HSG St. Leon/Reilingen vermeldet gleich sieben Neuzugänge

Im Tor, am Kreis und im Rückraum Unterbesetzung entgegengesteuert

Dass es trotz vermeintlich ausreichender Kaderstärke verletzungs-, berufs- und krankheitsbedingt auf der Bank richtig übersichtlich werden kann, haben die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen nicht nur einmal vergangene Saison erlebt. Gerade im Rückraum, im Tor und am Kreis mussten Spielerinnen 60 Minuten durchhalten, da keine Alternativen zur Entlastung  mehr zur Verfügung standen, was wiederum die Verletzungsgefahr bei den verbleibenden Akteurinnen durch abnehmende Konzentration und Kondition nach sich zog. Samira Schulz eine schwere Fußverletzung, Paula Lederer nie richtig auskurierte Sehnenentzündungen, langwierige Erkrankung bei Britta Miltner und Sina Golla, Lena Nussbaumer beruflich oft unterwegs und viele kleine Wehwehchen, nicht selten durch Überbelastung bei vielen anderen. Dem wollen die Mannschaftsverantwortlichen kommende Saison unbedingt vorbeugen und konnten entlastende Zugänge vermelden. Drei ehemaligen Spielerinnen – Britta Mitner im Rückraum, Sina Golla im Tor und Hanna Marquardt – stehen sieben Neulinge gegenüber, die den Weg zur HSG gefunden haben und dadurch dem Kader eine beruhigende Stärke verleihen, um etwaige Ausfälle adäquat kompensieren zu können. 

Der etablierte zuverlässige Rückhalt im HSG-Kasten in Person von Clara Bohneberg, die sich berufsbedingt von Torwartkollegin Sina Golla verabschieden musste, erhält gleich doppelt Unterstützung. Melina Friedrich wechselt von der HSG Strohgäu ins Keeperteam von St. Leon/Reilingen. Die 27- jährige Möglingerin nimmt gerne die lange Fahrt in Kauf, da sie eine neue Herausforderung sucht, sich persönlich weiterentwickeln möchte und mit ihrer neuen aufgeschlossenen und humorvollen Mannschaft, in die sie sich möglichst schnell integrieren will, die besten Voraussetzungen sieht, eine erfolgreiche Saison zu spielen. Beiden zur Seite stehen wird die Büttelbornerin Lea Kappelar als Torhüter-Küken – mit 19 Jahren die Jüngste im Kasten. Dennoch bringt sie bereits Erfahrungen aus der Jugendbundesliga mit, war nach ihren Anfängen im Heimatverein schon für die HSG Bensheim/Auerbach und die TSG Ketsch im Einsatz. „Ich möchte mich mit dieser coolen und lustigen Truppe auch persönlich weiterentwickeln, meine Fehler abstellen und natürlich verletzungsfrei bleiben“, formuliert sie ihre bisherigen Eindrücke von ihrem neuen Team und ihre Ziele für die kommende Saison.

Zurück zu ihren handballerischen Wurzeln bei der HSG  fand die St. Leonerin Hannah Merten, die zuletzt bei der TG 88 Pforzheim am Ball war. Die 25-Jährige, die den direkten Sprung von der Verbands- in die 3. Liga schaffte, wird Lena Nussbaumer und Nicola Baumann am Kreis unterstützen. Sie möchte fester Bestandteil der Mannschaft werden und gemeinsam mit diesem „tollen, ambitionierten Haufen“ die schwere Staffel bestreiten.

Bereits am Ende der vergangenen Saison hat Linksaußen Celina Weschenfelder der TG Pforzheim den Rücken zugekehrt und bei der HSG angeheuert, da sie neue Anreize suchte und den Spaß am Handball wiederfinden wollte. Zudem ist sie überzeugt, dass ihre neue Mannschaft „eine coole Truppe mit viel Potenzial und einem großen Zusammenhalt ist, wobei der Spaß nie zu kurz kommt“. Das attestiert auch Nicole Weschenfelder ihrer neuen „netten, aufgeschlossenen und motivierten Mannschaft“, die sich weiterentwickeln, immer hundert Prozent geben und ihre eigene Leistung steigern möchte. Gemeinsam mit ihrer  Zwillingsschwester hat die 20-Jährige nach etlichen Stationen in Neuthard, Stutensee, Wiesloch, Friesenheim über Pforzheim zu St. Leon/Reilingen gefunden. Sie fühlt sich auf der Mitte am wohlsten und ist eine von drei Zugängen im Rückraum. 

