Damen 2: HSG behauptet sich im Duell der Badenliga-Absteiger

Zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen bereits auf 15:8 davonziehen. Am Ende stand ein 28:19 auf der Anzeigetafel.

In diesem Spiel traf die HSG ausnahmsweise auf keine unbekannte Mannschaft. In der vorherigen Saison standen sich die beiden Mannschaften noch in der Badenliga gegenüber. Jetzt gab es das Wiedersehen in der Verbandsliga. Nach dem wichtigen Sieg in Pforzheim wollte die HSG dieses gute Gefühl weiter ausbauen und auch zuhause gegen die HG Königshofen/Sachsenflur punkten. Mit voller Bank ging man in dieses Spiel. Ziel: Spaß haben und 2 Punkte holen. Auch wenn der Start (wie so oft) etwas holprig war, und die Gäste die ersten 2 Tore erzielen konnten, kam die HSG trotzdem gut ins Spiel und konnte in der 7. Minute auf 2:2 ausgleichen. Bis zur 16. Minute blieb das Spiel weiter ausgeglichen. Dann folge ein Lauf der HSG: nach dem Ausgleich zum 7:7 stellten die Hausherrinnen kurz vor Ende der ersten Halbzeit auf 15:7. Besonders schön war hier der Treffer von Dzenifar, die den Sprung aus der B-Jugend in den Damenbereich direkt mit ihrem ersten Tor küren konnte.

Auch die zweite Hälfte wollte HSG-Trainer Matthias Kolander ähnlich souverän angehen. Immer wieder konnten die Chancen der HSG erfolgreich genutzt werden. Auch kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs erwischte die HSG wieder eine gute Phase und konnte von einem 19:12 auf ein 24:12 erhöhen. Die Gastgeberinnen konnten mit diesem Vorsprung verschiedene Konstellationen testen und brachten das Spiel am Ende mit einem 28:19 nach Hause.

Die nächsten 2 Wochen bleibt die HSG spielfrei und trifft erst am 7. Dezember auf den TSV Handschusheim. Um 18:00 Uhr ist hier Anwurf im Sportzentrum Nord 1 in Heidelberg.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, Weihert, J. Jünger (1), A. Jünger (6/5), Mihaylova (1), Back (2), Engeln (5), Ernst (4), Schieszl (7), Wacker, Alberring (2/1)

3. Handball-Liga Frauen SG Schozach-Bottwartal – HSG St. Leon/Reilingen

St. Leon/Reilingen startet stark und muss sich trotzdem geschlagen geben

HSG erneut mit einer zu hohen 34:25 Niederlage

Vergangenen Samstag mussten die Handballerinnen der HSG St.Leon/Reilingen beim Topfavorit, der SG Schozach-Bottwartal eine weitere Niederlage mit 34:25 (16:13) einstecken.

