Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der unerwartet klaren Niederlage in Großsachsen hat nun das HSG-Team die nächste Möglichkeit, das Punktekonto zu verbessern. Man trifft am kommenden Samstag im Harres in St. Leon auf die SG Odenheim/Unteröwisheim. Die SG steht ebenfalls im unteren Tabellendrittel und spielt eine sehr wechselhafte Runde. Kennzeichnend ist die recht unorthodoxe, offensiv ausgerichtete Defensive, die es manchem Gegner schwer macht, ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Hier muss sich das HSG-Team etwas einfallen lassen, um in der Offensive durch bewegliche Aktionen die SG unter Druck zu setzen, die technischen Fehler zu minimieren und auch die Abschlussquote zu verbessern. Ein ganz wichtiger Faktor wird die Defensivabteilung der HSG sein. Gerade in der Defensive muss man einen kompakten, aktiven Verbund stellen, um die quirligen Angreifer der SG in Griff zu bekommen. Zwei Punkte im letzten Spiel des Jahres sollte das HSG-Team unbedingt einfahren.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr im Harres in St. Leon.

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Mit Abwehr wäre besser

HSG unterliegt mit schwacher Defensive

Eine unerwartet deutliche 31:38 (11:18) Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag beim TV Großsachsen 2 hinnehmen. Nach dem Heimsieg eine Woche zuvor hoffte man bei der HSG, dass dieser Erfolg Auftrieb für die kommenden Spiele geben würde. Gerade gegen Mannschaften, die auch in der unteren Tabellenregion rangieren, rechnete man sich durchaus Chancen aus. Doch die Vorstellung in Großsachsen machte diese Hoffnung zunichte. Vor allem die völlig unerklärlichen Schwächen in der Defensive machten einen Punktgewinn illusorisch. Unverständliche Abstimmungsprobleme, oftmals sehr passives Verhalten und jegliche Kompaktheit vermissend, ließ dem Gegner viel ungestörten Spielraum. Und die daraus sich ergebenden Chancen nutzten die Gastgeber fast ausnahmslos. Reilingens teilweise bemitleidenswerter Torwart fühlte sich über weite Strecken von seinen Vorderleuten völlig im Stich gelassen, da die Gastgeber überwiegend völlig freistehend und unbehindert vom Torkreis zu ihren Einwurfmöglichkeiten kamen. 

Geschwächt durch vier Corona-bedingte Ausfälle begann das HSG-Team mit klug aufgebauten und überlegten Angriffsaktionen. Während die HSG mit diesem Offensivspiel geduldig auf die sich bietenden Lücken wartete und diese dann auch nutzten, agierten die Gastgeber mit einer temporeichen und dynamischen Offensive.  Vor allem mit ihren spritzig ausgeführten Kreuzbewegungen waren sie im Verlauf der Partie ein ums andere Mal erfolgreich. Zunächst jedoch blieb die Begegnung ausgeglichen. Die HSG hielt bis zum 3:3 mit, obwohl man schon in der Anfangsphase einige klare Chancen ungenutzt liegen ließ.  Allmählich nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Der dynamisch spielende Rückraum kam nun zu klaren Torchancen und da das HSG-Team nun einige technische Fehler produzierte, nutzten die Gastgeben dies gnadenlos aus. Das Rückzugsverhalten der HSG war eher suboptimal und so kamen die Gastgeber mit einem 6:1 Lauf zu einer 9:4 Führung. In der Folgezeit zeigte das HSG-Team wenigstens ansatzweise wieder ein überlegtes Angriffsspiel und kam auf 12:10 heran (21. Min.). Doch der TVG legte einen Zahn zu, stand nun in der Defensive sehr kompakt und hatte mit einem weitern 6:1 Lauf bis zur Pause eine komfortable 18:11 Führung inne.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Gastgeber dominierten eindeutig das Spielgeschehen. Weiter spielten sie einen sehr druckvollen Handball, überlisteten immer wieder mit ihren dynamisch angelegten Kreuzbewegungen die nicht sattelfeste Defensive der HSG und kamen somit zu zahlreichen Torchancen. Die Defensivabteilung der HSG fand zum großen Teil nicht statt, man ließ jegliche Aggressivität und Kompaktheit vermissen und auch in Sachen Beweglichkeit waren die Gastgeber deutlich überlegen. In der Offensive hatte man eine schwache Wurfausbeute und produzierte einige technische Fehler. Jeder Ballverlust der HSG wurde gnadenlos von den Gastgebern in Tempogegenstöße umgemünzt und fast jeder Angriff wurde konsequent zu weiteren Treffern genutzt. Über 20:13 (38. Min.) kam der TVG beim 25:14 (40. Min.) zu einem 11-Tore-Vorsprung, der auch beim 30:19 noch Bestand hatte. Die letzte Viertelstunde beschränkte sich der TVG darauf, das Ergebnis zu verwalten. Dadurch hatte die HSG, die weiter versuchte, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, die Möglichkeit, das Torverhältnis zu verbessern. Mit einigen kernigen Würfen aus dem Rückraum und über die Außen konnte man die Niederlage einigermaßen in Grenzen halten. Am Ende musste man jedoch eine deutliche 31:38 Niederlage hinnehmen gegen einen Gegner, der als wesentlich reiferes Team agierte.

