Eminent wichtiger Sieg der HSG

Rote Laterne abgegeben

„Es ist heute ein Vier-Punkte-Spiel. Wir müssen eine schnelle erste Welle spielen, dann können wir die ansonsten robuste 6:0 Defensive der Gäste knacken“, meinte HSG-Trainer Schnetz vor dem Spiel. Und diese Prämisse setzte das HSG-Team dann auch großteils um beim 32:27 (16:14) Heimsieg gegen die TG Eggenstein am vergangenen Sonntag im Harres in St. Leon. Gegen den direkten Konkurrenten um den Abstieg zeigte das HSG-Team über weite Strecken der Begegnung eine konzentrierte Leistung, befolgte konsequent die taktischen Vorgaben und kam auch nie in Rückstand. Man merkte den Gastgebern an, dass der Aufwärtstrend der vergangenen Spiele fortgesetzt werden sollte und dementsprechend waren Einsatz und Engagement, aber auch spielerische Komponenten ausschlaggebend für den wichtigen Erfolg. 

Einen Start nach Maß erwischte das HSG-Team in dieser Begegnung. Hellwach und hoch konzentriert zeigten die Gastgeber von Spielbeginn an, dass die Punkte in eigener Halle bleiben sollten. Eine sehr aufmerksame Defensive ließ dem Gegner zunächst kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Schnelles Umschalten beherzigte das HSG-Team und daraus folgten gelungene Offensivaktionen. Von allen Positionen zeigte sich das HSG-Team torgefährlich, schloss die ersten fünf Angriffe erfolgreich ab und lag folgerichtig in der             5. Minute mit 5:0 in Front. Mit einer weiterhin konzentrierten Offensive war man durch kluge Kombinationen erfolgreich, zeigte ein technisch sauberes Spiel und war auch im Abschluss sehr effektiv. Da man auch in der Defensive sehr kompakt stand, hatte man bis zum 9:4 (14. Min.) einen 5-Tore-Vorsprung. Allmählich fanden die Gäste zu einem konstruktiveren Spiel, brachten mit vielen Kreuzbewegungen mehr Fluss in ihr Spiel und schufen sich dadurch ihre Torgelegenheiten. Die Defensive der HSG wirkte nun nicht mehr so beweglich und aktiv, ließ dem Gegner zu viel Raum, den dieser auch nutzte. Auch in der Offensive wirkte das HSG-Team nun etwas fahrig und produzierte einige Fehlwürfe und technische Fehler. Über 11:8 kamen die Gäste zum 11:11 Ausgleich (22. Min.). Mit einem 4:0 Lauf zum 15:11 in der Folgezeit fingen sich die Gastgeber wieder, besannen sich auf ihr erfolgreiches Spiel der Anfangsphase, kamen durch dynamische Offensivaktionen zu ihren Torerfolgen und da auch die Abwehr wieder stabiler stand, lag man zur Pause mit 16:14 in Front.

