Transfercoup für die HSG St. Leon/Reilingen


Die HSG St. Leon/Reilingen kann erneut Vollzug über eine wichtige Personalie vermelden. „Gut Ding will Weile haben. Was gut werden soll, braucht Zeit; ein gutes Ergebnis kommt nicht von jetzt auf gleich; viele Dinge müssen reifen, um gut zu werden.“ Unter diesem Sprichwort verbirgt sich auch die Neuverpflichtung der Badenliga-Mannschaft aus St. Leon/Reilingen.

Willi Fink verstärkt zur neuen Saison die Mannschaft um Trainer Martin Schnetz.

Nach dem klar war, dass der HSV Hockenheim doch am Ende überraschend den Klassenerhalt nicht geschafft hatte, bemühte sich der neue sportliche Leiter, Maximilian Winter, erneut um die Dienste des 25-jährigen Rückraumspielers. „Der Kontakt zu Willi besteht schon eine lange Zeit und wir haben ständig versucht ihn für unseren Verein zu gewinnen. Hoffnung hatten wir uns keine mehr gemacht, da wir bereits mehrere Absagen erhalten haben. Auch weitere Vereine waren an einer Verpflichtung von Willi interessiert, dadurch freut es uns umso mehr, dass er den gemeinsamen Schritt und den Weg mit uns gehen möchte“, so Winter weiter.

Auf den Rückraumpositionen war die HSG St. Leon/Reilingen in den letzten Jahren zu durchsichtig und ausrechenbar. Ebenfalls konnten kaum Wechsel stattfinden, ohne dass ein Spielbruch passierte. Allen Beteiligten war klar, dass es kein leichtes Unterfangen sein wird, ein, zwei erfahrene und passende Spieler für den Rückraum zu finden. 

Mit Willi Fink wechselt nun der Wunschspieler zur HSG. Willi war über die letzten Jahre Dreh- und Angelpunkt und absoluter Leitungsträger beim HSV Hockenheim. Er kennt die Badenliga und die Mannschaften dort sehr gut und wurde heiß umworben. Mit seiner Spielweise wird er das Angriffsspiel der HSG bereichern und die Gegner vor neue Herausforderungen stellen. Willi genoss eine exzellente Ausbildung bei der HG Ofersheim/Schwetzingen und wuchs bei seinen weiteren Stationen über sich hinaus.

Er wird in eine eingespielte und funktionieren Mannschaft integriert, wo er sich mit Sicherheit schnell wohlfühlen und einfügen wird.

Trainer Martin Schnetz ist ebenfalls sehr erfreut über diese Verpflichtung: „Ich habe Willi früher bei der HG beim Übergang von der Jugend zu den Aktiven trainiert und freue mich darauf, wieder mit ihm zu arbeiten. Willi ist gut ausgebildet und kann als Mittelmann das Spiel machen, er kann seine Mitspieler sehr gut in Szene setzen und ist dabei auch selbst torgefährlich. Auch charakterlich passt Willi perfekt ins Team – eine immense Verstärkung für unser Team.“

Somit ist die Kaderplanung weitestgehend abgeschlossen. Bis auf eine Lücke, die möchten die Verantwortlichen aber auch in den nächsten Wochen schließen.

Herzlichen Willkommen bei der HSG St. Leon/Reilingen, Willi!

Weitere Verstärkung für die Herren der Handballspielgemeinschaft St. Leon/Reilingen

Nach dem fulminanten Klassenerhalt am Wochenende im Playoff-Rückspiel gegen die SG Heddesheim, gibt die HSG einen weiteren Neuzugang bekannt.

Mit Julius Schwechheimer kommt ein hochtalentierter,flexibler Spieler in seine Heimatregion zurück.

Julius genoss eine ausgezeichnete Ausbildung und entwickelte sich von Jahr zu Jahr weiter. In seiner Jugend spielte er vorwiegend um linken Rückraum, nachdem er dann auch auf der linken Außenbahn zum Einsatz kam. Bei der HSG soll er den Rückraum bereichern und zu seiner alten Stärke einbringen.