HSG-Trainer Schnetz: „Ich bin enttäuscht. Wir hatten keinen Zugriff in der Defensive. Unser Torwart konnte einem leidtun. Der TVG war uns in allen Belangen überlegen.“

Die Mannschaft und die Tore: Babunski (1), Gaida (6/1), Schmitt (1), Netscher (1), Zanki, Benetti (1), Schäfer (1), Fink (2), Frank (15/7), Bender, Baumgärtner (3).

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3. Liga Frauen, 1. FC Köln 01/07 – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

Favoritenrolle klar beim 1. FC Köln

HSG macht Vorweihnachtsausflug in rheinische Metropole 

Die Auswärtsfahrt beim ersten Rückrundenspiel zum 1. FC Köln  bietet sich für die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen geradezu an, ein langes Wochenende in der attraktiven rheinischen Metropole einzulegen. Da die Partie bereits am Samstag angesetzt ist, steht einer “dritten Halbzeit” zudem anschließend nichts im Wege, um die Weihnachtsmärkte sowie das ganzjährig karnevalistisch anmutende Nachtleben der Altstadt zu genießen. Dazu sei das absolut kein Muss-Spiel und der Gastgeber, mit 16:8 Punkten am vierten Tabellenplatz, ganz klar in der Favoritenrolle, bekräftigt Trainer Daniel Weinheimer, der nicht drumherumkommen wird, ebenso das gebuchte Übernachtungsquartier zu beziehen. “Köln hat einen richtig starken Rückraum, in dem Spielmacherin Madita Schut die Fäden zieht und die Halben, Maria Kottmann sowie Luca Vodde, unglaublich viele Tore erzielen. Zudem sind sie defensiv völlig flexibel, sie können eine kompakte 6:0-Abwehr, aber ebenso effektiv offensive 5:1- und 3:2:1-Varianten”, analysierte der HSG-Coach, dass sie jetzt im Vergleich zur ersten Saisonpartie, in der bei solider Abwehrleistung beim 30:36 zu Hause durchaus ein Erfolg drin gewesen wäre, deutlich besser eingespielt sind. Verzichten muss er wie zuletzt auf Lena Peribonio, Lea Kappelar sowie Hannah Merten, aber zudem werden Wiebke Heck und Anastasia Klacar die Fahrt nach Köln nicht antreten und auch hinter Spielmacherin Jana Pahl steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen.

1. FC Köln 01/07 – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, Europaschule (Köln)

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Vorschau HSG St. Leon/Reilingen – Verbandsliga

Nach den ersehnten ersten zwei Punkten hat das HSG-Team am kommenden Samstag die nächste Gelegenheit, das Punktekonto aufzubessern. Beim TV Großsachsen 2 hat man durchaus berechtigte Chancen, einen weiteren Erfolg zu landen. Der TV G spielt eine recht unterschiedlich ausgerichtete Runde. Teils mit klaren Erfolgen, teils aber auch mit deutlichen Niederlagen rangiert der TV G im unteren Tabellendrittel. Für die HSG heißt es nach dem ersten Sieg noch eine Schippe draufzulegen. Das Team hat gezeigt, dass es durchaus mit spielerischen Mitteln aufwarten kann. Mit sehr variablen Offensivaktionen kann man auch in Großsachsen bestehen. Und wenn man in der Defensive eine ähnlich starke Leistung wie in der ersten Hälft im letzten Spiel zeigt, dann ist auch der erste Auswärtssieg in greifbarer Nähe. Die Mannschaft sollte durch den Heimsieg den nötigen Auftrieb mitnehmen.