Das Team der HSG um Trainer Daniel Weinheimer erwischte einen perfekten Start in die Partie. Die Mannschaft stand konzentriert in der Abwehr und erzielte über die 2. Welle, durch Madeleine Hornstein, einen Zweitore Vorsprung zum 3:5 nach sechs gespielten Minuten. Danach wurde Hornstein, durch eine fragliche Schiedsrichterentscheidung, in der achten Spielminute disqualifiziert. Die rote Karte und zudem eine doppelte Unterzahl der HSG unterbrach den Spielfluss und zwangen Coach Weinheimer zu einem frühen Time-Out in der 12. Minute beim Spielstand von 8:6. Die Frauen der SG Schozach-Bottwartal zeigten in den nächsten Minuten ihre absolute Klasse im Angriff und kamen zu einem Zwischenstand von 15:10 fünf Minuten vor der Halbzeitpause. In der verbleibenden Spielzeit der ersten Hälfte erzielten die St. Leon/Reilingerinnen drei Tore in Folge durch Lisa Haupt, Cathrin Hofmann und Samira Schulz, mit fünf Treffern beste Schützin der Gäste, und gingen somit mit einem 16:13 in die Kabine.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte starteten positiv für die HSG. Das Team hatte in dieser Phase einen starken Rückhalt aus dem Tor, durch Melina Friedrich und konnte auf einen zwei Tore Abstand zum 18:16 rankommen. Doch danach zogen die Gastgeberinnen durch konsequent verwandelte Kontertore zu einem Zwischenergebnis von 23:17 in der 39. Spielminute davon. Auch die Auszeit von Gästecoach Weinheimer brachte nicht den erhofften Erfolg. Die SG zeigte durch toll herausgespielte Tore von Jade Oral und Lisa Loehnig, die zwei besten Schützinnen der Gastgeber, dass die Mannschaft zu Recht auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Das Endergebnis fiel mit 34:25 viel zu hoch aus, denn die Akteurinnen der HSG St. Leon/Reilingen kämpften bis zum Schluss. Auch dieses Mal ist Trainer Weinheimer stolz auf seine Mannschaft und sagt: “ Wir machen jede Woche einen Schritt in die richtige Richtung.“ Nächste Woche Samstag, den 30. November, trifft die HSG auf den aktuell Tabellenvierten, den TSV Haunstetten, welcher seine letzte Begegnung gegen die TSG Friesenheim deutlich mit 34:28 gewann. Die Partie startet um 18 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Auch in diesem Spiel benötigt die Mannschaft der HSG die Unterstützung der Fans und starken Siegeswillen.

HSG: Friedrich, Bohneberg – N. Weschenfelder (1), Haupt (3), Vogl, Nussbaumer (4), Scholl (3), Hornstein (3), Pahl, C. Weschenfelder (2), Schulz (5), Hofmann (1), Engeln (1), Rimpf (2/1)

HSG St. Leon/Reilingen – TSV Haunstetten, Samstag, 30. November, 18 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen

3. Liga Frauen SG Schozach – Bottwartal – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

HSG St. Leon/Reilingen vor schwerer Auswärtsaufgabe gegen Spitzenreiter SG Schozach-Bottwartal

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bestreiten ihr nächstes Spiel beim Mitaufstiegsfavoriten, der SG Schozach-Bottwartal. Die Partie wird am Samstag, den 23. November um 20 Uhr in der Langhanshalle in Beilstein angepfiffen.

Die SG ist in der bisherigen Spielzeit ohne Niederlage und somit absoluter Topfavorit der Staffel Süd. Lediglich gegen den Tabellendritten, den TSV Wolfschlugen mussten sie ein Unentschieden mit 26:26 hinnehmen. HSG-Trainer Daniel Weinheimer warnt vor dem starken Rückraum, insbesondere der Starspielerin Lara Däuble, die mit ihrem Zweitspielrecht bereits Erfahrungen in der 1. Bundesliga bei Frisch Auf Göppingen sammelte. „Die SG-Spielerinnen haben eine kompakte Abwehr, welche erstmal konsequent in Bewegung gebracht werden muss“, so HSG-Spielerin Samira Schulz über den kommenden Gegner.

Die Mannschaft der St. Leon/Reilingerinnen hofft auf lautstarke Unterstützung bei der bevorstehenden Auswärtsbegegnung.

SG Schozach-Bottwartal – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 23. November, 20 Uhr, Langhanshalle Beilstein

Damen 2: Unnötig spannender Sieg in Pforzheim

Nach einem 14:15 zur Halbzeit zieht die HSG erst davon und gewinnt dann nach einer knappen Schlussphase mit 33:32.