„Wir erwarten von Julius keine Wunder, sind uns aber sicher, dass er uns im Rückraum definitiv verstärken und weiterbringen wird“, freut sich das Trainerduo auf den Neuzugang. 

Der nur ein paar Kilometer von der Halle entfernt wohnende Schwechheimer war zuletzt für die SG Heddesheim aktiv.Dort auch schon in der Jugendbundesliga für die Spielgemeinschaft Leutershausen/Heddesheim am Ball. Seine Entwicklung haben wir genau verfolgt und glauben, dass Julius in den letzten Jahren nicht alles aus sich rausgeholt hat. „Wir wollen aus ihm wieder sein ganzes Potential schöpfen und freuen uns, dass er den gemeinsamen Weg mit uns geht“, freuen sich die Vereinsverantwortlichen der HSG.

Willkommen bei der HSG, Julius.

Name: Julius Schwechheimer

Spitzname: Apache

Geburtsdatum: 04.04.2000

Position: Halblinks & Linksaußen

Nr: 21

Vereine: HG Oftersheim/Schwetzingen, TV Dudenhofen, HSG Dudenhofen/Schifferstadt, JSG Leutershausen/Heddesheim, SG Leutershausen, SG Heddesheim

Lieblingsgetränk: Vodka Melone

Abschlussfahrt am liebsten nach: Ibiza Ushuaïa Club Opening 2023

Warum HSG: Die neue Möglichkeit, mit einer super Mannschaft wieder attraktiven Handball zu spielen

Persönliche Ziele: Mich weiterentwickeln

Mannschaftsziele: Meisterschaft

Was ich schon immer mal loswerden wollte: Alter Holland macht so Spaß

HSG bejubelt den vorzeitigen Klassenerhalt

Einen Zwei-Tore-Rückstand galt es für die HSG St. Leon/Reilingen am Sonntag bei der SG Heddesheim wett zu machen, um sich vorzeitig den Klassenverbleib in der Badenliga zu sichern. Nach den Erkenntnissen der Vorwoche starteten die Gäste dieses Mal mit einer offensiven Abwehrvariante, um den wurfstarken Rückraum der Hausherren vom eigenen Tor fernzuhalten. Dieser Plan ging gleich zu Beginn voll auf. Mit einer äußerst beweglichen Defensive stellte die HSG den Gastgeber vor große Herausforderungen und konnte dank einem ebenso überlegten Angriffsspiel schnell mit 4:0 in Führung gehen. In der Folge stabilisierte sich Heddesheim insbesondere in der Deckung und brachte auch im Angriff ihre Schützen etwas besser in Wurfpositionen. Da aber auch die HSG eine nach wie vor stabile Defensive stellte und im Angriff immer wieder mit flüssig herausgespielten Treffern oder feinen Einzelleistungen zu gefallen wusste, pendelte sich der Abstand bei drei Toren Vorsprung für die Gäste ein, mit denen es dann auch in die Halbzeit ging (8:11).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren zunächst besser ins Spiel und konnten nun immer wieder Lücken in der Abwehr der HSG finden. Doch diese konnten sich nicht nur in dieser Phase auf ihren überragenden Schlussmann Daniel Unser verlassen, der nicht nur vier Sieben-Meter sondern auch zahlreiche weitere gute Einwurfmöglichkeitenzunichtemachte. Nach dem Heddesheim beim 14:15 in der Addition beider Spiele die Nase vorn hatte, drehten die Gäste jedoch wieder auf und schafften es nun auch das ein oder andere Mal ins Tempospiel. Ein daraus resultierender 5:1-Lauf brachte beim 15:20 die erste Fünf-Tore-Führung. Nach einer Auszeit versuchten die Gastgeber nun mit einer immer offener werdenden Abwehr die Wende herbei zu führen, doch die HSG nutzte die sich bietenden Räume häufig geschickt und konnte so den Abstand stets um vier Tore halten. Eine Minute vor Schluss kam Heddesheim noch einmal auf drei Tore heran, doch der starke Janosch Menger setzte schließlich den Schlusspunkt zum vielumjubelten 27:23 Auswärtserfolg.

