Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der unglücklichen Niederlage am letzten Sonntag gegen Viernheim steht dem HSG Badenliga-Team ein weiteres schweres Spiel bevor. Man ist zu Gast bei der SG Heidelsheim/Helmsheim. Beim Tabellenführer der Badenliga werden die Trauben besonders hoch hängen. Die SG ist der absolute Top-Favorit der Badenliga und steht zurecht an der Tabellenspitze. Das ernannte Ziel der SG ist eindeutig der Aufstieg. Sowohl eine stabile Defensive als auch eine sehr variable Offensive zeichnen die SG aus. Für die HSG wird es auf der einen Seite ein Spiel geben, in dem man nicht viel erwarten kann. Auf der anderen Seite ist es für die HSG ein Spiel, das man recht locker angehen kann. Die Leistung vom vergangenen Sonntag sollte ein wenig Auftrieb geben und man sollte den Favoriten so lange ärgern wie möglich. Kampfgeist und Engagement sollten auf jeden Fall stimmen.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr.

krau

HSG mit unglücklicher Niederlage

Sieg war durchaus möglich

Mit einer ansehnlichen Leistung wartete das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen nach der Winterpause auf. Gegen den Tabellendritten TSV Viernheim war man bei der 24:26 (11:10) Niederlage lange Zeit auf Augenhöhe und ein Sieg lag durchaus im Bereich des Möglichen. Man merkte es der Mannschaft an, dass man unbedingt mit einem Sieg ins neue Jahr starten wollte. HSG Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Man muss auch mal so ein Spiel gewinnen. Wir haben uns taktisch perfekt eingestellt und ich bin sehr zuversichtlich.“ Und über weite Strecken hielt sich sein Team auch an diese Vorgaben und war dem TSV ebenbürtig. Kleinigkeiten gaben letztlich den Ausschlag und es fehlte auch das berühmte Quäntchen Glück. Mehrere Pfosten- und Lattentreffer verhinderten oftmals den Ausgleich oder eine deutlichere Führung, weil die HSG zeitweise mit zwei Treffern in Front lag. Auch einige recht zweifelhafte Entscheidungen der unsicher leitenden Schiedsrichter stets zu Ungunsten der HSG trugen mit einen Teil zur unglücklichen Niederlage bei. Am Ende waren es auch ein paar Unkonzentriertheiten seitens der HSG, unter anderem vergab man drei 7-m-Strafwürfe, die einem möglichen Sieg im Wege standen.

