3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – TGG 1888 Eddersheim Vorbericht

„Gegen Eddersheim geht’s für beide Mannschaften um alles“

Paula Lederer will mit der HSG St. Leon/Reilingen den Klassenerhalt klarmachen

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen haben am Samstagnachmittag mit Unterstützung des Heimpublikums gegen die TSG 1888 Eddersheim alles in eigener Hand, endgültig den Sack zum Verbleib in der 3. Liga zuzumachen. Dagegen sind die Hessinnen mit drei Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz der Gastgeberinnen zum Siegen verdammt und müssen dann noch auf Schützenhilfe hoffen, wie auch deren Trainer Tobias Fischer im Höchster Kreisblatt belegte. Doch sie haben vergangenes Wochenende gegen den Tabellenvierten und letzten Gegner der HSG, dem FSV Mainz II, nur knapp verloren und mit den Linkshänderinnen Lea Müller sowie Tabea Schweikhart und Kapitänin Anna Franziska Gempp starke Angreiferinnen. „Gegen Eddersheim geht’s für beide Mannschaften um alles, das wird ein kämpferisches und enges Spiel“, prognostiziert Rückraumakteurin Paula Lederer vor der Partie und auch Trainer Daniel Weinheimer warnt: „Sie haben eine starke rechte Angriffsseite und können schnell auf alle Abwehrvarianten umstellen, wie sie gerade gegen Mainz gezeigt haben. Dazu fehlt uns Madeleine Laier, Jana Pahl und Samira Schulz sind verletzt und auch bei Sina Golla und Nicola Baumann weiß ich noch nicht, ob und wie lange sie fit sind. Das ist nahezu die halbe Mannschaft, aber wir haben vom Hinspiel noch eine Rechnung offen, bei dem wir unterirdisch aufgetreten sind.“ Die Abwehr müsse konzentriert und stabil agieren, die Offensive schnell nach vorne spielen und effektiv agieren, dann sind sich beide einig, dass die Chancen gut stehen, die Punkte einzufahren.

Die Brühlerin, die inzwischen in den Mannheimer Quadraten zu Hause ist, hat wie ihre Mannschaftskameradinnen  den Willen und den Ehrgeiz und weiß, wie wichtig diese Partie ist: „Wir haben unser Potenzial diese Saison nicht ausgespielt, gehören in die 3. Liga und werden alles daransetzen, den Klassenerhalt mit einem Sieg festzuzurren. Ich freue mich dann darauf, nächste Runde wieder mit der HSG angreifen zu dürfen – und da werden wir von Beginn an kämpfen, um nicht bis zum vorletzten Spiel um den Klassenerhalt bangen zu müssen.“

Wir haben die 22-jährige Maschinenbaustudentin in unserer Kurzinterview-Serie befragt:

Du hast mit Verletzungen zu kämpfen, was hast Du und wie geht es Dir?

Es war letztes Jahr wie eine Seuche, zu meiner inzwischen chronischen Patellasehnenentzündung kam eine Bizepssehnenentzündung und ein weiterer Sprunggelenk-Bänderriss. Momentan geht‘s mir super, aber die Schmerzen im Knie kommen tagesbedingt immer wieder.

Dir wird ein gutes Auge und Spielverständnis nachgesagt. Wo siehst Du Deine Stärken und Schwächen?

Vermutlich – Pässe auf den Kreis, die Außen oder lange bei Tempogegenstößen liegen mir. Meine Körpergröße ist zugleich Fluch und Segen. Ich bin dadurch natürlich defensiv im Mittelblock zu Hause, offensiv kann ich für leichte Tore aus zweiter Reihe sorgen oder wie zuletzt mangels einsatzfähigen Akteurinnen am Kreis hoch angespielt werden. Gegen kleine, quirlige Spielerinnen bin ich aber anatomisch bedingt vorne wie hinten, vor allem auch im Eins-gegen-eins, den entscheidenden Schritt zu langsam. Dazu komme ich derzeit nicht immer mit ausreichend Schwung in die Angriffsaktionen, sodass meine Durchschlagskraft darunter leidet.  Deshalb war ich hauptsächlich in der Abwehr im Einsatz, doch Samira Schulz und ich sind auf Halblinks ein super Team und ergänzen uns. An den Defiziten werde ich weiter arbeiten und hoffentlich dann auch wieder offensiv effektiver sein.

Du hast 2019 Deinen Heimatverein, den TV Brühl verlassen. Was magst Du an der HSG besonders gerne, was macht Deine Mannschaft aus?