Die HSG-Trainer Martin Schnetz und Jonathan Winter zeigten sich nach dem Spiel sehr zufrieden mit ihrer Mannschaft: „Unsere Taktik das Heddesheimer Spiel mit einer offensiveren Abwehr früh zu stören ging von Begin an voll auf. Die schnelle Führung war der Grundstein heute. Insgesamt war es eine geschlossen starke Mannschaftsleistung in Abwehr und Angriff mit einem überragenden Torhüter.“

HSG: Winter, Unser; Rausch (1), Impertro (1), Koffemann (3), Benetti, Barth, Decker (9/3), Menger (9), Frank, Meyer (4), Bikowski, Bahr.

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach Abschluss der coronabedingten verkürzten Runde hat es für das HSG-Team leider nicht unter die ersten Vier gereicht. In der nun folgenden Abstiegsrunde geht es zunächst gegen die altbekannte SG Heddesheim. Heddesheim hat etwas unglücklich die Aufstiegsrunde verpasst und zählt sicherlich zu den stärksten und unangenehmsten Gegnern. Die HSG hat hoffentlich den Stress und die Belastung der letzten Woche mit den 4 Spielen gut überstanden. Leider hat sich erneut ein Spieler mit Corona infiziert, so dass man hoffen muss, dass keine weiteren Spieler hinzukommen. Ansonsten wird man sich gewissenhaft auf diese nun entscheidenden Begegnungen vorbereiten und sich optimal auf den Gegner einstellen. Beim Heimspiel sollte man sich jedenfalls eine gute Ausgangsposition verschaffen, um eine Woche später den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Bei einer Niederlage muss das HSG-Team in die dann entscheidende letzte Runde.

Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

Weitere Verstärkung für die HSG St. Leon/Reilingen



Der Kader für die kommende Saison der HSG St. Leon/Reilingen nimmt weiter Formen an. Robin Geiss verstärkt die Handballer auf der Rechtsaußen Position und bildet zusammen mit Christian Decker das neue Duo auf dem rechten Flügel.

Robin spielt seit Jahren bei der TSG Ketsch und ist dort zu einem der Leistungsträger und Haupttorschützen gewachsen. Persönlich sucht er nun eine neue Herausforderung. Vorher möchte sich Robin mit dem erneuten Aufstieg aus Ketsch verabschieden. Die TSG liegt derzeit auf dem 1. Tabellenplatz in der Bezirksliga 1.

„Wir sind seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem weiteren Rechtsaußen gewesen. Mit Robin haben wir einen Spieler gefunden, der hervorragend in unser Spielsystem passt, sehr ehrgeizig und zielstrebig ist. Er verfügt über ein schnelles Tempospiel und eine bemerkenswerte Abschlussquote“, freuen sich die Verantwortlichen über den Linkshänder. Laut eigenen Aussagen möchte Robin der Mannschaft schnellstmöglich weiterhelfen, um die Saisonziele im nächsten Jahr und um den bestmöglichen Tabellenplatz zu erreichen.

Martin Schnetz hat bereits während seiner Zeit bei der TSG Ketsch mit Robin zusammengearbeitet. Er erhofft sich vom Neuzugang die Spielanteile entsprechend verteilen zu können und taktisch flexibler zu sein. Des Weiteren freut er sich auf die aggressive Spielweise seines neuen Schützlings, die der Mannschaft durchaus gut tun wird.

Auch für dich Robin, herzlich willkommen bei der HSG.

Name: Robin Geiss
Geburtsdatum: 08.04.1996
Position: Rechtsaußen
Trikotnummer.: 29
Bisherige Vereine:

HG Oftersheim/Schwetzingen, TSG Ketsch
Lieblingsgetränk: Bier 🍺
Abschlussfahrt nach: Malle ☀️

Warum HSG?
Neue Herausforderung -> Badenliga

Persönliche Ziele: Tatkräftig die Mannschaft unterstützen. Saisonziel erreichen!
Mannschaftsziele: Bestmöglichen Tabellenplatz erreichen!
Was ich schon immer mal loswerden wollte: Bester Trainer, Martin Schnetz!

