Damen 2: Kein zweites Wunder für die HSG St. Leon/Reilingen 2

Was letzte Woche noch so leicht von der Hand ging, wollte heute einfach nicht funktionieren. Nach einem 12:3 zur Halbzeit gab es nur noch Schadensbegrenzung. Am Ende stand ein 24:16 auf der Anzeigetafel.

Weiterhin muss die HSG neben den Langzeitausfällen auf Tabea und Rosa verzichten. Die Optionen im Rückraum waren also begrenzt. Ohne einen wirklichen Sahnetag der Mädels auf dem Feld schleppte sich die HSG mit wenig Druck im Angriff durch die erste Halbzeit. Die Gastgeberinnen dominierten die ersten Minuten und zogen direkt auf 4:1 davon. Die Absprache in der HSG-Abwehr sowie der Zug zum Tor ließ heute besonders in der ersten Halbzeit zu wünschen übrig. Schafften es die Gäste dann einmal eine Torchance herauszuspielen, war auch die Chancenverwertung heute zu schlecht. Bezeichnend dafür waren die 3 Tore, die am Ende der zweiten Halbzeit auf der Haben-Seite der Gäste stand.

Trainer Mathias Kolander versuchte in der Pause alles, um sein Team aufzuwecken und die nötigen Impulse zu finden, die zweite Halbzeit erfolgreicher zu gestalten. Spoiler: die zweite Hälfte konnte die HSG mit 12:13 gewinnen. Trotzdem reichte es nicht, um in Königshofen etwas zählbares mitzunehmen. Der Zug zum Tor war aber in Halbzeit 2 aber definitiv stärker. So gelang entweder der Durchbruch oder die Schiedsrichter zeigten auf den 7m-Strich – immerhin wurden hier alle 7 Strafwürfe verwandelt. Die offene Abwehr, der nicht vollständige Kader und der Verlauf des Spiels forderten dann aber auch seinen Tribut und die Kräfte auf Seiten der Gäste wurden immer weniger.

Die HSG hat jetzt Zeit, die Schlüsse aus diesem Spiel zu ziehen und kann bei der nächsten Partie hoffentlich wieder aus dem Vollen schöpfen. Das nächste Spiel ist ein Nachholspiel gegen den TSV Rintheim 2 im Harres. Anpfiff ist um 19:45 Uhr.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider (1), Ziegler, Jünger, Merten, Mihaylova (1), Lauer (2), Heger, Back (1), Schieszl (3), Alberring (8/7)

Pizzaessen zum Rundenabschluss der weibliche D-Jugend

Im Anschluss an das Derby der D1-Mannschaft gab es noch eine kleine Belohnung für die gesamte weibliche D-Jugend. Verabredet hatte man sich zum Unterstützen der weiblichen B-Jugend, die das anschließende Spiel in der Halle absolvierte. Für die Halbzeitpause wurde Pizza für alle anwesenden Mädels besorgt und so saß man gemeinsam auf der Tribüne beisammen, Zeit zum Stärken und Plaudern. 

Für viele Spielerinnen endet nun die Zeit in der weiblichen D-Jugend und so werden sich nach dem Altersklassenwechsel in allen Jugenden wieder neue Mannschaften formen. Bis zur Qualifikation Anfang/Mitte Mai wird die Zeit zur Erlernung des neuen Abwehrsystems und die Mannschaftsbildung genutzt. 

Lassen wir uns überraschen, was die neue Runde mit sich bringt! (AN)

Heimsieg im Derby – weibliche D1-Jugend gewinnt 22:20 gegen Walldorf/Sandhausen

Auch im zweiten Spiel gegen unseren Nachbarn aus Walldorf/Sandhausen haben wir die Punkte in eigener Halle behauptet.
Auch wenn wir es am Ende nochmal spannend gemacht haben, haben unsere Mädchen sich selbst nochmal bewiesen, dass sie Handball spielen können und auch das Siegen nicht verlernt haben. Führten wir in der Halbzeit noch recht deutlich mit 14:9, ging uns am Ende doch ein wenig die Puste und die Ideen aus. Mit ein bisschen Glück und dem entscheidenden Tor, fieberten wir dem Schlusspfiff entgegen. 
Nach dem Abklatschen mit dem Gegner feierten wir unseren Sieg und den erreichten fünften Platz in der Landesliga mit unserem Siegestanz, dem Cotton Eye Joe.

