Vorweihnachtliche Überraschung bei der weiblichen E-Jugend

rotz Corona oder gerade wegen Corona erhielten die Jugendlichen der Handballabteilung zu Weihnachten eine kleine Aufmerksamkeit!

Zwei Mädels der weiblichen E-Jugend-Mannschaft machten sich gleich ans Kekse backen, Diese Kekse kamen als kleiner Gruß an die Mitspielerinnen in das von der Trainerin vorbereitete Weihnachtstütchen. Noch vor Weihnachten wurde jedes Mannschaftsmitglied besucht und so konnte bei einem kleinen Gespräch in dieser besonderen Zeit der persönliche Kontakt doch gepflegt werden. Fazit der Gespräche war, dass die Mädels ihren Sport vermissen und liebend gerne wieder in die Sporthalle gehen würden.

Bleibt für 2021 zu wünschen, dass wir baldmöglich wieder in die Sporthalle zurückkehren können.

Vorweihnachtliche Überraschung bei den Minis

Trotz Corona oder gerade wegen Corona erhielten auch die Minis der Handballabteilung zu Weihnachten eine kleine Aufmerksamkeit!

Verpackt als kleiner Weihnachtsgruß verteilten die vier TrainerInnen noch vor Weihnachten an alle Minis die HSG-Schlauchtücher. Diese Tücher können vielseitig eingesetzt werden: als Halstuch, als Haarband oder sogar als Mund-Nasen-Schutz. So wurde jedes Kind besucht und bei einem kleinen Gespräch in dieser besonderen Zeit konnte der persönliche Kontakt doch gepflegt werden. Die Kids freuten sich sowohl über die Weihnachtstütchen als auch über den persönlichen Besuch. Es war schön, all unsere Junghandballer nach so langer Pause mal wieder zu sehen. Bleibt für 2021 zu wünschen, dass die Kids baldmöglich wieder in die Sporthalle zurückkehren können und sie wieder mit Freude durch die Halle toben. 

An Weihnachten ganz oben: Das Kollektiv stärkt die HSG St. Leon/Reilingen

Aufsteiger führt die Staffel Süd-West nach drei Spielen an / Klassenerhalt als Ziel

Über Weihnachten an der Spitze stehen – für viele Teams ein Etappenziel während der Saison. Doch in der Spielzeit 2020/2021 ist vieles anders. Wir blicken auf die Mannschaften, die über die Festtage ihre Ligen anführen. Heute: Die HSG St. Leon/Reilingen in der Staffel Süd-West.

Euphorie schwingt bei Aufsteigern auf neuem Terrain immer mit. Dass sich die HSG St. Leon/Reilingen im Debütantenjahrin der 3. Liga zu Weihnachten an der Tabellenspitze wiederfindet, überrascht den gesamten Verein. „Als Neuling in der Liga ist das nicht unbedingt unser Plan gewesen“, gesteht Trainer Sascha Kuhn. „Das gute Gefühl nehmen wir aber gerne mit in die hoffentlich nicht allzu lange Pause.“

Hätte man dem Coach den aktuellen Tabellenstand vor der Saison prophezeit, Kuhn hätte denjenigen wohl für verrückt erklärt. „Wir wussten ja überhaupt nicht, wo wir in diesem Teilnehmerfeld stehen. Viele unserer Spielerinnen haben noch nie 3. Liga gespielt, es ist ein riesiges Abenteuer“, beschreibt der Übungsleiter. Entsprechend ist der Klassenerhalt das ausgegebene Ziel des Klubs, der sich in der Drittklassigkeitetablieren will. „Auf dem Weg dorthin nehmen wir aber gerne alles mit, doch es werden auch Gegner kommen, die noch stärker sind“, weiß Kuhn.

Doch bei aller Euphorie: Wie ist der positive Start des Liganeulings zu erklären? Dem 28:18-Heimauftakt gegen die TSG Ketsch II folgte die 25:25-Punkteteilung beim Bundesliga-Unterbau von Bayer 04 Leverkusen, ehe der TV Möglingen mit 34:19 besiegt wurde. Die Stärke der HSG habe sich laut Kuhn schon in der Vorbereitung abgezeichnet: „Wir agieren als geschlossenes Team und haben nicht die eine Ausnahmespielerin im Kader.“ Das ermöglicht dem Coach flüssige Wechsel mit 16 Spielerinnen ohne Einbruch – kann aber Fluch und Segen sein. „Am guten Tag sind wir schwer ausrechenbar, an schlechten Tagen kann aber keine die Kohlen aus dem Feuer holen“, sagt Kuhn.

