Damen 2: Starker Kampfgeist in der 1. Halbzeit gegen den Tabellenführer, dagegen zu viele Unkonzentriertheiten in der 2. Hälfte

Beim Aufeinandertreffen am Sonntag, den 4. Februar zwischen dem Tabellenführer TSV Birkenau und der 2. Mannschaft der HSG St. Leon/ Reilingen zeigte sich die erste Halbzeit als ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften lieferten sich einen guten Schlagabtausch, in dem die Torchancen auf beiden Seiten verteilt waren, sodass es zur Halbzeit 14:15 für den TSV Birkenau stand.

Trotz dieses vielversprechenden Starts verlief die zweite Halbzeit weniger erfreulich für die Damen 2. Viele technische Fehler, Zwei-Minuten-Strafen und Unkonzentriertheiten führten dazu, dass Birkenau in dieser Phase des Spiels die Tordifferenz deutlich ausbauen konnte, sodass es in der 40. Spielminute 15:21 für den Tabellenführer stand. Dies setzte sich im Verlauf der 2. Halbzeit fort, die Mannschaft fand nicht ins Spiel zurück und erzielte in dieser Hälfte lediglich 7 Tore. Leider reichte dies am Ende nicht aus und Birkenau sicherte sich mit einem 21:34 den Sieg.

Die HSG Wölfe bestreiten ihr nächstes Heimspiel am Sonntag, den 18.02.2024 um 13.30 Uhr gegen die HG Königshofen / Sachsenflur. Die Mannschaft würde sich über eine lautstarke Unterstützung freuen.

Für die HSG spielten: Julia Müller und Nadja Grafetstetter im Tor, Kim Brettschneider, Emily Ziegler, Julia Jünger, Anika Jünger (7/5), Julija Pavic, Paulina Lauer (2), Mia Kölmel (3), Jule Hartmann, Lena Magnus (4), Katharina Schieszl (4) und Beke Alberring (1)

Zwei Gesichter einer Mannschaft – weibl. D1-Jugend chancenlos in Mannheim-Vogelstang

Nach einem erfolgreichen letzten Wochenende ging es am Sonntag für die weibliche D-Jugend der Landesliga in die Heimat unseres Sponsors Karamalz, nach Mannheim, genauer nach Mannheim-Vogelstang. Trotz der frühen Morgenstunde – Abfahrt 08:30 Uhr – gingen die Mädels motiviert ans Aufwärmen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu Letzt und wir haben in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal gezeigt, dass wir auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel gewinnen können. In der Tabelle stehen wir aktuell auf dem fünften Platz und so wollten alle die an Platz 2 liegenden Mannheimerinnen ein bisschen ärgern. Wahrscheinlich war es der ungewohnt frühe Spielbeginn, der unsere Mädels daran hinderte das Gewünschte sofort in die Tat umzusetzen. Dem Gegner gelang es gleich zu Beginn mit 3 Toren in Führung zu gehen. Unsere Abwehr stand wiederholt sehr gut, viele Angriffe konnten abgewehrt werden – jedoch war im Angriff leider das Gegenteil der Fall. Mangelnde Bewegung ohne Ball, wenig Ideen die gegnerische Abwehr auseinanderzuspielen und viele Fehlpässe machten es den Gegnerinnen leicht, den Ball zu erobern und den ein oder anderen Tempogegenstoß erfolgreich abzuschließen. Auch angesprochene Themen in den Auszeiten und der Halbzeitpause stießen anscheinend auf Ohren, die auf Durchzug standen. Von den angesprochenen Hilfestellungen nahm die Mannschaft nichts an und so wurden weiterhin die gleichen Fehler gemacht, ohne daraus zu lernen. Was an sich schade ist, denn genau letzten Sonntag hatte unsere Mannschaft trotz krankheitsbedingter Schwächung ein völlig anderes Bild gezeigt. So ging der Endstand mit 18:9 Toren zu Gunsten der Mannheimerinnen spielerisch völlig in Ordnung. Vielleicht hätte ein Schluck Karamalz – vorab zur Kräftestärkung – die Niederlage verhindern können? Wir probieren es im nächsten Spiel einfach mal aus! Trotz des spielerischen Rückschlags lassen wir uns nicht beirren, glauben weiterhin an unsere Spielerinnen und werden weiterhin üben und trainieren. Die nächsten Gegner warten bereits nach Fasching auf uns. (AN u. SZ)