Nach den beiden letzten sieglosen Spielen wollte die HSG endlich wieder einen Sieg einfahren und zeigen, dass sie es besser kann als zuletzt gegen Vogelstang und die Rhein-Neckar-Löwen. Jasmin Wege (die den erkrankten Matthias Kolander auf der Bank vertrat) schwörte die Mannschaft vor dem Spiel auch entsprechend ein: Spaß haben, zusammenstehen und klare Dinge spielen. Melissa Engeln, die im Rückraum unterstützte setzte nach einer Minute auch den ersten Treffer aus dem Rückraum. Bis das zweite Tor fiel, vergingen allerdings ganze 6 Minuten. Die HSG profitierte hier viel vom Wurfpech der Pforzheimerinnen – reihenweise trafen die Gastgeberinnen hier nur den Pfosten. Bis zur 16. Spielminute verlief die Partie dann sehr ausgeglichen. Nach dem 6:6 setzte ein Lauf der HSG ein und die man konnte in der 21. Minute auf 4 Treffer davonziehen. Immer wieder setzten sich die Rückraumspielerinnen energisch durch, trafen aus der zweiten Reihe oder konnten im richtigen Moment den Kreis anspielen. Auch wenn eine Aktion kein Tor mit sich brachte, konnte sich die HSG darauf verlassen, dass Anika Jünger im Anschluss vom 7-Meter-Punkt einnetzte. Alle 5 Strafwürfe verwandelte sie sicher. Kurz vor der Halbzeitpause folgte dann aber auch ein 3-Tore-Lauf der Pforzheimerinnen. Mit dem Pausenpfiff konnte Tabea Ernst das 14:15 erzielen, was die HSG mit einem guten Gefühl in die Pause gehen ließ.

Auch in Halbzeit 2 blieb es bei der Ausgeglichenheit aus dem ersten Durchgang. Immer wieder wechselte die Führung, bis sich die HSG in der 54. Minute mit 4 Toren durch eine stabile Abwehr und gut herausgespielte Tore im Angriff absetzen konnte. Diesen Vorsprung galt es nun zu verteidigen – oder sogar noch auszubauen. Durch die kopflose und unsichere Schlussphase traf zwar nichts von beidem ein aber genau dieser Vorsprung sicherte der HSG am Ende den Sieg.

Hoffentlich wird es im nächsten Spiel nicht wieder unnötig spannend. Am Sonntag, den 24. November, ist die HG Königshofen zu Gast im Harres in St. Leon. Hier treffen um 16:00 Uhr die beiden Badenliga-Absteiger aus der letzten Saison aufeinander.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, J. Jünger, A. Jünger (9/5), Heger (1), Ernst (9), Back (1), Engeln (7), Schieszl (3), Wacker (1), Alberring (3)

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – TSG Friesenheim

Die Punkte im Derby leider liegengelassen

Spiel, Kampf….Niederlage

Am vergangenen Samstag wurde die Siegesserie der HSG St.Leon/Reilingerinnen im Derby gegen die TSG Friesenheim vor heimischem Publikum mit einer 29:33 (17:21) Niederlage beendet.

Die Gäste aus Friesenheim hatten den besseren Start in die Partie und gingen mit zwei Treffern in Führung. Es folgte der Anschlusstreffer der HSG zum 1:2 durch Siebenmeter von Annika Rimpf, die alle sechs Strafwürfe treffsicher verwandelte. Die Heimmannschaft zeigte eine ungewohnt lückenhafte Abwehrleistung, welche dazu beitrug, dass die Friesenheimerinnen schnelle und viel zu einfache Tore erzielten. Doch trotz einiger Zeitstrafen, darunter auch eine doppelte Unterzahl der HSG, blieb die Mannschaft auf Schlagdistanz. Beim Zwischenstand von 10:12 in der 16. Spielminute nahmen die Gäste eine Auszeit. Danach rannte die HSG ständig einem zwei Tore Abstand hinterher, bis Jana Pahl in der 28. Spielminute der Anschlusstreffer zum 17:18 gelang. Anstatt nun auf den Ausgleich zu drängen ließen es die Spielerinnen der HSG durch zu viele schnelle, technische Fehler zu einem Halbzeitstand von 17:21 kommen.