Nach dem Seitenwechsel sah man zunächst eine recht zerfahrene Partie. Beide Teams produzierten technische Fehler und waren im Abschluss eher suboptimal. Erst in der 36. Minute gelang der HSG der erste Treffer im zweiten Durchgang zum 17:14. Die Gäste forcierten nun das Spiel über den Kreis, worauf jedoch die Abwehr der HSG gut eingestellt war. So konnte man den einen oder anderen Ball herausspielen und mit schnellem Umschalten in Torerfolge ummünzen. Gelungene Ballstafetten, kluge Anspiele an den Kreis sowie an die Außen und auch kernige Würfe aus dem Rückraum brachten eine 22:16 Führung (42. Min.). In dieser Phase hatte das HSG-Team die Gäste im Griff, wirkte sehr kompakt in der Defensive und sehr effektiv in der Offensive. Weiter dominierten die Gastgeber das Spielgeschehen, boten eine stabile Abwehr und gefielen durch gelungene Kombinationen. 27:22 war der Zwischenstand (52. Min.). Auch in Unterzahl ließen sich die Gastgeber nicht beirren und kamen auch hierbei zu Torerfolgen. Und als die Gäste bei eigener Unterzahl den Torwart zugunsten eines 6. Feldspielers herausnahmen, konnte sich auch HSG-Torwart Zanki in die Torschützenliste eintragen. Zwar kamen die Gäste nochmals auf 28:25 (56. Min.) heran, doch zu überlegen zeigte sich das HSG-Team an diesem Tag und ließ sich auch in der Schlussphase nicht aus dem Konzept bringen. Mit zwei schnellen Toren wurde beim 30:25 der Abstand wieder hergestellt und am Ende gab es einen hoch verdienten 32:27 Heimerfolg, mit dem man die rote Laterne abgab und somit die Chancen auf den Klassenerhalt wesentlich verbesserte. Der Aufwärtstrend des HSG-Teams hielt somit an, holte man doch aus den letzten Begegnungen 6:4 Punkte.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war zwar ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben verdient gewonnen. Der Unterschied war das schnelle Umschalten und die 1. Und 2. Welle. Auch standen wir gut in der Abwehr.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gaida (10), Schmitt, Netscher (6), Zanki (1), Benetti (1), Halilovic (4), Schäfer (5), Fink (3), Frank, Schwechheimer, Baumgärtner (1), Bender (1). 

krau

Gelungenes Minispielfest

Beim Minispielfest der SG07 S.Leon tummelten sich ca. 150 junge Handballspieler/innen aus Walldorf, Nussloch, Handschuhsheim und Wiesloch sowie der Gastgeber, der mit 2 Super-Mini,-1 weibl. und 1 männlichem Miniteam am Start war, im Harres um auf Tore-Jagd zu gehen.

Nachdem die Mannschaften mit dem Handball-Lied „Wenn nicht jetzt wann dann“ eingelaufen und unter großem Beifall von den jeweiligen Fans empfangen wurden,  wärmten  sie sich mit dem Fliegerlied auf und dann ging es auch schon los. Bei den Super-Minis werden die Handball-Regeln ausser Kraft gesetzt und auch bei den „Großen“ werden diese sehr großzügig ausgelegt. Im Vordergrund steht immer der Spassund die Freude an der Bewegung. Neben den Spielen können sich die Kinder an verschiedenen Spielstationen testen wie es mit ihrer Koordination, Motorik,  ihrer Wurf oder Zielgenauigkeit bestellt ist und wo sie noch besser werden müssen. Am Ende wurde jedes Kind mit einem Pokal und einer Capri-Sonne belohnt.

Das letzte Minispielfest findet am 21. April in Handschuhsheim statt. Für unsere Spieler/innen des Jahrganges 2015 ist es das letzte Spielfest, da sie dann die E Jugend in der kommenden Runde verstärken. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Spaß beim Handballspielen und mit dem nötigen Fleiß werden sie auch erfolgreich sein.

Da es ohne die vielen Helfer nicht möglich ist, so eine Veranstaltung durchzuführen, möchten wir uns bei allen bedanken die inb irgendeiner Form mitgeholfen haben. Sei es beim Verkauf, beim Aufbau, beim bereit stellen von Waffelteig und Kuchen, den freiwilligen Schiris und Zeitnehmer und den Eltern die uns jede Woche ihre Kinder anvertrauen. Vielen Dank.

