Doch nun war ein großer Schockmoment als sich eine unserer Spielerin im einem Konter verletzte. Nach einer etwas längeren Unterbrechung ging das Spiel weiter. Die Damen 2 waren mit dem Kopf allerdings nicht mehr ganz bei der Sache. Somit ging das Spiel mit einer 15:11 Niederlage aus.

Am kommenden Sonntag, den 05.11.2023 sind die HSG Wölfe zu Gast bei der SG Nußloch, mit den hoffentlich ersten Punkten.

An dieser Stelle wünschen wir unserer Katha gute Besserung und schnelle Genesung!

Es spielten: Nadja Grafetstetter (Tor), Julia Müller (Tor), Linda Gottselig (2), Kim Brettschneider, Emily Ziegler, Eva-Maria Zinser, Anika Jünger (1), Kristina Auer (2), Julija Pavic, Paulina Lauer, Mia Kölmel, Lena Magnus (3), Katharina Schieszl (2), Beke Alberring (1)