Weitere Neuverpflichtung für die HSG St. Leon/Reilingen

Neues Torwart-Duo 2022/2023

Handball-Badenligist HSG St. Leon/Reilingen verstärkt sich zur neuen Saison 2022/2023 mit Christoph Köhler. Der Torwart spielte zuletzt für die Rennstädter aus Hockenheim.

Nachdem bekannt wurde, dass Maximilian Winter aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten möchte, mussten die Verantwortlichen nach einem neuen Torwart Ausschau halten.

Mit Christoph Köhler hat die HSG nun die optimale Ergänzung zu Daniel Unser gefunden. Mit seiner Verpflichtung ist die offen gewordene Position im Tor optimal besetzt.


„Mit seiner perfekten Größe, gutem Stellungsspiel und starken Reflexen, wird er sicherlich für die HSG, den ein oder anderen gegnerischen Schützen zur Verzweiflung bringen“, freuen sich die Vereinsverantwortlichen auf den Neuzugang.

Das Trainerteam ergänzt: „In den beiden Spielen gegen uns und im gesamten Saisonverlauf hat Chris bereits gezeigt, was in ihm steckt. Er ist im optimalen Alter und kann sicherlich noch das ein oder andere dazulernen, um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen.“ Das Trainerduo Schnetz/Winter freut sich auf die Zusammenarbeit mit Christoph und ist froh, die Planstelle ideal besetzt zu haben. Herzlich willkommen bei der HSG, Chris.

Name: Christoph Köhler
Geburtsdatum: 27.10.1994
Position: Torwart
Trikotnummer.: 52
Bisherige Vereine: TV Sinsheim, TSV Steinsfurt, TSV Malschenberg, HSV Hockenheim
Lieblingsgetränk: Bier
Abschlussfahrt nach: Malle

Warum HSG? Die HSG hat mir persönlich zugesagt und hoffe auf eine erfolgreiche Zeit mit dem Verein und der Mannschaft.
Persönliche Ziele: Sich weiter entwickeln
Mannschaftsziele: Oberes Tabellendrittel
Was ich schon immer mal loswerden wollte: may the force be with you

Tolle Kampfmoral wurde nicht belohnt

HSG hätte Unentschieden verdient

Wieder einmal musste das HSG-Team mit einer Rumpftruppe im Auswärtsspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen 2 antreten. Dass die Kampfmoral der HSG bei der 31:33 (14:19) Niederlage nicht belohnt wurde, war ein kleiner Wermutstropfen. Dezimiert durch krankheits- und coronabedingte Ausfälle imponierte dieses Team aber durch einen famosen Einsatz und Kampfeswille. Im vierten Spiel innerhalb einer Woche bot das mit einer tollen Einstellung spielende HSG-Team dem Gegner Paroli bis zur letzten Minute. Obwohl die SG eine volle Bank hatte, bestückt mit zahlreichen A-Jugendspielern aus der Bundesligatruppe, hielt die HSG auch konditionell dagegen, verblüffte den Gegner ein ums andere Mal mit temporeichem Spiel und war drauf und dran, einen Punkt mitzunehmen. Wichtig war dabei, dass die Gäste stets klaren Kopf behielten und immer wieder das Tempo dosierten. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Meine Erwartungen sind gedämpft. Wir versuchen, alles, was in unserer Kraft liegt, umzusetzen. Wir müssen das Tempo rausnehmen und geduldig spielen.“ Und abgesehen von einigen wenigen Phasen hielt sich das HSG-Team an die vorgegebene Marschroute. Ausschlaggebend war jedoch der große Rückstand zur Halbzeit, wobei dann bei der Aufholjagd im zweiten Durchgang wohl doch das letzte Quäntchen Glück und Kraft fehlte.

