Auch wenn sich die Gäste schwerer getan haben, als es hätte sein müssen, können sie sich nach einem 11:12 zur Pause am Ende mit 26:27 durchsetzen.
Allzu lange ist das Hinspiel gegen Rintheim noch nicht her. Die durchwachsene erste Halbzeit war noch immer im Kopf der HSG – aber dieses Mal wollte man es besser machen. Mit einem 2:0 startete die HSG gut in die Partie und zeigte direkt, wie sie dieses letzte Spiel für sich entscheiden wollen: schnelle Tore über die erste und zweite Welle. Nach dem 2:2 in der 4. Minute schaffen es die Gäste dann immer wieder, sich abzusetzen. Über ein 2:5, 4:7 und 7:11 hatte man immer wieder gute Phasen, in denen die Pläne gut umgesetzt wurden. Allerdings fehlte in der Abwehr ab und zu die letzte Konsequenz und fehlende Absprachen ermöglichten den Rintheimerinnen immer wieder den Pass an den Kreis.
In der Halbzeit appellierte Aushilfs-Coach Steff Wacker noch einmal an die zweite Halbzeit des Hinspiels. Hier schaffte es die HSG mit einem 10:0-Lauf und einer starken Abwehr, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Ganz so leicht sollte es aber in diesem Spiel nicht werden. Die Unsicherheiten aus der ersten Halbzeit zogen sich auch in den zweiten Durchgang, was es schwierig machte, einen größeren Vorsprung zu erspielen. Weiter als 3 Tore konnte die HSG nicht davonziehen und so wurde es ein richtiger Showdown in den letzten Minuten. 20 Sekunden vor Schluss erzielt Hannah das Tor zum 26:27 und die Abwehr kann bis zum Schlusspfiff alle Wurfversuche verhindern. Nach Ablauf der 60 Minuten hatte Rintheim noch einmal die Chance durch einen Siebenmeter auf Gleichstand zu stellen. Unsere Dani, die wir kurz vor dem Spiel noch einmal reaktivieren konnten, guckt diesen Ball mit all ihrer Erfahrung an den Pfosten und so war die Freude über die letzten 2 Punkte in dieser Saison unfassbar groß.
Wir freuen uns, dass wir unseren Abgängen damit ein schönes sportliches Ende bescheren konnten und freuen uns trotz aller Hochs und Tiefs auf die neue Saison – auch wenn diese in der Landesliga stattfindet.
Für die HSG spielten: Schmurr, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, Ernst (10/3), Jünger, Merten (4), Mihaylova, Lauer (4), Heger (2), Back, Euler (3), Schieszl, Alberring (4)