Eure Minitrainerinnen

Verschenkter Sieg

St. Leon/Reilingen unterlieg unglücklich SG Nußloch

Lange Zeit sah es am Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle nach einem weiteren dringend nötigen Erfolg der HSG St. Leon/Reilingen gegen die SG Nußloch aus. Am Ende hatten die Gäste mit dem zu deutlich ausgefallenen 20:24 (11:7) die Nase vorn und nahmen die Punkte mit nach Hause. Letztendlich reichten 20 Tore für die Gastgeber nicht aus, doch hatte man über den Großteil der Begegnung zum Teil deutlich in Führung gelegen. Mit einer guten Abwehr und einem überragenden Torwart hatte das HSG-Team die SG weitestgehend im Griff, wirkte sehr engagiert und man merkte dem HSG-Team an, dass die Punkte unbedingt in Reilingen bleiben sollten. Mit viel Einsatz bearbeiteten sie die SG-Offensive und was dann aufs Tor kam, war oft eine sichere Beute des ausgezeichneten HSG-Keepers. Gegen Ende der Partie agierten die Gastgeber zu hektisch, was die SG kompromisslos ausnutzte. Am Ende stand das aufopferungsvoll kämpfende HSG-Team mit leeren Händen daund versäumte es fast leichtfertig, die Punkte zu Hause zu behalten.

Recht druckvoll begann die SG diese Partie. Mit schnellen Kreuzbewegungen fanden sie immer wieder Lücken in der HSG-Defensive. Doch schon zu Spielbeginn war der HSG-Keeper auf dem Posten. Im Angriff bereitete die HSG mit viel Übersicht ihre Angriffe vor und wartete geduldig auf die sich bietenden Gelegenheiten. Da beide Defensivreihen mit einer kompakten 6:0 Formation agierten, hatten es beide Offensivreihen schwer, zu Toren zu kommen und es entwickelte sich eine recht torarme Partie. Auch das gute Rückzugsverhalten beider Teams verhinderte Konterchancen des Gegners. Das 3:3 in der 12. Minute zeugt von den Offensivproblemen beider Mannschaften. Dann jedoch fand das nun dynamischer spielende HSG-Team viele Möglichkeiten, die SG-Defensive zu überwinden. Mit gelungenen Kombinationen und Ausnutzen der Torchancen ging man mit 7:3 in Führung, wobei auch die Defensive sehr aufmerksam wirkte. Diese Vier-Tore-Führung hielt das HSG-Team über 10:6 bis zum 11:7 Halbzeitstand.

Im zweiten Durchgang bot sich eine sehr wechselseitige Partie. Die HSG hatte einen sehr konzentrierten und überlegten Start hingelegt. Mit gekonnt gespielten Auslösehandlungen fand man immer wieder den freien Mann und konnte auf 13:7 erhöhen. Die Gäste stellten fortan auf eine 5:1 Defensive um, womit das HSG-Team große Probleme hatte. Technische Fehler schlichen sich ein, Fehlwürfe wurden produziert und man verzettelte sich in Einzelaktionen. Die SG nutzte diese Schwächen, drückte ihrerseits aufs Tempo, hatte einen 5:0 Lauf und glich in der 40. Minute zum 13:13 aus. Dann hatte sich das HSG-Team gefangen und hatte sich besser auf die offenere SG-Abwehr eingestellt. Endlich wurden wieder überlegt die Offensivaktionen vorgetragen und auch die daraus resultierenden freien Chancen verwertet. Auch die Defensive stand wieder sicher und ließ keinen Treffer zu. Ein eigener 4:0 Lauf führte zur 17:13 (46. Min.) Führung und man befand sich scheinbar auf dem Weg zu einem weiteren Erfolg. Doch unverständlicherweise vergab man in der Folgezeit zu überhastet seine Chancen, so dass vor allem die Wurfquote eher suboptimal war. Zwar konnte man mit überlegten Aktionen sich zahlreiche freie Chancen erspielen, doch wurden diese reihenweise (5 freie Chancen hintereinander!!!) vergeben. Die Gäste nutzten diese Phase konsequent, weil auch die Defensive der HSG nun recht nachlässig wirkte. Ein 6:0 Lauf der SG führte zu deren 17:19 Führung. Die HSG blieb zwar beim 19:20 und 20:21 dran und hatte auch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch wirkte man auch hier zu hektisch. Man versuchte zwar, mit einer Manndeckung doch noch das Blatt zu wenden, doch die Gäste nutzten dies clever aus und kamen am Ende zu einem glücklichen, zu hoch ausgefallenen 20:24 Erfolg.  Eine Niederlage für die HSG, die sehr weh tut, stimmte doch der Einsatz, aber 20 Tore zu Hause reichen eben nicht, um ein Spiel zu gewinnen.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin mega enttäuscht. Unsere Taktik ging im ersten Durchgang vollends auf und unsere Defensive mit einem sehr starken Torhüter hat funktioniert. Die vielen freien Chancen in der zweiten Halbzeit, die nicht genutzt wurden, haben uns den Sieg gekostet. Auch aus dem Rückraum hat uns ein wenig der Mut gefehlt.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (2), Schmitt, Netscher, Zanki, Benetti (3), Halilovic (4), Schäfer, Fink (3), Frank (6/4), Schwechheimer (1), Baumgärtner, Bender (1).