Vielen Dank an alle Helfer, die es uns ermöglicht haben, dass wir uns als Team auf das Wesentliche konzentrieren konnten. Danke an unsere Eltern, Omas und Opas, die trotz Niederlagen immer wieder den Weg in die Halle gefunden haben. 
Wir freuen uns schon auf die nächste Runde mit euch – nun in der weiblichen C-Jugend. (VK)

3. Handball-Liga Frauen TSV Haunstetten – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

Schwere Aufgabe auf der nächsten Auswärtsfahrt für HSG

Für ihr nächstes Auswärtsspiel müssen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen ins bayrische Augsburg zum TSV Haunstetten reisen. Die Partie beginnt am Samstag, den 29. März um 18 Uhr in der Albert-Loderer-Halle in Augsburg. Nach dem vergangenen Debakel der HSG gegen die SG Schozach (28:41) muss der Fokus der Mannschaft wieder auf dem Thema Klassenerhalt liegen. „Wir müssen zurück zu unseren Stärken wie die konsequente Abwehrleistung und auch unseren Kampfgeist finden. Das Spiel von letzter Woche sehen wir als absoluten Ausrutscher.“, so Clara Bohneberg zu der bevorstehenden Begegnung. Die Gastgeberinnen aus Haunstetten stehen derzeit auf dem siebten Tabellenplatz mit 19:17 Punkten. Aus ihren vergangenen vier Spielen erspielten sie sich lediglich einen Sieg gegen die TSG Friesenheim (27:32), zuvor gab es drei Niederlagen. Das Hinspiel konnten sie mit nur einem Tor Unterschied (29:30) in St. Leon für sich entscheiden. Gerade auch deshalb hat die HSG noch eine Rechnung offen und muss weiterhin im harten Abstiegskampf um Punkte ringen.

Achtung Änderung! Es fährt erneut ein Fanbus nach Augsburg. Wer dabei sein möchte, findet sich bitte um 12.30 Uhr am Mitfahrplarkplatz in Walldorf-Wiesloch, Am Friedhof in Walldorf ein.

TSV Haunstetten – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 29. März, 18 Uhr, Albert-Loderer-Halle in Augsburg

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Schozach-Bottwartal

HSG kommt im Heimspiel gewaltig unter die Räder

Zu schwache Leistung gegen souveräne Gäste

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen mussten sich am vergangenen Sonntag dem Tabellenvierten der Staffel Süd, der SG Schozach-Bottwartal, sehr deutlich geschlagen geben. Die Partie endete mit einer klaren 28:41 (13:21) Niederlage für die Gastgeberinnen.

Die Gäste aus Schozach hatten die Begegnung von Anpfiff bis Ende ganz klar im Griff. Diese profitierten aus etlichen technischen Fehlern und Unkonzentriertheiten der HSG im Angriffsspiel. So zeigte beispielsweise Jade Oral, beste Torschützin des Spiels mit zehn Treffern, ihre ganze Wurfkompetenz aus allen Lagen. In der 17. Spielminute zog HSG-Coach Alexander Bender bereits die zweite Timeout-Karte beim Stand von 4:15. Die Auszeit änderte an der Leistung der St. Leon/Reilingerinnen leider nichts und so gingen die Teams mit einem 13:21 in die Kabinen.

Auch in der zweiten Spielhälfte fanden die Gastgeberinnen nicht zu ihrem starken Abwehrspiel und vergaben weiterhin freie Torchancen. Ebenfalls fehlte der Zusammenhalt und der Kampfgeist, der die Mannschaft immer wieder stark gemacht hat. Am Ende musste die HSG sich mit 28:41 vor heimischem Publikum klar geschlagen geben.

Für die HSG St. Leon/Reilingen gilt es nun, das Spiel schnell abzuhaken und den Fokus auf die kommenden Aufgaben und die Mission „Klassenerhalt“ zu richten. Bereits am kommenden Samstag, den 29. März, steht die nächste Begegnung beim TSV Haunstetten an. Der TSV belegt aktuell den siebten Tabellenplatz. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Albert-Loderer-Halle in Augsburg. Die HSG stellt wieder einen Fanbus zur Verfügung. Abfahrt ist um 12.30 Uhr am SG Vereinshäusel.

