Damen 2: Befreiungsschlag für die HSG St. Leon/Reilingen 2

Trotz andauernder Personalprobleme setzt sich die HSG Zuhause am Ende deutlich mit 29:18 gegen die TG Pforzheim 2 durch.

Die Vorzeichen für das Heimspiel der HSG hätten durchaus besser sein können. Wieder fehlten 2 Stammkräfte im Rückraum und die Devise fürs Spiel lautete: Spaß haben, zusammen spielen und schauen was geht. Nach dem 1:0 in der 2. Minute brauchten die Gastgeberinnen allerdings etwas, bis sie in die Spur kamen. Erst nach 12 Minuten konnte die HSG über ein 1:3, 3:6 und 4:7 zum 7:7 ausgleichen. Immer wieder konnten sie dann auf 2 Tore-Vorsprung stellen – Pforzheim zog aber immer wieder nach. Einige schnelle Treffer nach präzisen Konterpässen waren dann aber mit verantwortlich, dass die HSG zur Pause mit 14:10 in Führung gehen konnte.

Die zweite Hälfe glich dann einem regelrechten Fiebertraum. Scheiterte die HSG in den letzten Spielen immer an den zweiten 30 Minuten, lief dieses Mal einfach alles für das Team von Trainer Mathias Kolander. Als hätten sie nie etwas anderes getan erarbeiteten seine Mädels immer wieder Ballgewinne in der Abwehr und auch wenn die Passqualität in Halbzeit 1 noch zu wünschen übrig ließ, fanden selbst die riskantesten Konterpässe immer wieder ihr Ziel. Mit einem 4-Tore-Lauf stellte die HSG 5 Minuten nach Wiederanpfiff auf 18:10 und auch der weitere Verlauf der zweiten Halbzeit lief dieses Mal zu Gunsten der Hausherrinnen. Endlich zeigten die Mädels der HSG, was in ihnen steckt und besonders die Paraden von Julia im Tor und die 8 Rückraumtreffer von Beke ließen am Ende keinen Zweifel mehr daran, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde. Ein solch deutliches Ergebnis hatte im Vorfeld sicher niemand erwartet – mit wenig Druck und viel Spaß am Spiel war die Freude am Ende aber riesig! Endlich konnte die HSG wieder 2 Punkte einfahren.

Genau so soll es weitergehen! Am Samstag den 29. März ist die HSG St. Leon/Reilingen 2 dann im weit entfernten Königshofen gefordert. Anpfiff in der Tauber-Franken-Sporthalle ist hier um 18 Uhr.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Bühler, Brettschneider, Ziegler (1), Jünger, Mihaylova (3), Merten (3), Lauer (6), Heger, Back, Schieszl (6), Alberring (10/2)

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Schozach-Bottwartal, Vorbericht

HSG erneut vor einer schweren Aufgabe

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bestreiten am Sonntag, den 23. März ihr nächstes Heimspiel gegen die SG Schozach-Bottwartal. Angepfiffen wird die Partie um 15.30 Uhr im Harres Sport- und Kulturzentrum in St. Leon-Rot. Die SG steht aktuell auf dem fünften Tabellenplatz mit 20:14 Punkten. Aus ihren letzten fünf Begegnungen nahmen sie lediglich zwei Punkte beim Sieg gegen die HSG Stuttgart-Metzingen 2 mit auf ihr Konto. Abzuwarten bleibt, ob die hoch talentierte Rückraumspielerin Lara Däuble, welche ein Doppelspielrecht hat und beim Erstligisten Frisch Auf Göppingen unter Vertrag steht, ihre Mannschaft unterstützen wird. „Wir müssen besonders auf das starke Angriffsspiel achten und uns auf unsere Stärken in der Abwehr konzentrieren“, so Trainer Daniel Weinheimer zu der bevorstehenden Begegnung. Die St. Leon/Reilingerinnen erspielten sich aus den letzten beiden Spielen zweimal ein Unentschieden, einmal beim HC Erlangen (28:28) und vergangenen Mittwoch zu Hause vom direkten Konkurrenten aus Stuttgart (24:24). Nach diesen zwei Punktgewinnen stehen sie aktuell mit 7:27 Punkten leider immer noch auf einem Abstiegsplatz und müssen weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen. Im Hinspiel ging die SG als klarer Sieger aus der Partie heraus und gewann mit 34:25 in heimischer Halle. Dies gilt es nun für die Spielerinnen der HSG zu verhindern und, mit großer Unterstützung von den Rängen, das Spiel für sich zu entscheiden.