Die Gastgeber legten von Spielbeginn ein flottes Tempo vor. Sehr dynamisch vorgetragene Angriffsaktionen und beherzte Torwürfe setzten die HSG-Defensive gewaltig unter Druck. Schnell ging die SG mit 5:2 in Führung. Die HSG-Offensive fand aber schon zu Beginn Lücken in der Abwehr der Gastgeber, spielte geduldig und überlegt, war aber im Abschluss recht unglücklich, vergab man doch in dieser Anfangsphase bereits vier klare Torgelegenheiten. Weiter drückten die Gastgeber aufs Tempo, nutzten jeder kleine Nachlässigkeit der HSG und waren sowohl aus dem wurfstarken Rückraum, als auch über den Kreis erfolgreich. Während die SG auch mit Tempogegenstößen, geschuldet durch technische Nachlässigkeiten seitens der HSG, zu einfachen Toren kam, musste sich das HSG-Team gegen die aggressive, bewegliche SG-Defensive jeden Treffer hart erarbeiten. Und da die SG technisch ohne Fehler spielte, kam das HSG-Team auch nicht zu einfachen Tempogegenstoßtoren. Und im gesamten ersten Durchgang fand die HSG-Defensive keine adäquaten Mittel, die dynamischen Angriffsaktionen der Gastgeber zu stoppen. Einzig der HSG-Torhüter verhinderte durch zahlreiche Paraden einen höheren Rückstand. Zur Pause stand es 19:14 für die SG.

Dieser 5-Tore-Abstand hatte mehr oder weniger lange Zeit auch in der zweiten Spielhälfte Bestand. Die HSG-Offensive fand nun mehr und mehr effektive Mittel, um die SG-Defensive in Verlegenheit zu bringen. Man agierte geduldig, kombinierte technisch sauber und war auch im Abschluss wesentlich konzentrierter. Eine zu passive und zögerliche HSG-Defensive ermöglichte es den Gastgebern aber immer wieder, durch einfache Kreuzbewegungen und Anspiele an den Kreis zu kontern. So blieb es über 23:18 und 26:21 beim Fünf-Tore- Vorsprung der Gastgeber (49. Minute). Was jedoch niemand erwartete: Die HSG legte in den letzten 10 Minuten noch eine Schippe drauf. Die Defensive wirkte nun aggressiver, unterband das Offensivspiel der SG sehr konsequent und der Gegner war sichtlich konsterniert. Die Angriffsaktionen der HSG wurden nun sehr dynamisch und mit viel Übersicht vorgetragen. Durch gekonnte Kombinationen und effektive Einzelleistungen kam das HSG-Team Tor um Tor heran und hatte beim 29:28 den Anschlusstreffer erzielt. Den Ausgleich vergab man dann leichtfertig durch das Auslassen einer klaren Torchance. Und auch beim 30:29 war noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch hier fehlte das berühmte Quäntchen Glück. Am Ende stand eine recht unglückliche 31:33 Niederlage, bei der leider der aufopferungsvolle Einsatz und die tolle Kampfmoral des HSG-Teams nicht belohnt wurden. Ein Punktgewinn wäre hochverdient gewesen.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (4), Impertro (3), Hufnagel (1), Antl (3), Koffemann (3), Benetti Y. (3), Bahrt (1), Decker (7/4), Frank (6), Bahr.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und auch gut gespielt. Leider konnten wir in der ersten Hälfte das Tempospiel der SG nicht effektiv unterbinden. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

In der nun folgenden K.o.-Runde trifft das HSG-Team am kommenden Wochenende auf den alten Bekannten, die SG Heddesheim.

Krau

Herbe Niederlage im Derby

HSG unterliegt deutlich beim TSV Rot

Drei Spiele in fünf Tagen waren dann doch etwas zu viel. Was nicht mal den Profis zugemutet wird, muss das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen über sich ergehen lassen. Eine unmögliche Terminierung des BHV macht solche Geschehnisse und Wettbewerbsverzerrungen möglich. Nicht verwunderlich, dass dem HSG-Team bei der herben 20:29 (9:14) Niederlage beim Lokalrivalen TSV Rot die Frische und die Spritzigkeit fehlten. So konnte das HSG-Team nicht an die guten Leistungen vom Dienstag anknüpfen, als man einfach mit Präsenz den Gegner klar in Schach halten konnte. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Wenn wir so spielen wie am Dienstag, habe ich keine Sorgen. Vor allem in der Defensive müssen wir dieselbe Leistung bringen, um den TSV-Angriff unter Kontrolle zu halten. Mal sehen, wie die Kräfte reichen.“ Und leider war Letzteres mit ausschlaggebend, denn während der gesamten Begegnung waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Sie wirkten präsenter, spritziger und waren stets den berühmten Schritt schneller. Auch war der TSV nach der Niederlage im Hinspiel hochmotiviert, spielte vor allem in der Abwehr sehr aggressiv, ja zeitweise sehr rustikal, was den Angriffsbemühungen der HSG oftmals den Schwung nahm. Obendrein gelang den Gastgebern einfach alles, wie es häufig der Fall ist, wenn man einen gewissen Flow im Spiel hat.