Spielbeginn ist am Samstag um 17.30 Uhr in Großsachsen.

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Klarer Heimsieg der weibliche D-Jugend 2 gegen den TV Brühl mit 13:7

Die Mannschaft war von den Trainerinnen bestens eingestellt worden und lag über das gesamte Spiel in Führung. Alle waren sich in der Kabine einig, dass es mit der dünnen Personaldecke auf jede Einzelne ankommen wird und es nur über den gemeinsamen Weg als Team zum Erfolg führen wird. Die Mädels gingen hochmotiviert ins Spiel und arbeiteten in der Abwehr sehr stark. Kaum ein Durchkommen war für den Gegner möglich. Die Spielerinnen erarbeiteten sich einige Chancen, konnten diese aber noch nicht mit Toren vollenden. So ging es mit einer knappen 5:4-Führung in die Halbzeit. Die Trainerinnen zeigten den Mädels mehrere Lösungsmöglichkeiten im Angriff auf, die es nun umzusetzen gab. Gesagt – getan. Tor um Tor wurde die Führung weiter ausgebaut. Der Angriff setze viel vom Besprochenen und Trainierten um, vernachlässigte nie die Defensive. Strahlende und glückliche Gesichter gingen nach dem Schlusspfiff zum Abklatschen beim Gegner. Alle Mädels hatten ihre Momente auf dem Spielfeld, sei es in der Abwehr, bei tollen Zuspielen oder im Abschluss. Auch unsere Torfrau trug dazu bei, dass die Siegerpunkte in heimischer Halle blieben. Stark Mädels – weiter so im Training und in den letzten beiden Spielen vor Weihnachten! (AN)

Weibliche D-Jugend holt Heimsieg gegen die JSG Heidelberg mit 24:18

Nach dem Heimsieg der D2 wollte die Mannschaft der D1 nun selbstverständlich auch zeigen, dass sie Herrin der heimischen Halle ist. Sie erarbeitete sich in einem intensiven Spiel den Heimsieg. Die Trainerinnen und Zuschauer konnten mit der Leistung des Teams zufrieden sein. Das Spiel begann mit einer konzentrierten Abwehrleistung und einigen toll erspielten Torchancen, so dass es zur Halbzeit 11:7 für unsere Mädels stand. Unsere Spielerinnen konnten die Führung aus der ersten Halbzeit zwar bis zum Ende weiter ausbauen, aber was wie ein klarer Sieg aussieht, war Mitte der zweiten Halbzeit sehr harte Arbeit. Eine torlose Phase mit vielen vergebenen Chancen musste überstanden werden. Die Mannschaft zog sich mit eigener Willenskraft und Anstrengung gemeinsam aus dem kleinen Zwischentief und machte sich auf, wieder an die Leistung aus der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Trotz Ersatzschwächung waren unsere Mädels richtig gut drauf und zeigten – wie die D2 zuvor – starke Kombinationen, klasse Anspiele und Mut, das im Training Erlernte im Spiel umzusetzen. Weiter Mädels – ihr seid auf dem richtigen Weg! (AN)