Nach der Pause sahen die Fans eine andere Mannschaft der HSG. In der Abwehr stimmte nun die Kombination von Feldspielerinnen zu Torfrau wieder und das Team um Trainer Daniel Weinheimer zeigte großen Zusammenhalt. Durch einen drei Tore Lauf von Madeleine Hornstein, die mit 10 Treffern beste Torschützin der HSG war, stand es in der 43. Spielminute 20:23. Der TSG Trainer bemerkte den Kampfgeist der Gastgeberinnen ebenso und nahm beim Spielstand von 23:25 in der 48. Spielminute seine Auszeit, um seine Mannschaft zu motivieren. Doch statt den „Eulen“ aus Friesenheim, gelang es den St.Leon/Reilingerinnen mit einem schönen Tempogegenstoß, aus einem fantastischen Zusammenspiel zwischen Hornstein und Torfrau Clara Bohneberg, den Anschlusstreffer zum 24:25 zu erzielen. In den letzten 10 Minuten der Partie ging es Schlag auf Schlag. Nachdem Jana Pahl den Ausgleich erzielte, hatten die Gastgeberinnen mehrfach die Chance in Führung zu gehen. Doch vergebene Chancen und ein schwaches Nervenkostüm wurde der HSG zum Verhängniss und sie mussten sich schlussendlich mit einem 29:33 im Derby geschlagen geben. „Das Ergebniss fällt mit vier Toren Differenz zu hoch aus, für das was die Mannschaft gezeigt hat. Ich bin trotzdem stolz auf die Mädels, weil sie nie aufgeben“, so Trainer Daniel Weinheimer über die Leistung seines Teams.

Nächste Woche geht es für die HSG-Frauen zum derzeit Tabellenzweiten, der SG Schozach-Bottwartal. Das Spiel beginnt am Samstag, den 23. November um 20 Uhr in der Langhanshalle in Beilstein.

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – TSG Friesenheim, Vorbericht

Die Eulenfrauen zu Gast in Reilingen

Derby, bekannte Gesichter und in der Tabelle sehr nah beieinander

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St.Leon/Reilingen treten in ihrem nächsten Heimspiel gegen den Aufsteiger TSG Friesenheim an. Die Gäste befinden sich derzeit auf dem siebten Tabellenplatz und sind somit der beinahe Nachbar der HSG, die momentan mit einem gewonnenen Spiel weniger, den neunten Tabellenplatz belegen. Dieses Derby beginnt am Samstag, 16. November 2024 um 18 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Mit zwei Erfolgserlebnissen im Rücken, vergangenes Wochenende besiegte die HSG den HC Erlangen mit 30:26 (12:11) in heimischer Halle und die Woche zuvor bezwangen sie die HSG Stuttgart-Metzingen 2 mit 28:29 (12:10), soll nun die Siegesserie fortgesetzt werden. Mit den Gästen aus Friesenheim kommt kein Unbekannter nach Reilingen. Die Zwillinge Nicole und Celina Weschenfelder spielten dort in der A-Jugend Bundesliga und im Frauenbereich. „Die Mannschaft zeichnet sich durch einen kollektiven Zusammenhalt, schnelles Tempospiel und ein sehr starkes „Eins-gegen-eins“- Spiel aus“, so Co-Trainer Alexander Bender zum bevorstehenden Gegner. Nach der Niederlage vom letzten Wochenende, bei der die Friesenheimerinnen dem Tabellenführer Freiburg mit 37:28 (17:10) deutlich unterlagen, wollen auch diese punkten.

Auf eine lautstarke Unterstützung vor Ort freut sich die Mannschaft. HSG St. Leon/Reilingen – TSG Friesenheim, Samstag, 16. November, 18 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen

Amis und Kurasan Karlsruhe sponsern WarmUps der 3. Liga Damen

Die Damen 1 der HSG St. Leon Reilingen möchten sich ganz herzlich bei Amis Recycling Technologies und Kurasan-Karlsruhe für die großzügige Unterstützung bedanken. Dank Ihrer Unterstützung konnten wir mit neuen Warm-Up-Shirts in die Saison starten, die nicht nur großartig aussehen, sondern uns auch bestens für die Spiele vorbereiten.

Ihre Hilfe ist für uns von unschätzbarem Wert und trägt wesentlich dazu bei, dass wir als Team auf und neben dem Spielfeld erfolgreich auftreten können. Vielen Dank, dass Sie an unserer Seite stehen und unsere Leidenschaft für den Handball unterstützen!

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 schafft keiner positive Reaktion

Gegen die Rhein-Neckar-Löwen müssen sich die Wölfe nach einem mageren 5:11 zur Halbzeit am Ende mit 17:25 geschlagen geben.