Ich habe von Anfang an ein freundschaftliches und familiäres Umfeld erlebt. Es war für mich sehr leicht, sowohl im Verein als auch innerhalb der Mannschaft, Anschluss zu finden. Der Kern des Teams spielt jetzt schon jahrelang zusammen, wir sind nicht nur Mannschaftskameradinnen, sondern Freundinnen – halten auf dem Spielfeld und außerhalb zueinander. Am liebsten gehen wir alle wohl während der Saison nach einem Sieg zusammen feiern und danach auf die inzwischen traditionelle Abschlussfahrt nach „Malle“.

HSG St. Leon/Reilingen – TSG 1888 Eddersheim, Samstag, 25. März, 17 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle, Reilingen 

led

Paula Lederer

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Wittlich

HSG gewinnt Vier-Punkte-Spiel

3. Handball-Liga: St. Leon/Reilingen schlägt Wittlich 31:29

Die DriBliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen haben den Tabellenzehnten HSG WiBlich mit 31:29 (16:11) geschlagen. Mit dem Start-Ziel-Sieg behielten die Gastgeberinnen die beiden Punkte in eigener Halle und haben damit einen weiteren SchriB in Richtung Ligaverbleib gemacht.
Die WichPgkeit der Begegnung in Bezug auf den Klassenerhalt und der Kampfgeist sowie Wille war vor allem den Spielerinnen von Trainer Daniel Weinheimer von Beginn an anzumerken. Ab der ersten Minute waren sie hellwach, standen gut in der Abwehr und steigerten auch im Angriff ihre zuletzt schlechte Ausbeute deutlich. Bis zur 11. Spielminute hielten die Gäste gut dagegen und schlossen auf ein Tor zum 6:7 auf. Danach jedoch spielte die HSG ihre Stärken in der Defensive aus, die zu Ballgewinnen und schnellen Toren führten. In der 16. Minute war die erste Drei-Tore-Führung auf der Anzeigetafel zu sehen und der Gästetrainer war gezwungen seine erste Time-Out-Karte zu legen.
Doch die gewünschte ReakPon seines Teams blieb aus, aus der einminüPgen Besprechung zogen vor allem die Damen der HSG Profit und bauten ihren Vorsprung sogar auf sieben Tore aus. So kam es bereits in der 22. Minute zur nächsten Auszeit der WiBlicher, die bis zur Halbzeit den Rückstand auf 11:16 verringerten. Nele Kappes bewahrte ihre Mannscha_ vor einer frühzeiPgen Entscheidung und war am Ende mit 11 Toren erfolgreichste Schützin des Spiels.
Nach der Halbzeitpause verkürzten die Gäste um ein weiteres Tor und waren spürbar gewillt, das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten. Doch auch diesem Anlauf der Gäste hielten die Reilingerinnen stand und starteten einen Vier-Tore-Lauf zum 21:13 bis WiBlich die letzte Auszeit bereits in der 33. Spielminute nahm, denn so einfach gaben sich die Gäste nicht geschlagen. Durch einfache Fehler im Angriff und fahrlässige Abwehrarbeit schmolz der St. Leon/Reilinger Vorsprung auf vier Tore und beim Stand von 28:24 in der 53. Minute bekam die Mannscha_ aus WiBlich sogar die Chance, noch ein Tor näher heranzukommen. Sina Golla im Tor parierte den Sieben-Meter-Wurf jedoch, im Gegenzug verwandelte BriBa Miltner und baute die Führung 29:24 aus.
In den verbleibenden fünf Minuten betrieben die Gäste lediglich noch ErgebniskosmePk und so fuhren die Damen der HSG einen wohlverdienten und enorm wichPgen 31:29-Sieg ein. Trotz der zwischenzeitlichen Durchhänger ist sich Linksaußen Lena Peribonio sicher: „Alles in allem haben wir ein gutes Spiel abgeliefert, wenn auch immer wieder Phasen dabei waren, in denen die Leistung etwas abfiel. Ich habe nie an unserem Sieg gezweifelt und immer an die Mannscha_ geglaubt, die zwei Punkte waren enorm wichPg!“ Auch Daniel Weinheimer weiß, wie wertvoll dieser Heimsieg war und lobte seine Mannscha_: „Wir haben verdient gewonnen, auch wenn WiBlich zu keiner Sekunde des Spiels aufgab. Wir haben über lange Strecken gezeigt, was in uns steckt und was uns ausmacht. Die Mädels haben sich diese zwei Punkte verdient, sie haben auf und neben dem Feld alles gegeben. Alle haben einen super Job gemacht und ich bin stolz auf sie.“ Vor allem die Außenspielerinnen seiner Truppe häBen unter Beweis gestellt, dass die magere Ausbeute im vergangenen Auswärtsspiel in Pforzheim aus ihren Köpfen ist. So spricht Weinheimer ihnen ein großes Lob aus, denn mit 16 Toren waren sie maßgebend für den Heimsieg.