Das ist zumindest während der Coronavirus-Pandemie auch nicht nötig. In der ansässigen Gemeinde ist Hallentraining aktuell untersagt, also stellt der Trainer seinem Team jede Woche einen individuellen Plan aus, der die Bereiche Athletik, Koordination und Stabilität abdeckt. „Anschließend geht es in die verdiente Weihnachtspause und im Januar schauen wir dann, ob wir vielleicht in Kleingruppen wieder ins Training einsteigen dürfen“, erklärt Kuhn. Doch die Situation hinterlässt auch Spuren: „Es wird mit der Zeit natürlich schwieriger, alle bei Laune zu halten und die Nachfragen häufen sich, wann es wieder losgeht. Aber ich vertraue meinen Mädels im individuellen Training voll und ganz.“

Bis dahin bleibt Kuhn, wie allen anderen auch, nur der Blick in die Glaskugel. „Ich hoffe, dass es bald weitergeht und wir in der Saison 2021/2022 wieder reguläre Bedingungen haben. Und bis dahin hoffe ich, dass alle gesund bleiben“, so Kuhn. Mit der Tabellenführung kann die HSG St. Leon/Reilingen die Lage zumindest sportlich entspannt betrachten.

Anmerkung: Dieser Bericht wurde der HP des DHB entnommen.

HSG E-Jugend wurde beschert

Dieses Jahr ist alles ein wenig anders. Während in den vorangegangenen Jahren die HSG St. Leon/Reilingen stets eine große Jugend-Weihnachtsfeier für alle Jugendmannschaften durchführte, musste man sich in diesem Jahr etwas anderes einfallen lassen. Gerade im männl. E-Jugendbereich hatte man in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs zu verzeichnen und dem wollte das rührige HSG-E-Jugend-Trainerteam Rechnung tragen. Insbesondere, weil sich das E-Jugendteam zu einer erfolgreichen Mannschaft entwickelt hat, die im Rundenverlauf noch kein Spiel verloren hat. Den vielen E-Jugendlichen, die mit viel Eifer und Engagement das Training besuchen, wollte man wenigstens zu Weihnacht eine kleine Freude machen und die Verbundenheit der Mannschaft mit den Trainern einigermaßen aufrechterhalten. Neben einem Päckchen mit einem Überraschungsinhalt, das man den Jugendlichen ans Haus lieferte, war man auch bestrebt, online einige Trainingsbausteine zu vermitteln, welche die Spieler auch zu Hause ausführen können, vielleicht sogar zusammen mit den Eltern oder zumindest einem Elternteil. Wenn ihnen schon die Möglichkeit genommen wird, ihrem Tatendrang in der Halle nachzugehen, sollten sie sich wenigstens im häuslichen Rahmen handballerisch betätigen können. Die Rückmeldungen waren jedenfalls vielversprechend. Man kann nur hoffen, dass alle gesund bleiben und diese leidige Phase gut überstehen und dann werden die erfolgreichen E-Jugendspieler auch irgendwann wieder in der Halle ihrem Bewegungsdrang folgen können. 

krau

Aussetzung des Spielbetriebs

Beschluss des Präsidiums des Badischen Handball-Verbands in der Präsidiumssitzung vom 27.10.2020 zum weiteren Vorgehen in der Saison 2020/2021.