HSG: Friedrich, Bohneberg – N. Weschenfelder, Haupt (3), Nussbaumer (2), Scholl, Hofmann (1), Vogl, Hornstein (5), Pahl (1), C. Weschenfelder (2), Schulz (5/2), Engeln, Peribonio, Baumann (3), Rimpf (6/2)

Lautstarke Unterstützung auf der Tribüne für die 1. Damen-Mannschaft durch weibliche D-Jugend

Unsere Spielerinnen der weiblichen D-Jugend waren diese Woche bei den beiden Heimspiele der ersten Damenmannschaft – sowohl auf der Tribüne als auch mal als Einlaufkinder. Mit im Gepäck war eine Trommel zur lautstarken Anfeuerung. Die Mädels fieberten auf den Rängen mit und unterstützen die Mannschaft mit Fanrufen und rhythmischem Geklatsche. So wurde der Punktgewinn am letzten Mittwoch bejubelt und gefeiert. (AN)

Da sind sie – die ersten zwei Punkte in der Rückrunde

Bevor wir aber auf das Spiel eingehen, wünschen wir der verletzten Spielerin aus Bammental alles Gute und hoffen, dass die Verletzung nicht allzu schlimm ist! 
Nun aber zum Spiel. 
Der größte Schlüssel zum Erfolg war an diesem Donnerstag beim Nachholspiel gegen Bammental ganz klar der Faktor Spaß. Jede einzelne auf und auch neben der Platte hat heute gezeigt, warum sie in der Halle ist: Sie möchte Handball spielen! 
Dieser Erfolg war so wichtig und den haben sich die Mädchen wirklich verdient. Toll herausgespielte Tore, eine starke Abwehrleistung, eine gut aufgelegte Torfrau und ein hohes Tempo haben sie heute zum Erfolg gebracht. Vieles, was wir im Training geübt haben, wurde umgesetzt oder ausprobiert.  In der Abwehr haben wir uns Bälle erkämpft und diese gemeinsam im Tempo-Gegenstoß nach vorne gebracht. Im Angriff erarbeiteten wir uns Chancen und die Bälle gut und mit Übersicht verteilt. 
An diesen Erfolg möchten wir am kommenden Samstag in unserem letzten Rundenspiel dieser Saison und auch in unserem letzten Spiel als weibliche D-Jugend anknüpfen. 

Auch bei diesem Spiel werden wir uns wieder in den neuen Aufwärmshirts warm laufen. 
Ein großes Dankeschön geht an das Autohaus Geisser GmbH, die uns die neuen Shirts gesponsert und ermöglicht hat. (VK)

Damen 2: Befreiungsschlag für die HSG St. Leon/Reilingen 2

Trotz andauernder Personalprobleme setzt sich die HSG Zuhause am Ende deutlich mit 29:18 gegen die TG Pforzheim 2 durch.

Die Vorzeichen für das Heimspiel der HSG hätten durchaus besser sein können. Wieder fehlten 2 Stammkräfte im Rückraum und die Devise fürs Spiel lautete: Spaß haben, zusammen spielen und schauen was geht. Nach dem 1:0 in der 2. Minute brauchten die Gastgeberinnen allerdings etwas, bis sie in die Spur kamen. Erst nach 12 Minuten konnte die HSG über ein 1:3, 3:6 und 4:7 zum 7:7 ausgleichen. Immer wieder konnten sie dann auf 2 Tore-Vorsprung stellen – Pforzheim zog aber immer wieder nach. Einige schnelle Treffer nach präzisen Konterpässen waren dann aber mit verantwortlich, dass die HSG zur Pause mit 14:10 in Führung gehen konnte.