Einen recht flotten Beginn legten beide Teams an den Tag und die Begegnung blieb zunächst ausgeglichen. Beide Abwehrreihen zeigten sich konzentriert und unterbanden beherzt die Offensivaktionen des Gegners. Im Angriff war noch etwas Sand im Getriebe, aber so langsam kam der TSV besser ins Spiel. Nach dem 3:3 forcierten die Gastgeber das Tempo und kamen mit sehr dynamischen Offensivaktionen zu einer 6:3 Führung. Schon hier deutete sich die läuferische Überlegenheit des TSV an, der im weiteren Verlauf durch Tempogegenstöße und zweite Welle einfache Tore erzielte. Die HSG-Defensive wirkte oftmals unsortiert, es fehlte der letzte Schritt, um die Kompaktheit herzustellen. Auch in der Offensive war man stets einen Schritt zu langsam, um Lücken in der sehr aggressiven TSV-Defensive zu finden. Während sich also der HSG-Angriff sehr schwertat, spielte der TSV dynamisch und sehr variabel. Vor allem das Spiel über den Kreis erwies sich als sehr effektive Waffe. Hier war die HSG-Abwehr viel zu passiv und ließ dem Gegner viel zu viel Raum.Über 10:6 kamen die Gastgeber bis zur Pause zu einer 14:9 Führung.

Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte legte der TSV nach und erhöhte auf 16:9. Die Gastgeber waren zusehends überlegen, spielten sehr dynamisch und zielstrebig. Mit einer sehr aufmerksamen Defensive hielten sie den nicht immer ideenreichen HSG-Angriff unter Kontrolle und initiierten erfolgreiche Angriffsaktionen. Während der TSV aus allen Positionen erfolgreich war, hatte das HSG-Team eine recht schwache Wurfausbeute. Zu oft waren die Würfe schlecht platziert und waren eine leichte Beute für den TSV-Torwart. Die Gastgeber spielten in der zweiten Hälfte teilweise wie entfesselt. Es gelang einfach alles, was man anpackte. Würfe aus der zweiten Reihe fanden ihr Ziel genauso wie die Anspiele an den Kreis, die dann auch in Tore umgemünzt wurden. Diesem Angriffswirbel des TSV hatte die Abwehrreihe der HSG nichts Adäquates entgegenzusetzen. Es fehlte sowohl im Angriff als auch in der Defensive die Spritzigkeit, es fehlte einfach an den nötigen Kraftreserven, was auch der unmöglichen Spielterminierung geschuldet war.Der TSV zog Tor um Tor davon und kam über 22:14 zu einem klaren und verdienten 29:20 Erfolg.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch, Impertro (2), Antl (1), Benetti Y. (1), Barth, Decker (5/4), Frank (2), Meyer (4), Bikowski (3), Bahr (2).

HSG-Trainer Schnetz: „Unser Spiel war enttäuschend. Wir waren immer einen Schritt zu langsam. Mit drei Spielen innerhalb kurzer Zeit fehlte einfach die mentale und körperliche Frische. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

Das letzte Spiel der Runde bestreitet das HSG-Team am Sonntag in Pforzheim. Gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 unterlag man im Hinspiel nur denkbar knapp. Vielleicht kann man im Rückspiel den Spieß umdrehen, wenn dazu die nötigen Kraftreserven mobilisiert werden können. Spielbeginn ist um 18.00 Uhr.

krau

Neuzugang für St. Leon/Reilingen – Wunschspieler am Kreis gefunden

Handball-Badenligist HSG St. Leon/Reilingen verstärkt sich zur neuen Saison 2022/2023 mit Tim Anschütz. Der Kreisläufer spielte zuvor für den Lokalkonkurrenten HSV Hockenheim.