HSG St. Leon/Reilingen – SG Schozach-Bottwartal, Sonntag,23. März, 15.30 Uhr, Harres Sport- und Kulturzentrum Harres in St. Leon-Rot

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Stuttgart-Metzingen 2

Es bleibt bei zwei Punkten Rückstand

HSG St. Leon/Reilingen vergibt Großchance gegen Stuttgart-Metzingen II

Noch bis weit nach Spielende strapazierte der einsame Trommler, der die HSG Stuttgart/Metzingen II bei ihrem Gastspiel in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle 60 Minuten lang quasi ohne Unterbrechung angepeitscht hatte, sein Instrument – seine Stimmbänder hatten seinem rechten Arm dabei in nichts nachgestanden. Die Gäste wiederum hatten der HSG St. Leon/Reilingen im Abstiegsduell der 3. Handball-Liga der Frauen ein 24:24 (11:11) abgerungen, dabei fast durchgängig zurückgelegen und am Ende durch das Unentschieden ihren Zwei-Punkte-Vorsprung in der Tabelle behalten. 

Die heimische HSG ging unter den Augen von Trainer Daniel Weinheimer schnell mit 4:1 in Führung (8.). Von den Gästen, die entgegen der Vermutung der St. Leon/Reilingerinnen nicht von Spielerinnen aus dem Bundesligakader verstärkt worden waren, war bis dahin kaum etwas im Angriff zu sehen und nachdem Lena Nussbaumer einen Pass der Stuttgart-Metzingenerinnen abgefangen hatte, warf Samira Schulz ihre Farben sogar noch deutlicher in Führung.

Nach dem 6:1 schienen sich die Gäste jedoch langsam zu fangen, auch weil das Weinheimer-Team zu häufig den Ball vertändelte und seine Kontrahentinnen nun ebenfalls wieder trafen – auch wenn es ihnen die HSG-Abwehr schwer machte. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte sich Melina Friedrich im Tor der Gastgeberinnen in den Fokus der Aufmerksamkeit gespielt und bis zur 15. Minute bauten die Hausherrinnen den Vorsprung bis auf sechs Tore beim 9:3 aus.

Nur wenig später nahm Weinheimer eine Auszeit – Und Stuttgart/Metzingen begann im Anschluss aufzuholen. Beim 10:10 (25.) hatten die Schützlinge von Trainer Robert Schenker nach einem 7:1-Zwischenspurt ausgeglichen und gingen sogar in Führung. Annika Rimpf war es schließlich, die per Siebenmeter mit dem Pausenpfiff auf 11:11 stellte.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: Rimpf verwandelte einen Siebenmeter und läutete damit eine wieder stärkere Phase der heimischen HSG ein, die beim 16:14 zumindest mit zwei Treffern führte. Friedrichs Paraden halfen dabei, den Vorsprung zu halten, denn im Angriff schlichen sich erneut einige Fehler ein. Leonie Scholl aus dem Rückraum und Madeleine Hornstein mit einem sehenswerten Lupfer stellten auf 16:14 und Jana Pahl brachte St. Leon/Reilingen immerhin mit drei Toren in Führung.

Ab dem 20:17 war das Moment jedoch kurzzeitig wieder bei den Gästen und als Hornstein für zwei Minuten auf die Bank musste, glich Stuttgart-Metzingen zum 21:21 aus. Beide Teams trafen im Anschluss, die HSG ging 140 Sekunden vor der Schlusssirene aber nochmals mit zwei Toren in Führung. Die Gäste erzielten den Anschlusstreffer und als sie nach einem erfolglosen St. Leon/Reilinger Angriff ebenfalls verwarfen, schien der Sieg für Weinheimers Handballerinnen zum Greifen nah.

Elf Sekunden vor Spielende musste sein Team jedoch das 24:24 hinnehmen, die HSG-Fans, die bis dahin mindestens zweitligareif für Stimmung gesorgt hatten, verstummten und selbst kam St. Leon/Reilingen nicht mehr zum Abschluss. 