Mit einem spielfreien Wochenende hat das Team aus St. Leon/Reilingen nun zwei Wochen Zeit, um sich auf die richtungsweisende ParPe gegen die TSG Eddersheim vorzubereiten. Am 25. März triB die HSG an, um den Klassenerhalt endgülPg zu sichern.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (7/3), Miltner (2), C. Weschenfelder, Lederer (1), Peribonio (6), Schulz (3), Heck, Pahl (4), Laier (3), Klacar, Scholl (5), Nussbaumer, N. Weschenfelder

led

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Wittlich, Vorbericht

HSG im Endspurt zuerst gegen Wittlich 

St. Leon/Reilingen will mit zwei Siegen Relegationsplatz vermeiden

„Wir müssen noch zwei von drei Spielen gewinnen, um den Verbleib in der 3. Handballliga definitiv zu sichern. Dabei sind die ersten beiden sogar zu Hause gegen Mannschaften aus dem hinteren Mittelfeld“, prognostiziert Linkshänderin und prädestinierte Konterläuferin der HSG St. Leon/Reilingen Madeleine Laier eine gute Ausgangslage für den Saisonendspurt vor dem Spiel am Sonntagnachmittag gegen die HSG Wittlich. „Wir haben beim Hinspiel dort erst am Ende einen 20:17-Sieg errungen und sie zeigten zuletzt eine deutliche Leistungssteigerung“, warnt Laier dennoch, dass das kein Selbstläufer wird wie auch Trainer Daniel Weinheimer: „Sie haben eine sehr starke Spielmacherin im Zentrum und eine überzeugende rechte Angriffsseite, bei der auch die Außen häufig über die Mitte kommt. Dazu müssen wir bei unseren Abschlüssen genau auf die Torfrau achten, die nach ihrer Verletzung überragend zurückkam.“ Seine Spielerinnen seien bestens vorbereitet, er könne bis auf Kreisläuferin Nicola Baumann, die krankheitsbedingt fehlen wird, auf eine volle Bank zurückgreifen und geht optimistisch in die Partie, da er mit nahezu voller Bank in erster und zweiter Welle sowie in der Defensive mit häufigen Wechseln und somit schnellen Beinen das Tempo hoch halten könne. Dazu ist zu hoffen, dass die Trefferquote deutlich gesteigert werden kann und der Druck nicht zu sehr in den Köpfen präsent ist, damit seine Schützlinge durch Zählbares dieses Mal die Qualität zeigen, die sie tatsächlich haben. 

Die HSG hat jedoch auch vergangene Saison, als sie sogar gegen Aufsteiger sowie jetzigen Zweiligisten Schotzach/Bottwartal gewann und den vierten Tabellenplatz erkämpfte, gezeigt, dass sie gerade am Rundenende diszipliniert und konzentriert agiert, weiß die 29-jährige St. Leonerin Laier. „Wir haben die Qualität für die dritte Liga und gehören nicht in die Oberliga“, glaubt sie an die Moral ihres Teams auf der Zielgeraden.

Wir haben die quirlige, aufgeschlossene Rechtsaußen-Akteurin in unserer Kurzinterview-Serie über sie, ihre Zukunft und die Mannschaft, die ihr so am Herzen liegt, dass sie nach dem offiziellen Abschied wieder eingestiegen ist, befragt:

Die Mannschaft hat Dich nach Deinem Abschied erneut gebraucht. Ist es Dir schwergefallen, doch weiterzumachen? 

Ich habe lange überlegt und mit mir gehadert, ob ich meine Freizeit noch mal dem Handball verschreiben möchte, da so ein Sommer ohne Vorbereitung doch viele Vorzüge hatte. Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, die Handballschuhe wieder zu schnüren, da durch den Trainerwechsel zu Daniel ein für mich bekanntes Gesicht kam – wir kannten uns vom TSV Rot – und dies auch einen positiven Ruck in die Mannschaft brachte. Zudem konnte und wollte ich meine Mannschaft auch einfach nicht hängen lassen. 

Wiebke Heck hat von Euch als tolles Linkshänderduo berichtet. Was macht Euch aus?

Ich glaube Wiebke und mich macht vor allem aus, dass jeder der anderen alles gönnt und wir uns immer gegenseitig unterstützen. Bei uns würde es nie Neid geben und jede versucht der anderen weiterzuhelfen, wenn es mal nicht so klappt. Zudem sind wir zwei relativ unterschiedliche Spielertypen, was aber für die Mannschaft super ist, da mal der einen oder mal der anderen ein Gegner mehr liegt. 

Wie ist der Plan, bleibst Du der Mannschaft – wie es sicher alle hoffen – erhalten? 