Mit einer gut sortierten 6:0 Defensive begann das HSG-Team recht konzentriert. Man verstand es, den TSV-Rückraum auf Distanz zu halten und störte frühzeitig das Angriffsspiel der Gäste. In der Offensive wirkten die Gastgeber gut strukturiert, ließen den Ball laufen und warteten auf ihre Chance. Mit zwei sauber herausgespielten Treffern legte man ein 2:0 vor. Erst in der 5. Minute kam der TSV zum ersten Treffer. In der Folgezeit entwickelte sich eine ziemlich zähe Partie. Beide Teams taten sich schwer gegen die jeweils gegnerisch gut eingestellte Defensive, wobei der HSG-Keeper mit mehreren prima Paraden aufwartete. Beide Mannschaften versuchten jedoch, durch schnelle Ballpassagen und druckvolles Spiel zu Chancen zu kommen. Doch immer wieder wurden in den entscheidenden Momenten die Angriffsbemühungen durch entschiedenes Eingreifen der Defensivabteilungen unterbrochen. Oder es wurden seitens der HSG einige klare Torchancen nach gutem Zusammenspiel vergeben. So entwickelte sich eine recht torarme, aber ausgeglichene Partie, wobei die HSG stets ein, zwei Tore in Front lag. Beim 9:7 und 10:8 hatte man die Möglichkeit, auf drei oder vier Tore davonzuziehen, doch vergab man in dieser Phase drei klare Einwurfmöglichkeiten. So konnte der TSV bis zur Pause auf 11:10 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste, über die schnelle Mitte die Gastgeber zu überraschen. Doch das HSG-Team war gut auf diese Variante eingestellt und konterte mit gutem Rückzugsverhalten. Weiter spielte man in der Offensive sehr überlegt und technisch sauber. Gelungene Spielzüge brachten gut herausgespielte Torchancen, die leider nicht effektiv genug genutzt wurden, was sich später noch rächen sollte. Während das HSG-Team durch sein kluges Spiel gefiel, versuchte der TSV mit viel Druck aus dem Rückraum die HSG-Defensive zu überwinden. Beide Teams agierten nun auf Augenhöhe, wobei die Gastgeber nach und nach die Partie in den Griff zu bekommen schienen. Zwar blieb die Begegnung über 15:15 bis zum 18:18 ausgeglichen, doch dann legte die HSG durch zwei blitzsauber herausgespielte Treffer auf 20:18 vor und hatte sogar die Möglichkeit, auf vier Tore davonzuziehen, doch wieder wurden zwei klare Torchancen vergeben. Der TSV konnte ausgleichen und nach dem 22:22 nutzten die Gäste zwei Unaufmerksamkeiten der HSG zum vorentscheidenden 22:24. Eine weitere nicht genutzte klare HSG-Torchance konterten die Gäste zum 22:25 und nach dem 22:26 kam das HSG-Team, das niemals aufsteckte, nur noch zum 24:26 Endergebnis. Eine bittere Niederlage für die Gastgeber, die mit ihrer engagierten Leistung durchaus einen Punktgewinn, sogar einen Sieg verdient gehabt hätten.

HSG-Trainer Schnetz meinte nach dem Spiel: „Mit solch einer schlechten Chancenverwertung können wir nicht gewinnen. Ansonsten zeigten wir eine starke kämpferische, teilweise auch spielerisch gute Leistung. Leider wurden auch alle 50:50 Entscheidungen gegen uns gepfiffen. Ärgerlich, dass es nicht zu Punkten gereicht hat.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Köhler (1); Decker (3/1), Menger (5), Frank (5/2), Schwechheimer, Anschütz (2), Fink (5), Koffemann (3/1), Antl, Netscher, Geiss, Grünholz, Schmitt.  

krau

Vorschau HSG Badenliga

Nach der Weihnachtspause bestreitet das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen das erste Spiel im neuen Jahr. Sicherlich hat man sich eine bessere Punkteausbeute aus der Vorrunde gewünscht und vorgestellt. Doch mit 6:20 Punkten steht man momentan auf einem Abstiegsplatz, wobei der Abstand zu den vorderen Plätzen nicht allzu groß ist, so dass man mit einer ansprechenden Rückrunde noch einiges gutmachen kann. Einen ersten Schritt könnte man am kommenden Sonntag machen. Allerdings steht man vor einer schweren Aufgabe, kommt mit dem TSV Viernheim doch der Tabellendritte nach Reilingen. Der TSV ging mit berechtigten Aufstiegschancen in die Saison und hat sich auch im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Eine kompakte Defensive und ein schnelles Umschaltspiel zeichnen den TSV aus. Im Hinspiel konnte die HSG lange Zeit mithalten, bot dem Gegner gut Paroli und verspielte erst gegen Ede der Begegnung einenmöglichen Punktgewinn. In den Trainingseinheiten seit Beginn des Jahres wird HSG-Trainer Schnetz sein Team auf die bevorstehenden schweren Aufgaben gut vorbereitet haben. Einen ersten Schritt zu einer besseren Rückrunde kann sein Team am Sonntag machen, wenn man mit einer geschlossenen, auch kampfstarken Leistung die ersten Punkte im neuen Jahr einfahren sollte.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