  1. Der Badische Handball-Verband unterbricht mit sofortiger Wirkung den Erwachsenen- und Jugendspielbetrieb auf Ebene des BHV sowie seiner Untergliederungen bis einschließlich 31.12.2020.
  2. Die Spielkommission (§ 26 der Satzung BHV) wird beauftragt einen Plan zu erarbeiten, um die ausgefallenen Spieltage im Erwachsenenbereich nachzuholen bzw. wenn dies nicht möglich sein sollte einen Vorschlag zur Wertung der Spiele vorzulegen, die nicht mehr ausgetragen werden können. Alle Spiele müssen bis spätestens 30.06.2021 ausgetragen sein. Die Meldetermine sind entsprechend anzupassen. Die Dfb sind entsprechend zu ändern.
  3. Die Jugendkommission (§ 28 Ziffer 1.1 der Satzung BHV i.V.m. § 7 JO BHV) wird im Einvernehmen mit der Spielkommission beauftragt eine Plan zu erarbeiten, um die ausgefallenen Spieltage im Jugendbereich nachzuholen bzw. wenn dies nicht möglich sein sollte einen Vorschlag zur Wertung der Spiele vorzulegen, die nicht mehr ausgetragen werden können. Dabei ist sicherzustellen, dass -sofern es die Covid-19 Pandemie zulässt- eine Qualifikationsrunde in allen Altersklassen für die Zusammensetzung der Spielklassen in der Saison 2021/2022 ausgespielt werden kann. Die Meldetermine sind entsprechend anzupassen. Die Dfb sind entsprechend zu ändern.
  4. Die Sichtungsmaßnahmen werden in das 1. Quartal 2021 verschoben. Eine Durchführung ist abhängig von der Entwicklung der Inzidenzwerte im Verbandsgebiet.
  5. Freundschaftsspiele werden bis auf weiteres nicht genehmigt. Den Vereinen obliegt es in eigener Verantwortung, einen Trainingsbetrieb durchzuführen.

Ein guter Durchgang reicht nicht

HSG verliert noch nach klarer Halbzeitführung

Im Handball sind so manche Dinge schwer erklärbar und schwer verständlich. So auch die 24:23 Niederlage der HSG St. Leon/Reilingen beim TV Eppelheim. Nach einer von der HSG durchaus überlegen geführten ersten Spielhälfte (8:14) drehten die Gastgeber im zweiten Durchgang noch die Partie und behielten letztendlich zwar etwas glücklich, aber nicht ganz unverdient beide Punkte. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Wir hatten diese Woche eine katastrophale Vorbereitung mit nur einmal Training. Trotzdem erwarte ich von meiner Mannschaft eine Reaktion auf die letzte Niederlage. Sie muss sich rehabilitieren.“ Und genau das beherzigte das HSG-Team zumindest während der ersten Halbzeit. In der gut besetzten Eppelheimer Halle zeigten die Gäste von Beginn an eine beeindruckende Leistung. Man merkte der gesamten Mannschaft das unbedingte Wollen an, die Scharte vom letzten Spiel auszuwetzen. Mit viel Verve, aber auch mit voller Konzentration düpierte das HSG-Team die Gastgeber, die im ersten Durchgang recht konsterniert wirkten ob der Überlegenheit des HSG-Teams, das äußerst kompakt in der Defensive stand und die Eppelheimer Angriffsaktionen frühzeitig unterband. Der Rückraum der Gastgeber wurde aktiv angegangen und kam überhaupt nicht zur Entfaltung. Einzig über den Kreis hatte die HSG-Defensive etwas Probleme. In der Offensive spielten die Gäste wie aus einem Guss, hebelten die unsicher wirkende 5:1-Abwehr der Gastgeber ein ums andere Mal aus und waren im ersten Durchgang das dominante Team. Leider versäumte es das HSG-Team, schon in der ersten Halbzeit den Sack zuzumachen, als sie vor der Pause drei 100%ige Torchancen vergab, was einen 9-Tore-Vorsprung bedeutet hätte und wahrscheinlich schon vorentscheidend gewesen wäre. Ein völlig anderes Bild bot die zweite Spielhälfte. Eppelheim stellte seine Defensive auf eine 6:0-Formation um und damit hatte die HSG erhebliche Probleme. Mit einher ging die nachlassende Konzentration der HSG-Abwehr, was der nun stärker spielende Rückraum der Gastgeber konsequent ausnutzte. Mit viel Einsatz und Wille holten die Gastgeber Tor um Tor auf und hatten gegen Ende auch noch das Glück, dass den Gästen beim 22:22 ein klarer Treffer nicht von den Schiedsrichtern anerkannt wurde. Der glückliche Siegtreffer 10 Sekunden vor Schluss belohnte dann doch noch die Aufholjagd des TVE.