Es galt die Niederlage aus der vorherigen Woche wieder gut zu machen. Statt der zusätzlichen Portion Motivation schien das Spiel aber eher wie Ballast auf der Mannschaft zu liegen. Die HSG kam nicht gut ins Spiel und brauchte 6 Minuten, um den ersten Treffer zu erzielen. Der zweite Treffer brauchte dann noch einmal 6 Minuten – in der Zwischenzeit konnten die Gäste bereits 4 Treffer erzielen. Wie bereits in Vogelstang war besonders das Angriffsspiel ein großes Problem der Gastgeberinnen. Zu viele technische Fehler, zu viele unsaubere Pässe und zu viele ungenutzte Chancen. Beim 3:5 (15. Minute) und 4:6 (17. Minute) war das Spiel noch offen. Das erwischten die Löwen einen 4:0 Lauf und zogen auf 4:10 davon. In dieser Phase bestraften sie die Fehler der HSG konsequent und machten genau das richtig, was die HSG scheinbar einfach nicht umsetzen konnte.

Im Handball ist vieles möglich und auch ein 6-Tore-Rückstand zur Halbzeit heißt da noch gar nichts. Trainer Matthias Kolander gab genau das seiner Mannschaft weiter. Mit der Abwehr konnte er auch durchaus zufrieden sein. Das Problem lag (wieder einmal) im Angriff. Die HSG versuchte in der zweiten Halbzeit noch einmal den Schalter umzulegen, aber es sollte wohl einfach nicht sein. Die Gäste nutzen ihre Chancen konsequenter als die Heimmannschaft und ließ schnell keine Zweifel, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Am Ende gewinnen die Rhein-Neckar-Löwen mit 17:25, wobei sich die HSG in diesem Spiel eigentlich eher selber geschlagen hat.

Nun gilt es also nicht nur eine sondern gleich zwei Niederlagen wieder gut zu machen. Die Chance dafür bietet sich am Sonntag, den 17. November. Um 18 Uhr ist dann Anpfiff in der Pforzheimer Fritz-Erler-Halle.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, J. Jünger, A. Jünger (3/1), Vogl (3), Heger (1), Back, Ernst (7), Schieszl (3), Wacker, Alberring

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HC Erlangen

Durch Zusammenhalt zum verdienten Heimsieg

St. Leon/Reilingen fahren die nächsten zwei Punkte ein

„Durch gute Treffsicherheit und einen konsequenten Teamgeist konnten wir das Spiel am Ende verdient für uns entscheiden“, so Annika Rimpf nach dem Heimsieg der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen gegen den HC Erlangen mit 30:26 (12:11).

Die HSGlerinnen starteten stark in die Partie und gingen mit schönen Toren durch Hofmann, Hornstein und die herausragende „Anneliese“ Rimpf, die mit zehn Toren beste Schützin des Spiels war, zum 5:3 in Führung. Danach schlichen sich zu viele technische Fehler und Unkonzentriertheit sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr ein und der HC Erlangen konnte kurz vor der Halbzeitpause zum 10:10 ausgleichen. Darum sah sich Trainer Weinheimer in der 26. Spielminute gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um die Mädels noch einmal zu motivieren. Dies gelang ihm, denn durch zwei weitere Tore von Scholl und Baumann gingen die Mannschaften mit einem 12:11 in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ganz anderes Spiel. Die Gäste aus Erlangen erwischten den besseren Start und nutzten die Schwäche der HSG-Abwehr zum Zwischenstand von 15:19 in der 39. Spielminute. Daraufhin musste Weinheimer schon früh die Auszeitkarte legen. Im Anschluss zeigte Samira Schulz, die ein geglücktes Comeback hinlegte, ihre Stärke und traf mit zwei Würfen aus dem Rückraum zum 18:20. Im weiteren Spielverlauf entstand ein regelrechter Schlagabtausch, der über die Spielstände 20:20 und 21:23 bis zur 57. Spielminute beim Stand von 26:26 anhielt. Hinzu kam in dieser Phase auch noch die Verletzung von Nicola Baumann, der wir auf diesem Wege gute Besserung wünschen. Es war nervenzerreißend für die Spielerinnen und die vielen Fans auf den Rängen. „Dann wurde nur noch gespielt, ohne nachzudenken und es hat geflutscht“, so empfanden die Fans die Schlussphase der Partie. Die HSG drehte in den letzten drei Minuten nochmal auf und netzte Würfe von Rimpf, Scholl und zu guter Letzt zwei Tempogegenstöße von Madeleine Hornstein zum 30:26 Endstand ein. Zwei weitere Punkte wurden vor heimischem Publikum lautstark gefeiert.