Die zweite Hälfe glich dann einem regelrechten Fiebertraum. Scheiterte die HSG in den letzten Spielen immer an den zweiten 30 Minuten, lief dieses Mal einfach alles für das Team von Trainer Mathias Kolander. Als hätten sie nie etwas anderes getan erarbeiteten seine Mädels immer wieder Ballgewinne in der Abwehr und auch wenn die Passqualität in Halbzeit 1 noch zu wünschen übrig ließ, fanden selbst die riskantesten Konterpässe immer wieder ihr Ziel. Mit einem 4-Tore-Lauf stellte die HSG 5 Minuten nach Wiederanpfiff auf 18:10 und auch der weitere Verlauf der zweiten Halbzeit lief dieses Mal zu Gunsten der Hausherrinnen. Endlich zeigten die Mädels der HSG, was in ihnen steckt und besonders die Paraden von Julia im Tor und die 8 Rückraumtreffer von Beke ließen am Ende keinen Zweifel mehr daran, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde. Ein solch deutliches Ergebnis hatte im Vorfeld sicher niemand erwartet – mit wenig Druck und viel Spaß am Spiel war die Freude am Ende aber riesig! Endlich konnte die HSG wieder 2 Punkte einfahren.

Genau so soll es weitergehen! Am Samstag den 29. März ist die HSG St. Leon/Reilingen 2 dann im weit entfernten Königshofen gefordert. Anpfiff in der Tauber-Franken-Sporthalle ist hier um 18 Uhr.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Bühler, Brettschneider, Ziegler (1), Jünger, Mihaylova (3), Merten (3), Lauer (6), Heger, Back, Schieszl (6), Alberring (10/2)

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Schozach-Bottwartal, Vorbericht

HSG erneut vor einer schweren Aufgabe

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bestreiten am Sonntag, den 23. März ihr nächstes Heimspiel gegen die SG Schozach-Bottwartal. Angepfiffen wird die Partie um 15.30 Uhr im Harres Sport- und Kulturzentrum in St. Leon-Rot. Die SG steht aktuell auf dem fünften Tabellenplatz mit 20:14 Punkten. Aus ihren letzten fünf Begegnungen nahmen sie lediglich zwei Punkte beim Sieg gegen die HSG Stuttgart-Metzingen 2 mit auf ihr Konto. Abzuwarten bleibt, ob die hoch talentierte Rückraumspielerin Lara Däuble, welche ein Doppelspielrecht hat und beim Erstligisten Frisch Auf Göppingen unter Vertrag steht, ihre Mannschaft unterstützen wird. „Wir müssen besonders auf das starke Angriffsspiel achten und uns auf unsere Stärken in der Abwehr konzentrieren“, so Trainer Daniel Weinheimer zu der bevorstehenden Begegnung. Die St. Leon/Reilingerinnen erspielten sich aus den letzten beiden Spielen zweimal ein Unentschieden, einmal beim HC Erlangen (28:28) und vergangenen Mittwoch zu Hause vom direkten Konkurrenten aus Stuttgart (24:24). Nach diesen zwei Punktgewinnen stehen sie aktuell mit 7:27 Punkten leider immer noch auf einem Abstiegsplatz und müssen weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen. Im Hinspiel ging die SG als klarer Sieger aus der Partie heraus und gewann mit 34:25 in heimischer Halle. Dies gilt es nun für die Spielerinnen der HSG zu verhindern und, mit großer Unterstützung von den Rängen, das Spiel für sich zu entscheiden.

HSG St. Leon/Reilingen – SG Schozach-Bottwartal, Sonntag,23. März, 15.30 Uhr, Harres Sport- und Kulturzentrum Harres in St. Leon-Rot

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Stuttgart-Metzingen 2

Es bleibt bei zwei Punkten Rückstand

HSG St. Leon/Reilingen vergibt Großchance gegen Stuttgart-Metzingen II

Noch bis weit nach Spielende strapazierte der einsame Trommler, der die HSG Stuttgart/Metzingen II bei ihrem Gastspiel in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle 60 Minuten lang quasi ohne Unterbrechung angepeitscht hatte, sein Instrument – seine Stimmbänder hatten seinem rechten Arm dabei in nichts nachgestanden. Die Gäste wiederum hatten der HSG St. Leon/Reilingen im Abstiegsduell der 3. Handball-Liga der Frauen ein 24:24 (11:11) abgerungen, dabei fast durchgängig zurückgelegen und am Ende durch das Unentschieden ihren Zwei-Punkte-Vorsprung in der Tabelle behalten. 