D2 Jugend weiblich

Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle machten wir uns mit nur 8 Spielerinnen auf den Weg nach Walldorf. Zu Beginn stotterte unser Angriffspiel noch etwas und auch in der Abwehr waren unsere Mädels noch nicht so richtig auf dem Spielfeld. Ab Mitte der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer dann ein gutes Spiel des HSG Teams. Durch freilaufen ohne Ball und gute Zuspiele auf die einlaufenden Spielerinnen von aussen, halb  oder mitte,  konnte man über 9.6 auf 11:10 verkürzen. Mit diesem Ergebnis ging man in die Halbzeitpause. Nach der Pause erwischte Walldorf den besseren Start und zog auf 15 :12 davon. Doch unsere Mädels kämpften  sowohl in der Abwehr als auch im Angriff um jeden Ball und erzielten den Ausgleich zum 16:16. Doch mit der Zeit merkte man der HSG Mannschaft an, dass sie viel Kraft und Energie aufbringen musste. Da man   nicht durchwechseln konnte, fehlte am Ende bei den Torwürfen und auch bei den Abspielen die Konzentration. Am Ende stand es dann 23:19 für die Heimmannschaft.

Die D2 hat bei diesem Spiel gezeigt, dass sie durchaus auch mit anderen Mannschaften mithalten kann. Durch Positionswechsel und laufen ohne Ball eröffneten sich ihnen gute Torchancen die leider nicht immer genutzt werden konnten. Wenn die Mädels auch bei den nächsten Spielen eine solch gute Leistung bringen, werden sie ihre Chancen nutzen und die Bälle im gegnerischen Tor unterbringen und dann auch als Sieger vom Feld gehen. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man im Training konzentriert mitarbeitet und die Krankheitswelle endlich vorbei ist, damit wir mal wieder alle Spielerinnen im Training haben.

Es spielten:

im Tor: Nora

Feld Lisa, Ivana, Amelie, Selin, Sarah, Alina, Tamina

Das nächste Spiel findet nach den Faschingsferien am 24. Februar um 12:30Uhr bei der KuSG Leimen statt.

3. Liga Frauen HSG Gedern/Nidda – HSG St. Leon/Reilingen

HSG klettert auf fünften Tabellenplatz hoch

Deutlicher 34:26-Auswärtssieg gegen Gedern/Nidda

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen haben sich am Samstag durch den 34:26 (17:13)-Auswärtssieg bei der HSG Gedern Nidda und die Rodgauer Niederlage in Leverkusen inzwischen sogar den fünften Tabellenplatz erkämpft. Dadurch sind sie in der Lage, sehr entspannt auf die verbleibenden sieben Begegnungen der Saison zu schauen, denn das Ziel Klassenerhalt dürfte somit greifbar sein – auch wenn rein rechnerisch noch noch nicht hundertprozentig abgesichert.

Dabei war aber auch diese Partie alles andere als ein Spaziergang, denn die hessischen Gastgeberinnen gestalteten sie bis zur 23. Minute offen und zogen bis zum 12:12 immer wieder gleich. Mit zwei Toren von Celina und Nicole Weschenfelder, einem Doppelpack von Leonie Scholl, mit sechs Treffern beste Werferin aus dem Feld, und einem Siebenmeter von Annika Rimpf, mit sieben Toren erfolgreichste Schützin, gingen sie jedoch schon mit einer Vier-Tore-Führung in die Halbzeitpause. 