Die HSG rangiert damit weiterhin zwei Punkte hinter Stuttgart-Metzingen, hat jedoch das vermeintlich leichtere Restprogramm und noch zwei Spiele gegen Schlusslicht Schwabmünchen ausstehen, wo Stuttgart/Metzingen zuletzt nur 29:29 spielte. Vorne liegen jedoch die Gäste, die daher in der Mannherz-Halle noch ein Jubelfoto aufnahmen, während die enttäuschten St. Leon/Reilingerinnen bereits in den Kabinen verschwunden waren. Und der einsame Trommler? Der dürfte lächelnd nach Hause gefahren sein.

HSG: Friedrich, Schmurr – N. Weschenfelder, Haupt (1/2)), Nussbaumer (1), Scholl (4), Hofmann, Vogl, Hornstein (5), Pahl (3), C. Weschenfelder (1), Schulz (3), Engeln, Peribonio, Baumann (2), Rimpf (4/5)

Nächstes Spiel: HSG St. Leon/Reilingen – SG Schozach-Bottwartal, Sonntag, 23. März, 15.30 Uhr, Harres Sport- und Kulturzentrum in St. Leon-Rot

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Stuttgart-Metzingen 2, Vorbericht

Sieg für St. Leon/Reilingen ein Muss

Am Mittwoch, den 19. März, empfangen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen ihren Tabellennachbarn aus Stuttgart in der Fritz-Mannherz-Halle. Die Partie beginnt um 20.15 Uhr.

Mit einem spannenden Remis am vergangenen Wochenende, bei dem die Gastgeberinnen ein 28:28 (15:14) beim HC Erlangen spielten, möchte Trainer Daniel Weinheimer sein Team nun für diesen wichtigen Pflichtsieg motivieren. Die Gäste aus Stuttgart belegen derzeit den zehnten Tabellenplatz mit 8:26 Punkten und sind somit ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf. Trotz des Einsatzes dreier Spielerinnen ihres Erstligateams erzielte die HSG Stuttgart-Metzingen 2 bei ihrer letzten Partie nur ein Unentschieden (29:29) gegen den bis dato punktlosen Tabellenletzten TSV Schwabmünchen. Es bleibt abzuwarten in welcher Besetzung die Schwäbinnen am Mittwoch in Reilingen auflaufen werden. Das Hinspiel endete mit einem denkbar knappen und glücklichen 28:29 (12:10) Auswärtssieg zugunsten der Badenerinnen.

Ein Sieg für das Team aus St. Leon/Reilingen wäre entscheidend, um den ungewollten Abstiegsplatz zu verlassen. Um dies zu erreichen, benötigen die Spielerinnen die Unterstützung ihrer Fans – eine volle Halle und eine großartige Stimmung sind unerlässlich!

HSG St. Leon/Reilingen – HSG Stuttgart-Metzingen 2, Mittwoch, 19. März, 20.15 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen

Damen 2: 12 Tore sind für die HSG St. Leon/Reilingen 2 einfach zu wenig

Nach einer guten ersten Halbzeit (10:7) fehlen der HSG in der zweiten Halbzeit die Kräfte und genügen Treffer. So können die Rhein-Neckar Löwen das Spiel mit 24:12 für sich entscheiden.

Nachdem das Spiel gegen Vogelstang zwar keine Punkte aber gute Stimmung ins Team brachte, sollten jetzt beim nächsten Auswärtsspiel endlich wieder 2 Punkte her. Auch gegen die Rhein-Neckar Löwen hatte man noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Das Spiel startete mit wenigen Toren. Die Gastgeberinnen konnten den ersten Treffer in der 2. Spielminute erzielen – mussten dann allerdings drei Minuten auf den zweiten und weitere 4 Minuten auf den dritten Treffer warten. Bei der HSG dauerte es ganze 14 Minuten, bis der Ball zum ersten Mal im gegnerischen Tor landete. Nach einem 4:0 Start für die Hausherrinnen konnte sich die HSG in der 20. Minute wieder auf 5:4 herankämpfen. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit blieb es weiter knapp und die Gäste konnten weiter auf ein oder zwei Tore dranbleiben. In die Pause ging es mit 10:7.