Auf der Halbposition heimisch, ebenso mit den Anfängen beim TV Neuthard und zuletzt in Pforzheim ist die gerade der A-Jugend entwachsene 18-jährige Melissa Engeln. Sie war gleich vom HSG-Team mit seiner positiven Art und den aufgeschlossenen, freundlichen und humorvollen Mitspielerinnen überzeugt, dass sie sich hier “persönlich weiterentwickeln, Erfahrung sammeln und gemeinsam mit ihnen Gas geben und auf Punktejagd gehen“ möchte. Sie war 2020 mit ihrem Auswahlteam Deutscher Meister, genau wie acht Jahre zuvor die eben so viel ältere und erfahrene Rückraum-Akteurin Cathrin Hofmann. Sie hat als Roterin ebenso wie Hannah Merten kurze Wege ins Training wie auch noch vergangene Saison zu ihrem bisherigen benachbarten Badenliga-Heimatverein. Es scheint was dran zu sein an der Freundlichkeit und dem Humor des HSG-Teams, was wie alle Neulinge auch sie sehr schätzt. Wenn sie wieder richtig fit ist und verletzungsfrei bleibt, um so mehr Grund für Hofmann und alle Zugänge mit ihrer künftigen HSG-Mannschaft ehrgeizig zu trainieren, in jedem Spiel alles zu geben, um Punkte zu holen und eine gute Saison zu spielen.

Daran wird seit diesem Dienstag, 20. Juni, hart gearbeitet, denn Trainer Daniel hat für seine Schützlinge die Vorbereitung eingeläutet, die bei vier Einheiten pro Woche plus Trainingsspielen sehr schweißtreibend und anstrengend werden dürfte.

Wann und wo Eindrücke bei Freundschaftspartien gesammelt und die Frühform des Teams begutachtet werden kann, wird rechtzeitig angekündigt. 

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v.l.: Nicole Weschenfelder, Melina Friedrich, Cathrin Hofmann, Celina Weschenfelder

Prominente Gegner für St. Leon/Reilingen

DHB schickt die HSG auf weite Auswärtsfahrten

Fortuna Düsseldorf, 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, FSC Mainz 05 – jedem Fußballfan geläufig, dennoch handelt es sich hierbei um die namhaften Gegner der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen in der Staffel Süd/West in der kommenden Saison 2023/24. Bergischer HC, Bensheim/Auerbach und Mainz-Bretzenheim sind vielleicht auch noch Handballaffinen ein Begriff, zudem die letztjährigen Gegner Rodgau Nieder-Roden, Gedern/Nidda oder Marpingen hat der interessierte Leser als Konkurrenten schon mal gehört, aber wo ist denn Leihgestern?

Wir haben die künftigen Aufwärtsfahten in der Karte visualisiert und Bilanz gezogen:

Während vergangene Saison gerade mal knapp über 1000 Buskilometer für die Auswärtsspiele zusammenkamen, sind es jetzt das Doppelte, was natürlich geographisch bedingt und somit finanziell den Vereinsverantwortlichen beim Blick aufs Portemonnaie und der anstehenden Reisekosten die Tränen in die Augen treiben dürfte – hätte sich aber alternativ Richtung Süden nichts gegeben. Durch die Reduktion von fünf auf vier deutschlandweite Staffeln mit jeweils zwölf statt vorher elf Teams war diese Umverteilung zwar sinnvoll und einer ist schließlich immer am Rande, dennoch bedeutet dies auch im Durchschnitt pro Auswärtspartie 70 – also statt rund 115 jetzt 185 – Kilometer mehr. Also Derby dürfte somit nur die Bundesliga-Reserve der HSG Bensheim/Auerbach mit der geringsten und ohne Bus zu bewältigenden Entfernung von 50 Kilometern durchgehen. Die weitesten Strecken müssen nach Düsseldorf und Wuppertal/Solingen zum Bergischen HC zurückgelegt werden.