Wichtiger Punktgewinn für die HSG

Verdienter Ausgleich kurz vor Spielende 

Im letzten Spiel dieses Jahres und gleichzeitig letzten Vorrundenspiel der Saison traf die HSG St. Leon/Reilingen in einem weiteren Derby auf die favorisierte TSG Wiesloch. Durch eine starke kämpferische Leistung, verbunden mit gelungenen spielerischen Akzenten, kam man nach spannendem Spielverlauf zu einem 25:25 (10:13) Unentschieden und damit zu einem enorm wichtigen Punktgewinn. Irgendwie scheint Wiesloch zu einem Lieblingsgegner der HSG zu mutieren, konnte man bereits in der letzten Saison zu 3 Punkten gegen die Weinstädter kommen. Nach der Niederlage in Schwetzingen wollte das HSG-Team sich mit einer engagierten Leistung im alten Jahr von seiner besten Seite zeigen. An ihre Leistungssteigerung bei den letzten Spielen wollten die Gastgeber unbedingt anknüpfen und vor allem über volle 60 Minuten dem Gegner Paroli bieten. Dem Tabellenstand nach gingen die Gäste als hoher Favorit in diese Begegnung, doch das HSG-Team wartete mit einer engagierten Leistung auf und brachte die TSG in arge Bedrängnis, was letztlich zu einem verdienten Unentschieden führte.

Die Partie wurde von beiden Seiten recht flott begonnen. Sowohl die HSG als auch die TSG zeigten ein ansehnliches Offensivspiel und nutzten ihre Torchancen, was in der 5. Minute zu einem 3:3 Zwischenstand führte. Doch dann riss der Faden bei den Gastgebern. Die TSG agierte nun sehr druckvoll und überwand die nun recht unsortierte Defensive der HSG ein ums andere Mal. Mit einem 5:1 Lauf, wobei das HSG-Team in 10 Minuten einen einzigen Treffer erzielte, gingen die Gäste mit 8:4 in Führung. Auch eine Auszeit von HSG-Trainer Schnetz brachte nicht die erhoffte Wirkung und die TSG erhöhte auf 10:5. Erst ab der 22. Minute kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel, wobei auch die Defensive nun wesentlich aufmerksamer agierte. Mit konstruktivem Spiel konnte man auf 9:11 verkürzen. Doch die Gäste wirkten gegen Ende des ersten Durchgangs konzentrierter und zur Pause stand es 10:13.

Ähnlich flott wie die erste Spielhälfte begann auch der zweite Spielabschnitt, wobei das HSG-Team den wesentlich besseren Start erwischte. Mit schnellen und gelungenen Kombinationen schafften sie innerhalb drei Minuten den 13:13 Ausgleich. In der Folgezeit wankte das Spiel hin und her. Sowohl die TSG als auch die HSG erzielten mal einen Vorsprung, den der Gegner postwendend ausglich. Erst nach dem 16:16 vertändelten die Gastgeber einige Bälle, was die Gäste konsequent ausnutzten und wieder mit 16:19 in Führung gingen. Bedingt durch eine 2-Minuten-Strafe seitens der HSG erhöhten die Gäste noch auf 18:22. Die nun eingelegte Auszeit der HSG zeigte Wirkung. Die Defensive agierte nun wesentlich aktiver und kompakter. In der Offensive nutzte man die sich bietenden Lücken in der TSG-Defensive und war auch in Überzahl erfolgreich. Beim 23:23 war der Ausgleich geschafft und beim 24:23 hatte man schon den Sieg vor Augen. In der überaus spannenden Schlussphase kam die TSG sowohl zum Ausgleich als auch zur 24:25 Führung. Doch an diesem Tag wurden Kampfgeist und Einsatz über volle 60 Minuten seitens der HSG belohnt, als man 10 Sekunden vor Schluss den viel umjubelten und hochverdienten 25:25 Ausgleich erzielte.