HSG: Friedrich, Bohneberg – N. Weschenfelder, Haupt, Nussbaumer (3), Scholl (3), Hofmann (1), Vogl, Klacar, Hornstein (6), Pahl (1), C. Weschenfelder (2), Schulz (3), Engeln, Baumann (1), Rimpf (10/7)

Nächstes Spiel: HSG St. Leon/Reilingen – TSG Friesenheim, Samstag, 16. November, 18.00 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle, Reilingen

Spielbericht: Weibliche B-Jugend Bezirksoberliga JSG St. Leon-Reilingen vs. SG Heddesheim

Am vergangenen Wochenende traf die weibliche B-Jugend der JSG St. Leon-Reilingen auf die SG Heddesheim. Nach einer starken Teamleistung setzte sich die JSG verdient mit 22:17 (Halbzeit 10:7) durch.

Der Schlüssel zum Sieg lag in einer beeindruckenden Defensivleistung. Die Abwehr stand äußerst kompakt und ließ kaum Raum für die Angriffsversuche der Gäste. Besonders herausragend war die Leistung von Torfrau Maggy, die mit zahlreichen Paraden die Gegnerinnen zur Verzweiflung brachte. Auch Lisa Seuberth glänzte über die gesamten 50 Minuten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr und war ein entscheidender Faktor für den Erfolg.

Vor dem Spiel gingen die Trainer Michael Hühn, Melina Friedrich und Jana Pahl ohne große Erwartungen in die Begegnung. Nach zwei Niederlagen in den vorherigen Spielen wollten sie den Druck von der Mannschaft nehmen und eine freie, konzentrierte Leistung fördern. Da beide Kreisläuferinnen, Emilia Kocher und Kim Happel, fehlten, musste Thea Neuhoff erstmals in der Startformation ran. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand sie zunehmend in ihr Spiel und lieferte eine solide Vorstellung ab.

Im Spielverlauf zeigte sich die Defensive der JSG immer stabiler, wodurch wichtige Ballgewinne erarbeitet wurden. Dies ermöglichte schnelle und einfache Tore. Besonders hervorzuheben ist Helena Große, die auf der für sie ungewohnten Abwehrposition Hinten Mitte einsprang. Sie meisterte die Herausforderung souverän, übernahm die Rolle des Abwehrchefs und kämpfte sich beeindruckend durch die Partie.

Im Angriff war Greta Bühler eine entscheidende Spielerin, die das Spiel strukturiert leitete. Sie setzte Lisa Seuberth häufig gut in Szene, sodass diese zu klaren Torchancen kam, die sie sicher verwandelte. Dzhenifar Mihaylova überzeugte mit ihren dynamischen 1:1-Aktionen und erzielte dabei sechs Treffer.

In der zweiten Halbzeit ließ die JSG nicht nach und spielte ihr Spiel konsequent zu Ende. Besonders erfreulich war, dass jede Spielerin zum Einsatz kam und es trotz der Wechsel keinen Bruch im Spiel der Mannschaft gab.

Am Ende feierte die JSG einen verdienten 22:17-Sieg, der vor allem auf eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine überragende Defensive zurückzuführen war.

Für die JSG spielten: 

Lisa Seuberth (12), Dzhenifar Mihaylova (6), Lilly Hermann (3), Melina Melchior, Greta Bühler (1), Maggy Melchior, Marie Heger, Helena Große, Thea Neuhoff, Lisanne Daalmann