Nach Wiederanpfiff erhöhten die St. Leon/Reilingerinnen durch weitere vier Treffer in Folge auf acht zum deutlichen 21:13, unter anderem durch Lena Nussbaumer, die zwar zehn Minuten vor Spielende Rot bekam, aber nicht nur fünf Treffer landete, sondern durchweg aufopferungsvoll in der Abwehr rackerte. Danach kam der schon fast übliche Einbruch, statt hier schon den Deckel draufzumachen, und so ließen die Gäste Gedern Nidda über 24:18 und 25:20 noch mal auf 28:25 in der 54. Minute rankommen. “Es ist dann wieder gekippt und wurde doch noch mal spannend, aber wir waren durchweg klar die bessere Mannschaft und haben uns schnell wieder gefangen”, analysiert Madeleine Hornstein. Durch einen Treffer von Wiebke Heck und Samira Schulz sowie einem Dreierpack von Celina Weschenfelder war der Acht-Tore-Abstand am Ende auch wieder auf der Anzeigetafel hergestellt. Nach dem Abpfiff freute sich Trainer Daniel Weinheimer, der mit seiner Mannschaft auf der Heimfahrt den verdienten 34:26-Erfolg feiern durfte: “Wir kamen im Angriff gut ins Spiel, hatten zwar in der Abwehr, vor allem mit dem Kreisspiel, einige Probleme, aber wir haben eine doppelte Unterzahl gemeistert und die Mädels sind ruhig geblieben, als es noch mal eng wurde. Vor einem Jahr wäre die Partie eher verloren gegangen, doch sie haben gemeinsam weitergekämpft, deshalb bin ich sehr stolz auf sie. Dazu bin ich nach dem heutigen Erfolg jetzt schon sehr erleichtert, diese beiden Siege nach der Winterpause waren so wichtig für uns, um am Ende der Saison nicht noch schwere Spiele unbedingt gewinnen zu müssen. Damit sind wir in der komfortablen Situation, relativ entspannt in die verbleibenden Partien gehen zu können, dann ist es ja bekanntlich einfacher, noch weitere Punkte einzufahren.”

Nach der Fasnachtspause erwartet die HSG St. Leon/Reilingen dann nämlich zu Hause den Tabellenführer Bergischer HC, der gerade das Spitzenduell gegen Mainz-Bretzenheim für sich entschieden hat und den Aufstieg in die 2. Bundesliga anstrebt.

HSG: Bohneberg, Friedrich, N. Weschenfelder (1), Nussbaumer (5), Scholl (6), Hofmann, Klacar, Lederer, Hornstein (5), Heck (1), C. Weschenfelder (4), Schulz (4), Baumann (1), Rimpf (7/6)

led

3. Liga Frauen HSG Gedern/Nidda – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

St. Leon/Reilingen kann Klassenerhalt nahezu besiegeln 

Auswärtsfahrt der HSG geht ins hessische Nidda

Auf die Busfahrt in den hessischen Wetteraukreis zur HSG Gedern/Nidda begeben sich am Samstag, 3. Februar, die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen. Die Gastgeberinnen befinden sich punktgleich mit dem Tabellenletzten und 4:22 Zählern auf dem elften Rang. Dazu mussten sie sich beim Hinspiel in der Fritz-Mannherz-Halle klar mit 31:25 geschlagen geben. Dennoch lässt aufhorchen, dass sie alle vier Punkte, also zwei Siege, aus den letzten drei Spielen geholt und nur gegen die derzeitige Nummer eins, Mainz-Bretzenheim, den Kürzeren gezogen haben. Die St. Leon/Reilingerinnen, derzeit auf dem sechsten Platz, haben sich zwar mit dem Erfolg vergangenes Wochenende einen komfortablen Fünf-Punkte-Vorsprung zur hinteren Tabellenhälfte verschafft, wollen jedoch unbedingt gleich wieder punkten, da in den dann verbleibenden sieben Partien dieser Saison noch deutlich schwerere Gegner, die größtenteils in den Rängen über ihnen stehen, warten. “Gedern/Nidda tritt in jedem Spiel anders auf und ist schwer berechenbar, vor allem aus dem Rückraum und der rechten Angriffsseite, dazu ist die Torfrau wirklich super”, warnt Trainer Daniel Weinheimer. Verzichten muss er erneut auf Lena Peribonio, Hannah Merten sowie Melissa Engeln, auch hinter Anastasia Klacar steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen. Schmerzlich werden er und ihre Mannschaftskameradinnen für die restliche Saison Spielmacherin Jana Pahl vermissen, die sich vergangenes Wochenende gegen Düsseldorf einen Kreuzbandriss zugezogen hat. 

Dankbar sind alle Akteurinnen über alle Fans, die sie zum Auswärtsspiel ins Hessische begleiten, lautstark anfeuern, unterstützen und hoffentlich auf der Heimfahrt mitfeiern können. Dazu sollten sich alle pünktlich zur Busfahrt um 14.15 Uhr am Häusl in St. Leon einfinden.