In der Kabine gab es von HSG-Trainer Mathias Kolander Lob für seine Mannschaft. Wie schon in den Spielen davor konnte sich die HSG hier nur selber schlagen. Mit dem Start in den zweiten Durchgang sah es aber genau danach aus. Die Rhein-Neckar Löwen erwischen den besseren Start und ziehen auf 14:7 weg. In der 49. Minute können die Gastgeberinnen dann das erste Mal auf einen 10-Tore-Vorsprung stellen. Bei den Gästen lief zu diesem Zeitpunkt wirklich wenig zusammen, die Wechseloptionen (besonders im Rückraum) hielten sich in Grenzen und auch die Chancenverwertung war an diesem Tag einfach nicht gut genug.

Am Samstag, den 22. März, gibt es dann die nächste Möglichkeit, den Fluch der “guten Spiele ohne Punkte” zu brechen. Um 18 Uhr ist die TG Pforzheim 2 zu Gast in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Hier soll endlich wieder ein Sieg her!

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider (1), Ziegler, Jünger, Bühler, Ernst (3), Mihaylova, Lauer, Heger, Back, Schieszl (4), Euler (1), Alberring (3/2)

3. Handball-Liga Frauen HC Erlangen – HSG St. Leon/Reilingen

Ein verdienter Punktgewinn für die HSG

Die Drittliga Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen waren am vergangenen Samstag zu Gast beim HC Erlangen. Durch ein hart umkämpftes 28:28 (15:14) Unentschieden nahmen die Frauen einen wichtigen, verdienten Punkt mit nach Hause.

„Wir haben uns von einem sechs Tore Rückstand wieder ran gekämpft und das macht diese Mannschaft aus“, so HSG-Trainer Daniel Weinheimer nach der Partie. Die HSG startete sehr holprig in das Spiel und erzielte erst in der sechsten Spielminute den ersten Treffer durch einen Strafwurf von Annika Rimpf zum 4:1. Auch ein Überzahlspiel und die frühe Auszeit von Weinheimer brachte nicht den erhofften Effekt. Somit lagen die Gäste nach zehn gespielten Minuten mit 8:2 hinten. Durch eine starke Parade von Torfrau Melina Friedrich, die einen Sahnetag erwischte, ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Mädels kämpften sich durch konzentrierte Angriffe und unter anderem einem schönen Doppelpack von Nicola Baumann, auf ein 11:8 in der 18. Spielminute ran. Nach der Auszeit der Gastgeberinnen zeigten die Mädels der HSG starken Zusammenhalt und durch einen gehaltenen Strafwurf von Friedrich und einem erneuten Doppelpack von Baumann gingen die Mannschaften mit einem 15:14 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start und konnten durch Tore von Samira Schulz und Madeleine Hornstein die erste Führung für die HSG in der 32. Spielminute erzielen. Das Spiel war nun ein ständiges hin und her zwischen Führung und Ausgleichstreffer. Durch ein zweifaches Unterzahlspiel der St. Leon/Reilingerinnen setzte sich der HC in der 37. Spielminute auf ein 20:18 ab. Es folgte ein erfolgreicher Tempogegenstoß durch ein fantastisches Zusammenspiel von Friedrich auf Hornstein. Die Abwehr der HSG stand nun bärenstark und daraus kam die Mannschaft im Angriff zu wunderschönen, einfachen Treffern zum Zwischenstand von 23:27 13 Minuten von Spielende. Doch sollte dieser 4-Tore Vorsprung leider nicht ausreichen, um am Ende mit zwei Punkten nach Hause zu fahren. In der verbleibenden Spielzeit gelang den Erlangerinnen durch einen Tempogegenstoß und zwei fragwürdigen Entscheidung der Schiedsrichter der Anschlusstreffer zum 26:27. Friedrich hielt den Sieg mit einer Parade und einem gehalten 7-Meter-Wurf für den HC fest. Doch 20 Sekunden vor Ende der Partie gelang der Ausgleichstreffer zum 28:28 und die Mädels aus Baden mussten sich mit nur einem Punkt zufriedengeben. „Wir müssen das Spiel als Punktgewinn sehen und können stolz auf diese kollektive Mannschaftsleistung sein“, so Friedrich nach der Partie.