Ja, ich werde auch nächste Saison weiterhin aktive Spielerin der Mannschaft sein, da mir letztes Jahr nach ein paar Monaten der Handballsport und vor allem die Mannschaft doch gefehlt haben. Wir sind im Kern schon lange zusammen, kennen uns in- und auswendig. Wir sind zusammenspielend auf und zwischenmenschlich neben dem Spielfeld ein eingeschweißtes Team, eng befreundet und verbringen viel Zeit gemeinsam – das ist wohl das, was ich zunächst noch brauche und möchte. 

HSG St.Leon/Reilingen – HSG Wittlich, Sonntag, 12. März, 16 Uhr, Harres St. Leon-Rot

led

Madeleine Laier

3. Liga Frauen TG 88 Pforzheim – HSG St. Leon/Reilingen

HSG mit Punkteteilung in Pforzheim

Umstrittener Siebenmeter zum 15:15-Ausgleichstreffer

Wie ein Halbzeitergebnis liest sich der 15:15(9:10)-Endstand des Drittligaspiels der Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bei der TG 88 Pforzheim. „Dabei waren wir eindeutig die bessere Mannschaft, Pforzheim haben wir nahezu in jedem Angriff ins Zeitspiel gezwungen. 28 Fehlwürfe – Torfrau, Pfosten, Latte oder ganz daneben – die technischen Fehler dazugenommen ergibt das eine Trefferquote von nur 26 Prozent“, erklärt Trainer Daniel Weinheimer das Desaster in der Offensive. Dabei stand die Abwehr prinzipiell hervorragend, machte Pforzheim das Leben schwer und durch Ballgewinne war die HSG deutlich öfter im Angriff, aber nicht in der Lage, das konsequent und zielsicher in Zählbares zu verwandeln. So stand es bei wechselnder Eintoreführung bis zur 37. Minute unentschieden. Durch zwei Treffer von Wiebke Heck und Samira Schulz zum 12:10 wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen davonzuziehen, aber drei verworfene Siebenmeter und weitere Fehlversuche ließ Pforzheim wieder aufholen, bis sich die gleiche Chance in der 54. Minute beim 15:13 ergab. Direkt danach erzielten die Gastgeber den Anschlusstreffer (14:15) und es folgten bis kurz vor Abpfiff erneut fünf torlose Minuten. Sieben Sekunden vor Abpfiff ereignete sich dann eine umstrittene Torszene mit einer für die HSG fraglichen Entscheidung des Schiedsrichtergespanns. Pforzheims Halblinke Milica Vlahovic kam frei zum Wurf und Lena Peribonio stand weder wie von der Torschiedsrichterin angezeigt im Kreis, noch hat sie die Angreiferin behindert. Dieser Wurf traf die zu dem Zeitpunkt still stehende Torhüterin Clara Bohneberg heftig im Gesicht, war aber nicht im Tor und die vielen mitgereisten Fans brachen schon in Jubel aus. Erwartet wurde eine zwar nach Abpfiff  unbedeutende rote Karte oder zwei Minuten für die Pforzheimerin, aber unverständlicherweise bekam sie einen Siebenmeter zugesprochen, den Mareike Ast zum 15:15-Ausgleich verwandelte. 

„Für uns ist das ganz klar ein verlorener Punkt, denn jeder einzelne ist für den Klassenerhalt enorm wichtig. Mal spielen wir eine schlechte Abwehr und werfen aber 30 Tore oder es passt wie heute die Defensive, aber wir machen die Bälle nicht rein. Zudem sind immer alle gleichzeitig schlecht oder gut, sonst wäre es mit entsprechenden Auswechlungen ja getan“, lobt der HSG-Coach trotz allem die Moral seiner Schützlinge, die sich immer bis zum Ende reinhingen. Dazu hofft er, dass er bis zum Heimspiel am 12. März gegen Wittlich die Köpfe seines Teams wieder freibekommt und mit ihm erfolgreich an der Wurfquote arbeiten kann.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (3/1), Baumann (2), Miltner, Lederer, Peribonio (1), Schulz (3), Heck (2), Pahl (1), Laier, Scholl (3), Nussbaumer, Strifler 