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler

HSG klettert durch 40:29-Sieg gegen Marpingen in Tabelle hoch

Torfrau Bohneberg kompensiert mit starkem Auftritt Abwehrfehler

Einen souveränen 40:29 (19:15)-Heimsieg verbuchten die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag gegen HSG DJK Marpingen – SC Alsweiler, stiegen in der Tabelle nicht nur hoch auf den sechsten Rang, sondern polierten ihr Torekonto wieder mit 306:301 ins Positive auf und distanzierten sich dabei deutlich von allen Verfolgern. Trotz starker Anfangsphase mit dem 4:0 durch Samira Schulz in der fünften Minute und dem 10:3 in der vierzehnten durch Kreisläuferin Nicola Baumann kamen die Saarländerinnen immer wieder in Schlagdistanz und dass ein Vier-, Fünf-Tore-Abstand wie zum Halbzeitpfiff beim 19:15 nicht unbedingt den sicheren Sieg bedeutet, war allen Beteiligten aus der Erfahrung vergangener Partien klar. “Unser Tempospiel und die Abwehr zu Beginn war die Grundlage für die frühe Führung, die wir auch nicht mehr abgaben”, bilanziert Trainer Daniel Weinheimer, denn auch er hätte den Sack gerne früher zugemacht. Doch obwohl sein Team defensiv bestens auf den Gegner eingestellt war, unterbanden seine Akteurinnen das Kreisspiel und den Angriff über die linke Seite manchmal nur halbherzig, produzierten nach Wiederanpfiff etliche Abwehrfehler und Fehlpässe sowie -würfe im Angriff. Da sich in dieser Phase noch etliche technische Fehler dazugesellten, wurde mit Mühe der Abstand beim 27:23 bis Mitte der zweiten Spielhälfte verwaltet. Die siebenfache Torschützin auf der Mitte Jana Pahl und vor allem Madeleine Hornstein – mit acht Treffern erfolgreichste Schützin, von Außen, beim Gegenstoß und mal auf Halbrechts aushelfend – retten ausschlaggebend den anfänglichen Vorsprung. Zu wenig kam aus dem restlichen Rückraum und die Abwehr wirkte wenig stimmig, aber Weinheimers Auszeit kam in der 46. Minute beim 28:23 gerade recht, da er Michelle Hartz im Marpingen Rückraum Manndeckung  verordnete. “Gut, dass unser Angriff zielsicher war, 40 Tore muss man erst mal machen – und wenn die Abwehr schwächelt, haben wir unsere Clara Bohneberg”, lobt Hornstein ihre Mannschaftskameradin im Kasten, die ein überragendes Spiel gemacht hat, die die teilweise unkoordinierte Defensive kompensierte und sogar zwei von vier Siebenmetern unter Jubeln der zahlreichen Fans vereitelte. Ab dann schienen trotz wechselnder Einzelhaft unterschiedlicher HSG-Rückraumakteurinnen die Gegenwehr und Kräfte der Gäste zu schwinden, die Treffsicherheit kehrte zurück und am Ende waren es sogar elf Tore Vorsprung beim umjubelten 40:29-Sieg. “Marpingen ist ja nicht zu unterschätzen, wir haben das sicher anfangs super umgesetzt, hätten das aber viel früher deutlicher machen müssen, haben uns dazu wieder zu viele Fehler geleistet. Ich bin einfach nur froh, dass es am Ende so deutlich war und wir diese beiden Punkte haben”, bilanziert die Heldin im Tor, Clara Bohneberg, zu dem deutlichen Sieg, aber wahrlich nicht schönem letzten Hinrunden-Heimspiel der HSG vor der Winterpause, bevor sich die HSGlerinnen ein langes weihnachtliches Wochenende zum Auswärtsspiel mit Rahmenprogramm in Köln gönnen.

HSG: Bohneberg, Friedrich, N. Weschenfelder,  (3), Scholl(1), Hofmann(1), Klacar, Lederer (2/1), Hornstein (8), Pahl (7), Heck, C. Weschenfelder (3), Schulz (7), Engeln (1), Baumann (3), Rimpf (4/3)

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Damen 2: Viel Kampf, aber trotzdem keine Punkte

Die Damen der HSG St. Leon/Reilingen 2 empfingen am 1. Adventssonntag, in einer gut gefülllten heimischen Halle, die Damen der TSG Wiesloch. Vor Spielbeginn war klar, dass man ohne Druck in die Partie starten konnte, da man als Letzter in der Tabelle auf den Drittplatzierten in der Badenliga traf.

Leider verschliefen die HSG Wölfe den Anfang und der zweite Treffer zum 2:5 fiel erst in der 14. Minute. Dennoch kämpften sich die Wölfe bis zur 24. Minute auf ein 10:11 heran. Dies gelang vor allem durch den Treffer von Melissa Engeln, die mit 11 Toren die beste Torschützin der HSG St. Leon/Reilingen im Spiel war und die Wölfe im dezimierten Rückraum unterstützte.

Trotz guter Phasen und kämpferischem Einsatz ging die HSG Wölfe unkonzentriert in die Halbzeit und lag mit 13:16 im Rückstand. Nach der Pause kämpften sie sich erneut heran und lagen in der 37. Minute nur knapp mit 16:17 zurück. Leider reichte die Ausdauer am Ende nicht aus und die TSG Wiesloch baute durch Konteraktionen einen Abstand auf und gewann das Spiel letztendlich mit 26:30.