Die Mannschaft und die Tore: Anschütz (4), Netscher (2), Koffemann, Benetti (3), Decker (3/1), Geiss, Fink (1), Menger (5), Frank (7/1), Antl, Unser und Köhler.

krau

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der erneuten Niederlage am vergangenen Sonntag in Schwetzingen verbleibt das Badenliga-Team der HSG weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz. Und die nächste schwere Aufgabe steht dem HSG-Team am kommenden Sonntag mit der TSG Wiesloch bevor. Mit dieser Begegnung ist für die HSG die Vorrunde abgeschlossen und es ist das letzte Spiel in diesem Jahr. Bei der prekären Tabellensituation wäre es von enormer Wichtigkeit, zu zwei Punkten zu kommen und einen halbwegs versöhnlichen Jahresabschluss zu haben. Die Leistungskurve der HSG hat zuletzt nach oben gezeigt und man tut gut daran, auch im kommenden Spiel noch eine Schippe draufzulegen. Mit der TSG Wiesloch stellt sich jedoch eine sehr spielstarke Truppe dem HSG-Team gegenüber. In der oberen Tabellenhälfte platziert, geht der Blick eher nach oben.  Das HSG-Team sollte nochmal sowohl in der Defensive als auch in der Offensive volle Konzentration an den Tag legen, um mit einem Erfolg den Abstand zum Mittelfeld nicht zu groß werden zu lassen und das Jahr mit einem Erfolg abzuschließen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres.

krau

HSG mit weiterer Niederlage

Auch bei der HG Oftersheim/Schwetzingen 2 gab es nichts zu holen

Eine weitere Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Sonntag bei der HG Oftersheim/Schwetzingen 2 hinnehmen. Beim 33:28 (16:12) der HG 2 offenbarte das Team der HSG vor allem in der Defensive eklatante Schwächen, die es den quirligen Gastgebern immer wieder erlaubten, diese Schwachstellen konsequent auszunutzen. Über die gesamte Spielzeit verstand es das HSG-Team nicht, einen kompakten Abwehrverbund zu organisieren und die variabel spielende Offensive der HG entscheidend du stören. Lichtblicke seitens der HSG gab es wenigstens phasenweise in der Offensive, die teilweise mit guten Aktionen aufwartete. Leider war die Wurfausbeute suboptimal, weil man zu viele klare Chancen vergab. Auch schlichen sich einige technische Fehler ein, die die aufmerksame HG-Truppe konsequent ausnutzte. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Wir versuchen, an die 1. Halbzeit des letzten Spiels, als wir eine gute Leistung zeigten, anzuknüpfen. Wir haben gut auf heute hingearbeitet und sehen das positiv.“ Leider agierte das HSG-Team nur in Teilen der Begegnung mit den vorgegebenen Zielsetzungen, gefiel aber zwischenzeitlich mit gelungenen Aktionen, musste aber immer einem Vorsprung der HG hinterherlaufen.

Schon zu Spielbeginn zeigten die Gastgeber, worauf sie in dieser Partie großen Wert legten. Schnelles Umschaltspiel mit viel Tempo vorgetragen brachten die ersten Treffer. Während die HG das Tempo forcierte, agierte das HSG-Team mit einem gut strukturierten Angriffsspiel und blieb dadurch bis zum 3:3 auf Augenhöhe. Die HG setzte dann durch eine klug aufgezogene Offensive gegen eine unsortiert wirkende HSG-Defensive zu einem Zwischenspurt an und ging mit 6:3 in Führung. Schon hier zeigte sich die Variabilität der Gastgeber, die sowohl über den wurfstarken Rückraum als auch über die Außen zu ihren Torerfolgen kamen. Die HSG-Offensive tat sich in der Folgezeit schwer, gegen eine sehr aktive,bewegliche Defensiv der HG, die es oftmals verstand, die zu breit angelegten Offensivaktionen der HSG zu unterbinden. Da die Gastgeber weiter aufs Tempo drückten, erhöhten sie kontinuierlich auf 10:4. Während sich das HSG-Team seine Tore durch viel Bewegung hart erarbeiten musste, weil auch aus dem Rückraum zu wenig Torgefahr ausgeübt werden konnte, war die HG gerade auch über die Rückraumachse sehr erfolgreich und effektiv. Dann jedoch hatte die HSG eine gute Phase, als sie endlich sehr aktiv in der Defensive agierte und auch im Angriff einige gelungen Aktionen verzeichnete. Nach dem 13:8 kam man auf 13:10 heran und hätte beim Ausnutzen der sich noch bietenden Chancen durchaus näherkommen können. Doch der HG wurde es dann wieder zu einfach gemacht und zur Pause stand es 16:12.