Mit diesem Teilerfolg muss sich die Mannschaft um Coach Weinheimer auf die nächste Partie gegen den direkten Tabellennachbarn, die HSG Stuttgart-Metzingen 2, vorbereiten. Das verlegte Spiel startet am Mittwoch, den 19. März um 20.15 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Die Begegnung ist enorm wichtig für den Klassenerhalt und die HSG hofft auf ein lautstarkes Publikum.

HSG: Friedrich, – N. Weschenfelder (1), Haupt (2/1), Nussbaumer (1), Scholl (2), Hofmann, Vogl, Hornstein (6), Pahl (3), C. Weschenfelder (2), Schulz (6), Baumann (4), Rimpf (2/1)

HSG St. Leon/Reilingen – HSG Stuttgart-Metzingen 2, Mittwoch, 19. März, 20.15 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle Reilingen

3. Liga Frauen HC Erlangen – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

St. Leon/Reilingen muss endlich punkten

Am kommenden Samstag, 15. März, spielen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen beim HC Erlangen. Anpfiff ist um 16.30 Uhr in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle in Erlangen. Die Gastgeberinnen befinden sich derzeit auf dem siebten Tabellenplatz mit 18:16 Punkten. Die Mannschaft will sicher die 30:26 Niederlage aus dem Hinspiel wieder gutmachen. Zudem gewannen sie ihre letzten fünf Partien, hervorzuheben das Spiel letzte Woche gegen die SG Schozach mit 39:32, und haben somit einen Lauf. HSG-Trainer Daniel Weinheimer bereitete sein Team explizit auf den starken Rückraum unter anderem auf Hannah Lichtlein und Hannah Lorz vor und warnt vor der sehr kompakt stehenden Abwehr. Die HSG muss dringend punkten, um den momentanen elften Tabellenplatz, somit ein Abstiegsplatz, zu verlassen.

Die Spielerinnen freuen sich über alle Fans, die sie zu diesem wichtigen Auswärtsspiel begleiten und vor Ort lautstark unterstützen. Dazu sollten sich alle pünktlich zur Busfahrt um 11.15 Uhr am Häusl in St. Leon einfinden.

HC Erlangen – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 15. März, 16.30 Uhr, Karl-Heinz-Hiersemann-Halle in Erlangen

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 kann sich nicht für die Markt-Niederlage revanchieren

Nach einem 11:10 zur Halbzeit kann den HC Mannheim-Vogelstang das Spiel mit 21:25 für sich entscheiden.

Für die Gastgeberinnen war klar: gegen Vogelstang hatte man noch etwas gut zu machen. Am Marktwochenende musste man sich nach einem spannenden Spiel mit 22:20 geschlagen geben. Das wollte die HSG so nicht auf sich sitzen lassen und wollte das Rückspiel für sich entscheiden. Auch wenn neben den Langzeitverletzten auch noch einige Urlaube die Aufstellung der Gastgeberinnen etwas durcheinanderbrachten, startete die HSG gut ins Spiel. Es war deutlich mehr Feuer im Spiel als noch in den letzten Partien. Erstmal aber hauptsächlich in den Abwehrreihen. Beiden Mannschaften gelang der Torerfolg in der Anfangsphase recht selten – nach 21 gespielten Minuten stand ein mageres 5:5 auf der Anzeigetafel. Dann erwischte die HSG einen kleinen Lauf und konnte auf 8:5 davonziehen. In der 28. Minute konnte der HC ausgleichen und beim Halbzeitpfiff stand es 11:10 für die HSG.

In der Kabine hieß es dann: in der Abwehr weitermachen, vorne geduldig spielen und vor allem die Dinger reinmachen. Co-Trainerin Jasmin Wege, die in diesem Spiel das Trainer-Amt übernahm und von Natascha Fleckenstein unterstützt wurde, gab ihrem Team genau das mit. In der zweiten Halbzeit konnte die Heimmannschaft allerdings nicht mehr das abrufen, was in der ersten Halbzeit noch so gut geklappt hatte. Die offensive Deckung der Gäste stellte auf einmal ein größeres Problem war. So liefen einige Angriffe zu überhastet ab und endeten in einem Tempogegenstoß der Mannheimerinnen. Das letzte Mal konnte die HSG beim Stand von 15:14 übernehmen. In den verbleibenden 20 Minuten konnten die Hausherrinnen immer wieder den Ausgleich erzielen – die Führung konnten sie sich allerdings nicht mehr zurück erspielen. Beim 20:20 in der 54. Minute schien dann noch einmal alles möglich – der 4:0-Lauf der Gäste besiegelte aber dann die Niederlage für die Heimmannschaft.