Trotz der Niederlage konnten die HSG Damen ihr Können beweisen und zeigen, dass sie in der Badenliga mithalten können. Jetzt gilt es, sich endlich für die harte Arbeit zu belohnen!

Zum vorletzten Spiel der Vorrunde sind wir zu Gast bei der SG Heidelsheim/Helmsheim am Samstag, den 9. Dezember, um 19:30 Uhr. Weiter geht’s!

Es spielten: Julia Müller, Nadja Grafetstetter (im Tor), Melissa Engeln (11/4), Mia Kölmel (3), Eva-Maria Zinser (2), Paulina Lauer (2), Julia Jünger (2), Anika Jünger (2), Beke Alberring (2), Lena Magnus (1), Kim Brettschneider (1), Emily Ziegler, Julija Pavic

Endlich … Erster Sieg für die HSG

Starke Leistung wurde belohnt

Es geht also doch! Mit dem klaren 32:25 (14:9) gegen den TSV Buchen fuhr das Team der HSG St. Leon/Reilingen den viel umjubelten, heißersehnten Zwei-Punkte-Erfolg ein. Nachdem man schon in den vorhergehenden Spielen recht unglücklich jeweils mit einem Treffer unterlegen war, wurde das HSG-Team endlich für seinen Einsatz und sein Engagement belohnt. Recht deutlich waren die Voraussetzungen für dieses Spiel. Man befand sich punktlos am Tabellenende und die Luft nach oben wurde immer dünner. Je weniger Spiele man noch zu bestreiten hatte, desto mehr stieg der Druck, endlich zu zwei Punkten zu kommen, um den Anschluss nicht ganz zu verlieren. Eine gute Möglichkeit bot sich im Heimspiel gegen den TSV Buchen, der bisher ja auch keine Bäume ausriss. Und hier zeigte das sehr engagiert und kampfeslustig auftretende HSG-Team, dass man durchaus noch berechtigte Ambitionen hat, den Abstand nach oben zu verringern. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung hat man mit diesem Erfolg bewiesen, dass es weiter aufwärts gehen kann.

Beide Offensivabteilungen taten sich von Spielbeginn an schwer. Während der TSV schablonenhaft mit stoßen – rückstoßen versuchte, zu Chancen zu kommen, probierte es das HSG-Team, mit Positionswechseln zum Erfolg zu kommen. Es entwickelte sich zunächst ein recht zerfahrenes Spiel, wobei die Abwehrreihen dominierten. Torchancen ergaben sich größtenteils durch Einzelleistungen, aber es blieb zunächst ein torarmes Spiel, weil auch die HSG-Offensive wenig konstruktive Aktionen zeigte. Da beide Teams auch mit vielen Fehlern behaftet waren, blieb die Begegnung ausgeglichen (5:5, 14. Min.). Erst allmählich stabilisierte sich das HSG-Team. Eine gut genutzte Überzahl und ein Tempogegenstoß brachten das 7:5, was aber fast postwendend durch den TSV zum 7:7 ausgeglichen wurde. Eine nun sehr kompakt und beweglich agierende HSG-Defensive hatte den Gegner in der Folgezeit im Griff. Es wurde konsequent der Ballhalter angegriffen und zur Ballseite verschoben. Dieses nun sehr stabile Abwehrbollwerk ließ dem TSV keine Entfaltungsmöglichkeit. Da nun auch das Offensivspiel der HSG sehr flüssig und dynamisch aufgezogen wurde, erspielte man sich zahlreiche Torgelegenheiten. Mit ihrem sehr konstruktiven Spiel hatte das HSG-Team einen 6:0-Lauf zur 13:7 Führung und zur Pause lag man verdientermaßen mit 14:8 in Front.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte das HSG-Team nahtlos an die guten Leistungen der ersten Hälfte an. Man spielte eine gelungene Überzahl, brachte den Kreisläufer immer wieder in gute Wurfposition und gefiel weiter durch ein klug aufgebautes Offensivspiel. Nach dem 15:11 hatte man wieder einen 5:0-Lauf, denn der Defensivverbund agierte wiederum sehr konzentriert, in der Offensive fand man immer wieder Lücken in der Abwehr des Gegners und nutzte diese (20:11, 38. Min.). Das kluge und effektive Spiel der HSG führte zu weiteren Treffern, obwohl man in der Defensive nun etwas nachlässiger wurde. Überhaupt dominierten nun die Angriffsreihen. Beide Teams verlegten sich nun aufs Toreschießen, wobei das HSG-Team das Spiel weiter im Griff hatte. Gelungene Kreuzbewegungen, Anspiele an den Kreis und an die Außen ließen die Gastgeber bis zum 24:17 (50. Min.) stets eine beruhigende Führung innehaben. Eine offensive Abwehrformation seitens der Gäste sollte für etwas Verwirrung sorgen. Der TSV kam über 26:22 auf 27:24 heran. Doch das HSG-Team fand die richtigen Mittel gegen diese offensiv ausgerichtete Gästedefensive. Dynamische, effektive Aktionen brachten wieder ein 5-Tore-Führung (29:24) und am Ende kam man zu einem auch in dieser Höhe hochverdienten 32:25 Erfolg. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie über 60 Minuten einen konstruktiven Handball spielen kann und dieser Sieg sollte Auftrieb für die kommenden Spiele geben.