„Mit seiner Verpflichtung ist die Planstelle am Kreis ideal besetzt“, freuen sich die Vereinsverantwortlichen.
„Mit seiner robusten Spielweise, seinem guten Stellungsspiel und seiner kompakten Abwehrarbeit, wird er zusammen mit Marius Meyer am Kreis für mehr Flexibilität im Angriff und für mehr Stabilität in der Abwehr sorgen.“Anschütz wird nicht der letzte Neuzugang für die kommende Saison sein, ergänzen die Verantwortlichen: „Wir sind schon länger dabei, den Kader für die kommende Saison zusammenzustellen und nun endlich auf der Zielgeraden. Die letzten Monate haben gezeigt, dass wir unser Spiel nicht zu 100 Prozent aufziehen konnten, da wir auf der einen oder anderen Position nicht unsere beste Leistung abrufen konnten. Mit Tim sind wir nun in der Breite und vor allem in der Tiefe deutlich besser und variabler aufgestellt.“

Das Trainerteam Schnetz/Winter ergänzt: „In den beiden Spielen gegen uns, hat Tim bereits gezeigt, was in ihm steckt. Er hat uns sein Spiel in beiden Partien aufgedrückt, womit wir extreme Schwierigkeiten hatten. Er wird unser Kreisspiel deutlich voran bringen und in der Abwehr noch weitere Akzente setzen. Außerdem ergänzt er sich super mit Marius, da die beiden schon früher hervorragend miteinander harmoniert haben.“ Das Trainerduo kennt Tim Anschütz auch noch aus gemeinsamen Zeiten in der Jugend bei der HG Oftersheim/Schwetzingen. Wir freuen uns sehr, Tim in der HSG Familie willkommen zu heißen.

Name: Tim Anschütz
Geburtsdatum: 14.05.1995
Position: Kreisläufer
Trikotnummer: Nr. 6
Bisherige Vereine: HG Oftersheim/Schwetzingen, SG Walldorf, HSV Hockenheim
Lieblingsgetränk: Bier
Abschlussfahrt nach: relativ egal Hauptsache es sind viele aus der Mannschaft dabei

Warum HSG: freue mich wieder auf das gemeinsame Training und Spielen mit Meyer.
Persönliche Ziele: mind ein Rückraum Tor (Spielzug Hawaii)
Mannschaftsziel: oben Mitspielen.
Was ich schon immer mal loswerden wollte: Radler ist kein Bier

Starke Defensive war ausschlaggebend

HSG mit wichtigem Sieg

Zu einem überlegt herausgespielten 26:19 (10:6) Heimsieg gegen die SG Stutensee/Weingarten kam das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Dienstag in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Durch diesen wichtigen Erfolg kommt die HSG ihrem Ziel, das Erreichen des 5. Tabellenplatzes ein Stück näher und vor allen Dingen kann man nicht mehr auf den letzten Platz zurückfallen. Nach der couragierten Leistung vom letzten Sonntag warteten die Gastgeber auch diesmal mit einer famosen Leistung auf. Taktisch sehr gut eingestellt, spielten sie äußerst diszipliniert und gefielen vor allem durch eine überragende Abwehrleistung. Überhaupt legte das HSG-Team eine sehr engagierte und stets einsatzfreudige Leistung an den Tag, wusste man doch um die wichtige Bedeutung dieser Partie. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Heute ist unser wichtigstes Spiel. Mit einem Sieg können wir nicht mehr Tabellenletzter werden. Wir müssen die Achse Rückraum/Kreis der SG in Griff bekommen und darauf haben wir uns eingestellt. Die Mannschaft hat es drauf, das Spiel für sich zu entscheiden.“ Und das HSG-Team hielt sich an die vorgegebene Marschrichtung, vor allem weil der Abwehrblock felsenfest stand und über weite Strecken unverändert in der Aufstellung blieb.