led

3. Liga Frauen TG 88 Pforzheim – HSG St. Leon/Reilingen Vorbericht

HSG unterschätzt Tabellenletzten Pforzheim nicht 

Auswärts beim derzeitigen Tabellenletzten, der TG 88 Pforzheim, treten nach der Faschingspause der 3. Liga die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen am Samstagabend an.  Sie rangieren derzeit auf dem siebten Platz und können den sechsten auch mit einem Sieg an diesem Spieltag auch nicht erreichen. Trotzdem ist ganz klar das Ziel,  Punkte aus dem Enzkreis zu entführen, um den Abstand zu den letzten vier Abstiegsrängen zu vergrößern – denn ihnen sitzt zudem die formstarke TSG Eddersheim im Nacken. Objektiv gesehen stehen die Chancen für die HSG gut, das Hinspiel hätte sie deutlich höher als 21:18gewinnen können. Pforzheim hat seit dem 29. Oktober nicht mehr gepunktet und beim schweren Restprogramm in den verbleibenden fünf Spielen ist es für sie nahezu aussichtslos, den Abstieg in die Oberliga zu vermeiden. Dazu muss der Gastgeber verletzungsbedingt auf Rückraumakteurin Maike Fetzner verzichten und Celina sowie Nicole Weschenfelder haben den Verein schon vor Saisonende verlassen. Doch auch HSG-Trainer Daniel Weinheimer muss auf Anastasia Klacar verzichten, hinter Torfrau Clara Bohneberg steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen wie auch hinter Kreisläuferin Lena Nussbaumer und Britta Miltner ist nach längerer Pause erstmals wieder am Donnerstag ins Training eingestiegen. Er warnt trotz der Tabellensituation seine Schützlinge: „Pforzheim spielt auch in dieser Konstellation zu Hause überragend, hat gegen den Zweiten Freiburg nur mit zwei und Mainz, auf dem dritten Rang, mit drei verloren. Sie lassen sich immer etwas Überraschendes einfallen, mal gehen sie mit sieben im Angriff oder sie zeigen Varianten der effektiven, sehr schwer zu spielenden offensiven 5:1-Abwehr, bei der mal die Halben mit rausgehen oder zum Ende hin komplett manngedeckt wird.“ Dazu sei die linke Seite auf Halb sowie auch auf der Außenposition gefährlich und die gesamte Offensive sehr schnell und variantenreich.

Deshalb wünscht sich die Mannschaft mit ihren Trainern und Betreuern die Unterstützung von zahlreichen Fans, die sie um 14.30 Uhr am SG Häusl im Bus begleiten.

TG 88 Pforzheim – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 25. Februar, 17.30 Uhr, Fritz-Erler-Sporthalle, Pforzheim 

led

3.Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Freiburg

Verdiente Klatsche gegen Freiburg 

HSG St. Leon/Reilingen verbleiben vier Partien zum Klassenerhalt 

Hoffentlich haben sich die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bei der 23:38 (11:19)-Klatsche am Sonntagnachmittag gegen Aufstiegsaspiranten HSG Freiburg auf die Fahne geschrieben, sich lieber einmal richtig eine einzufangen, als mehrmals knapp zu verlieren. „Bei Freiburg hat einfach alles geklappt, selbst nach Einwechselungen gab es nie einen Bruch in ihrem Spielfluss. Ich bin überzeugt, dass wir sie selbst an einem guten Tag nicht hätten schlagen können“, hadert Trainer Daniel Weinheimer nicht groß mit den ins Breisgau entführten Punkten und zollt dem Gegner seine Anerkennung.

Anfang der ersten Halbzeit hat im „Großen-Duell“ zwischen Maja Zeides und Paula Lederer diese erfolgreich zwei der gefürchteten Freiburger Rückraumwürfe geblockt, dafür lief anschließend der Ball weiter auf Linksaußen zu Hannah Person, die als beste gegnerische Torschützin fast unauffällig agierend jeden einzelnen Wurf siebenfach in Zählbares verwandelte. Auch die beste Werferin der Gastgeber, Jana Pahl mit sieben Treffern, vergab in der ersten Phase drei Freie wie auch etliche weitere ihre Mannschaftskameradinnen. Ohne diese und zahlreiche technische Fehler hätte es durchaus beim 5:7 über 7:11 zum 10:13noch ausgeglichen sein können. Aber dem 6:1-Lauf bis zur Halbzeit hatten die Gäste bis zum Abpfiff zum 11:19 nichts entgegenzusetzen. Gegen diese Klasse der Breisgauerinnen, deren Torfrau Debora D‘Arca eine Sahnetag erwischte und die durchweg spielerisch weit überlegen waren, hatten die Gastgeberinnen auch in Halbzeit zwei kein Rezept. Sie kamen durch Lena Peribonio noch mal auf sieben beim 15:22ran, aber dann nahm das Schicksal ungehindert seinen Lauf und der Abpfiff beim 23:38 glich eher einer Erlösung. 

„Wir müssen das jetzt analysieren und möglichst schnell abhaken, denn der Abstiegskampf in den letzten vier verbleibenden Partien wird noch hart“, prognostiziert Weinheimer das Restprogramm seiner Schützlinge, die sich momentan auf dem siebten und somit letzten Nichtabstiegsplatz befinden. Vier der elf Teams werden in der Saison 23/24 eine Klasse tiefer, also den Gang in die Oberliga antreten müssen, da die Drittliga-Staffelanzahl von fünf auf vier dezimiert wird. Sicher scheint momentan nur für die ersten vier der Tabelle der Klassenerhalt, wogegen er für die letzten drei in immer weitere Ferne rückt. Zwischen den derzeitigen Fünft- bis Achtplatzierten, bei denen Rodgau Nieder-Roden das vermeintlich schwerste Restprogramm hat, wird in zwei Wochen der Countdown um den Ligaverbleib eröffnet, für die HSG auswärts in Pforzheim. 

