Nach einem 13:11 zur Halbzeit kommt die HSG nicht mehr ran und der HC Mannheim-Vogelstang gewinnt am Ende mit 22:20.
Am Marktwochenende ging es für die Mädels der HSG “uff die Vogelstang”. Dass Spiele dort nicht einfach sind, das war bereits im Voraus klar. Trotzdem wollten die Gäste von Beginn an zeigen, wer die bessere Mannschaft ist. Ohne Lisa und Steffi im Kader wurden an diesem Sonntag einige andere Konstellationen ausprobiert, aber schnell wurde klar: einen richtigen Sahnetag hatte heute irgendwie keiner. Konnte man sich nach einem ausgeglichenen 3:3 Start noch nach 10 gespielten Minuten auf 6:3 absetzen, war dieser Schwung schon schnell wieder weg und die Gastgeberinnen glichen in der 18. Minute auf 7:7 aus. Ab diesem Moment gaben die Manheimerinnen diese Führung auch nicht wieder her.
Das Spiel der HSG ist eigentlich schnell zusammengefasst: zu viele Löcher in der Abwehr, zu viele “einfache” 2-Minuten-Strafen, zu wenige Ideen im Angriff und zu viele verworfene Bälle. Auch in der zweiten Halbzeit sollte der Knoten einfach nicht platzen. Die Schlussphase wurde dann noch einmal kurzzeitig spannend, als die HSG einen 6-Tore-Rückstand aufholen konnte und 5 Minuten vor Schluss nur noch mit 2 Toren zurücklag. Aber auch hier konnten die freisten Chancen von außen oder vom 7-Meter-Strich nicht verwandelt werden. Am Ende ging der Sieg verdient an den HC Mannheim-Vogelstang.
Jetzt heißt es für die HSG: Kopf hoch und direkt am kommenden Wochenende zeigen, dass es besser geht. Am 10. November sind die Rhein-Neckar-Löwen zu Gast im St. Leener Harres. Anpfiff ist um 15:00 Uhr. In heimischer Halle und mit lautstarkem Support von der Tribüne, sollen hier wieder 2 Punkte her!
Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, Weihert, J. Jünger, A. Jünger (4), Ernst (6), Heger, Back, Schieszl (6), Wacker (3), Alberring (1)