Co-Trainer Unser nach dem Spiel: „Es war ein Befreiungsschlag. Endlich den ersten Sieg eingefahren. Teilweise wirkten wir verkrampft, aber phasenweise auch sehr gut. Wichtig war, dass wir in schwierigen Phasen nicht in Panik verfallen sind, sondern konzentriert geblieben sind. Endlich hat sich die Mannschaft für ihren Einsatz belohnt. Der Sieg war hochverdient.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (6/4), Schmitt (3), Grünholz, Netscher, Zanki, Benetti (5), Schäfer (7), Fink (2), Frank (4), Meyer (3), Bender (1), Baumgärtner (1).

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HSG St. Leon/Reilingen männl. C-Jugend

Deutlicher Sieg der HSG-Jungs

Mit einer ansprechenden Leistung kam die männl. C-Jugend der HSG zu einem klaren 28:19 (15:13) Heimsieg gegen die SG Banesch (Bammental/Neckargemünd/Schwarzbachtal). 

Im ersten Durchgang taten sich unsere Jungs unnötig schwer, weil man reihenweise klare Torchancen vergab. Recht flüssig trugen die HSG-Jungs ihre Angriffe vor, gefielen durch flotte Kreuzbewegungen und zeigten ein ansehnliches Offensivspiel. Leider fehlte dann ausgerechnet bei der entscheidendenAktion, beim Torwurf, die Konzentration und man scheiterte des Öfteren am Gästetorwart. Trotzdem waren unsere Jungs ein ums andere Mal ob ihrer gelungenen Kombinationen erfolgreich und sie gingen mit 4:1 und 8:5 in Führung. Die Gäste ließen jedoch nicht locker und verkürzten auf 8:7. Danach lief das Spiel der HSG wieder besser, man war aktiver in der Defensive, war auch im Abschluss erfolgreich und zogmit 12:7 davon. In den letzten Minuten der ersten Hälfte vertändelte das HSG-Team dann mehrere Bälle und die Gäste kamen bis zur Pause auf 15:13 heran.

Nach dem Seitenwechsel wirkten die HSG-Jungs in der Abwehr im Zusammenspiel mit ihrem Torwart konzentrierter, so dass man in der zweiten Halbzeit nur noch 6 Treffer hinnehmen musste. Man war aktiv im Defensivverbund, verschob zum Ball und zwang die Gäste mehrmals ins Zeitspiel. In der Offensive spielte man weiter sehr variabel, kam über den Rückraum und den Kreis zu zwingenden Situationen und klaren Torchancen. Aber wie in der ersten Spielhälfte vergab man auch im zweiten Durchgang klarste Torgelegenheiten. Doch unsere Jungs waren ihrem Gegner überlegen, gefielen weiterhin durch ihre gekonnten Kombinationen und hatten über 17:14 beim 21:15 einen 6-Tore-Vorsprung herausgespielt. Die Schlussminuten gehörten dann eindeutig den HSG-Jungs und sie bauten ihre Führung über 25:19 bis zum Spielende auf 28:19 aus. Ein verdienter Sieg, der für die kommenden Spiele Auftrieb geben sollte.

Es spielten: Yannick, Cosmin, Julian, Jakob, Felix, Raphael, Jan Lukas, Nils, Janne, Maximilian, Mattis, Louis.

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