Beide Teams starteten recht nervös und hektisch in die Partie. Während die Gastgeber versuchten, mit dynamischen Aktionen zum Erfolg zu kommen, zeigte das HSG-Team klug aufgebaute und überlegt vorgetragene Angriffszüge. Eine kompakte, konzentrierte HSG-Defensive ließ dem Gegner kaum Möglichkeiten, zur Entfaltung zu kommen. Im HSG-Angriff hingegen führten gelungene Aktionen gegen eine im ersten Durchgang nicht sattelfeste TVE-Abwehr zu klaren Torchancen, die überwiegend auch genutzt wurden. Schnell gingen die Gäste mit 2:6 in Führung. In der überaus fairen Partie gefiel das HSG-Team sowohl im 1 gegen 1 als auch mit Anspielen an den Kreis und fand immer wieder adäquate Mittel gegen die Eppelheimer Defensive. Die Gastgeber hingegen taten sich recht schwer gegen die sehr bewegliche und aufmerksame HSG-Defensive und wirkten zeitweise recht hilflos. So war es nicht verwunderlich, dass die HSG zur Pause völlig verdient mit 8:14 in Front lag und mit besagten Torchancen durchaus hätte weitaus höher führen können.

Im zweiten Spielabschnitt stellte der TVE seine Abwehr auf eine 6:0-Formation um, was sich schließlich als genau richtige Maßnahme erweisen sollte. Zunächst jedoch blieb es bei der deutlichen Führung der HSG, die nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell wieder zu ihrem Spiel fand (11:16).Jedoch zeigte sich nun die Offensive des TVE wesentlich agiler und effektiver. Der Rückraum wurde zusehends treffsicherer, was allerdings auf die nun etwas nachlässiger agierende Defensive der HSG zurückzuführen war. Die Gäste wirkten nun in der Defensive bei weitem nicht mehr so aggressiv und beweglich und auch die Abstimmung untereinander fehlte. Im Angriff tat sich die HSG sehr schwer gegen den nun kompakt stehenden Defensivverbund der Eppelheimer und nach und nach schmolz der deutliche Vorsprung dahin. Auch eine nun einsetzende Abschlussschwäche und Anhäufung technischer Fehler seitensder HSG wurde vom TVE konsequent ausgenutzt. Die mit viel Einsatz und großem Kampfgeist aufspielenden Gastgeber kamen schließlich zum 20:20 Ausgleich und zur 22:20 Führung gegen ein nun etwas resignierend wirkendes HSG-Team. Noch gab sich die HSG aber nicht geschlagen und kam durch zwei sehenswerte Treffer zum 22:22 Ausgleich. Und hätte auch noch den Führungstreffer erzielt, doch leider gaben die unsicheren Schiedsrichter den Treffer nicht, obwohl der Ball deutlich die Torlinie überschritten hatte. Nach dem 23:22 glichen die Gäste nochmal zum 23:23 aus und hätten insgesamt auch einen Punkt verdient gehabt. Doch nach einer Auszeit erzielte der TVE 10 Sekunden vor Spielende noch den vielumjubelten 24:23 Siegtreffer. 

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Die Umstellung des TVE in der zweiten Halbzeit hat uns aus dem Konzept gebracht. Wir waren vom Rückraum nicht effektiv genug. Auch der Druck auf die gegnerische Abwehr hat im zweiten Durchgang gefehlt. Nach der guten ersten Halbzeit bin ich schon ein wenig enttäuscht.“

TVE: Stotz (5), Hess (4), Scheffzek (2), Marz (5), Geier (3), Schäfer (3), Sommer (2/2), Späth, Hofmann, Trautner, Dennhard und Brendel.

HSG: Gutland, Winter; Scholl (1), Menger (5), Decker (7/4), Frank (3), Meyer (3), Bahr (1), Glogowski (2), Impertro, Antl, Benetti, Barth und Hühn.

