Weitere Niederlage der HSG

Auch in Pforzheim gab es nichts zu erben

Nichts wurde es mit einem Auswärtssieg bei der SG Pforzheim/Eutingen 2. Mit einer 24:28 (9:14) Niederlage verharrt das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen weiterhin mit nur fünf Punkten am Tabellenende. Somit beträgt der Abstand zum rettenden Ufer wie vor dem Spiel acht Punkte. Bei noch ausstehenden vier Spielen besteht wohl nur noch eine rein theoretische Chance, dem drohenden Abstieg zu entgehen. In Pforzheim gab es mal wieder nichts zu erben für das HSG-Team. Wie schon so oft in den letzten Jahren war die Bertha-Benz-Halle kein gutes Pflaster. Gegen einen munter aufspielenden Gastgeber sah die HSG schon früh ihre Felle davonschwimmen. 

Nach der 0:1 Führung der HSG und dem 2:2 übernahmen die Gastgeber eindeutig das Spielgeschehen. Mit flüssigen Kombinationen und dem Ausnutzen ihrer Torchancen hebelten sie immer wieder die etwas unsortierte Defensive der HSG aus. Zu passiv wirkte das HSG-Team und ließ dem Gegner viel zu viele Freiräume für ihr klug aufgebautes Angriffsspiel. In der Offensive agierte das HSG-Team zu drucklos, legte das Spiel viel zu breit an und ließ den nötigen Zug zum Tor vermissen. Auch verzettelte man sich in Einzelaktionen und es schlich sich der eine oder andere technische Fehler ein. Die Gastgeber nutzten diese Schwächen konsequent aus und gingen bis zur 15. Minute durch einen 6:0-Lauf mit 8:2 in Führung. Erst allmählich kam die HSG besser ins Spiel, verzeichnete einige gelungene Aktionen und war auch aus dem Rückraum erfolgreich. Während man in der Offensive nun effektiver agierte (man kam auf 6:10 heran), wirkte die Defensive weiter zu unorganisiert und zur Pause lag man mit 9:14 in Rückstand. 

Nach dem Seitenwechsel sollte sich am Spielgeschehen nicht viel ändern. Die Gastgeber hielten an ihrer klug aufgebauten Spielweise fest, nutzten weiterhin ihre Chancen und hielten den Vorsprung konstant bei vier bis fünf Toren. Die HSG verstand es nicht, den Angriffsfluss des Gegners entscheidend zu unterbinden, sonst wäre durchaus mehr in diesem Spiel drin gewesen. In der Offensive war man mehr und mehr erfolgreich, musste aber immer wieder postwendend die Gegentreffer hinnehmen. Beim 25:17 in der 48. Minute war dann das Spiel gelaufen. In der Schlussphase, als die Gastgeber etwas nachließen, gelang dem HSG-Team noch eine Resultatsverbesserung, am Ende stand aber eine 24:28 Niederlage.

Die Mannschaft und die Tore: Köhler; Menger, Netscher (8), Koffemann, Benetti, Decker (1), Geiss, Fink (6/1), Anschütz (3), Frank (6), Schwechheimer, Bahr, Antl.

krau

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