Die heimische HSG ging unter den Augen von Trainer Daniel Weinheimer schnell mit 4:1 in Führung (8.). Von den Gästen, die entgegen der Vermutung der St. Leon/Reilingerinnen nicht von Spielerinnen aus dem Bundesligakader verstärkt worden waren, war bis dahin kaum etwas im Angriff zu sehen und nachdem Lena Nussbaumer einen Pass der Stuttgart-Metzingenerinnen abgefangen hatte, warf Samira Schulz ihre Farben sogar noch deutlicher in Führung.

Nach dem 6:1 schienen sich die Gäste jedoch langsam zu fangen, auch weil das Weinheimer-Team zu häufig den Ball vertändelte und seine Kontrahentinnen nun ebenfalls wieder trafen – auch wenn es ihnen die HSG-Abwehr schwer machte. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich Melina Friedrich im Tor der Gastgeberinnen in den Fokus der Aufmerksamkeit gespielt und bis zur 15. Minute bauten die Hausherrinnen den Vorsprung bis auf sechs Tore beim 9:3 aus.

Nur wenig später nahm Weinheimer eine Auszeit – Und Stuttgart/Metzingen begann im Anschluss aufzuholen. Beim 10:10 (25.) hatten die Schützlinge von Trainer Robert Schenker nach einem 7:1-Zwischenspurt ausgeglichen und gingen sogar in Führung. Annika Rimpf war es schließlich, die per Siebenmeter mit dem Pausenpfiff auf 11:11 stellte.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: Rimpf verwandelte einen Siebenmeter und läutete damit eine wieder stärkere Phase der heimischen HSG ein, die beim 16:14 zumindest mit zwei Treffern führte. Friedrichs Paraden halfen dabei, den Vorsprung zu halten, denn im Angriff schlichen sich erneut einige Fehler ein. Leonie Scholl aus dem Rückraum und Madeleine Hornstein mit einem sehenswerten Lupfer stellten auf 16:14 und Jana Pahl brachte St. Leon/Reilingen immerhin mit drei Toren in Führung.

Ab dem 20:17 war das Moment jedoch kurzzeitig wieder bei den Gästen und als Hornstein für zwei Minuten auf die Bank musste, glich Stuttgart-Metzingen zum 21:21 aus. Beide Teams trafen im Anschluss, die HSG ging 140 Sekunden vor der Schlusssirene aber nochmals mit zwei Toren in Führung. Die Gäste erzielten den Anschlusstreffer und als sie nach einem erfolglosen St. Leon/Reilinger Angriff ebenfalls verwarfen, schien der Sieg für Weinheimers Handballerinnen zum Greifen nah.

Elf Sekunden vor Spielende musste sein Team jedoch das 24:24 hinnehmen, die HSG-Fans, die bis dahin mindestens zweitligareif für Stimmung gesorgt hatten, verstummten und selbst kam St. Leon/Reilingen nicht mehr zum Abschluss. 

Die HSG rangiert damit weiterhin zwei Punkte hinter Stuttgart-Metzingen, hat jedoch das vermeintlich leichtere Restprogramm und noch zwei Spiele gegen Schlusslicht Schwabmünchen ausstehen, wo Stuttgart/Metzingen zuletzt nur 29:29 spielte. Vorne liegen jedoch die Gäste, die daher in der Mannherz-Halle noch ein Jubelfoto aufnahmen, während die enttäuschten St. Leon/Reilingerinnen bereits in den Kabinen verschwunden waren. Und der einsame Trommler? Der dürfte lächelnd nach Hause gefahren sein.

HSG: Friedrich, Schmurr – N. Weschenfelder, Haupt (1/2)), Nussbaumer (1), Scholl (4), Hofmann, Vogl, Hornstein (5), Pahl (3), C. Weschenfelder (1), Schulz (3), Engeln, Peribonio, Baumann (2), Rimpf (4/5)

Nächstes Spiel: HSG St. Leon/Reilingen – SG Schozach-Bottwartal, Sonntag, 23. März, 15.30 Uhr, Harres Sport- und Kulturzentrum in St. Leon-Rot