Recht nervös begannen beide Mannschaften diese Partie. Vor allem die Offensivreihen taten sich schwer, kamen beide nicht richtig ins Spiel und so blieb die Begegnung in der ersten Hälfte recht torarm. Bis zur 12. Minute stand es 3:1. Das HSG-Team stellte eine sehr aufmerksame, bewegliche Defensive, verschob konsequent auf die Ballseite und schirmte auch die geplanten Anspiele an den Kreis konsequent ab. Da man auch den Rückraum der Gäste frühzeitig attackierte, fanden die Gäste kaum Lücken in der stabilen HSG-Defensive. Mit überlegtem Spiel in der Offensive brachte das HSG-Team die Gästeabwehr mehr und mehr ins Schwimmen. Schnelle Ballpassagen, individuelle Stärken und klug herausgespielte Chancen auf allen Positionen schufen den Gastgebern ein Übergewicht. Leider war die Chancenverwertung seitens der HSG nicht optimal; man vergab drei 7-m-Strafwürfe und fünf weitere klare Torgelegenheiten, sonst hätte man eine deutlichere Führung innegehabt. Trotzdem war das HSG-Team die dominante Mannschaft, spielte sehr diszipliniert und lag immer in Führung, die über 5:2 beim 8:4 schon etwas deutlicher war und bei Halbzeit stand es 10:6.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie gleich wieder Tempo auf. Mit zwei schnellen Treffern erhöhte die HSG auf 12:6. Die Gäste versuchten nun, ihre Offensivaktionen etwas dynamischer anzulegen und vor allem durch Positionswechsel die Abwehr der HSG etwas in Verlegenheit zu bringen. Phasenweise gelang dies, doch über weite Strecken hielt die HSG-Defensive an ihrem kompakten, beweglichen Konzept fest. Die Abstimmung und das Verständnis untereinander waren stets gegeben und in den entscheidenden Phasen hielt man den Gegner beständig auf Distanz. Die HSG gefiel nun in der Offensive durch Spielfreude, war sehr variabel und wirkte entschlossener im Abschluss. Kluge Ballstafetten, gekonnte Zuspiele an den Kreis und auch das Spiel über die Außen brachten immer wieder klare Torchancen, die nun auch genutzt wurden. Über 13:9 kam man zu einer 16:11 Führung. Kurze Nachlässigkeiten ließen die Gäste zwar auf 16:14 herankommen, doch das HSG-Team spielte weiter diszipliniert mit viel Übersicht und durchdachten Angriffen und erhöhte kontinuierlich auf 20:14. Sowohl spielerische als auch individuelle Überlegenheit seitens der HSG brachten die Gästeabwehr immer wieder in große Schwierigkeiten. Auch bei einer 4:6 Unterzahl waren die Gastgeber durch dynamische Aktionen erfolgreich zum 22:16. Das HSG-Team wirkte sehr souverän, spielte recht clever, war dem Gegner in allen Belangen überlegen und kam am Ende zu einem auch in dieser Höhe verdienten 26:19 Erfolg.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (2), Impertro (4), Hufnagel, Antl, Benetti Y. (3), Barth, Benetti M., Decker (5/2), Frank (6), Meyer (6/1), Bikowski, Bahr.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben wieder sehr diszipliniert gespielt. Unsere taktische Marschrichtung ist aufgegangen. Unser Abwehrblock hat einen tollen Job gemacht. Alle Vorgaben wurden umgesetzt. Jetzt wollen wir in Rot nachlegen.“

Bereits am Donnerstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Lokalderby beim TSV Rot. Das Hinspiel konnte die HSG klar für sich entscheiden. Doch der TSV befindet sich durch die letzten beiden Siege im Aufwind. Die HSG hat aber in den letzten Spielen auch einen Aufwärtstrend erkennen lassen und sollte mit dem disziplinierten und taktisch klugen Spiel auch in Rot punkten können. Spielbeginn ist am Donnerstag um 20.00 Uhr in Rot.

krau