Auch wenn sich die HSG nicht belohnen konnte, heißt es, den Flow mitzunehmen und am kommenden Sonntag genau mit dieser Ausstrahlung in Kronau-Östringen aufzulaufen. Auch gegen die Rhein-Neckar Löwen ist noch eine Rechnung offen. Diese gilt es am 16. März um 18:00 Uhr in der Stadthalle in Östringen zu begleichen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Ernst (2), Brettschneider (2), Ziegler, Jünger, Bühler, Mihaylova (1), Merten (2), Lauer (1), Back, Vogl (2), Schieszl (4), Alberring (7/5)

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 hält ersatzgeschwächt nur in der ersten Halbzeit mit

Nach einem 19:15 zur Halbzeit kann die SG KIT/MTV Karlsruhe das Spiel mit 35:22 für sich entscheiden.

Die Krankheits- und Verletztenwelle hat die HSG hart getroffen. Aber es half nichts: ohne die Möglichkeit zu verlegen machten sich die Gäste mit einigen angeschlagenen Spielerinnen und zwei B-Jugend-Spielerinnen auf den Weg in die Karlsruher Halle. Das Ziel war klar: Spaß haben, kämpfen, zusammenhalten und es allen zeigen und die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Die ersten Minuten liefen dann auch noch zu Gunsten der HSG. Mit 1:3 konnte man sich absetzen, ehe die Gastgeberinnen auf 3:3 ausgleichen und in der 7. Minute sogar auf 7:4 wegziehen konnten. Nach einer Viertelstunde schaffte die HSG es, auf 9:9 auszugleichen. Immer wieder aber gab es Phasen, in denen die Gäste keinen Zugriff in der Abwehr fanden und die Mädels aus Karlsruhe treffen konnten, wie sie wollten. Gerade die Anspiele an den Kreis konnte die HSG selten unterbinden. Auch wenn Juls im Tor gerade zu Beginn den ein oder anderen freien Wurf entschärfen konnte, reichte das nicht, um das Angriffsspiel der Gastgeberinnen durchgehend in den Griff zu bekommen.

In der Halbzeit machte HSG-Trainer Matthias Kolander klar: es ist noch nichts passiert! Weiter kämpfen, cleverer spielen und einfach die Dinger rein machen. In der Theorie war der Match-Plan für den zweiten Durchgang klar. Nach dem Anpfiff gingen die ersten 3 Tore dann auch direkt auf das Konto der HSG und man war auf 19:18 dran. Karlsruhe schaffte es dann aber wieder sich auf 23:18 abzusetzen. In den letzten 20 Minuten bekam die HSG dann gar keinen Zugriff mehr und konnte insgesamt nur noch 4 Tore erzielen. Wenig komplett fitte Spielerinnen und wechselnde Aufstellungen, schlechte Chancenverwertung und einige unclevere Entscheidungen sprachen dann am Ende eine deutliche Sprache. Besonders freut uns aber der Treffer von unserer B-Jugend-Spielerin Greta, die bei ihrem Damen-Debüt den letzten (und auch einzigen) 7-Meter-Treffer verwandeln konnte.

Durch die Faschings-Pause hat die HSG Zeit, dass die Kranken und Verletzten wieder auf die Beine kommen. Das nächste Spiel findet am 9. März um 18:00 Uhr im Harres in St. Leon-Rot statt. Hier hat man gegen den HC Mannheim-Vogelstang auf jeden Fall noch eine Rechnung offen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider (1), Ziegler, Jünger, Bühler (1/1), Merten (3), Mihaylova (1), Lauer (1), Heger (1), Back (1), Schieszl (6), Euler (5), Alberring (2)

3. Liga Frauen TSV Wolfschlugen – HSG St. Leon/Reilingen

Schlechte Chancenverwertung ausschlaggebend, HSG unterliegt beim Tabellenzweiten mit 28:24 (13:13)

„Wir haben heute taktisch ein hervorragendes Spiel hier in Wolfschlugen gemacht, mit unserer offensiven Abwehr den Tabellenzweiten vor große Probleme gestellt, aber die schlechte Wurfquote verhinderte etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.“ befand Trainer Daniel Weinheimer eine halbe Stunde nach dem Schlusspfiff. Wie bereits in der Vorrunde unterlag der Tabellenvorletzte mit einer Differenz von vier Toren dem aktuellen Zweiplatzierten TSV Wolfschlugen 28:24 (13:13).