„Wir haben schon gerätselt, welcher der beiden Staffeln wir zugeordnet werden. Es konnte nur der nördliche Zipfel der Süd- oder wie jetzt offiziell der südlichste der Süd/West-Staffel sein“, muss das Trainer Daniel Weinheimer so hinnehmen, auch wenn ihm die andere Alternative lieber gewesen wäre. „Klar, uns sind ein paar Vereine bekannt von letzter Saison, aber der Großteil ist neu. Ich suche mir jetzt von allen, die ich nicht einschätzen kann und gar nicht kenne, Videomaterial, aber natürlich hat sich da dann durch Zu- und Abgänge auch viel verändert, wie beispielsweise etliche von Absteiger Eddersheim in Mainz angeheuert haben“, wird sich der HSG-Coach in gewohnter Manier, so weit schon möglich, akribisch vorbereiten.

Weinheimer wird seine Schützlinge im der Vorbereitung ordentlich trimmen, Schludern wird nicht drin sein, denn das Ziel kann – wie erfolgreich in der vergangenen Saison gezeigt – nur der Klassenerhalt sein. 

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Weibliche D-Jugend – Dritter Platz beim Turnier in Bammental

„Spaß haben und sich kennenlernen“ war das Motto vom Turnier in Bammental. Mit einem bunt gemischten Kader ging es für die weibliche D-Jugend nach Bammental zum Süwag-Cup. Für unsere Mädls hieß es heute einfach nur probieren was geht. Und das wurde erfolgreich umgesetzt. Zwei Spiele im Freien und ein Spiel in der Halle wurden bestritten. Die ersten zwei Spiele konnten wir für uns entscheiden. Beim Spiel Nummer drei haben wir gezeigt bekommen, dass wir noch ein bisschen an unserem Passspiel und unserer Kondition arbeiten müssen! Die Mannschaft aus Sinsheim war nicht zu schlagen. Trotzdem haben die Mädls nie aufgegeben und immer wieder probiert, sich Torchancen zu erarbeiten. Mit einem dritten Platz hätten selbst wir nicht gerechnet und sind super stolz auf unsere Spielerinnen, die heute in dieser Formation das erste Mal zusammen gespielt haben. Am kommenden Sonntag fährt eine weitere Mannschaft der weiblichen D-Jugend zum Turnier nach Niederbühl. Auch hier stehen das Kennenlernen und der Spaß im Vordergrund. (VK)

Weibliche D-Jugend wird Turniersieger in Rastatt-Niederbühl

Am Sonntagmorgen ging es um 9 Uhr in Richtung Rastatt-Niederbühl. Die weibliche D-Jugend fuhr mit einer zweiten Mannschaft – die andere hatte bereits eine Woche zuvor ihr Turnier in Bammental erfolgreich mit dem dritten Platz absolviert – nach Niederbühl bei Rastatt. Es warteten vier Spiele zu je 11 Minuten bei bestem Sommerwetter auf die Mädels. Das erste Spiel wurde gegen die Mannschaft JHA Baden II ausgetragen. Unsere Spielerinnen waren sehr gut aufgelegt und setzten die Vorgaben des Trainerteams sehr gut um. Der Sieg mit 7:2 war völlig verdient. Jetzt hieß es ab in den Schatten, viel trinken und runterkühlen. Die Temperaturen waren für alle Mannschaften an diesem Tag ein weiterer Gegner und unser Ziel war ganz klar, weder einen Sonnenstich noch einen Zusammenbruch zu provozieren. Auch wenn Kappen nicht beliebt waren, so zeigten sich alle Spielerinnen sehr vernünftig und folgten auch hier den Tipps des Trainerteams und nutzen die Pausen zur Regeneration. Nach einer längeren Pause ging es zur zweiten Partie gegen SV Langensteinbach. Auch dieser Sieg ging mit 4:1 an unser Team. Nun war die Pause zum nächsten Spiel nur 12 Minuten, was sich dann auch im Spiel zeigte. Die Frische fehlte ein wenig und es wurde zusehends schwerer, zu Torerfolgen zu kommen. Das Spiel ging trotz einer guten kämpferischen Leistung mit 2:3 verloren. Chancen waren vorhanden – sie wurden nur nicht vollends genutzt. Vor dem vierten und letzten Spiel gegen JHA Baden I sammelten alle nochmals in einer längeren Pause Kräfte. Unsere Spielerinnen wollten das letzte Spiel unbedingt noch gewinnen und so war vom Anpfiff an die volle Konzentration vorhanden. Die Mädels gaben nochmals alles in den letzten 10 Minuten und spielten sich viele Chancen heraus. Mit dem Sieg von 6:4 sicherte sich die Mannschaft auch den Turniersieg. Herzlichen Glückwunsch Mädels!!! Das war bei diesen Temperaturen und einem kleinen Auswechselkader eine ganz starke Leistung.