HSG Gedern/Nidda – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 3. Februar, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium (Nidda)

led

Verbandsliga HSG St. Leon/Reilingen – Vorschau

Zum immer wieder reizvollen Lokalderby gegen den HSV Hockenheim kommt es am kommenden Sonntag. Im Hinspiel konnte die HSG nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit am Ende noch einen Punkt ergattern, der aber wegen einer Regelwidrigkeit annulliert wurde. Inzwischen hat sich der HSV im Mittelfeld etabliert, während das HSG-Team das Tabellenende ziert. Der HSV musste am vergangenen Wochenende eine empfindliche Niederlage hinnehmen, während die HSG gegen den Tabellenführer die Niederlage in Grenzen hielt. Im Hinspiel hat das HSG-Team gezeigt, dass es durchaus in der Lage ist, dem HSV Paroli zu bieten. Und vielleicht kann man die Leistung vom Hinspiel wiederholen und über 60 Minuten auf die Platte bringen. Ein Auswärtssieg würde sicher weiteren Auftrieb für die folgenden Spiele geben. Auf jeden Fall ist mit einer spannenden Partie zu rechnen. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.30 Uhr in der Jahnhalle in Hockenheim.

krau

Weibl. B- Jugend gewinnt gegen Tabellenführer

Überragender Heimsieg für die HSG St. Leon/Reilingen

Die JSG St. Leon/Reilingen schlägt die JSG Ilvesheim/Ladenburg daheim mit 24:16 (10:7). Lisa Seuberth erwischt einen guten Tag und erzielt 14 Tore. JSG St. Leon/Reilingen empfängt JSG Ilvesheim/Ladenburg zu einem spannenden Handballspiel.

Reilingen, 27.01.2024, weibl. B Bezirksliga 1

Die JSG St. Leon/Reilingen erarbeitet sich in einem intensiven Spiel den Heimsieg. Die Fans von JSG St. Leon/Reilingen konnten mit der Leistung des Teams zufrieden sein. Beste Torschützin der JSG St. Leon/Reilingen war Lisa Seuberth mit insgesamt 14 Treffern. Die Heimmannschaft konnte ihre Führung aus der ersten Halbzeit bis zum Ende weiter ausbauen. Die JSG Ilvesheim/Ladenburg konnte die Führung der Heimmannschaft leider auch in der zweiten Halbzeit nicht verhindern.

Schiedsrichter: Lukas Neuhäuser

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Tabellenführer Ilvesheim / Ladenbug lief leider nicht optimal. Gegen den Tabellenführer zu spielen macht immer Spaß, hat man ja eigentlich nichts zu verlieren. Mitspielen und Heimvorteil nutzen war die Vorgabe.

Wir hatten eine gute Anfangsphase, in der wir mit zwei drei Tore geführt haben.

Es lief im Angriff recht gut, aber  in der Abwehr habe man sich zu oft auf die starke Maggy im Tor verlassen. Aus diesem Grund wurde doch recht früh die erste Auszeit genommen, beim Stand von 6:3 für uns. Die Vorgaben auf die Gegenspieler besser zu achten, wurden tatsächlich an diesem Tag umgesetzt. Zur  Halbzeit führten wir mit 10:7 Toren.

Was in der zweiten Halbzeit gespielt wurde, war das Beste der laufenden Hallenrunde. Aus einer beweglichen Abwehr heraus, einer treffsicheren Lisa Seubert ( 14Tore ) im Angriff, waren wir an diesem Tag nicht zu schlagen. Lilly Hermann, auf der Rückraum Mitte  Position, setzte ihre Mitspielerinnen gut ein und konnte sich selbst in die Torschützen-Liste eintragen.

Ein großer Rückhalt im HSG Tor Maggy Melchor,  die in Halbzeit zwei, viele gute Möglichkeiten der Gegnerinnen zunichte machte und noch drei 7 Meter abwehren konnte, brachte uns endgültig auf die Siegesstraße. Was alles möglich ist, wenn Vorgaben umgesetzt und beherzigt werden..

Stimme zum Spiel:

Wir sind happy mit den zwei Punkten. Wir haben das toll gemacht und waren in der Abwehr stark.