Die Gäste starteten sehr selbstbewusst in die Begegnung und gingen durch schnelle Treffer von Leonie Scholl und Samira Schulz in Führung bevor die Toptorschützin der Liga, Maike Wohnus, das erste Tor für die Gäste zum 1:2 erzielte. Bereits in den Anfangsminuten war deutlich zu erkennen wie schwer sich die Gastgeberinnen mit der offensiven 4-2 Abwehr der HSG taten. Der Plan ging auf, die bis dato sehr erfolgreichen Rückraumschützinnen des TSV früh zu attackieren, um sie nicht in die gewohnten Abschlusspositionen kommen zu lassen. Leider verpassten die St. Leon/Reilingerinnen bereits in den ersten zwölf Minuten der Partie ihre klaren Chancen in noch mehr Tore umzuwandeln, so stand es leider „nur“ 3:5 als der Heimtrainer die Auszeitkarte legte. Auch nach dieser Auszeit setzten die Gäste weiterhin ihren Plan konsequent um, ließen sich auch durch die verletzungsbedingte Herausnahme von Schulz nach 13 Spielminuten nicht beirren und erspielten sich mit drei Toren in Folge durch Jana Pahl einen 8:12 Vorsprung zur 25. Spielminute. Alles sah nach einem komfortablen Vorsprung für die HSG zur Pause aus, doch mehrere technische Fehler verbunden mit unnötigen Ballverlusten und zwei Fehlwürfe ließen die Gäste mit dem Pausenpfiff zum 13:13 ausgleichen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit begann die HSG, wohl noch etwas beeindruckt von den letzten Spielminuten der ersten Hälfte, nicht druckvoll und konsequent genug. Die Gastgeberinnen erzielten vier Tore in Folge und zwangen Coach Weinheimer bereits nach 35 Minuten beim Stand von 17:13 zu einer Auszeit. Diese brachte wieder mehr Ordnung und Zuversicht ins Spiel der Gäste, aber auch die Gastgeberinnen fanden mittlerweile Mittel und Wege die Deckung der Gäste zu überwinden und so entwickelte sich eine völlig ausgeglichene Partie, bei der zu keiner Zeit der große Abstand in der Tabelle zu erkennen war. Sehr variabel im Angriff erspielten sich St. Leon/Reilingerinnen immer wieder gute Chancen über den Kreis, Außen oder Durchbrüche aus dem Rückraum. Aber zu häufig wurde ungenau abgeschlossen, drei von acht Siebenmetern wurden nicht verwandelt und folgerichtig konnten die Gastgeberinnen den Viertore-Vorsprung aus der 35. Minute zum Endstand von 28:24 (13:13) ins Ziel bringen.

Trainer Weinheimer: „Wir haben unter der Woche sehr gut im Training gearbeitet und dem Tabellenzweiten das Leben schwer gemacht. Spielerisch waren wir sogar über weite Strecken die bessere Mannschaft, aber unsere Wurfquote war leider mangelhaft. Wir müssen für die anstehenden schweren Aufgaben, u.a. gegen Stuttgart-Metzingen, Erlangen und Schwabmünchen, die positiven Elemente aus dieser Begegnung mitnehmen.“ Nach der Faschingspause trifft die HSG am Samstag, den 8. März in einer richtungsweisenden Partie auf den Tabellennachbarn HSG Stuttgart-Metzingen 2.

HSG: Friedrich, Bohneberg – N. Weschenfelder (2), Haupt (4/2), Nussbaumer (1), Scholl (2), Hofmann, Vogl, Hornstein (5), Pahl (3), C. Weschenfelder, Schulz (1), Engeln (2), Rimpf (4/3)