B-Jugend JSG St. Leon/Reilingen auf der Überholspur…nur die Handbremse störte kurz.

Nach starker erster Hälfte blieb’s hinten dicht und vorne manchmal zu locker. Unsere Jungs der JSG St. Leon/Reilingen bleiben weiter in der Erfolgsspur. Mit einem ungefährdeten 26:16 (15:10) Auswärtssieg bei der HSG Dielheim/Malschenberg sicherte sich das Team den dritten Sieg im dritten Spiel, und das auf eine Art, die eigentlich nach „mehr“ schmeckte.

Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel bestätigt die Mannschaft ihre gute Form und unterstreicht, dass sie in dieser Saison oben mitspielen will.

Von Beginn an war klar, wer in der Leimbachhalle das Zepter in der Hand hatte. Die Abwehr stand stabil und ließ nur zu Beginn klare Würfe zu. Dielheim mühte sich redlich, doch dieAngriffe der Gastgeber endeten meist in unserer Abwehrwand oder irgendwo zwischen Halbposition und Hallenwand. Vorne zog Julian sein Spiel auf und traf in Halbzeit eins bereits siebenmal. Mit Wucht und Übersicht…zwölf Tore im Gesamten Spiel sprechen für sich. Die 15:10-Halbzeitführung war die logische Folge einer konzentrierten Vorstellung, bei der unsere Jungs das Tempo und den Rhythmus vorgaben. Nach der Pause ging es zunächst im gleichen Stil weiter. Die Abwehr blieb kompakt, Ballgewinne wurden ausgespielt. Doch dann kam die berühmte „Wohlfühlphase“. Mit sicherer Führung im Rücken schlich sich der Schlendrian ein, die Konzentration ging kurz in die Kabine zurück, und so blieb das Ergebnis am Ende unter den Möglichkeiten. In den letzten zehn Minuten fielen gerade mal fünf Tore. Beide Teams mit Fehlern, Fehlpässen und Wurfexperimenten, die wohl kaum ins Handballlehrbuch passen. Unterm Strich aber ein klarer und verdienter Sieg, der nur einen kleinen Makel hat: Er hätte höher ausfallen müssen. Nach starker Phase zum Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ die Mannschaft das Spiel etwas zu früh austrudeln. Ein kleiner Schönheitsfehler in einer ansonsten guten Vorstellung.

Es spielten: Julian Goldbach (12), Nils Götzmann (3), Lukas Walkowiak (3), Raphael Ball (2), Maximilian Gaub (2), Jan Ripka (2), Simon Schirmer (2), David Di Nunzio, Tristan Dohn, Louis Frei, Felix Kimmig, Yannick Fey