krau

Verbandsliga – HSG St. Leon/Reilingen Vorschau

Nach der völlig unnötigen und überflüssigen Niederlage gegen die SG Nußloch haben sich die Aussichten auf den Klassenerhalt merklich verschlechtert. Das HSG-Team muss nun in den folgenden Begegnungen ordentlich punkten, um doch noch in der Verbandsliga zu bleiben. Ein unbedingtes Muss ist hierbei ein Sieg am kommenden Sonntag. Der Gegner, die TG Eggenstein, ist noch ein Mitkonkurrent um den Klassenerhalt und deshalb ist es doppelt wichtig für die HSG, zu zwei Punkten zu kommen, um den Abstand zum Gegner zu verkürzen. Im Hinspiel hat die HSG lange Zeit gezeigt, dass man diesen Gegner durchaus in die Schranken verweisen kann, führte man doch zeitweise mit 7 Toren, ehe man doch noch eine knappe Niederlage hinnehmen musste. Vielleicht gibt das gerade den nötigen Motivationsschub, um es im Rückspiel besser zu machen. Es ist jedenfalls ein Alles-oder-Nichts-Spiel, das die HSG mit Einsatz und dem nötigen spielerischen Potenzial unbedingt für sich entscheiden muss.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau

HSG männl. C-Jugend

Gelungener Rundenabschluss

Mit einem überlegen herausgespielten 24:34 Auswärtserfolg beendete die C-Jugend die Runde 23/24. Bei der SG Banesch gefiel das HSG-Team durch seine Spielfreude, sein Engagement und seine mannschaftliche Geschlossenheit.

Mit dem Willen, das letzte Spiel der laufenden Runde erfolgreich zu gestalten, begannen die HSG-Jungs recht flott diese Begegnung.  Im Angriff spielte man einen schnellen Ball und nutzte seine Chancen konsequent. Allerdings hatte man anfangs in der Defensive einige Probleme mit dem wurfstarken Rückraum der Gastgeber. 6:6 war der Zwischenstand. Dann kamen mehr und mehr die spielerischen Qualitäten der HSG-Jungs zum Tragen und mit gelungenen Kombinationen kam man zu einer 6:10 und 7:13 Führung. Einige Nachlässigkeiten in der Defensive nutzten die Gastgeber und zur Pause stand es 12:17.

Nach dem Seitenwechsel hatten die HSG-Jungs jederzeit das Spielgeschehen im Griff und dominierten die Partie. Die Abwehr agierte nun sehr aktiv und konzentriert. Man griff den Gegner rechtzeitig an, verschob konsequent zur Ballseite und im Verbund mit dem stark haltenden Keeper ließ man dem Gegner wenig Möglichkeiten. In der Offensive spielten die HG-Jungs kluge Auslösehandlungen, kamen dadurch zu zahlreichen Chancen, die auch überwiegend genutzt wurden. Überhaupt war die Wurfquote recht ordentlich. Schnell hatte man den Vorsprung auf 14:22 ausgebaut. Weiterhin gefielen die HSG-Jungs durch ihr variables Angriffsspiel und ihre gelungenen Ballstafetten. Ein ums andere Mal wurde die Abwehr der Gastgeber ausgespielt und beim 23:30 erzielte man den umjubelten 30. Treffer. In der restlichen Spielzeit standen den vier Treffern der HSG nur noch ein Treffer der Gastgeber gegenüber, sodass man am Ende einen souveränen 24:34 Auswärtssieg sich erspielen konnte. Eine famose Leistung der HSG-Jungs, die in dieser letzten Zusammensetzung einen prima Rundenabschluss hinlegten.