Im zweiten Spielabschnitt konnte das HSG-Team zunächst auf Augenhöhe das Spiel offen gestalten. Mit gut aufgebauten Offensivaktionen war man erfolgreich und brachte wenigstens teilweise die HG-Defensive in Verlegenheit. Doch nach und nach stabilisierte sich die HG-Defensive, agierte wieder sehr aufmerksam und beweglich und machte es der HSG-Offensive schwer, Lücken zu finden. Die Gastgeber gefielen in der Folgezeit durch ihr sehr dynamisch angelegtes Angriffsspiel, hebelten immer wieder die recht unsortierte HSG-Defensive aus und waren auch durch sehr gekonnte Einzelleistungen erfolgreich. Bis zum 19:16 konnte die HSG zwar noch dranbleiben, musste aber dann die HG davonziehen lassen, weil man einfach in der Defensive zu passiv wirkte. Beim 23:16 war schon eine Vorentscheidung gefallen. Weiterhin gefielen die Gastgeber durch ihr druckvolles, variables Spiel, setzten auch ihren Kreisläufer in Szene und hielten Ihr Tempo hoch. Die HG zeigte das abgeklärtere, reifere und souveräne Spiel, weil bei der HSG sich zunehmend Abschlussschwächen und technische Fehler einschlichen. Nach dem 32:25 konnte das HSG-Team, das nie aufsteckte und eine kämpferisch gute Leistung zeigte, durch einige beherzte Aktionen das Ergebnis noch erträglicher gestalten, musste aber letztendlich eine verdiente 28:33 Niederlage hinnehmen.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Köhler; Grünholz, Netscher (1), Koffemann (4), Benetti, Decker (7/4), Geiss (2), Fink (1), Menger (5), Frank (8) und Antl.

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen die TSG Plankstadt wartet das HSG-Team weiter auf den nächsten Erfolg. Dieser soll nun ausgerechnet bei der wiedererstarkten HG Oftersheim/Schwetzingen 2 gelingen. Die HG ließ durch einige spektakuläre Erfolge aufhorchen, ließ aber auch unnötigerweise einige Punkte liegen. Ihr sehr lauffreudiges Spiel mit schnellem Umschalten stellt jeden Gegner vor Probleme. Die HSG hat im letzten Spiel eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag gelegt und will auch in der kommenden Partie daran anknüpfen. Und wenn es gelingt, mal über 60 Minuten konzentriert zu bleiben, liegt auch bei der HG ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in der Nordstadthalle in Schwetzingen.

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Bittere Heimniederlage für die HSG

Eine starke erste Halbzeit reicht nicht

Trotz des recht klar erscheinenden Ergebnisses kam die 26:31 (16:11) Heimniederlage der HSG St. Leon/Reilingen gegen die TSG Plankstadt recht unglücklich zustande. Die Ausgangslage war klar: Mit einem Sieg hätte die HSG den Anschluss ans Mittelfeld geschafft und nach Pluspunkten mit den Gästen gleichgezogen. Dementsprechend konzentriert warteten die Gastgeber mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen vor allem in der ersten Halbzeit auf. Offensichtlich hatte sich das HSG-Team einiges vorgenommen und war dementsprechend sehr gut auf den Gegner eingestellt. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Wir haben uns auf alles eingestellt. Auf eine 3:2:1 und 6:0 Abwehr des Gegners und auf das Unterbinden des schnellen Umschaltspiels. Bin gespannt, wie das umgesetzt wird.“ Über weite Strecken der Begegnung hielten sich auch die Spieler der HSG an diese Anweisungen. Körperlich deutlich unterlegen, setzte das HSG-Team die robuste Defensive der Gäste mit schnellen Angriffsaktionen lange Zeit unter enormen Druck und brachte sie immer wieder in größere Bredouille. Ein sehr kräftezehrendes Spiel zwar, aber lange Zeit sehr erfolgreich. Doch diesem aufwändigen Spiel musste die HSG letztendlich Tribut zollen, da man einerseits fast mit 6, 7 Spielern durchspielte und andererseits die TSG die besser besetzte Bank hatte und somit gegen Ende der Begegnung noch einen Zahn zulegen konnte.