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf, Baumann (3), Lederer (1), Peribonio (2), Schulz (2), Heck (1), Pahl (7), Laier (4), Klacar (1), Scholl (2)

led

Auch Kreisläuferin Nicola Baumann (3) scheitert an Freiburgs Torfrau Debora D‘Arca.
Die siebenfache Torschützin Jana Pahl bei einem ihrer Treffer.

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – HSG Freiburg Vorbericht

HSG will Freiburg zumindest ärgern

Wiebke Heck im Interview vor der Partie gegen Tabellenzweiten 

Gegen die HSG Freiburg – Tabellenzweiter und Mitaufstiegsaspirant – heißt es am Sonntag für die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen den Kampf- und Teamgeist der zweiten Halbzeit mit rasanter Acht-Tore-Aufholjagd zum spektakulären Sieg letzte Woche in Rodgau mitzunehmen. Dazu kommt der Heimvorteil im hoffentlich gut gefüllten Harres und auch Trainer Daniel Weinheimer traut seinen Schützlingen eine weitere Überraschung zu: „Wenn wir ohne Ball laufen, gegen die sehr bewegliche, offensive Abwehr bestehen können und vor allem die linke Angriffsseite in den Griff bekommen, dann sind wir bestimmt in der Lage, auch diesem Gegner Paroli zu bieten.“

Doch auch die Breisgauerinnen reisen nach dem 31:23-Kantersieg gegen Eddersheim mit Rückenwind an und Weinheimer muss zudem erneut auf Britta Miltner verzichten und auch Lena Nussbaumer ist beruflich verhindert. 

Dennoch sei der Gast nicht unschlagbar, ist die auf Halbrechts und Rechtsaußen agierende Wiebke Heck zuversichtlich: „Wir haben gegen die starken Freiburgerinnen immer eine gute Leistung abgeliefert. Wenn wir von Minute eins an hellwach sind, uns durch eine effektive Abwehr Sicherheit holen und im Angriff clever und als Team zusammenspielen, können wir sie – wie wir es schon gegen Topfavoriten Bensheim gezeigt haben – zumindest gehörig ärgern.“

Wir haben die 25-jährige Linkshänderin, die zudem als HSG-Urgestein bisher nur in der Jugend auch für die TSG Wiesloch aufgelaufen ist, um sich weiterzuentwickeln, aber bereits 2016 den Weg zurückfand, im Kurzinterview befragt.

Was waren bisher Deine größten Erfolge?

Ich war mit meinen badischen Auswahlteams mit Jahrgang 96 Deutscher Meister und mit dem 97igern Vizemeister. Aber mein größter Erfolg war, dass ich nach schwerer Krankheit 2013, mich mit viel Energie und Willensstärke zurückgekämpft habe und jetzt in meinem Heimatverein in der 3. Liga auf dem Spielfeld stehen darf.

Linkshänder sind sehr begehrt, für Rechtshänder schwerer auszurechnen, ist das so?

Oft bekommt man als Linkshänder gesagt, wir hätten Vorteile, da es nicht so viele gibt und es halt schwierig ist, mit rechts von der Außenposition einen Ball im Tor unterzubekommen. Andererseits fängt man sich auch schnell eine Klatsche ein, wenn’s nicht klappt. Aber Madeleine und ich sind einfach ein Dreamteam und haben schon häufig das Gegenteil bewiesen.

Wie schaffst Du das, Berufliches mit dem großen Trainings- und Fahraufwand zu vereinbaren?

Das ist tatsächlich sehr schwer und bedarf großer Disziplin. So gut wie vor jedem Training – also dreimal pro Woche, Dienstag bis Donnerstag – habe ich lediglich Zeit, mich zu Hause schnell umzuziehen. Ich brauche das jedoch als Ausgleich, das gute Gefühl, etwas geleistet zu haben, meine Mitspielerinnen zu sehen, mich mit ihnen fürs nächste Spiel fit zu machen und auch das soziale Miteinander – da bin ich durch und durch Mannschaftssportlerin. 

Schaffst Du mit Deinem Team den Klassenerhalt?