Es spielten: Cosmin, Julian, Nils, Louis, Tristan, Felix, Lukas, Maximilian, Janne, Jakob, Raphael, Pascal. Zum Team gehören noch Yannick, Mattis und Jan Lukas.

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach dem überzeugenden Heimsieg am letzten Samstag gegen Ispringen hat das HSG-Team die ersten zwei Punkte in der Heimspiel-Trilogie unter Dach und Fach gebracht. Die Art und Weise, wie die HSG vor allem in der zweiten Spielhälfte aufgetreten ist, lässt auch für die kommenden zwei Heimspiele einiges erwarten. Am kommenden Samstag kommt es nun zum Aufeinandertreffen mit der SG Nußloch. Im Hinspiel hielt das HSG-Team lange Zeit die Begegnung offen, ehe man gegen Spielende eine recht unglückliche Niederlage hinnehmen musste. Diese Scharte will man im Rückspiel unbedingt ausmerzen. Denn nach dem Sieg am vergangenen Samstag hat sich der Abstand in der Tabelle merklich verringert. Mit einem weiteren Erfolg gegen Nußloch hätte man den Anschluss endgültig geschafft. Der Aufwärtstrend beim HSG-Team ist unverkennbar, holte man doch zuletzt 4:2 Punkte. Sollte das Team, das sicherlich viel Selbstvertrauen getankt hat, mit derselben Einstellung, dem Einsatz, gepaart mit spielerischen Elementen, gegen Nußloch agieren, so sollten die nächsten zwei Punkte eingefahren werden, zumal man in Reilingen noch ungeschlagen ist.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

HSG weiter im Aufwind

St. Leon/Reilingen mit klarem Heimsieg

Ein am Ende recht überzeugend herausgespielter 30:24 (13:14) Heimerfolg gegen den TV Ispringen brachte der HSG St. Leon/Reilingen zwei weitere wichtige Punkte auf die Habenseite. Kein Zweifel, die HSG wusste um die Bedeutung vor allem der Heimspiele. Und da man drei Heimspiele in Folge hat, ist es doppelt wichtig, in diesen Begegnungen die Punkte in eigener Halle zu behalten. Den ersten Schritt hat man mit diesem Heimerfolg getan, womit man tabellarisch zu den vor der HSG stehenden Mannschaften aufschließen konnte. Ein deutlicher Aufwärtstrend ist unschwer beim HSG-Team zu erkennen, gefiel man doch sowohl im Defensiv- als auch im Offensivbereich durch ein technisch sauberes und wesentlich effektiveres Spiel als in der Hinrunde. Obendrein hatte man vor allem im zweiten Spielabschnitt eine deutlich effizientere Wurfausbeute und konnte auch im spielerischen Bereich noch eine Schippe drauflegen.

Gewarnt aus dem Hinspiel, begann das HSG-Team mit ruhig und überlegt aufgebautem Offensivspiel. Der Ball wanderte technisch sauber durch die Reihen und man wartete geduldig auf seine Chancen, um dem Gegner ja nicht die Gelegenheit zu geben, sein schnelles Umschaltspiel zu inszenieren. Auch in der Defensive stand man in den Anfangsminuten sehr kompakt und ließ dem Gegner wenig Freiräume. Nach dem 4:2 forcierten die Gäste dann das Tempo, spielten im Angriff mit viel Druck und hatten beim 6:6 (12. Min.) den Ausgleich geschafft. In der Folgezeit spielte der TV I in der Offensive sehr variabel, setzte dabei des Öfteren die wurfstarken Außen ein und hatten über 7:9 beim 8:11 (20. Min.) eine Drei-Tore-Führung inne. In dieser Phase verstanden es die Gastgeber nicht, den Angriffsschwung der Gäste frühzeitig zu unterbinden und den Spielfluss rechtzeitig zu stören. Im Angriff tat sich das HSG-Team zwischenzeitlich recht schwer gegen die nun sehr aggressiv agierenden Gäste, die nun auch mit Ballgewinnen ihr schnelles Umschaltspiel einbringen konnten. Überhaupt wirkte der TV I Ende der ersten Halbzeit spielstärker und in der Offensive dynamischer. Doch auch das HSG-Team zeigte immer wieder sehr gelungene Offensivaktionen und kam bis zur Pause auf 13:14 heran.

