Nach einem 7:11 zur Halbzeit schafft es die HSG nicht, Zugriff auf das Spiel zu bekommen und muss sich dem TSV Handschusheim mit 14:23 geschlagen geben.
Die Vorzeichen für das letzte Heimspiel hätten für die HSG definitiv besser aussehen können. Von den zwei Torfrauen war eine verletzt und eine angeschlagen und auch auf Katha musste man verletzt verzichten. Rosa war ebenfalls noch nicht fit und dass unsere Verletztenbank mittlerweile fast genau so voll ist, wie die Spielerbank, machte die Situation nicht gerade einfacher. Trotzdem wollten sich die Hausherrinnen für das Hinspiel ohne Harz revanchieren, bei dem die HSG mit 25:18 den Kürzeren zog. Allerdings sollte auch das Rückspiel nicht zu Gunsten der HSG ausgehen. Im Spielbericht reicht eine Seite um dieses Spiel zusammenzufassen. Die erste und einzige Führung der HSG war das 1:0 in der 3. Minute. Danach liefen die Gastgeberinnen ständig einem Rückstand hinterher. In der Abwehr sorgte die nötige Härte für einige Ballgewinne, die im Angriff allerdings oft nicht verwertet werden konnten. Immer wieder nutze Handschusheim kleine unaufmerksame Momente in der HSG-Abwehr und erzielte so immer wieder einfache Treffer. Die einfachen Treffer wollten dann auf Seite der HSG aber einfach nicht fallen. Zu komplizierte Pässe, Pfostenpech oder einfach zu wenig Bewegung – im Angriff fiel der Heimmannschaft einfach zu wenig ein. So ging es nach 1:3, 3:6 und 6:8 schließlich mit einem 7:11 in die Halbzeit.
Dass den Wölfen die zweite Halbzeit liegt – daran erinnerte Trainer Matthias Kolander in der Kabine. Auch im letzten Spiel war die erste Halbzeit geprägt von Unsicherheiten und zu wenig Zug zum Tor. Gegen Rintheim konnte man hier noch einmal das Blatt wenden – gegen Handschusheim sollte das allerdings nicht gelingen. In den ersten 10 Minuten des zweiten Durchgangs schafften es die Gäste den Vorsprung zu halten und sogar auszubauen. Das letzte Tor für die Gastgeberinnen fiel dann in der 46. Minute und Handschusheim packte in der Schlussphase nochmal 6 Treffer drauf. Am Ende verliert die HSG unnötig hoch mit 14:23 gegen Handschusheim und kann den verabschiedeten Wölfen kein erfolgreiches letztes Heimspiel schenken. Blumen gab es anschließend also nur zur Verabschiedung und nicht für die sportliche Leistung. Trotzdem war es ein schöner Abschluss für alle, die die Mannschaft verlassen werden.
Eine letzte Chance für einen positiven sportlichen Abschluss bietet sich am 3. Mai. Um 15 Uhr ist die HSG zum letzten Saisonspiel zu Gast in Rintheim.
Für die HSG spielten: Eichhorn (im Tor); Ernst (6/4), Brettschneider, Ziegler, Jünger, Bühler, Mihaylova, Merten (3), Lauer (1), Heger (1), Back (2), Vogl (1), Alberring