Für die HSG St. Leon/Reilingen im Einsatz: Lisa Seuberth(14), Lilly Hermann (4), Dzhenifar Mihaylova (3), Greta Bühler (2), Emilia Kocher (1), Thea Neuhoff, Maggy Melchior, Marie Hegert, Josefin Große, Helena Große.

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – Fortuna Düsseldorf 1895

HSG baut Abstand zur zweiten Tabellenhälfte weiter aus

Doppelter Punktgewinn gegen Fortuna Düsseldorf 

Es war keinesfalls ein Selbstläufer, sondern ein erfolgreicher Kampf mit glücklichem Ende, beim 30:27-Erfolg der favorisierten Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen in der Drittligapartie gegen Fortuna Düsseldorf 1895. Beim  optimistischen Halbzeitstand von 17:11 hätten sich dies die wenigen Fans in der Halle – die meisten saßen wohl auf dem Sofa vorm Fernseher bei den EM-Finals – bestimmt anders gewünscht. Und auch Trainer Daniel Weinheimer raufte sich sicher angesichts der ohnehin vielen Ausfälle die Haare, da noch weitere folgenschwere im Rückraum dazukamen: “Wie sollten wir das kompensieren, da waren keine weiteren Alternativen mehr. Ich wusste vor dem Spiel nicht, dass Paula Lederer solche Schmerzen in der Schulter hat und nicht einsatzbereit ist und ich hoffe, dass bei Jana Pahl nichts kaputt ist im Knie.” Diese lief in der Anfangsphase mit den Gegnerinnen zurück, hat sich beim Versuch, a den Ball zu kommen, das Knie verdreht und war nicht mehr in der Lage weiterzuspielen. Dabei ist unbedingt erwähnenswert, dass sich sofort die Düsseldorfer Physiotherapeuten um sie gekümmert hat – sicher nicht selbstverständlich und eine Werbung für das Miteinander im Handballsport! 

Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel völlig offen, dann sorgte Celina Weschenfelder, mit sieben Treffern erfolgreichste und sicherste Torschützin, mit einem Dreierpack für die 6:5-Führung, die oft knapp, aber bis zum Ende Bestand hatte. In der ersten Halbzeit baute die HSG das Spiel breit auf, suchte ihre Chancen mit Erfolg über die Außen und führte beim Pausenpfiff verdient 17:11. Das funktionierte auch anfangs der zweiten Hälfte, aber dann machte der Rückraum das Spiel eng, kam meist nur über die Mitte und führte die erfolgreiche  Strategie der ersten Spielhälfte nicht mehr fort. Er produzierte dadurch nicht nur viele technische Fehler, sondern auch etliche Fehlpässe und -versuche. Obwohl die kompakte Düsseldorfer 6:0-Abwehr zu Würfen aus der zweiten Reihe einlud, war da niemand, der das umzusetzen vermochte und der Ball wurde auch nicht wie zuvor weiter auf außen oder zum Kreis laufen gelassen. Das ermöglichte den Rheinländerinnen, ausgestattet mit viel Kampfgeist, auf ein Tor zum 22:21 in der 47. Minute heranzukommen. Herausragend dabei Leonie Heinrichs, die nicht frühzeitig angegangen wurde, unbehelligt vor der St. Leon/Reililinger Abwehr aus dem rechten Rückraum hochstieg, die Ecke von Keeperin Clara Bohneberg vorauszuahnen schien und insgesamt 13-mal einnetzte. Durch ein rechtzeitiges Besinnen auf die erfolgversprechenden Alternativen drehten die HSGlerinnen das Spiel dennoch innerhalb von 30 Sekunden durch Kreisläuferin Nicola Baumann und zweifach durch Rechtsaußen Madeleine Hornstein zur vermeintlichen Vorentscheidung beim 25:21 und zwangen die Gäste zur Auszeit. “Samira Schulz fand den richtigen Abstand aus der zweiten Reihe zum Wurferfolg zur Abwehr nicht, für Leonie Scholl und Cathrin Hofmann war die Defensivreihe im Eins-gegen-eins zu stabil ebenso wie für Nicole Weschenfelder, die aber ein gutes Spiel machte, da sie den Blick auf ihre Mitspielerinnen bewahrte sowie keine Fehlwürfe und technische Fehler produzierte”, analysiert Weinheimer die Situation im Rückraum und warum es beim 25:23 erneut eng wurde. Eine dafür prädestinierte Option wäre die nicht einsatzbereite Paula Lederer gewesen, die dennoch kalt von der Bank  alle sechs Siebenmeter souverän und schnörkellos verwandelte und damit auch beim Zittern in den letzten Spielminuten zweimal die Dreitoreführung wiederherstellte, zuletzt beim 28:25. Froh über den erkämpften doppelten Punktgewinn, mit sich und der gezeigten Leistung nicht wirklich zufrieden, dazu besorgt um die Verletzten, waren alle Akteurinnen nach Abpfiff beim 30:27-Heimsieg äußerst erleichtert. So auch Celina Weschenfelder: “Wir haben das in der ersten Halbzeit wirklich gut gemacht, den Rückschlag mit Janas Ausfallen verkraftet, dann hat man gemerkt, dass die Kräfte nachließen, die Halbzeitpause kam zum richtigen Moment. Wir sind dann trotzdem eingebrochen, waren aber rechtzeitig wieder präsent, in den richtigen Momenten da, haben verdient gewonnen und sind einfach nur glücklich, diese zwei wichtigen Punkte auf unser Konto zu schreiben.”