Beide Teams begannen mit viel Elan die zweiten 30 Minuten. Vor allem die Offensivabteilungen wirkten sehr konsequent und dynamisch. Die Gäste kamen zwar zum 13:15, doch die HSG erzielte mit einem kernigen Wurf aus der zweiten Reihe und einem tollen Kempa-Tor, das der Kreisläufer nach super Anspiel vom Außen erzielte, zum 15:15 Ausgleich. Beide Teams agierten nun auf Augenhöhe. Das HSG-Team gefiel durch wohl überlegtes, konzentriertes Angriffsspiel und gut aufgebauter Offensive. Kleine Nachlässigkeiten bestraften im Gegenzug die Gäste konsequent. Bis zum 19:19 (38. Min.)blieb die Begegnung ausgeglichen. Entscheidend war im weiteren Spielverlauf das sehr gute Rückzugsverhalten des HSG-Teams. Da man um die immer wieder gefährlich eingeleiteten Tempogegenstöße der Gäste wusste, war man nun sehr gut auf diese Variante eingestellt. Zahlreiche Bälle wurden herausgefangen, da man frühzeitig die Absicht und das Anspiel zum Konter erkannte. Daraus ergaben sich für das HSG-Team gute Angriffsmöglichkeiten und man konnte die sich daraus ergebenden Tormöglichkeiten auch überwiegend nutzen. Über 21:19 und 23:21 (46. Min.) hielt man einen Zwei-Tore-Vorsprung. Die folgende Spielphase war geprägt von viel Hektik und es wurde beim 24:23 (49. Min.) nochmal eng für die HSG. Doch nun konnten die Gastgeber einen Zahnzulegen. Konzentriertes Angriffsspiel und kernige Würfe aus der zweiten Reihe brachten einen 4:0-Lauf (28:23), weil auch die Defensive sehr aktiv und kompakt agierte. Bezeichnend für die sehr kompakte Defensive war, dass man in den letzten 10 Minuten nur noch einen Treffer hinnehmen musste. Konsequentes Ausnutzen der Torchancen (darunter nochmals einen tollen Kempa) und ein sehr spiel- und einsatzfreudiges HSG-Team dominierte in der Schlussphase diese Begegnungeindeutig, spielte bis zum Schluss sehr konzentriert und brachte mit viel Engagement und Einsatz den am Ende auch in dieser Höhe verdienten 30:24 Heimerfolg in trockene Tücher.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war relativ verhalten, in der zweiten Hälfte haben wir auf die Tube gedrückt. Vor allem haben wir die Tempogegenstöße der Gäste nicht zugelassen und ein konsequentes Rückzugsverhalten gezeigt. Das Team hat sich an die Taktik gehalten. Wir haben konzentriert gespielt. Ein Lob für das gesamte Team.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gaida (5/2), Schmitt, Netscher (6), Zanki, Benetti (2), Schäfer (2), Fink (7), Halilovic (6), Frank (1), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender (1).