Den Fokus legten beide Mannschaften zunächst auf die Defensive. Sowohl die TSG als auch die HSG agierten mit einer 6:0 Abwehrformation. In der hektischen Anfangsphase vergaben beide Teams recht unkonzentriert ihre Torwürfe. Erst in der 5. Minute gelang der HSG die 1:0 Führung. Die Begegnung blieb bis zum 3:3 dann ausgeglichen, bis nach und nach die HSG das Spielgeschehen bestimmte. Technisch sehr sauber gespielte Angriffe und schnelle, dynamische Ballpassagen stellten die Gästeabwehr vor große Probleme. Es wurden konsequent die Nahtstellen der TSG-Abwehr attackiert und im Abschluss war das HSG-Team sehr erfolgreich. Auch in der Defensive agierten die Gastgeber sehr konzentriert, bildeten einen kompakten, beweglichen Abwehrverbund und störten das Angriffsspiel der TSG sehr konsequent. Eine 7:3 und 9:4 Führung war die Folge. Nach einer Auszeit seitens der TSG kam das Spiel der HSG etwas ins Stocken, denn statt durch eine klare Torchance auf 10:4 zu erhöhen, musste man zwei schnelle Gegentore zum 9:6 hinnehmen. Doch schnell hatten sich die Gastgeber gefangen und fanden wieder zu ihrem erfolgreichen dynamischen Spiel. Den gelungenen Kombinationen, den gekonnten Einzelleistungen und dem energischen Durchsetzen stand die TSG-Defensive oftmals hilflos gegenüber. Die HSG spielte ihre beste Halbzeit der Saison und hatte zur Pause eine deutliche 16:11 Führung inne.

Nach dem Seitenwechsel agierte die TSG mit einer versetzten 5:1 Defensive. Dies konnte die HSG zunächst gut kompensieren und spielte weiter mit viel Druck und hielt die Führung bis zum 19:15 recht konzentriert. Nach und nach taten sich dann die Gastgeber schwer gegen die nun wesentlich kompakter und beweglicher agierende TSG-Abwehr. Obendrein schlichen sich nun auch einige technische Fehler bei der HSG ein. In der Offensive wirkten die Gäste nun wesentlich konzentrierter, brachten ihren Rückraum sowie ihren starken Kreisspieler erfolgreich in Position und kamen auch mit ihrem schnellen Umschaltspiel zum Erfolg. Doch zur Steigerung der TSG kam nun auch sehr viel Pech seitens der HSG dazu. Allein 4 Würfe landeten am Pfosten, während die Gäste die Pfosteninnenkante auf ihrer Seite hatten. Trotzdem blieb das HSG-Team weiter in Front und hatte auch beim 22:20 noch eine 2-Tore-Führung, weil man weiterhin durch aufopferungsvolles Spiel Lücken in der Abwehr des Gegners fand. Weiter machte aber die TSG viel Druck und lag in der 50. Minute erstmals mit 22:23 in Führung. Eine recht umstrittene rote Karte für einen Spieler der HSG brachte die Gäste dann endgültig auf die Siegerstraße. Das sehr aufwändige Spiel der HSG forderte in der Schlussphase ihren Tribut. Zwar konnte die HSG durch ihren tollen Einsatz bis zum 25:26 dranbleiben, doch die Gäste konnten noch einen Zahn zulegen und warfen ihre physische Überlegenheit in die Waagschale. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive konnten die Gastgeber nicht mehr viel dem enormen Druck der TSG entgegensetzen. Am Ende musste man eine recht unglückliche, viel zu hoch ausgefallene bittere 26:31 Niederlage hinnehmen. Aufgrund der über weite Strecken der Begegnung sehr ansprechenden Leistung der HSG wäre ein Punktgewinn oder sogar ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. 