krau

wA Badenliga

Fazit von Coach Gerbershagen nach der Partie: „Da geht mir das Herz auf
und bubbert, die Mädels zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht. Was für
eine Leistung meiner Wundertüte. Das Team sprudelte nur vor Ehrgeiz, Mut
und den absoluten Willen, sich in Birkenau nicht unterkriegen zu lassen.
Was die Mädels dann für ein Feuerwerk abgebrannt haben, da gibt es
wirklich nicht mehr viel zu bemängeln. Zu verbessern gibt es immer was,
aber heute blieb da nur ein kleiner Makel: die Torchancenauswertung.
Aber da will ich mal mit 38 Toren und dies in Birkenau heute nicht so
kritisch sein. In der Truppe herrscht ein super Teamspirit. Jeder, ob
drinnen oder draußen, fiebert für den anderen mit. Das macht die Einheit
auch so stark. Man darf nun gespannt sein wie das Topspiel gegen die HG
aus Oftersheim/Schwetzingen enden wird. So langsam wird mir die Sache
echt unheimlich. Vor der Runde ohne ein einziges Testspiel wäre ich froh
gewesen, wir gewinnen das ein oder andere Spiel. Was sich dann vom
ersten Spieltag an zusammengefunden hat, darauf können die tollen Mädels
echt stolz sein!“

Zum Spiel: Matchplan, harte Verteidigung, dabei immer auf den Ball und
daraus sofort in den Konter. Im Angriffsspiel, geduldiger Aufbau und
dann über die Tempoverschärfung die Lücken im Birkenauer Deckungsverband
reißen. Konzentrierte Torabschlüsse, die das Konterspiel des Gastgebers
zusätzlich lähmen sollten. Ganz wichtig noch: Zoe Davenport – die
Shooterin von Birkenau – unter 10 Toren zu halten. Vom Anpfiff an die
Gerbershagen-Schützlinge gleich On Fire. Mit einer 4:0 Führung nach acht
Minuten holte sich die ASG das nötige Selbstvertrauen und verschaffte
sich Respekt bei den Gastgebern. Man hielt sich genau an die Vorgaben
des Coaches, Davenport gut im Griff, kein Konterspiel gegen sich und
vorne zielstrebig zum Torerfolg. Doch Birkenau kam dann mit Wucht und
verkürzte auf 3:4. Keine Panik in den Reihen der ASG, kurz geschüttelt
und dann legte die Maschinerie wieder los. Birkenau hatte nicht viel
gegen die tolle Deckungsarbeit und das schnelle Angriffsspiel der ASG
entgegenzusetzen. Fünf Treffer der ASG zum 9:3 zogen den dem TSV
sichtlich den Zahn und die Mädels, angetrieben von ihrem Coach, machten
bis zur Pause unbeirrt weiter und spielten sich eine deutliche 21:13
Führung heraus, die, bei noch konsequenterer Chancenauswertung, noch
deutlicher hätte ausfallen können. Mit auch ein Garant dafür war L.
Zimbelmann, die immer besser in ihre Torwartrolle schlüpft und von Woche
zu Woche ihre Fortschritte macht.

In der Pause wurde dem Team der ASG von ihrem Trainer noch einmal die
Marschroute für die nächsten 30 Minuten verinnerlicht. Mit Wiederanpfiff
war kein Leistungsabfall bei der ASG zu beklagen, alle Mädels spielten
weiter konzentriert und waren erpicht darauf, die Vorgaben ihres Coaches
in die Tat umzusetzen. Egal was Birkenau versuchte, die ASG antwortete
immer doppelt. Die Gerbershagen-Schützlinge spielten sich so langsam in
einen Tunnel und waren kaum noch zu halten. 45 Minuten gespielt und auf
der Uhr stand ein 29:17 für die ASG. Auszeit Birkenau! Hätte J. Grunert
und N. Köse davor noch ihre 8 klaren Chancen eingenetzt, unfassbar was
da für ein Ergebnisse hätte stehen können.

Nach der Auszeit versuchte Birkenau alles, Sophie Pfennig verkürzte zum
29:18. Aber die ASG legt sofort 5 Treffer nach und hatte die Partie 7
Minuten vor dem Ende Quasi mit dem 34:18 entschieden. Die ASG nahm nun
aufgrund des deutlichen Vorsprungs das Tempo etwas raus und erlaubte
Birkenau noch den einen oder anderen schönen Treffer. Das tat am Ende
auch keinem mehr weh. Beim Schlusspfiff stand es dann auch in der Höhe
völlig verdient 38:23 für die ASG Wiesloch/St. Leon-Reilingen. Was für
eine Riesenüberraschung. Aber man darf es am Ende ruhig sagen, die ASG
hat noch Luft nach oben und daran wird weiter hart im Training
gearbeitet. Kein Grund zum Abheben, aber die Mädels dürfen trotzdem sehr
STOLZ auf diese tolle Leistung in Birkenaus sein. Nun ist alles
aufbereitet für das Top-Spiel gegen Schwetzingen. Schade das aufgrund
der Corona-Situation nicht mehr Zuschauer nach Birkenau durften, die
Mädels hätten sich zu recht von ihren Fans feiern lassen dürfen.