HSG: Bohneberg, Friedrich, Kappelar, N. Weschenfelder (1), Nussbaumer, Scholl, Hofmann (2), Klacar, Lederer (6/6), Hornstein (4), Pahl, Heck (3), C. Weschenfelder (7), Schulz (4), Baumann (3)

led

Stark erkämpfter Heimsieg der weibl. D 1 im Lokalderby gegen die WaSa (Walldorf/Sandhausen) – 21:20

Überglücklich strahlten die Spielerinnen unserer Mannschaft der weiblichen D-Jugend in der Landesliga nach ihrem hart erkämpften Sieg.

Ersatzgeschwächt und mit einer herben Niederlage aus der letzten Woche galt es im Lokalderby gegen die Mannschaft von Walldorf/Sandhausen zu bestehen. Unsere Mädels waren sehr motiviert, sie wollten zeigen was in ihnen steckt und es unserer zweiten Mannschaft nachmachen und ebenfalls gewinnen. Es wurde das erwartete enge Spiel, dass sehr spannend für unsere Zuschauer werden sollte. Zu Beginn kam die Mannschaft richtig gut ins Spiel und erarbeitete sich eine kleine Führung. Erst Mitte der zweiten Halbzeit gelang es der Gastmannschaft das Spiel auszugleichen und sogar in Führung zu gehen. Das Siegtor erzielten unsere Mädels sieben Sekunden vor Abpfiff! Eine sehr starke Leistung aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung: in der Abwehr wurde massiv verteidigt, unsere Torfrau vereitelte viele Chancen und im Angriff wurden tolle Torchancen erspielt – wenn auch nicht vollends genutzt. Darauf bauen wir auf in den kommenden Spielen – das Trainerteam ist sehr stolz auf diese „Truppe“. Weiter so, Mädels! (AN)

Weibliche D-Jugend in BzL2 mit starker Vorstellung im Harres

Unsere zweite Mannschaft der weiblichen D-Jugend spielte am Sonntag im Harres gegen die TSG Wiesloch 2. Das Hinspiel gewannen unsere Mädels, doch das Rückspiel zu gewinnen gestaltete sich schwieriger. Einige Spielerinnen waren gesundheitlich angeschlagen und so konnten wir nicht mit der gesamten Mannschaft antreten und mussten uns die Kräfte sehr gut einteilen. Mutig aufspielen war trotzdem die Devise, nicht verstecken! Und das setzten unsere Spielerinnen von der ersten Minute um: couragiert in der Abwehr, gemeinsames Spiel nach vorne, geschlossene Abwehr und füreinander kämpfen – all das brachten die Mädels auf die Platte und so konnte ein Tor nach dem anderen erzielt werden. Die Zuschauer sahen gutes Doppelpassspiel, stark eingeleitet Konter, aber auch sehr gute Einzelaktionen. Am Ende strahlte die Mannschaft zu recht – sie hatte sich mit einem tollen Spiel mit einem Sieg 19:5 an diesem Sonntag belohnt. Allen Angeschlagenen wünschen wir baldige Genesung – wir brauchen Euch! (AN)