Vielen Dank an die mitgereisten Eltern, die mit großen Schirmen am Spielfeldrand Schatten spendeten, kühle Getränke reichten, sich um Kühltücher und das leibliche Wohl kümmerten.

Weibliche E-Jugend beim Neckarcup 2023 in Ilvesheim

Gut gelaunt und motiviert ging es am 24.6.23 ins Neckarstadion nach Ilvesheim – drei Spiele waren für unsere neu formierte Mannschaft zu absolvieren.
Das erste Spiel konnte durch eine gute Mannschaftsleistung gegen Dudenhofen/Schifferstadt 4:3 gewonnen werden. Nach nur einem Spiel Pause, ging es im zweiten Spiel gegen die späteren Turniersieger aus Edingen/Friedrichsfeld/Wieblingen. Das Spiel wurde 2:9 verloren. Das dritte Spiel gegen die HLZ Rhein-Neckar-Pfalz wurde trotz guter Leistung leider mit 2:6 verloren. Zu keiner Zeit gaben sich unsere Mädels auf und hatten immer Spaß dabei.

Nächsten Samstag geht es aber auch schon weiter nach Liedolsheim zur HSG Li-Ho-Li. (AL)

Damen II beenden ihre erste Badenliga-Saison auf Platz 4

Zum letzten Spiel der Saison 22/23 musste unsere 2. Damenmannschaft zur TSG Wiesloch. Den Wieslocherinnen war vor dem Spiel die Vizemeisterschaft sicher und bei unseren Damen ging es nur noch um Platz 3 oder 4. Trotzdem schienen beide Mannschaften in den ersten Spielminuten recht aufgeregt, was sich an den vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten zeigten. So sahen die vielen Zuschauer erst nach fast 5 Minuten das erste Tor. Auch die weiteren Minuten waren auf einer Höhe und eher torarm, sodass nach 12 Minuten erst 4:3 für die Heimmannschaft danach. Danach fanden beide Angriffsreihen immer häufiger Mittel, um die die Abwehrreihen zu überwinden, sodass unsere Damen zur Halbzeit einem 2-Tore Rückstand hinterliefen (14:16).
In der zweiten ein ähnliches Bild sowohl unsere HSG Wölfe als auch die Gegnerinnen wollten die letzten beiden Punkte der Saison für sich holen.  
Unsere Damen konnten zwar in der 37. Minuten zum zweiten Mal im gesamten Spiel in Führung gehen (18:19), doch dann kam ein kleiner Durchhänger bis zur 50. Minuten den Wiesloch ausnutze und mit 4 Toren in Führung ging (23:27). Vor allem war heute Johanna Ruß (11/4) schwer aufzuhalten, die auch mit ihrer Kreisspielerin Hannah Ließ immer wieder gut zusammenspielte. Dies war einer der Gründe wieso Wiesloch heute 11mal an den 7m Punkt durfte. Eine gut aufgelegt Julia Müller in HSG-Tor konnte jedoch vier der Siebenmeter abwehren.
Und dank des heutigen Willens und des Kampfgeistes fanden unsere Wölfe nach dem 4-Tore Rückstand wieder zurück ins Spiel und es wurde 3 Minuten vor Spielende nochmals spannend (28:27). Leider vergebens, denn am Ende musste man sich 28:30 geschlagen geben.  