Es spielten: L. Zimbelmann, J. Marquetant, A. Schell, P. Lauer, N. Köse
(7), V. Buhmann (4), G. Kerner (7/3), J. Grunert (4), F. Kuhn (5/4), L.
Blum (4). A. Sprößer (7)

Männl. E-Jugend

Erneuter Erfolg

Auch im dritten Spiel war die männl. E-Jugend der HSG erfolgreich und bleibt damit weiter ohne Punktverlust. Gegen die SG Schwarzbachtal gewannen die HSG-Jungs mit 108:55 (allgemeine Zählweise 18:11) und zeigten erneut eine recht ansprechende Leistung.

In der Fritz-Mannherz-Halle begannen die HSG-Jungs sehr spielfreudig und aufmerksam. Im Spiel 3 gegen 3 ließen sie dem Gegner zunächst wenig Raum, griffen die Gästespieler frühzeitig an und wirkten sehr konzentriert. Die Angriffsreihe erspielte sich zahlreiche Bälle und war auch im Ausnutzen der Chancen recht effektiv. Kam ein Ball dann doch in die eigene Hälfte, war die Defensivreihe sofort sehr aktiv zur Stelle und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen, spielte ein ums andere Mal die Bälle heraus. Bis Mitte der ersten Hälfte stand es 6:0. In der Folgezeit ließ das HSG-Team etwas nach, vertändelte einige Bälle und war auch in der Defensive etwas nachlässig. Zur Halbzeit hieß es 10:5.

Im zweiten Durchgang beim 6 gegen 6 war das Spiel zunächst ausgeglichen. Die Gäste waren nun eifrig bemüht, das Ergebnis zu verbessern, doch das HSG-Team hielt dagegen. Zwar war es zeitweise ein recht zerfahrenes Spiel, doch unsere Jungs hatten immer zum richtigen Zeitpunkt die richten Handlungen parat. Einige gute Kombinationen brachten zahlreiche Torchancen, die in der zweiten Hälfte leider nicht konsequent genutzt wurden. Trotzdem hielten die Jungs den 5-Tore-Vorsprung und waren gegen Ende auch wieder konzentrierter und gewannen letztendlich deutlich mit 18:11 bzw. 108:55.

Es spielten: Yannick, Julian, Nils, Lenny, Simon, Felix, Pascal, Tim, Timothy, Basti, Maximilian.

krau

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach dem ausgefallenen Spiel am letzten Sonntag bestreiten die Badenliga-Handballer der HSG St. Leon/Reilingen ihr nächstes Auswärtsspiel beim TV Eppelheim. Der TVE hat sich als Aufsteiger bisher hervorragend in der Badenliga geschlagen und ließ erst am letzten Sonntag durch einen Sieggegen den bis dato ungeschlagenen TSV Rot aufhorchen. Mit 6:2 Punkten rangiert der TVE zwei Plätze vor der HSG und wird bestrebt sein, durch einen weiteren Erfolg seine Spitzenposition zu behaupten. Das HSG-Team hat durch den Spielausfall genug Zeit gehabt, um sich intensiv auf die spielstarke Eppelheimer Truppe einzustellen. Sowohl im defensiven Bereich als auch in der Offensive galt es, Defizite aufzuarbeiten. Speziell in der Abwehr muss das HSG-Team wieder wesentlich kompakter und aktiver zu Werke gehen, aber auch in der Offensive muss wesentlich dynamischer und effektiver agiert werden, um den stabilen Abwehrverbund des TVE zu knacken. Mit einem Sieg könnte sich die HSG an Eppelheim vorbeischieben. 

Das Spiel findet bereits am Freitag in Eppelheim statt und beginnt um 19.00 Uhr.

krau