Stimmen der Trainer nach dem Spiel:

TSG-Trainer Eichhorn: „Ich sah zwei unterschiedliche Spielhälften. In der ersten Halbzeit haben wir nicht ins Spiel gefunden. In der zweiten Halbzeit haben wir die HSG durch unsere Umstellung in der Defensive vor Probleme gestellt. Auch unser Torwart kam besser in Spiel. Wir konnten die Partie noch drehen.“

HSG-Trainer Schnetz: „In der ersten Halbzeit haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. In der zweiten Hälfte hat sich die Mannschaft nicht mehr an die Vorgaben gehalten und viele unnötige Entscheidungen getroffen. Ich bin ein wenig enttäuscht, weil wir uns gut auf die Partie vorbereitet hatten.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Köhler; Impertro, Anschütz (2), Schmitt, Grünholz, Netscher (1), Koffemann (6), Decker (7/2), Geiss, Fink (2), Menger (6), Frank (2) und Antl. 

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der herben Niederlage in Rot steht dem Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen das nächste Derby bevor. In der Fritz-Mannherz-Halle trifft man auf die TSG Plankstadt. Eine lange Geschichte hat dieses Aufeinandertreffen mit wechselnden Erfolgen für beide Teams. Meist waren es spannende und hart umkämpfte Spiele. Am Sonntag sind die Vorzeichen jedoch andere. Die TSG spielt eine recht ansprechende Runde und ließ mit einigen guten Spielen und Ergebnissen aufhorchen, geht somit als Favorit in diese Begegnung. Ein effektiver, wurfstarker Rückraum und ein schnelles Umschaltspiel sind Stärken der TSG. Gerade in diesen Bereichen hat die HSG enorme Defizite. Man versteht es nicht, den Rückraum in gut Wurfpositionen zu bringen, weil man die gegnerische Abwehr zu wenig unter Druck setzt. Auch in der Defensive hat aber die TSG ebenso Vorteile durch ihr aggressives Eingreifen. Dieses aktive Handeln und ein konzentriertes Abwehrverhalten muss die HSG in die Waagschale werfen, um endlich wieder zu zwei Punkten zu kommen. Einsatz und Engagement sind ebenfalls zwei wichtige Faktoren, die das HSG-Team unbedingt mitbringen muss. Ein Sieg wäre eminent wichtig.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Klare Niederlage auch im Derby

HSG St. Leon/Reilingen auch in Rot ohne Chance

In der vollbesetzten Roter Sporthalle war beim mit viel Spannung erwarteten Derby zwischen dem TSV Rot/Malsch und der HSG St. Leon/Reilingen ziemlich früh die Spannung raus. Für die tolle Stimmung, die in der Halle herrschte, sorgte vor allem das Team der Gastgeber, die sich von Spielbeginn an sehr einsatzfreudig und hoch konzentriert zeigten und somit der HSG schon sehr früh den Wind aus den Segeln nahmen. Das HSG-Team bekam während der gesamten Begegnung überhaupt keinen Zugriff auf das Spielgeschehen und steckt offensichtlich in einer tiefen Krise, präsentierte sich vor allem im spielerischen Bereich erschreckend schwach und ließ auch über weite Strecken Einsatz und Engagement vermissen. Zu löchrig und unsortiert agierte die Defensive und zu ideenlos und teilweise recht harmlos wirkten die Angriffsbemühungen.Auch verstand es das recht desolat wirkende HSG-Team nicht, sich energisch gegen die sich schon früh abzeichnende drohende Niederlage zu stemmen, fiel in eine beinahe schon lethargisch wirkende Spielweise und man hatte nie das Gefühl, dass man etwas Adäquates der Heimmannschaft entgegensetzen konnte. Die Gastgeber waren in der gesamten Partie die spielbestimmende Mannschaft und ließen nie Zweifel aufkommen, wer als Sieger die Halle verlassen würde.