Am Ende beenden unsere HSG Wölfe ihre erste Saison in der Badenliga auf einem ansehnlichen 4. Platz.  
Vielen Dank nochmal an alle Fans, die die HSG Wölfe die Saison unterstützt haben.  

Es spielten: Julia Müller im Tor, Lena Strifler (11/3), Linda Gottselig (1), Emily Ziegler, Julia Jünger, Anika Jünger (4), Jana Gierse, Kristina Auer (4), Mia Kölmel, Katrin Pfisterer (2), Lena Magnus (5), Beke Alberring (1/1)

Ordentliche Leistung des HSG-Teams im letzten Heimspiel

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt der HG Oftersheim/Schwetzingen 2

Eine recht ordentliche Vorstellung bot das HSG-Team am Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Im letzten Heimspiel in der Badenliga unterlag man mit 23:28 (10:11) deutlich zu hoch der HG Oftersheim/Schwetzingen 2. Über weite Strecken der Begegnung boten die Gastgeber der HG Paroli und waren auch nicht weit von einem Punktgewinn weg. Mit dem Handicap einer großen Verletztenliste seitens der HSG (fünf Spieler waren nicht einsatzfähig) zeigten die eingesetzten Spieler eine engagierte und kampfstarke Leistung. Vor allem in der ersten Halbzeit gefiel das HSG-Team durch eine sehr aufmerksame und kompakte Defensive, unterband das Angriffsspiel der HG konsequent und hatte auch in Torwart Köhler einen starken Rückhalt. Beide Mannschaften machten es dem Gegner dabei in der ersten Hälfte recht schwer in der jeweils dicht gestaffelten 6:0-Defensive Lücken zu finden.

Die Gäste begannen in der Offensive sehr strukturiert, bauten ihre Angriffe sehr druckvoll auf und suchten den direkten Weg zum Tor. Dem stellten die Gastgeber eine sehr kompakt agierende Defensive, verschoben konsequent zur Ballseite und ließen dem Gegner wenig Raum, zu klaren Chancen zu kommen. In der Offensive tat sich das HSG-Team zunächst schwer gegen die ebenfalls sehr aktiv agierende HG-Defensive und fand zunächst wenig Mittel zu Torerfolgen zu kommen. Nach dem 0:3 dauerte es bis zur 9. Minute, ehe die HSG das erste Tor erzielte. Es war in der ersten Spielhälfte eh ein sehr torarmes Spiel, weil beide Abwehrreihen mit viel Einsatz das Angriffsbemühen des Gegners sehr aktiv unterbanden, wobei der HG auch einige technische Fehler unterliefen. Allmählich kamen dann die Gastgeber besser ins Spiel, fanden durch einige gelungene Spielzüge Lücken in der kompakten HG-Defensive und hatten über 2:5 beim 6:6 den Ausgleich erzielt. Die Begegnung blieb nun auf Augenhöhe, wobei die HSG beim 8:7 die erstmalige Führung erzielte. Gegen die weiterhin dominierenden Abwehrreihen blieb die Partie weiterhin recht torarm, weil beide Mannschaften auch oftmals wegen Zeitspiels nicht zu effektiven Torabschlüssenkamen. Nach dem 10:10 kam die HG kurz vor dem Pausensignal noch zu einem Treffer zur 10:11 Führung.