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Weibliche D-Jugend beendet Saison in der höchsten Spielklasse auf Mittelfeldplatz trotz Niederlage in Ketsch

Das letzte Spiel der Saison wurde diesen Samstag in Ketsch gespielt. War die Freude über den errungenen Mittelfeldplatz in der Tabelle doch schon groß, so wollten unsere Spielerinnen sich mit einem guten, letzten Saisonspiel verabschieden. Der Gegner war kein geringerer als der Tabellenführer und vorzeitige Meister, die TSG Ketsch. Unsere Mannschaft brauchte die gesamte erste Halbzeit, um sich an die handballerischen Qualitäten zu erinnern und so ging die erste Halbzeit mit 13:5 deutlich an den Gegner. Nach mahnenden Worten des Trainerteams in der Kabine und ein paar positionellen Umstellungen, wurde unsere Mannschaft munter. Mit Beginn der zweiten Halbzeit besannen sich unsere Mädels auf Verteidigen, nutzten das Kurzpassspiel und erarbeiteten sich damit viele Chancen und belohnte sich mit Toren. Die zweite Halbzeit wurde sogar mit 12:11 gewonnen, aber im Endergebnis musste sich unsere Mannschaft mit 24:17 geschlagen geben. Auf alle Fälle sicherten sich die Mädels somit Platz 6 in der Tabelle. Eine hervorragende Leistung! Ein Wehrmutstropfen war die Verletzung unserer Torfrau beim Kampf um den Ball mit einer Gegnerin kurz vor Spielende. Wir hoffen, dass sie uns bis zur Qualifikation für die kommende Saison wieder zur Verfügung steht. Wir wünschen schnelle Genesung! (AN)

Empfindliche Niederlage für die männl. C-Jugend der HSG

Im letzten Heimspiel der laufenden Runde musste die männl. C-Jugend der HSG eine echte 21:36 (10:20) Klatsche gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen hinnehmen. Nach gutem Anfang ließ man alles vermissen, was man an spielerischen, technischen und kämpferischen Mitteln einsetzen sollte. 

Recht konzentriert begannen die HSG-Jungs. Sie spielten überlegt im Angriff, warteten geduldig auf ihre Chancen und verwerteten die herausgespielten Tormöglichkeiten effektiv.  Auch in der Defensive war man sehr aufmerksam und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Man lag mit 4:1 in Führung. Dann jedoch kamen die Gäste besser ins Spiel. Beim 5:5 war der Ausgleich hergestellt. Allmählich schlichen sich eklatante Fehler ins Spiel der HSG-Jungs ein. Fehlpässe wurden gespielt, die von der HG O/S konsequent ausgenutzt wurden. Sie gingen mit 8:11 und 9:15 in Führung. In der Folgebrachte das HSG-Team keine konstruktiven Angriffe zustande, produzierte auch weiterhin technische Fehler und wurde auch in der Defensive recht nachlässig und unkonzentriert. Zur Pause lag die HG mit 10:20 in Front.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich wenig. Die Gäste spielten sehr dynamisch in der Offensive und waren auch im Abschluss sehr effektiv. Die HSG-Jungs agierten in der Offensive sehr statisch, produzierten weiterhin viele technische Fehler und auch die Wurfquote war eher suboptimal. Es wurden keine klare, druckvolle Offensivaktionen gespielt und die Gäste waren stets einen Schritt schneller. 13:25 und 16:30 waren die Zwischenstände, weil die HG ein sehr schnelles Umschaltspiel zeigte. In der Schlussphase dezimierte sich das HSG-Team durch unnötige Hinausstellungen und es war auch kein echtes Aufbäumen zu sehen. Am Ende musste man eine sehr deutliche 21:37 Niederlage hinnehmen. Am nächsten Sonntag hat man im letzten Spiel der Runde beim Tabellenletzten die Möglichkeit, diese Scharte auszumerzen. 