Wir stehen nach dem Sieg letzte Woche schon deutlich besser da, es hat sich zu den vier Abstiegsplätzen so etwas wie ein Mittelfeld herauskristallisiert. Wenn wir unsere Leistung im Team abrufen und die Gegner nicht von unseren eigenen Fehlern profitieren, steht einem Klassenerhalt nichts im Wege.

led

HSG St. Leon/Reilingen – HSG Freiburg, Sonntag, 12. Februar, 16 Uhr, Harres St. Leon

Wiebke Heck

3. Liga Frauen HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG St. Leon/Reilingen

Hinten sind die Enten fett

Handballkrimi bei erster HSG-Führung in 59. Spielminute

Beim spektakulären 27:26 (10:16)-Auswärtssieg der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden trifft die Steigerung des Zitats von Ex-Kanzler Schröder, nämlich das von Frank „Buschi“ Buschmann „Am Ende kackt die Ente“ den Nagel absolut auf den Kopf. Wie das Hinspiel gegen die Gastgeber gingen Anfang der Saison etliche Spiele mit einem Tor verloren, deshalb haben sich die Schützlinge von Trainer Daniel Weinheimer diesen Erfolg absolut verdient. Und auch ihm war nach Abpfiff das Dauergrinsen ins Gesicht gemeißelt: „Am Ende war es sicher auch etwas Glück und ein Unentschieden wäre vielleicht gerechter gewesen, aber so ist es im Sport und die Punkte sind für uns immens wichtig.“

Das Auftreten der HSG kann in der ersten Spielhälfte getrost als mittlere Katastrophe bezeichnet werden – Ideenlosigkeit im Angriff, zahllose verworfene Freie, fehlende Abstimmung in der Abwehr. Diese wurde vor allem von Rodgaus Toptorschützin Christina Burgard (9) nach allen Regeln der Kunst ausgetanzt oder durch ansatzlose Unterarmwürfe aus zweiter Reihe überlistet. „Die Trainingswoche war aufgrund zahlreicher Ausfälle schon nicht so gut. Trotzdem waren wir auf Rodgau vorbereitet und hatten uns viel vorgenommen, deshalb ist es mir unerklärlich, warum wir in Halbzeit eins so gar keinen Zugriff aufs Spiel bekamen. Da hätte doch beim Stand von 10:16 keiner mehr auch nur einen Cent auf uns gesetzt.“

Die Führung der Hessinnen war deshalb zu diesem Zeitpunkt verdient, wurde auch direkt nach Wiederanpfiff auf sieben Tore erhöht, dann drehte sich das Bild. Offensichtlich hatte Coach Weinheimer die richtige Ansage gemacht und auch mit seiner Umstellung auf eine offensivere 5:1-Abwehrvariante die richtige Konsequenz gezogen. Geduldig und zielstrebig, vor allem aber jetzt als Team agierend kämpfte sich seine Mannschaft im Laufe der zweiten Halbzeit Tor um Tor heran. Auch bei seiner Auszeit in der 47. Spielminute (19:23) scheint der HSG-Coach die passenden Worte gefunden zu haben, die Abwehr bekam immer mehr Zugriff und machte somit auch Keeperin Clara Bohneberg das Leben leichter. Zudem gelang durch einen Viertorelauf durch Madeleine Laier – mit sieben Treffern beste Torschützin, die mit 100-Prozent-Quote etliche Gegenstöße verwandelte – Paula Lederer und zwei von Leonie Scholl in der 54. Minute erstmals beim 23:23 der Ausgleich. Die erste Führung, ebenfalls durch Laier, ließ jedoch bis 63 Sekunden vor Abpfiff auf sich warten und die Spannung riss das Publikum von den Bänken. Aufopferungsvoll verteidigend war es der HSG nicht möglich, den Ausgleich neun Sekunden vor Ende zu verhindern. Weinheimer zog schnell erneut die grüne Karte. Trotz offensiver Manndeckung ließ Rodgau Samira Schulz anschließend ungehindert Richtung Tor marschieren, sie netzte nervenstark ein und ließ ihre Mannschaftskameradinnen in ungehemmten Siegesjubel verfallen.

„Die Mädels ließen sich nicht abschlachten, ihr unglaublicher Wille, unsere Abwehrumstellung und das mannschaftliche Zusammenspiel im Angriff war der Schlüssel zum Erfolg“, ist Weinheimer stolz und steckt schon mitten in der Analyse der HSG Freiburg, denn den Tabellenzweiten  erwartet die HSG kommenden Sonntag zu Hause.

HSG: Bohneberg, Golla, Rimpf (4/3), Lederer (3/2), Peribonio (2), Schulz (2), Heck, Pahl (5), Laier (7), Klacar, Scholl (3), Nussbaumer (1)

led

3. Liga Frauen HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG St. Leon/Reilingen Vorbericht

HSG will in Rodgau punkten

Am Samstagnachmittag treten die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen, die momentan auf dem siebten Platz rangieren, auswärts gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden an, den derzeitigen Tabellenfünften, der aber noch zwei Spiele weniger absolviert hat.