Nach dem Seitenwechsel stellte die HG auf eine offensivere 5:1 Abwehrformation um. Das änderte zunächst nichts am Spielverlauf, weil die Gastgeber die sich nun bildenden Lücken konsequent ausnutzten. Allerdings agierte die HG nun mit etwas mehr Tempo und die Angriffsaktionen wurden druckvoller. Aber das HSG-Team spielte nun sehr konzentriert, war auch im Abschluss sehr effektiv und hielt den Anschluss. Zwar gelang der HG eine 12:15 Führung, doch war das HSG-Team durch ihr engagiertes Spiel wieder auf 15:16 herangekommen. Dann kam jedoch ein kleiner Bruch ins Spiel der HSG, die in den nächsten acht Minuten keinen Treffer mehr erzielte. Die Gäste nutzten diese Phase konsequent aus und lagen beim 16:21 in der 44. Minute mit fünf Treffern in Front. Doch das aufopferungsvoll kämpfende HSG-Team wirkte nun wieder konzentrierter, war in der Defensive wieder aufmerksamer und kam in der Offensive durch ein nun sehr konstruktives Spiel wieder auf 20:21 heran und war drauf und dran, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch zwei vergebene klare Chancen und ein technischer Fehler nutzten die Gäste zu einer vorentscheidenden 20:24 Führung. In den Schlussminuten fehlte dem mit großemEinsatz spielenden HSG-Team etwas die Konzentration und man musste am Ende eine dann doch zu hoch ausgefallene 23:28 Niederlage hinnehmen.

Nach Spielschluss wurden noch einige Spieler verabschiedet, die entweder den Verein wechseln oder sich aus der 1. Mannschaft verabschiedeten und in anderer Funktion der HSG erhalten bleiben: Torwart Christof Köhler (zur TSG Wiesloch), Tim Anschütz (zum TV Großsachsen), Robin Geiss (TSG Plankstadt), Christian Decker (TV Neuthard), Joshua Antl        (HSG 2) und Daniel Unser (Co-Trainer bei der HSG).

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Anschütz (6), Schmitt, Antl (2), Netscher, Koffemann, Benetti, Glogowski (2), Decker (3/1), Menger (9), Schwechheimer, Keller (1/1), Bahr.

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Weibliche C Jugend ist Bezirksligameister

Nach langer Zeit konnte die HSG St.Leon/Reilingen  wieder einer Jugendmannschaft zur  Bezirksligameisterschaft gratulieren. Der  weiblichen C Jugend gelang es nach einer sehr gut gespielten Runde mit 26:2 Punkten,  sich für ihre Leistung zu belohnen. Aus diesem Anlass wurden die Spielerinnen am Sonntag von der HSG St.Leon/Reilingen geehrt und die 1. und 2. Vorsitzenden der SG07, Eva-Maria Zinser und Maike Heger gratulierten dem erfolgreichen Team und überreichten  den Spielerinnen ein neues Aufwärmtrikot und einen kleinen Blumengruß.

Zu einer erfolgreichen Mannschaft gehört auch ein passendes Umfeld. Dazu gehört neben dem Trainer, der einen großen Anteil am Erfolg hat, indem er die Mannschaft sportlich und spielerisch weiterentwickelte, auch ein Betreuer der die Stelle des Sekretärs oder Zeitnehmer besetzt, sowie die vielen anderen Arbeiten  übernimmt die außerhalb des Trainings noch zu erledigen sind. Diese Arbeiten  wurden von Wolfgang und Manuela hervorragend gemeistert.

Auch einen Dank an die Eltern, die immer hinter dem Team und dem Trainer standen und ihre Kinder beim Ausüben ihres Sportes unterstützten. Wir die HSG St.Leon/Reilingen wünschen der Mannschaft, die in dieser Zusammensetzung mit ihrem Trainer und ihrer Betreuerin  in die nächste Runde geht, weiterhin viel  Spaß und Freude beim Handballspielen und den Verantwortlichen weiterhin viel Motivation um die Spielerinnen weiter zu entwickeln.

von links nach rechts: Maike, Manuela, Wolfgang, Eva-Maria, Dzehnifar, Destina, Marie, Emilia, Helena, Leony, Lisa, Josefin, Lilly, vorne Emma und Maggy. Auf dem Bild fehlt Greta, die sich zur Zeit in den USA befindet. Wir hätten sie gerne dabei gehabt, aber leider waren alle Flüge ausgebucht 

HSG Herren 2 unterliegen im Derby

23:19 Auswärtsniederlage gegen HSG Lussheim

 

Zu einem Nachholspiel reiste die 2. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen in die Nachbarschaft nach Altlussheim um sich dort gegen die HSG Lussheim zu messen.