Es spielten: Yannick, Cosmin, Julian, Tristan, Louis, Nils, Felix, Lukas, Mattis, Jan Lukas, Maximilian, Janne.

krau

Vermeidbare Niederlage für die HSG

St. Leon/Reilingen verliert in Eppelheim

Eine durchaus vermeidbare 28:34 (14:18) Auswärtsniederlage beim TV Eppelheim musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag hinnehmen. Nicht anknüpfen an die gute Leistung vom vorletzten Spiel konnte hierbei das HSG-Team, weil es mal wieder eine schwache Fünf-Minuten-Phase gab, die vorentscheidend war. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel rechnete sich die HSG durchaus Chancen aus, in Eppelheim zu einem Erfolg zu kommen. Lange Zeit sah es auch danach aus, denn Mitte der zweiten Halbzeit war das HSG-Team drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch wie schon in früheren Spielen führten technische Fehler und Fehlwürfe dazu, dass die Gastgeber entscheidend davonziehen konnten. Ein sich dagegen Stemmen nutzte dem HSG-Team auch nicht mehr viel, da die Gastgeber immer wieder kontern konnten.

Beide Teams begannen mit einer stabilen 6:0 Defensive. Während der TVE mit dynamischen Kreuzbewegungen versuchte, Lücken in der HSG-Abwehr zu finden, baute das HSG-Team seine Angriffe ruhig auf und suchte geduldig seine Chancen. Da der Mittelblock bei der HSG recht kompakt stand, war der TVE überwiegend über die Außen erfolgreich. Das HSG-Team war zunächst vor allem über den Rückraum sehr effektiv, setzte aber auch geschickt den Kreisläufer ein und bis zum 6:6 (10. Min.) war die Begegnung ausgeglichen. Das HSG-Team war nun leicht im Vorteil, ging mit 6:7 und 7:8 in Führung und hatte danach die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Doch nun schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein, die Chancenverwertung ließ nach und die technischen Fehler häuften sich. Die Gastgeber nutzten dies konsequent. Mit schnellem Umschaltspiel umgemünzt in Tempogegenstöße überwanden sie die HSG-Defensive, deren Rückzugsverhalten während der gesamten Begegnung nicht optimal war. Doch die HSG fing sich wieder, spielte wieder effektiver und hielt beim 12:11 (20. Min.) erneut den Anschluss. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aber dem TVE, der nun mit dynamischen Angriffsaktionen gegen die etwas unbewegliche HSG-Defensive zu Torerfolgen kam. Nach dem 16:13 erzielten die Gastgeber nach einem überhasteten Torwurf der HSG mit dem Halbzeitpfiff das 18:14. 

Nach dem Seitenwechsel hatte die HSG wohl ihre stärkste Phase. Mit einer versetzten 5:1 Abwehrformation brachte man den TV E in ernsthafte Schwierigkeiten. Man kam zum einen oder anderen Ballgewinn und spielte im Angriff sehr effektiv. Schnell hatte man den 19:18 Anschlusstreffer erzielt (33. Min.) und war auch durch konzentriertes und aufmerksames Spiel beim 21:20 und 22:21 (41. Min.) drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Das HSG-Team hatte nun mehrmals die Chance zum Ausgleich und auch zur Führung. Doch Schwächen im Abschluss und überhastete Pässe seitens der HSG ließen diese Chance verpuffen. Der TVE erholte sich von dieser Schwächephase und kam vor allem durch Tempogegenstöße wieder ins Spiel. Innerhalb sechs Minuten hatte der TVE einen 6:1 Lauf und ging vorentscheidend mit 28:22 (47. Min.) in Führung. Das HSG-Team hatte in der Folgezeit gute Aktionen in der Offensive, doch wirkte die Defensive oftmals unsortiert und zu passiv gegen die sehr dynamischen Angriffsaktionen der Gastgeber. In regelmäßigen Abständen erzielten beide Teams nun ihre Tore und über 30:25 kam der TV E zu einem 34:28 Heimsieg, der zwar ob der spielerisch reiferen Anlage verdient, aber um Einiges zu hoch ausgefallen war.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (7/4), Schmitt (2), Netscher (4), Zanki, Benetti (1), Schäfer (6), Fink (3), Frank (1), Schwechheimer, Baumgärtner (3), Bender, Halilovic (1).

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