„Ich kenne den Gegner bisher nur von den Videos, er scheint auf allen Positionen gut besetzt zu sein, ist aus dem Rückraum, im Eins-gegen-eins, oft auch mal mit zwei Kreisläuferin torgefährlich, dazu stellt er eine sehr bewegliche Abwehr“, warnt Trainer Daniel Weinheimer vor den Hessinnen, die sicher in eigener voller Halle mit Heimvorteil anders auftreten werden als vergangenes Wochenende bei ihrer Niederlage in Eddersheim. Eine solche hat auch die HSG gegen Kappelwindeck/Steinbach eingesteckt und muss vor allem eine deutlich bessere Defensivleistung auf die Platte bringen, um Zählbares aus Rodgau mitnehmen zu können.

Dabei wird Weinheimer erneut auf Britta Miltner verzichten müssen und weiß noch nicht, wer sonst noch fehlen wird, „denn diese Woche haben sich alle möglichen Spielerinnen im Training krank gemeldet, die aber hoffentlich bis Samstag wieder fit sein werden“. Sicher ist er sich jedoch, dass “die Mädels, die letztendlich mit im Bus sitzen werden, bereit sind, alles zu geben, um diese zwei wichtigen Punkte zu holen“. Er und sein Team hoffen dazu bei der Abfahrt um 13.30 Uhr am Häusl in St. Leon zur Unterstützung auf zahlreiche mitfahrende Fans.

HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 4. Februar, Rodaustrom-Sportarena Rodgau

3. Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Kappelwindeck/Steinbach

HSG mit zu schwacher Defensivleistung

Gegen SG Kappelwindeck/Steinbach lange mitgehalten 

Die 30:36 (16:19)-Niederlage der Drittliga-Handballerinnen der HSG St.Leon/Reilingen gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach fiel am Samstag in heimischer Fritz-Mannherz-Halle doch mindestens zwei, drei Tore zu deutlich aus. Denn mit dem unglaublich schnellen, körperbetonten und somit anstrengenden Spiel bekamen die zahlreichen Zuschauer, bei denen die südbadischen Gäste ihr Team mit wahren Trommelchoreographien anfeuerten, äußerst spannenden und attraktiven Handball geboten und eine Entscheidung wurde dabei erst drei Minuten vor Abpfiff von der SG erzwungen.

Bis zum 5:5 durch Leonie Scholl in der siebten Minute gestalten die Teams die Partie absolut offen und der Ball landete abwechselnd im jeweiligen Kasten. Mit drei Treffern in Folge zogen dann die Kappelwindeck/Steinbacherinnen davon und dieser Zwei- bis Vier-Tore-Abstand hielt bis zur zur 57. Spielminute. Die HSG gab nie auf, kämpfte und verhinderte bis dahin erfolgreich, dass die körperlich überlegenen Gäste vorzeitig den Sack zumachten. Vor allem deren Rückraum erschwerten den Gastgebern das Leben, stand sehr kompakt im defensiven Mittelblock, der Angriff wurde umsichtig von Desiree Kolasinac auf der Spielmacherposition gesteuert und Halblinke Franka Riedl netzte aus dem Rückraum nach Belieben gleich elfmal ein. In der 50. Minute keimte beim Anschluss auf zwei Tore zum 27:29 noch mal Hoffnung auf einen Überraschungssieg durch Jana Pahl – mit sechs Treffern erfolgreichste HSG-Schützin – auf wie auch in der 57. beim 29:32 durch Kreisläuferin Nicola Baumann. Um dieses Ergebnis noch zu drehen und Ballgewinne zu generieren, ließ Trainer Daniel Weinheimer seine Akteurinnen komplett offensiv verteidigen und damit gelang der SG durch die entstanden Lücken der verdiente, aber etwas zu hohe Auswärtssieg zum 36:30.

„Vorne 30 Tore zu machen, ist absolut in Ordnung, aber es darf nicht sein, dass wir in eigener Halle 36 Gegentreffer kassieren. Da hat in der Abwehr vieles nicht gepasst, vor allem die Abstimmung von Mittelblock und Torfrau war einfach zu wenig“, ärgert sich Weinheimer, dass seine Defensivvorgaben in keiner Weise umgesetzt wurden und sieht diese Trainingswoche seine vorrangige Aufgabe darin, die Ursachen gemeinsam mit seinen Schützlingen zu analysieren und bis nächsten Samstag beim Auswärtsspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden zu beheben.

HSG: Golla, Grafetstetter, Rimpf (5/3), Baumann 3, Marquardt, Lederer, Peribonio 3, Schulz 3, Heck 1, Pahl 6, Laier 2, Klacar 3, Scholl 4

led