Die Begegnung startete für die Gäste aus St. Leon / Reilingen nicht optimal. Es wurden zu viele technische Fehler gemacht und wenn man mal zum Abschluss kam, wurde das Tor nicht getroffen. Diese Anhäufung von kleinen Fehler nutzen die Hausherren aus um sich bis zum Halbzeitpfiff einen 13:6 Vorsprung zu erspielen.

In der 2. Spielhälfte konzentrierten sich die HSGler deutlich mehr und spielten konsequenter ihre Chancen aus. Auch in der Defensive konnten sie gegen die HSG Lussheim deutlich mehr Punkte sammeln als in der ersten Spielhälfte. So ließ man bis zur 45. Minute nur 2 Gegentore zu, wogegen man selbst 8 mal ins gegnerische Gehäuse traf. Den Anschlusstreffer zum 15:14 markierte P. Salzer in der 45. Minute. Danach war leider wieder ein kleiner Bruch in der Mannschaft und man lies sich durch äußere Einflüsse zu leicht aus der Ruhe bringen. Diese Unstimmigkeiten nutzen wieder die Hausherren um sich bis zum Spielende der durchaus fairen Partie einen schmeichelhaften 23:19 Sieg erspielen zu können.

Leider sprach aber auch die Spielstatistik deutlich gegen die Gäste. Hatte die HSG Lussheim 10 Strafwürfe zugesprochen bekommen, war es auf Seiten der Gäste nur 1, dafür durften sie Gäste 12 Minuten in Unterzahl spielen und die Hausherren nur 4.

 

Es spielten:

Christian Bitz, Cedrik Antl (beide Tor)

Christian Bikowski (1), Maximilian Pfahler, Oliver Schmitt, Fabian Manke, Pascal Salzer (5), Christopher Hühn (1), Julian Vogelbacher, Jakob Feierling, Marco Laux, Marian Benetti (3), Marc Hampel, Julian Bahr (2)

 

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HSG Herren 3 mit Niederlage im letzten Heimspiel

23:29 gegen SC Sandhausen 2

 

Am 2. April begrüßte die 3. Herrenmannschaft der HSG St. Leon/Reilingen die 2. Vertretung des SC Sandhausen 2 im St. Leoner Harres.

Deutlich agiler und zielstrebiger starteten die Gäste aus Sandhausen in die Begegnung und führten dann auch nicht unverdient mit 6:2 (12. Minute). Diesen Rückstand holten die Hausherren dann aber Minute um Minute auf und J. Knebel konnte zum Pausenpfiff den Ausgleichstreffer zum 13:13 markieren.

In der 2. Spielhälfte knüpften die Hausherren an die Leistungen der ersten Spielhälfte an und konnten sich sogar eine 2 Tore Führung (32. Minute) erspielen. Doch die Gäste aus Sandhausen blieben auf Schlagdistanz und beide Mannschaften spielten ein hohes Tempo, wobei dann das technische ein wenig auf der Strecke blieb. In der 52. Minute nahm der Gästetrainer beim Stand von 22:22 seine Auszeit und danach waren die Gastgeber wie ausgewechselt. In der Defensive fehlte die Absprache und im Angriff lief auch nichts mehr zusammen. Die führte dazu, dass die Gäste Tor um Tor davonzogen und am Ende vielleicht etwas zu hoch mit 29:23 gegen eine ausgepowerte HSG gewonnen haben.

 

Es spielten:

Christian Bitz (Tor)

Willi Müller (8/4), Heiko Mähringer, Jannis Knebel (4), Paul Müller (3), Lukas Träutlein, Nicolas Keller (1), Michael Hambsch (4), Jann Steinhauser (2), Dennis Herzog (1)

 

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