Schon die ersten Spielminuten deuteten den weiteren Spielverlauf an. Die Gastgeber starteten mit sehr viel Tempo und Dynamik in der Offensive, machten viel Druck auf die HSG-Defensive und waren auch im Abschluss sehr erfolgreich. Schnell stand es 3:0, weil auch der gut aufgelegte Torwart des TSV gleich drei Torwürfe der HSG parierte. Die eher suboptimale Wurfausbeute der Gäste zog sich wie schon zu Spielbeginn durch die gesamte Partie. Auf der anderen Seite zeigte der nicht minder gut aufgelegte Keeper der HSG, dass der Abstand nicht schon sehr früh zu groß wurde. Spielbestimmend war weiterhin der TSV. Sehr strukturiert aufgebaute Angriffe, kernige Würfe aus der zweiten Reihe bereiteten der oftmals unsortierten und zu passiv agierenden HSG-Defensive erhebliche Probleme. Der TSV stellte eine sehr kompakte, bewegliche 6:0 Defensive und störte frühzeitig das Angriffsspiel der HSG, das allerdings viel zu breit angelegt war und über weite Strecken des Spiels den Zug zum Tor vermissen ließ. Die Gastgeber kamen teilweise recht ungehindert zu ihren Torgelegenheiten, die dann auch recht effektiv genutzt wurden. Beim 9:4 hatten sie schon eine 5-Tore-Führung. Das HSG-Team fand keine Mittel gegen die sehr überlegt spielenden Gastgeber, die Angriffsbemühungen blieben oftmals Stückwerk und vor allem die Defensive  stand auf verlorenem Posten gegen die dynamischen Angriffe des TSV. Zur Pause stand es schon 16:7 für den TSV.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gastgeber nahtlos an ihr erfolgreiches Spiel des ersten Durchgangs an. Der TSV zog ein sehr variables Angriffsspiel auf, war auf allen Positionen erfolgreich und forcierte nun auch das Spiel über den Kreis. Aber vor allem der starke Rückraum der Gastgeber glänzte immer wieder durch sehr kernige und platzierte Torwürfe, weil auch die Defensive der HSG viel zu passiv und unsortiert agierte. In der Offensive wirkte das Spiel der HSG viel zu pomadig, man ging nicht konsequent die Nahtstellen der TSV-Defensive an und blieb in der Offensive viel zu ineffektiv, weil auch die Angriffe viel zu breit angelegt waren und die Durchschlagskraft vollkommen fehlte. Erst als der Vorsprung des TSV beim 19:9 auf 10 Tore angewachsen war, kam so etwas wie ein kleiner Hoffnungsschimmer auf eine Resultatsverbesserung bei der HSG auf, als man auf 19:13 verkürzte. Doch schnell rückte der TSV die Verhältnisse wieder gerade, erhöhte auf 23:14. Die Gastgeber dominierten bis zum Schlusspfiff mit ihren schnellen Ballpassagen, ihrem variantenreichen Spiel und ihrer sehr beweglichen Defensive. Am Ende musste das HSG-Team eine weitere herbe, auch in dieser Höhe verdiente 15:27 Niederlage hinnehmen. Man wird nun in den nächsten Trainingseinheiten Ursachenforschung betreiben müssen, um am nächsten Wochenende beim nächsten Derby gegen Plankstadt ein anderes Auftreten und eine andere Einstellung des HSG-Teams zu sehen. 

HSG-Spieler Carsten Frank meinte nach der Begegnung: „Unser Spiel ist viel zu breit angelegt, es wird nur quer gespielt und kein Druck auf die Nahtstellen ausgeübt. Wir waren auch von Anfang an nicht wach in der Abwehr. Der TSV hat mit Leidenschaft gespielt, das hat bei uns gefehlt.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Bertram; Anschütz (2), Grünholz, Netscher (1), Koffemann, Benetti, Decker (4/2), Geiss, Fink (2), Menger (3), Frank, Schwechheimer (3) und Antl.

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